Beiträge von Beorn

    Hallo, Martin!


    Die anamorphen Stadien der Kernpilze sind unheimlich vielfältig und formenreich.

    Alleine schon bei den Kohlenbeeren gibt es ganz unterschiedliche Nebenfruchtformen, und dein Fund muss ja keine Kohlenbeere sein. Optisch wäre eher eine Ähnlichkeit zur Nebenfruchtform von Kretzschmaria deusta (Brandkrustenpilz) erkennbar - wobei es die natürlich nicht ist, sieht ja nochmal etwas anders aus.


    Da könnte man aber reinlinsen, das würde zumindest Hinweise geben, ob's eine Nebenfruchtform oder das Initialstadium irgendwelcher sexueller Fruchtkörper wäre.

    Auf Bild 6 würde ich jedenfalls auch die kleinen Frühstadien der Fruchtkörper von Bjerkandera erkennen. :thumbup:



    Lg; Pablo.

    Servus!


    Bemerkenswert schönes Gepilz! :thumbup:

    Auch sicher trivial, aber hübsch.

    Kann man damit Kartoffeln reiben?

    Vielleicht, wenn die Kartoffeln gut weich gekocht sind?
    Sieht jedenfalls schon aus wie BAsidioradulum radula (Reibeisenpilz), wobei diese Zähnchenkrusten außerordentlich vielfältig und verworren sind.



    LG; Pablo.

    Salve zusammen!


    Wäre es nicht in vielerlei Hinsicht das Einfachste, für solche Prüfungsfragen zwischen wissenschaftlicher Velumsystematik und "optischer" Velumausprägung zu unterscheiden?
    Weil im Grunde geht's ja darum, die optisch erkennbaren Velumstrukturen erkennen und einordnen zu können (Ringstruktur ja / nein; Schleier vorhanden, Hüllreste an Stielbasis und Hut usw.). Für dieses Unterscheidungsdetail zB zwischen einem Scheidenstreifling und einem Grünen oder Kegelhütigen Knolli muss man nicht wissen, daß der Knolliring auch teilweise (unterseitenteilweise) aus Universalvelum aufgebaut ist, und bei einem Scheidenstreifling im oberen Stielteil mikroskopisch auch Zellen nachweisbar sein können, die zu einem im Primordialstadium vorhandenen Teilvelum gehören. :gzwinkern:


    Die einleitende Frage könnte man dann folgendermaßen formulieren:
    "Nennen Sie jeweils eine Pilzart mit makroskopisch erkennbarer Gesamthülle, nur Teilhülle, mit Gesamt- und Teilhülle sowie ohne optisch erkennbare Hüllen."

    Dann wäre das wissenschaftlich einigermaßen korrekt und die Frage behält ihren ursprünglichen Sinn und Zweck.



    LG; Pablo.

    Hallo, Annerose!


    Wenn der Vorschlag von Andreas zutrifft, dann kannst du das leicht überprüfen: Ein Präparat in Wasser anfertigen, Stelle mit reichlich Skeletthyphen (bzw. den dickwandigen, unseptierten Hyphen) raussuchen, anschließend unterm Deckgläschen KOH einfließen lassen (klappt sogar mit 3-5% nur durch Einfließenlassen!!!). Wenn's Cinereomyces ist, kannst du direkt durch die Linsen beobachten, wie die dickwandigen Hyphen erst massiv aufquellen, und sich dann rasch auflösen. Sieht famos aus, und ich kenne keinen anderen PIlz, der das in der Form macht.



    LG; Pablo.

    Hallo, Schorsch!


    Deine Überlegung geht auf jeden Fall in die richtige Richtung.

    Von den unterschiedlichen taxonomischen Handhabungen in der Literatur musst du dich nicht irritieren lassen:
    "Postia" als Gattung ist inzwischen ziemlich reduziert; Tyromyces und Postia / Oligoporus wurden nicht immer konsequent getrennt (wobei Tyromyces = Braunfäule, Postia s.l. = Weißfäule... oder umgekehrt?); und Postia lactea mit Postia tephroleuca gleichzusetzen ist.


    Dein Fund kann schon ganz gut Postia tephroleuca / lactea sein, wobei der klassische Doppelgänger der Art Tyromyces chioneus ist. Makroskopisch sind die beiden quasi nicht unterscheidbar, und mikroskopisch ist es auch nicht einfach, weil die Sporen sehr ähnlich sind (minimal schmaler bei P. lactea), ebenso wie das Hymenium... Tyromyces chioneus bildet allerdings echte Skeletthyphen im Kontext (dimitisch), P. lactea ist konstant monomitisch, also auch die dickwandigen Hyphen immer irgendwo septiert (mit Schnallen).



    LG; Pablo.

    Hallo, Martin!


    Ich finde eher nicht, daß das nach dem Initialstadium der Fruchtkörper von Bjerkandera adusta aussieht.

    Eher erinnert mich das an Anamorphen, zB von diversen Kohlenbeeren und anderen Pyrenomyceten, die sich gerne mal so oder so ähnlich verhalten.

    Grauschwarz bis schwarz überzogenes Totholz kann viele verschiedene Ursachen haben. Vielleicht kann Mycel von Bjerkandera auch so einen Effekt haben, das weiß ich nicht, und kenne auch keine Literaturangaben dazu. Bewusst wahrgenommen habe ich das bei dem Pilz aber noch nicht.

    Viele andere Pilze (vor allem etliche Pyrenos) können sowas aber hervorrufen, dann natürlich Feuer ( :gzwinkern: ) und vermutlich auch diverse Bakterien und / oder Bakterien-Pilz-Kombinationen.

    Soll meinen: Von der Oberflächenfarbe des Substrates auf einen bestimmten Pilz zu schließen, funktioniert nicht. Bzw. nur (mit einschränkungen) in wenigen Fällen (zB das spezielle Grün von Holz mit Chlorociboria dran).



    LG; Pablo.

    Servus Bernd!


    4) dürfte nicht Phellinus pomaceus sein, sondern Phellinus alni (der geht auch an so allerhand verschiedene Laubhölzer, gerne auch an Prunus spec.).

    Phellinus pomaceus hätte eine andere, knubbeligere Wuchsform, der bildet nicht solche schönen, ausladenden Konsolen.

    Ansonsten halte ich ich bei den Phellinüssen lieber bedeckt, das ist ein recht weites und sehr komplexes Feld.

    Bei 5) würde ich eher eine andere Antrodia (s.l.) vermuten, Antrodia xantha verwittert nach meiner Erfahrung etwas anders (weil bröckelig / krümelig in der Konsistenz).

    Der Reibeisenpilz (8) steht meiner Ansicht nach unter erhöhtem Schizopora-paradoxa-Verdacht!



    Lg; pablo.

    Salve!


    In der Tat.

    Beim zweiten Bild habe ich nämlich schon den Verdacht, daß da Poren unten drunter sind.
    Die anderen könnten - sofern die Unterseite dazu passt!!! - allesamt Stereum hirsutum (striegeliger Schichtpilz) sein.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Bei der Koralle würde ich eher zu einer der mykorrhizabildenden Atren tendieren - also nicht die Arten um Ramaria stricta. Die Astenden wären da anders geformt. Eine Bestimmung ohne ein paar mikroskopische Eckdaten dürfte allerdings aussichtslos sein. Korallen (Ramaria) sind komplex, da gibt es auch kaum mehr als ein bis zwei handvoll Leute im Land, die in der Lage sind, mehr als drei oder vier Arten sicher makroskopisch zu erkennen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Annerose!


    Da auch die sickwandigen Hyphen septiert zu sein scheinen (also keine echten Skeletthyphen?) könnte das zu Oligoporus / Postia s.l. gehören.

    Um es genauer einzugrenzen (bzw. die These zu bestätigen oder zu verwerfen) wird man aber schon noch ein paar Sporen brauchen - und auch nach Zystiden suchen, die sind bei Oligoporus s.l. wichtig, um in die entsprechende Sektion / Gattung zu kommen.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    Ist das nicht eine Eiche?
    Inonotus radiatus an Eiche wäre schon extfrem ausgefallen (wohl aber nicht unmöglich).

    Eine Option könnte noch zB Inonotus cuticularis (Flacher Schillerporling) sein, dessen Lieblingssubstrat wäre allerdings Rotbuche - immerhin nicht ganz so weit entfernt von Eiche wie Erle (systematisch).

    Bei so stark verwitterten Fruchtkörperüberresten ist es alelrdings schon oft ein Ding der Unmöglichkeit, die noch irgendwie einer Art zuzuordnen.



    LG; Pablo.

    Ahoi!


    Tja, was soll man da sagen: Danke, Norbert!

    Auch wenn's bei mir in diesem Jahr nicht reingepasst hat, als Rätselmeister hast du dir alle Anerkennung verdient.
    Aber da das nicht alles ist, und viel mehr im Leben von größerer Bedeutung ist: Bleib gesund, lass dich vom Leben entspannt durchs Jahr tragen und nimm das mit, was für dich das Schönste ist (gerne auch Pilze). :)




    LG, Pablo.

    Hallo, Tuppie!


    Wow, schön! :thumbup:


    04: Das ist schon noch im Rahmen für einen Winterporling. Die Poren sind schon gröber als zB beim Maiporling, und zu groß sollen die ja nicht werden. Sonst wird's schwierig mit der Unterscheidung zum Weitlöchrigen Porling. :gzwinkern:

    17: Angebrannter Rauchporling (Bjerkandera adusta)

    18: Eher Flachporling (Ganoderma applanatum), denke ich. Die Ränder sehen eher danach aus, und wenn man reinschneidet, dürfte das ein dunkleres Braun sein als beim FomFom.

    23: Kann ganz gut Antrodia serialis (Reihige Braunfäuletramete) sein.



    LG; pablo.

    Servus!


    Eine Möglichkeit, Entwürfe zu speichern, gibt es leider nicht.
    Jedenfalls keine, die auch funktioniert. Es gibt sowas wie eine automatische Speicherung (wenn man versehentlich irgednwie das Fenster schließt vor dem Abschicken) - aber die geht nur für den Text. Hochgeladene Bilder in so einem wieder hergestellten "Entwurf" werden zwar unter Umständen noch angezeigt, sind aber nicht gespeichert, sondern müssten nochmals hochgeladen werden.

    Diese Funktion ist also leider unbrauchbar um Beitragsentwürfe zu speichern.

    Darum am besten, wenn man längere Texte verfasst: Offline in einem Textdokument entwickeln und speichern, ins Forum kompieren, zugehörige Bilder hochladen und dann einbinden.



    LG; Pablo.

    Moin!


    Nein, ausgestorben sind die nicht. Aber Trametes versicolor war in Mitteleuropa immer schon die erheblich häufigere Art, Trametes ochracea ist deutlich seltener. Generell müsste der Bestand aber nach norden zunehmen, aber ob Rügen da schon reicht...?
    In Skandinavien jedenfalls ist Trametes ochracea wohl häufiger als Trametes versicolor. Aber da ich auch hier unten im "warmen Süden" hin und wieder T. ochracea finde, sollte die in deiner Gegend schon auch vorkommen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Christian!


    Mit der groben, zahnförmigen Struktur des Hymenophors sollte Schizopora paradoxa passen.

    Die Hyphen passen auch dazu, und die anderen Arten aus der Gruppe haben makroskopisch ein anderes Aussehen.



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Aber so schön unten an einem noch lebenden / berindeten Stamm habe ich den Tylopilus auch noch nicht gesehen.
    Ähnlich aber hier und da schon bei einigen Täublingen, Kartoffelbovisten und anderen Mykorrhizapilzen. Es kommt also durchaus vor, und ist wohl vor allem davon abhängig, ob das Mycel einen Weg findet am Holz entlang. Um Holz mit mycel durchziehen zu können, muss das wohl schon +/-finalmorsch sein, als daß Mykorrhizapilze das hinbekommen. Oder es gibt irgendwo eben so eine Humusbrücke, wie zB unter den Moospolstern auf Matthias' Aufnahme.

    Darum die Frage, wie morsch denn der Stamm war, und / oder wie der mit dem Untergrund verbunden ist.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Martin!


    Beim Porling numero uno hilft ein Schnittbild weiter. Bjerkandera fumosa hätte dann eine (oft ziemlich dünne) dunkle Schicht zwischen Röhrenfleisch und Kontext, die Kontextfarbe ist zudem generell etwas dunkler als die Farbe der Röhrentrama.

    Bei Nr. 2 bist du mit einer komisch gefärbten Schmetterlingstramete schon auf der richtigen Spur, denke ich. Auch da ist ein Schnittbild hilfreich, eventuell braucht's auch mehrere Schnitte, aber irgendwo würdest du da die dunkle (in dem Fall voraussichtlich braune) Schicht zwischen dem Hutfleisch und dem Hutfilz finden. Diese Cortexschicht würde dann Trametopsis cervina ganz ausschließen (ist aber angesichts der deutlichen Zonierung und fehlenden "angegeelten" Haaren ohnehin unwahrscheinlich), die gibt's bei dem Aussehen nur bei T. versicolor und T. ochracea.

    Der dritte Porling ist schon richtig eingeordnet, aber auch da ist ein Schnittbild gut, um Trametes trogii und Trametes (=Funalia, Coriolopsis etc.) gallica sicher trennen zu können.

    Beim vierten bin ich auch überfragt, fürchte ich. Haben nicht alle Schillerporlinge (Inonotus s.l.) +/- gelbbraunes Sporenpulver? Die Nuancen in den Unterschieden zwischen den einzelnen Arten (sofern die nicht eh vorwiegend altersabhängig sind) wird man wohl erst in einem regulären Abwurf auf Objektträger erkennen können. Wichtiger sind da wohl das genaue Substrat und einige mikroskopische Details, um herauszufinden, welcher Schillerporling das ist.



    LG; Pablo.

    Servus!


    Oh, das sieht ja ganz ähnlich aus wie einige Habitate hier aus meiner Umgebung. Aber das auf deinem Bild wirkt etwas wilder und natürlicher.

    Was ich bei der Gallertträne nicht erkennen kann: Basidien. Also diese typischen Stimmgabeln von Dacrymycetales.

    Jetzt ist es allerdings so, daß ja diverse Gallerttränen ein Konidienstadium bilden, aus dem erst die fertilen Fruchtkörper hervor gehen. Die Basidiosporen von Dacrymyces sollten ja auch (zumindest reif) septiert sein. Ich habe sowas allerdings noch nie selbst mikroskopiert (also Dacrymyces - Anamorphen), darum die Frage: Könnten die Sporen auch Konidiosporen von zB Dacrymyces stillatus agg. sein? Das wäre jedenfalls so die gängigste "Art" mit relativ festem, orangener Anamorphe an Nadelholz...



    Lg; Pablo.

    Hallo, Uwe!


    Kein Grund aufzugeben!

    Die Ockertramete läuft dir irgendwann auch noch über den Weg, und idealerweise auch in einer einigermaßen typischen Ausprägung. Damit wird alles etwas leichter, wenn man mal eine Vorstellung hat, wie das Ding tatsächlich live aussieht.

    Generell wird's aber wohl so bleiben, daß man hier und da Kollektionen begegnet, die sich nicht klar zuordnen lassen. Zumindest morphologisch nicht. Das geht mir auch so, bei etlichen Pilzen, nicht nur bei der trennung zwischen Ocker- und Schmetterlingstramete. Austern- und Lungenseitling ist auch noch so ein Beispiel, wo man einfach damit leben muss, daß nicht jede Kollektion auch zugeordnet werden kann.

    Gibt nur einen erheblichen Unterschied zwischen den diffusen Trametenkollektionen und diffusen Seitlingskollektionen: Die Seitlinge kann man einfach aufessen statt sie zu bestimmen. Die Trameten leider nicht - bzw. man könnte es zwar, aber es ist kein großes vergnügen.



    Lg; Pablo.

    Moin, Frank!


    Vergleiche Pilz 2 mal mit den Initialstadien der Fruchtkörper von Pilz 3; Vergleichsmaterial befindet sich auf deinen beiden folgenden Bildern (3a & 3b) im unteren Bildteil unter den ausgewachseneren Fruchtkörpern. :gzwinkern:
    Weide geht auch ganz gut als Substrat für Auricularia auricula-judae.


    Bei Pilz 4 wäre halt noch die Frage, ob das nicht eher ein Samtiger Shcichtpilz (Stereum subtomentosum) ist. Wenn man in einer Kollektion nur wenige, eher betagte Fruchtkörper zur Beobachtung hat, kann das schwierig sein mit der UNterscheidung. Aber mit der schmalen Anwauchsstelle und der kaum bis nicht ausgeprägten Striegeligkeit der Oberseite verspüre ich da eine leichte Tendenz hin zum Samtigen.



    LG; Pablo.

    Salut!


    Huch, was ist das denn?!?

    Für TuFur (s.l.) gefällt mir das Farbspektrum nicht, und auch die feldrig werdende Hutoberseite nicht. Diese Dinger sind komisch. Markant scheinen mir die Lamellen zu sein, so fett und breit und entfernt, dazu die Ringzone und eben die Huthaut... Merkwürdig.
    Sicher, daß das ein Dunkelsporer ist? Weil da fiele mir eigenltich ur Simocybe ein, und das kommt ja auch irgendwie nicht hin (Lamellenabstand).

    Bei Hellsporern gäb's mehr Optionen, denke ich (auch wenn ich die anscheinend nicht kenne), vielleicht auch bei Rosasporern?


    Achso, und: Clitopilus hobsonii riecht wunderbar mehlgurkig, wenn man den in der Hand zerreibt. Ganz mehlräslingsartig irgendwie. Ein mehlartig riechendes Crepidotus habe ich noch nie bewusst wahrgenommen.

    Trichaptum biforme ist ein Laubholzbewohner (gerne Birke, andere Laubhölzer gehen aber auch) und in Zentraleuropa ganz schön selten. Würde ich tatsächlich auch gerne mal finden, aber das könnte eine lange Suche werden, ohne mal ein gutes Stück östlich zu reisen.



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Wie vermorscht war denn dieser Stamm?
    Weil irgendwie käme mir ein Mykorrhizapilz (welche Form der Herbsttrompete auch immer) an einem liegenden Nadelholzstamm schon komisch vor. Ohne das aber ausschließen zu wollen.


    Die Glucken - Hypothese scheint mir mehr Sinn zu geben, zumal es sogar gleich mehrere Möglichkeiten gibt, die die ungewöhnliche Fruchtkörperbildung erklären können: Zum ersten die völlig verkorkste Erscheinungszeit, mitten im (Mild-)Winter, also unter deutlich anderen meteorologischen Bedingungen als zur normalen Erscheinungszeit im Spätsommer / Herbst, und dann noch die abweichende Fruchtkörperbildung an einem liegenden Stamm statt neben oder auf einem wurzelnden Stumpf. Möglich ist sehr wohl beides, also ein atypischer Platz für die Fruchtkörperbildung und ein atypischer Zeitpunkt weit jenseits der üblichen Haupterscheinungszeit. Beide Gründe können zu einer Veränderung der Fruchtkörper führen, beides zusammen...


    ...mein erster Gedanke war allerdings "Cotylidia", allerdings wäre das auch ein Bodenbewohner, die Ränder und kannten müssten haarig / striegelig sein und die Fruchtkörperform passt auch dazu nicht so recht. Wäre hier wohl eher auszuschließen.



    LG; Pablo.