Hallo, Bernd!
Mycoacia nothofagi sieht auch (meistens) makroskopisch anders aus und die Zystiden dort sind schon "richtige" Lamprozystiden - entspringen also dem hymenium (unter Anderem).
Solche tiefer im Kontext sitzenden, inkrustierten Elemente sind mir auch schon immer wieder mal bei Krusten begegnet, ohne daß das Verhalten in der Literatur erwähnt würde. Meistens sind das letztlich nur irgendwelche (dünn- oder dickwandigen) hyphenenden, die aus irgendeinem grund Stoffwechselprodukte / Inkrustierungen angelagert haben.
Vor allem vor dem Hintergrund, daß "Mycoacia uda" anscheinend ein Aggregat aus mehreren, sehr ang verwandten Arten sein könnte, würde ich diesem einen Faktor nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Mycoacia fuscoatra meidet ganz offensichtlich Pablo, insofern hatte ich die noch nicht unterm Glas, kann das also nicht beurteilen, wie die inkrustierten Hyphenenden in der Stacheltrama dort aussehen müssen. Aber wenn ich die Beschreibungen noch richtig im Kopf habe, sollten diese dort ja auch an den Stachelspitzen zu finden sein, bzw. dort sogar besonders ausgeprägt sein?
Lg; Pablo.