Beiträge von Beorn

    Hallo, Martin!


    Arten der Gattungen Oxyporus, Physisporinus und Rigidoporus sind nicht immer einfach voneinander abzugrenzen.

    So als Ergänzung zu den Ausführungen von Frank: Bei Physisporinus vitreus ist es mir einmal (bei mehreren Funden) gelungen, Zystiden zu entdecken. Das hat mich so irritiert, daß ich völlig abseits bei anderen Gattungen unterwegs war, und erst Frank mit dem Beleg später das Geheimnis lüften konnte.

    Der Unterschied in der Sporenform ist allerdings in diesem Fall schon markant.

    Dazu ein Bildchen der Sporen von Physisporinus vitreus:



    LG, Pablo.

    Lieber Walter!


    Nicht nur für heute wünsche ich dir, daß du nicht nur diesen Tag sondern ganz viele Tage des kommenden Lebensjahres genießen kannst.

    Daß alles, was dich plagt, immer nur vorübergehend ist. Daß Regen und Sonne zur richtigen Zeit Leben und Natur bereichern...

    ...und daß es uns gelingt, in diesem Jahr noch eine kleine Runde durch den (Schwarz-)wald zu drehen.




    LG; Pablo.

    Hallo, Martin!


    So ein paar Sporen (also von diesem Porling selbst) und Basidien wären schon sinnvoll, denke ich.

    Schizopora flavipora kann durchaus sein, allerdings habe ich bei der Art noch nie so eine Stufenbildung beobachten können, jedenfalls nicht in der Form wie hier zu sehen. Da sind ja richtige "Tropfenhütchen" dabei, wie man sie zB bei Antrodia xantha oft findet. Ob Schizopora flavipora das kann, da habe ich Zweifel. Höchstens wenn sie irgendwelche Kohlenbeeren überwächst...


    Kopfige Elemente gibt's ja noch bei anderen Arten aus anderen Gattungen, auch wenn die Elemente hier schon nach den typischen Schizopora - Hyphidien aussehen.



    Lg; pablo.

    Moin, Jan Arne!


    Mit ausreichend Verspätung dir auch alles Gute für das kommende Jahr. Daß es dabei auch ausreichend Tage gibt, in denen Natur und Family nicht von Arbeit umzingelt werden, wäre dann mal gleich der Wunsch für dich. :)



    Lg; Pablo.

    Hallo, Stefan!


    Oh, es war mal wieder Zeit?!? :)

    Dann wünsch ich dir mal alles Gute für die kommenden zwölf Monate. Mit möglichst vielen positiven Erlebnissen und möglichst wenig stressigen Baustellen.



    Lg; Pablo.

    Servus!


    Also - jein. Egal welche Firefox - Version: Auch die muss ja damit arbeiten, was das System an Leistung zur verfügung stellt. Bei älteren Betriebssystemen und / oder älterer Hardware kann es durchaus sein, daß die Software des Forums nicht korrekt dargestellt werden kann. Die entsprechenden Plugins (Software) für die Darstellung ist zwar in der Browsersoftware enthalten, kann aber die aktuellen Formate des Forums nicht anzeigen.


    Ob's damit zu tun hat, müssen wir mal abwarten. Je nach dem, mit welcher Hardware (Rechner) Pixie arbeitet...



    Lg; Pablo.

    Moin!


    Die "giftigen" Bäume wären Robinie, Eibe und Götterbaum (so ganz grob). Auch bei diesen Arten ist fraglich, wie sich die Giftstoffe aus dem Holz der Bäume in den fruchtkörpern von Schwefelporlingen anreichern. Abgesehen davon: An Götterbaum habe ich (leider!) noch nie Schwefelporlinge gesehen. Eibe und Robinie sind bei dem Stamm hier wohl eher auszuschließen.



    LG; Pablo.

    Moin!


    Genau. :thumbup:

    Die flavipora - Sporen sollten etwa die selbe Breite haben, wie die von radula. Allerdings kürzer, und das führt zu dem mehr breitelliptischen Erscheinungsbild, weil geringerer Quotient. Wie konstant das ausgeprägt ist, kann ich aber halt auch nicht wirklich einschätzen.


    LG, Pablo.

    Moin, Thorben!


    Schizopora radula und flavipora sind mitunter nicht so einfach zu trennen. Solange die Fruchtkörper einigermaßen ideal ausgeprägt sind, klappt es meistens reibungslos, aber wie so oft gibt's halt auch da hin und wieder Kollektionen, wo es eben nicht eindeutig ist.

    In deinem Fall: Tendenz aus meiner Sicht schon eher zu Schizopora radula. Eben wegen der Sporengröße (S. flavipora nur bis max. 4,5 / 5 µm Länge) und auch der Porengröße - wobei halt die Porenform bei S. radula normalerweise eher unregelmäßig und oft +/- labyrinthisch ist. Und mehr weißlich, nicht so gelblich wie hier. Aber beides variiert halt stark, also sowohl Form als auch Farbe.

    Nach meinen beobachtungen hat S. flavipora oft ziemlcih auffällige sterile Elemente im Hymenium, die man sogar eher als richtige Zystiden denn als Zystidiolen interpretieren könnte. Das dürfte aber ebenso wenig verlässlich sein, wie die Häufigkeit der kopfigen Elemente.



    LG; Pablo.

    Buenos tardes!


    Also kennen tue ich niemand. Aber - hatten wir ja auch schon mal irgednwann drüber gequatscht - wo ich mit meinen Eltern früher als Kind oft im Urlaub war, hat mein Papa sich grundsätzlich immer irgendwo irgendwelche Häuser angeguckt. Zum Beispiel in Pechon. Ihr seid aber nicht Campingtechnisch unterwegs, oder? Weil mein Papa hat sich da immer gerne mit der Clique vom Campingplatz ausgetauscht, die damals Gott und die Welt in der Umgebung kannten, und also auch einen guten Überblick hatten, wer wie was verkaufen will.
    Das waren aber noch andere Zeiten, vor einem Vierteljahrhundert, und ich habe keine Ahnung, wie es im Moment da aussieht.

    Ich denke ja nach wie vor, Nordspanien wäre eine wunderbare Ecke für euch.



    LG; Pablo.

    Hallo, Thorben!


    Schizopora ist schon mal sicher (und daß es nicht S. paradoxa / Xylodon paradoxus sein kann ebenfalls).

    Irgendwie würde ich bei der Porenform und der "Zystiden"form schon fast eher an Schizopora flavipora denken - aber die Poren und Sporen sind mir dafür eigentlich zu groß.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    So hatte ich das auch verstanden, Finalforce.

    Mir ging's allerdings ganz und gar nicht darum, zu irgend welchen Experimenten zu motivieren, sondern eine (möglichst sachliche) Erklärung zu bieten, warum bestimmte "Experimente" ein hohes Gefahrenpotential beinhalten und darum besser bleiben gelassen sollten.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Das ist ja nun mal wieder... :gkopfkratz:

    Also wenn ich das nun richtig verstehe, funktioniert es manchmal wie es soll, aber irgendwie manchmal auch nicht.

    Komisch.

    Klar, die Darstellung auf PC und mobilen Geräten ist mitunter einigermaßen verschieden (kann ich schlecht einschätzen, weil ich nur via PC ins Forum gehe). Das ist irgendwie verzwickt, wird aber dann sonderbar, wenn das auch wieder nicht einheitlich ist.


    Momentan frage ich mich, ob das mit den Benutzergruppen zu tun hat, aber das würde ja auch keinen Sinn ergeben.



    LG; Pablo.

    Hi, Stefan!


    Darum mochte ich auch nicht schreiben "...war aber immer schon falsch."

    Weil sich unsere Einschätzung zu einem Sachverhalt zwar mit der Zeit ändern kann, die Pilze selbst aber nicht, bzw. nicht in der Geschwindigkeit.



    LG; Pablo.

    Hi.


    Soweit ich weiß sollen die entsprechenden Forumsmitglieder auch nicht unsichtbar werden - man bekommt nur keine PNs mehr zum Beispiel, bzw. werden die Beiträge zwar angezeigt, nicht aber der Text. Das ist schon so gewollt, denke ich, daß man immerhin sehen kann: "Aha, der oder diejenige hat hier zwar was geschrieben, muss ich aber nicht lesen." Aber die blockierten Nutzer verschwinden natürlich nicht komplett aus der Darstellung des Forums.


    Ich muss allerdings gestehen, daß ich noch nie jemanden blockiert habe. Kann ich auch nicht mehr: Mods sind nicht blockierbar, können aber auch keine anderen Nutzer blockieren. Wichtig zu wissen wäre also, ob bei euch bei Beiträgen von blockierten Nutzern der komplette Beitragstext angezeigt wird, oder nur ein "Platzhalter" nach dem Motto: "Hat hier irgendwas geschrieben."



    LG; Pablo.

    Servus!


    Es ist dennoch richtig, was Claudia schreibt. Gilt allerdings nur für Gyromitrin - nicht für andere Toxine. Der Giftstoff in Frühjahrslorcheln und einigen verwandten Arten (also eben dieses Gyromitrin) ist flüchtig, aber: Er zerfällt nicht vollständig beim Trocknen, und es ist unmöglich abzuschätzen, wie viel davon in einer getrockneten Lorchel noch vorhanden ist. Auch kann man nicht feststellen, wie viel in einer Lorchel initial von diesem Gift enthalten ist. Das schwankt erheblich von Fruchtkörper zu Fruchtkörper, und auch regional sind die Gyromitrin - Konzentrationen sehr unterschiedlich. Davon abhängig ist eben auch, wie "giftig" ein solcher Pilz nach dem Trocknen noch ist.


    Mitteleuropäische Kollektionen scheinen zudem "giftiger" zu sein als Lorcheln aus dem Baltikum oder Skandinavien. Das bedeutet Folgendes: Eine finnische Frühjahrslorchel kann nach ausgiebigem trocknen und zusätzlich reichlicher Garzeit harmlos sein, eine deutsche Frühjahrslorchel aber nach der selben Trocken- und Garzeit dagegen nach wie vor bedrohlich giftig.
    Gyromitrin greift Leber und Nieren an (bei Menschen), Vergiftungen damit können demnach tatsächlich lebensbedrohlich sein.
    Darum sollte man sich klar machen: Egal wie man es anstellt, spielt man mit diesen Pilzen russisches Roulette.


    Abgesehen von Frühjahrslorcheln / Gyromitrin wüsste ich kein Beispiel eines Giftstoffes in Pilzen, der durch Trocknen unschädlich wird.
    Ein Grüner Knollenblätterpilz ist getrocknet ebenso giftig wie frisch, das Gleiche gilt auch für weniger bedrohliche Gifte.
    Auch die Mehrheit der gastrointestinal giftigen Substanzen (die zB auch in allerhand Speisepilzen wie Hexenröhrlingen, Birkenpilzen, Perlpilzen und so weiter vorhanden sind) bleibt beim Trocknen erhalten. Das betrifft also auch jene Pilze, die roh giftig sind. Diese Giftstoffe (siehe zuvor genannte Beispiele) werden beim Erhitzen nach und nach zersetzt, nicht aber beim Trocknen.



    LG; Pablo.

    Moin, Stefan!


    Schon. War aber schon immer - sagen wir mal - eine ziemlich wackelige Einschätzung.
    Die haben ja alle weder glatte Sporen, noch sind es Mykorrhizapilze. Optische Ähnlichkeit alleine sagt ja noch nicht allzu viel aus: Die Kicker vom BVB sind auch schwarz - gelb, sind aber keine Wespen. g:D



    LG; Pablo.

    Moin.


    In dem Bild schon, richtig.
    Mal abgesehen davon, daß morphologisch hier so wirklich rein gar nichts zum Birkenblättling passt (Oberflächenstrukturen, Farbspektrum, Habitus, Stielanatomie...), war das eben gerade das prägnanteste Detail was mir einfiel, um eben den auszuschließen.
    Aber wie auch Lyd schon schrieb: Es ist halt nicht jeder Fund bestimmbar bzw. einem taxonomischen Wert zuzuordnen.
    Was nicht heißt, daß man das eine oder andere ausschließen kann. So wie in diesem Fall Birkenporling, Birkenblättling oder Fliegenpilz. g:D

    Ein paar zigtausend weitere Arten bleiben ja immer noch offen, das eine oder andere Dutzend davon auch potentiell möglich.



    LG; Pablo.