Beiträge von Beorn

    Hallo, Lydia!


    Es wäre immerhin naheliegend. Allerdings macht es schon Sinn, auch in sowas reinzulinsen.

    Da ich die Fruchtkörper ja nicht fühlen kann: Optionen wären zB Antrodia kuzyana oder Cartilosoma rene-hentic.



    LG; Pablo.

    Moin zusammen!


    Um mal zunächst das Gute festzuhalten: Es tut sich was. Wenn das der einzig verbleibende Weg ist, um mit den wirklich verhängnisvollen Problemen (verschwindende beiträge, Fehler beim Bilderhochladen) fertig zu werden, dann muss man halt im Zweifel auch mal einen Schritt zurück gehen.


    Details wie die "Like-Optionen" als Smilies sind ja im Grunde nur Verpackung - und entscheidend ist der Inhalt, oder?


    Was die Beitrags- und Themenanzeige betrifft: Klar wären 10 pro Rubrik besser. Und bei den "neuesten Themen" nicht nach dem Zeitpunkt der letzten beiträge sortiert, sondern chronologisch nach veröffentlichungszeitpunkt des Themas selbst. Aber auch das ist im grunde Kosmetik.

    Wenn Hauptsaison ist, und die Beiträge im Minutentakt auftauchen, ist es auch egal, ob rechts 5,10 oder 15 "neueste Beiträge" angezeigt werden. Wenn man 8 Studnen nicht online war, hat man im Idealfall über 50 neue Beiträge, die muss man sich dann eh anders raussuchen.


    Das von Nobi erwähnte Problem, daß Grafiken von externen anbietern gar nicht mehr einbindbar sind, wäre schon ein ernsteres Problem, denn es betrifft nicht die Verpackung, sondern den INhalt.

    Weil das ja vor allem ältere Beiträge betrifft, und das ist eine der großen Stärken dieses Forum: Die Ansammlung an Wissenswertem und INteressantem, die sich im Laufe der Jahre hier angehäuft hat.
    Allerdings: Viele der alten Bilder von anno dunnemals sind ohnehin weg, was aber nichts mit der Form der Einbindung zu tun hat, sondern weil die externen Hoster die Bilder nicht mehr gespeichert haben.
    Da würde ich meinen: Für den Inhalt sind wir als Nutzer selbst verantwortlich. Denn nicht nur die erwähnten Optionen zum "Beitrag teilen", sondern auch manche alten Links zu externen Hostern können Sicherheitslücken enthalten (egal ob die Bilder dort überhaupt noch gespeichert sind oder nicht).

    Bei wichtigen, älteren Beiträgen kann man ja eventuell die Bilder auch nochmal ergänzen und hier im Forum hochladen.

    Für die Zukunft: Die Bilder hier im Forum hochzuladen, ist doch ohnehin das einfachste - wenn's denn klappt, und dafür, daß das reibungslos klappt, war eben auch dieser Einschnitt nötig, so wie ich das verstanden habe.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Ein Feuerschwamm (im weiteren Sinne) ist das mit Sicherheit.

    Die sind mir allerdings einigermaßen suspekt (vielleicht auch weil so nervig zu mikroskopieren) - insofern kenne ich mich damit wirklich nicht aus.

    Man sieht allerdings von Phellinus pomaceus (Obstbaum-Feuerschwamm, Pflaumen - Feuerschwamm) schon immer mal wieder solche Ausprägungen, also knubbelig - resupinat ausgelegte Fruchtkörper an Substratunterseiten. Die Art wäre meiner Ansicht nach also schon eine vernünftige Möglichkeit in diesem Fall.



    LG; Pablo.

    Salve!


    In der Tat hatte ich farblich nur die beiden ersten Bilder im Startbeitrag berücksichtigt. Bei den anderen beiden ist was schief gegangen mit der Farbwiedergabe. :gzwinkern:
    Galerina - Arten müssten ja auch irgenwie geriefte Hutränder haben, zumindest die infrage kommenden Arten die nicht zur Gruppe um Galerina marginata gehören. Und zu Galerina marginata agg. passt das Velum nicht, da wäre das ja eher häutig ausgeprägt als flauschig - faserig.

    Aber Ingo hat da schon recht: Da gibt es ja durchaus noch so die eine oder andere Gattung mit ähnlichen bis sehr ähnlichen Vertretern, die meistens irgednwie unter dem Radar durchlaufen. Alnicola wäre so was, aber auch Flammulaster oder Psilocybe s.l., da bin ich aber weitgehend unkundig, was es in diesen Gattungen so alles an verwechslungsmöglichkeiten gibt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Martin!


    Ob nur "Mensularia" als Bezugsgattung für Antrodiella serpula in Frage kommt, bezweifle ich mal. Da hatte ich auch schon Funde an Rotbuche, vergesellschaftet entweder mit Nix oder einmal auch mit Inonotus cuticularis (wenn auch meistens mit "Mensularia" nodulosa).

    Es müssen auch nicht Fruchtkörper des "Wirtspilzes" (wenn das wirklich ein reiner Parasitismus ist?) am Substrat in der Nähe der Fruchtkörper von A. serpula zu finden sein. Es reicht, wenn da ein entsprechendes Mycel im Holz sitzt.

    Kann natürlich auch sein, daß bei meinen Funden an Rotbuche ohne sichtbare Fruchtkörper von Mensularia radiata, die halt Rotbuche nicht so arg gern mag irgendwo ein Mycel vom Erlen - Schillerporling im Holz aktiv war.
    Das Fehlen von irgendwelchen Schillerporlings - Fruchtkörpern spricht also grundsätzlich nicht gegen eine Bestimmung als Antrodiella serpula.


    Was den Sporenabwurf betrifft: OK, so funktioniert das in der Tat nicht. :gzwinkern:

    Da muss man schon den frischen, vitalen Fruchtkörper absporen lassen. Erst trocknen und dann wieder einweichen macht den fruchtkörper ja nicht mehr lebendig, wenn die hymenialen Hyphen mal abgestorben sind. Wenn tot (egal ob feucht oder trocken), sport der auch nicht mehr ab. Oder zumindest nicht so, wie er sollte. Da krümelt dann eben allerhand anderes Material (vielleicht auch zusammen mit einigen Sporen) raus, das aber nicht wirklich verwertbar ist.

    In dem Fall sind die Sporen aus den Gewebepräparaten erheblich aussagekräftiger. :thumbup:



    LG; Pablo.

    Hallo; Marwin!


    Ob das wirklich Saercodontia crocea ist?
    Diese dünnen Hutkanten kommen mir merkwürdig vor, allerdings kenne ich Sarcodontia crocea auch nicht wirklich gut.

    Der sollte allerdings eher nicht so auf der Rinde Fruchtkörper bilden, sondern bevorzugt an entrindeten Stellen, in Astlöchern, Stammhöhlungen und so.

    Die Stacheln sind ziemlich dicht gedrängt und +/- zylindrisch, bei deinem Fund sieht man stellenweise eher zahförmige, also verbreiterte "Stacheln", ich weiß nicht, ob Sarcodontia das kann.

    Du kannst auch mal >hier< vergleichen. Der Fund von Joe war allerdings auch die einzige Kollektion der Art, die ich bisher untersuchen konnte.

    Makroskopisch hatte ich den also auch nur als Exsikat in der Hand, und kann darum die tatsächliche Variationsbreite nicht gut einschätzen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Marwin!


    Den Porling müsste man mikroskopisch untersuchen. Allerdings sieht der schon ziemlich verwittert aus, die milchkaffebraune Farbe ist vermutlich auch nicht die ursprüngliche Farbe des Fruchtkörpers. Ceriporiopsis wäre möglich, Arten aus anderen Gattungen aber auch).



    LG; Pablo.

    Hallo, Jan!


    Ich denke, daß das alles Exidia nigricans, also Warziger Drüsling, ist (= Exidia plana, keine Ahnung wie das momentan taxonomisch zu bewerten ist).

    Der Abgestutzte Drüsling (Exidia truncata = Exidia glandulosa s.orig.) bildet noch deutlicher kreiselförmige Fruchtkörper, bei denen die Außenseite (bzw. Unterseite wenn fett aufgequollen und dem Substrat anliegend) deutlich stoppelig - haarig ist.



    LG; Pablo.

    Hallo, Robert!


    Ich könnte mir da ganz gut TuFur (Trompetenschnitzling, Tubaria furfuracea agg.) vorstellen.

    Hin und wieder findet man da auch Fruchtkörper mit recht kräftig ausgeprägtem Velum, daß dann auch solche ringartigen Strukturen bilden kann.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Komisch ist nur, daß die allantoiden und eher größeren Sporen aus einem Abwurf stammen? Klar, mischen sich auch in einen Sporenabwurf von einem Porling hier und da mal vereinzelt Fremdsporen rein, aber normalerweise hat man da dann schon überwiegend die "richtigen" Sporen eben des sporulierenden Fruchtkörpers.
    Allerdings, was ich gestern geflissentlich überlesen hatte, was massiv gegen meine Idee spricht:

    An Poren zähle ich etwa etwa 3-6 / mm (Bild 4)

    Das passt nicht zu Trametopsis cervina (die übrigens dimitisch ist, ist ja auch keine Trametes sensu stricto).

    Makroskopisch würde dann die vorgeschlagene Antrodiella serpula besser passen - aber dann wäre mit dem Sporenabwurf tatsächlich etwas schief gegangen...

    So recht mag mir das alles noch nicht zusammen passen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Martin!


    Huch? Der sieht ja witzig aus. Du hast nicht zufällig eine Makroaufnahme, wo man die Hutoberseiten noch beurteilen kann?

    Ausgehend von dem, was man makroskopisch erkennen kann könnte >Trametopsis cervina< passen, auch wenn die Sporen ein wenig schlank sind...

    Nach Schnallen müsstest du allerdings nochmal suchen (idealerweise subbasidial, da geht das am einfachsten). Mit dem makroskopischen Aussehen und der Sporenform wüsste ich keinen schnallenlosen Porling, ehrlich gesagt.

    Bild 6: Sind keine Zystiden, sondern Hyphenenden, vermutlich an den Röhrenmündungen?

    Daß die Sporen warzig erscheinen, dürfte ein Artefakt sein, ausgelöst durch die Reaktion des Sporeninhaltes auf Lugol.

    Bei Antrodia s.lat. fällt mir keine passende Art ein (was nicht viel heißen muss, ich kenne kaum mehr als ein Dutzend Arten der Gattung im weiteren Sinne). Eine Option könnte noch Postia s.lat. sein, aber auch da: Mit der Sporenform und -größe bei zugleich dem makroskopischen Aussehen dürfte es auch nichts geben.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Das gefällt mir iausgezeichnet, daß auch schon in der PSV - Prüfung das Augenmerk auf diese Art gelenkt wird.

    Die dadurch ausgelösten vergiftungserscheinungen sind offenbar wirklcih grausam, auch wenn es nicht zum Tod führt. Unglücklicherweise ähnelt der Pilz makroskopisch stark Paralepista flaccida (bzw. eher der f. gilva) - zumindest wenn man die Beschreibungen und die belastbaren Abbildungen vergleicht.

    Weil aber der Fuchsige Röteltrichterling bei nicht Wenigen ein beliebter Speisepilz ist (schmeckt ja auch tatsächlich ganz gut), sollte der Wohlriechende Trichterling unbedingt bekannt sein - auch wenn es bisher in Deutschland keine Nachweise gibt.



    LG; Pablo.

    Hallo, Marwin!


    Ui, ja, das könnte in der Tat eine Sarcodontia crocea sein. Da kannst du mal ein Stückchen aufheben, das wäre ein toller Fund hier in der Gegend.

    Bei dem Apfelbaum - Saftporling (Tyromyces fissilis) bin ich auch eher skeptisch, den kenne ich etwas anders und habe da auch noch nie so bemooste Fruchtkörper gesehen. Zudem sehen die sehr frisch aus, während das phänologische Maximum von Tyromyces fissilis (aktuell bei Aurantioporus) eher im Spätsommer / Herbst liegen dürfte, im Januar gefundene Fruchtkörper darum normalerweise deutlich verwittert aussehen.

    Aber ja, Andreas schreibt es je bereits: Immer auch drunter gucken. Diese Pilze muss man von allen Seiten sehen, sonst wird's schwierig.



    LG; Pablo.

    Hallo, Armin!


    Wie stark die Inkrustierungen bei den Zystiden von Phanerochaete ausgeprägt sind (ebenso auch die Form und Länge der Zystiden), schwankt teilweise schon innerhalb einzelner Fruchtkörper erheblich. Das hat auch mit dem Reifegrad zu tun, sowie mit äußeren und inneren Wuchsumständen...

    Selbstverständlich gibt es Grenzen, bzw. muss man immer die Variationsbreiten der Zystiden beobachten.

    Ich muss allerdings gestehen, daß ich selbst Schwierigkeiten habe, Phanerochaete sordida und Phanerochaete livescens zu trennen - auch mithilfe der erwähnten Literatur. Denn leider ist das nicht immer so eindeutig wie es die Mikrozeichnungen erscheinen lassen. Es setzt eben eine große Formenkenntnis voraus und die bekommt man nur durch die entsprechende Funderfahrung.
    Die beiden oben gezeigten Kollektionen waren schon eindeutig (und die raduloides tatsächlich von Frank bestimmt), aber so ist das eben nicht immer ausgeprägt.

    Aber die Problematik besteht ja bei sehr vielen Pilzen, daß man erstmal eine ganze Menge an Funden nicht einordnen kann, und sich erst so nach und nach mit den Variationsbreiten vertraut machen muss.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Im gesamten Oberrheingebiet und angrenzenden Regionen besiedelt Fomes fomentarius sehr häufig diverse Pappelarten. Zudem finde ich FomFom hier auch regelmäßig an Weiden, Ahorn, Platane, Rosskastanie, Eschen, Hainbuchen... Also eigentlich an allen hier vorkommenden Laubhölzern (leider nicht an Götterbaum - gibt's eigentlich Möglichkeiten, lebende Götterbäume mit Schwefelporling zu beimpfen? Das wäre möglicherweise hilfreich).

    Allerdings: Die Fruchtkörper hier machen den Eindruck, als daß es außer FomFom und Phellinus auch noch FomPini (Rotrandschwamm, kommt hier auch gerne an Pappeln und Weiden vor) sein kann. Müsste man mal genauer beobachten, die Fruchtkörper. Also mit Schnittbild und so weiter. Falls die überhaupt noch vital sind und nicht abgestorben.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Das dritte Bild unter "Ascocoryne sarcoides" ist eher Neobulgaria pura (Buchen-Gallertkreisling) als eine Ascocoryne.

    Der Kammpilz zum Schluss ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Phlebia radiata (Orangeroter Kammpilz). Farblich sehr variabel, die Art!



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    "Fruchtkörper glatt" beinhaltet schon auch eine gewisse Variationsbreitre. Bei Phanerochaete sordida sind schon immer wieder mal so leicht warzige Fruchtkörper zu finden.

    Das hier passt ganz gut zu deinem Fund, Armin:




    Im Vergleich zu Phanerochaete raduloides:


    ...geht das aber noch glatt als "glatt" durch. :)



    LG; Pablo.

    Hallo, Jan!


    Meiner Ansicht nach ist das beides richtig. :thumbup:

    Allerdings ist es von Vorteil, beim Schnittbild den vollständigen Fruchtkörper durchzuschneiden, weil auch im Stiel und in der Stielbasis wichtige Details zu sehen sein können. Gerade bei Röhrlingen ist das oft eine der Grundvoraussetzungen, um zu einer Bestimmung zu kommen.

    Ein vollständiges Schnittbild würde dann so aussehen:




    LG, Pablo.

    Salve, Wolfgang!


    Die Pappelpolkenporlinge sind FomFoms (Zunderschwamm).

    Komischerweise nimmt der in vielen Gegenden Pappeln als Substrat nicht so gerne an, aber im Oberrheingebiet sind große, alte Pappelbestände oft regelrecht vollgestopft damit.



    LG; Pablo.

    Salve!


    Jou, das würde ich auch für einen Brandschaden halten. Es gibt zwar eine Menge Kernpilze, die schwarze, kissenförmige Stromata bilden, aber das sieht doch in der Regel noch anders aus. Wie es dazu kommt, daß nur dieser eine Stamm verkohlt ist, und die anderen außen rum nicht, ist allerdings eine interessante Frage.



    LG; pablo.