Hallo, Edoard!
Das ist ein Zunderschwamm (Fomes fomentarius).
LG; Pablo.
Hallo, Edoard!
Das ist ein Zunderschwamm (Fomes fomentarius).
LG; Pablo.
Ahoi!
Ramaria gracilis (die mit dem Marzipangeruch) kann ich ausschließen, die ist farblich wesentlich heller, meistens cremeweißlich. Es gibt aber dennoch weitere Arten, die man da auf dem Schirm haben muss, wie zB Ramaria eumorpha oder Ramaria myceliosa... Nach weiteren Arten müsste ich jetzt im Christan blättern.
Hilft aber auch nichts, solange man nicht weiß, ob die Art Skeletthyphen in der Asttrama bildet (oder nur in den Rhizomorphen), ob die Sporen warzig oder stachelig sind und eventuell ein paar weitere Details...
Lg; Pablo.
Salut!
Auch die Pilzchen auf dem ersten Bild dürften Spaltblättlinge sein. Die danach dann irgendwelche Stummelfüßchen (Crepidotus spec.).
LG; Pablo.
Servus, Beli!
Bei der Vuilleminia würde ich rein makroskopisch eher an Radulomyces (confluens) oder Phlebia (livida?) denken.
Schicke Funde, erst recht zu dieser Jahreszeit!
LG; Pablo.
Servus, Thorwulf!
Ob das wirklich Täublinge sind? Zumindest wie Russula lepida sehen die ganz und gar nicht aus.
Das auf dem ersten Bild hätte ich (frei geraten) für einen Ziegelroten Schwefelkopf gehalten, die beiden auf dem zweiten Bild für Brandige Ritterlinge.
Russula kann schon als Gattung bei dem Pilz auf dem ersten Bild nicht in Frage kommen, wegen dem Velumsaum um den Hutrand herum.
Die Lackporlinge sind Rotrandschwämme (Fomitopsis pinicola).
LG; Pablo.
Hallo, Frank!
Trotz dem schwach gerieften Ring: Ja, das würde ich auch für einen Panther (amanita pantherina) halten.
Diese Fruchtkörperform ist wirklich extrem merkwürdig!
LG; Pablo.
Hallo, Menedemos!
Die Stielbasis fehlt halt auf den Bildern, der Fruchtkörper wurde offensichtlich abgeschnitten. Wulstlinge werden zwar "Freiblättler" genannt, aber der Begriff ist insofern irreführend, als die Lamellen oft breit oder ausgebuchtet angewachsen bzw. angeheftet sind. Kompakt ist der Fruchtkörper, weil er noch recht jung ist; aus dem Grund ist auch noch keine Hutrandriefung erkennbar. Dafür ist die Huthautstruktur (speckig) in Kombination mit der Färbung und den kleinen, weißen Velumflöckchen schon sehr charakteristisch, ebenso die Ringstruktur.
LG; Pablo.
Hallo, Nordland!
Wie eine typische Steife (Ramaria stricta) sieht das nicht aus, finde ich. Womit ich die nicht ausschließen will, aber es gibt eine ganze Reihe streu- (und Holzhäcksel-) zersetzende Korallen. Mit dem Aussehen müsste es so 3-4 Arten geben, die da in Frage kommen. In dem Fall fürchte ich, daß es ohne die mikroskopischen Eckdaten zu keiner belastbaren Bestimmung kommen kann.
LG, Pablo.
Servus!
Die Bilder sind vielleicht etwas blass, aber ich erkenne da schon eher textmarkergelbe Stielspitzen.
LG; Pablo.
Hallo, Jörg!
Auf dem letzten Bild: Vermutlich irgendwelche Drüslinge (Exidia spec.)
Pilz 5: Theoretisch kann man ja alles mit allem verwechseln. Realistisch wären irgendwelche anderen Lorcheln, also zB helle Formen von irgendwelchen Grubenlorcheln (Helvella lacunosa agg.).
Pilze 2 bis 4: Einzelfruchtkörper in dieser Jahreszeit (also mit entsprechend massiven Verwitterungserscheinungen) sind meistens nicht oder nur sehr vage bestimmbar. Pilz 4 sieht schon ie ein Rettichhelmling aus. Aber ob das tatsächlich ein Rosaner (Mycena rosea) ist? Oder ein Gemeiner (Mycena pura agg.)? Das wird sich voraussichtlich nicht mehr zuordnen lassen. Pilz 3 macht den Eindruck irgendeines Erdritterlings (Tricholoma spec.). Pilz 2 ist ziemlcih sicher ein Pantherpilz (Amanita pantherina).
Pilz 1: Ist irgendeiner der Lilaseidigen Risspilze (Inocybe lilacina agg.).
LG; Pablo.
Moin.
Aha, bluesy.
LG, Pablo.
Hallo, Beli!
Es ist immer noch schwer einzuschätzen. Einige der Zähnchen scheinen schon so eine Art "Loch" zu haben, bzw. hängen die Zapfen so zusammen, als wären es eigentlich Poren. Aber Frank hat's ja auch schon geschrieben: Man müsste so oder so reinlinsen.
LG; Pablo.
Hallo, Christian!
Zwei bemerkenswerte Funde.
Die Tomentellopsis kenne ich nicht, da kann ich nicht einschätzen, ob es was Ähnliches mit dem Aussehen geben könnte.
Die Phlebia subochracea wirkt makroskopisch immerhin plausibel. Aber auch da lohnt es sich, reinzulinsen, ob das mikroskopisch auch passt.
LG; Pablo.
Moin!
Oder auch am Sporenabwurf schon: Eine Ramaria hätte ockergelbes Sporenpulver, das von Clavulina wäre im Abwurf weiß(lich).
Lg; Pablo.
Hallo, Jörg.
Ah, richtig. Der Frost. Das ist schade, in der Tat. Insofern ein weiterer Grund, sich auf's kommende Jahr zu freuen.
LG, Pablo.
Hallo, Jörg!
Ob die kleinen Knöpfchen neben dem Suillus caeruleus vielleicht mal Egerlingsschirmlinge werden wollen? In einigen Aspekten erinnern die ja an ganz junge Macrolepioten. Dazu wirkt das wie gelbliche, stellenweise auch weinrötliche Flecken. Wenn da draus nachher zB Leucoagaricus americanus schlüpfen sollte, wär's natürlich toll.
Lg; Pablo.
Bon Soir!
Ob das wirklich Zähnchen sind? Mir kam das (bei voller Auflösung) eher so vor, als wenn die "Poren" an senkrechtem Substrat eben schräg ausgerichtet sind und dadurch nur so einen eindruck erwecken.
Ungefähr so wie hier (bei Ceraceomyces serpens):
Der untere Bildteil zeigt einen weiter oben am selben Stämmchen sitzenden Fruchtkörper, der auf dem oberen Bildteil sitzt halt +/- senkrecht an der Substratflanke. Ist aber tatsächlich schwer nachvollziehbar auf den Bildern.
Mycoacia fuscoatra wäre famos, die Art habe ich bisher noch nicht finden können.
LG; Pablo.
Hallo, Beli!
Beim ersten Pilz schwanke ich zwischen Ceraceomyces serpens und Phlebia rufa. Die beiden sehen sich makroskopisch sehr ähnlich. Dazu kommen noch eine handvoll weitere, seltenere Arten. Aber ich denke doch, daß es eine der beiden Genannten sein müsste. Mit der verhältnismäßig feinen Struktur des Hymenophors mit Tendenz zu Ceraceomyces serpens.
Pilz 2: Halte ich für Gloeoporus dichrous. Die Poren sind da nicht immer deutlich rosabraun gefärbt. Im Schnittbild ist aber meistens eine dünne Trennschicht zwischen Röhren und Hutfleisch erkennbar, so wie auch zB bei Bjerkandera fumosa, Skeletocutis amorpha oder Ceriporiopsis pannocincta. Nur eben in dieser graurosa bis fleischrosa Färbung.
Pilz 3: In der Tat, das sieht ziemlich mumienmäßig aus. Könnte durchaus aber mal ein Phellinus (s.l.) oder ein Inonotus (s.l.) gewesen sein.
Pilz 4: Trametes pubescens ist durchaus plausibel vom Aussehen her. Die Fruchtkörper der Art verwittern auch rasch, also zumindest schneller als die fruchtkörper von Trametes versicolor oder ochracea. Beim Trocknen werden die erstaunlich leicht.
LG, Pablo.
Salve!
Entoloma lividoalbum kenne ich allerdings bislang nur von +/- nährstoffarmen Wiesenbiotopen. Die Ökologie ist bei der Gattung ja schon oft ein wichtiges Kriterium für die Artunterscheidung, insofern kämen schon noch andere Arten in Frage.
Wenn der Mehlgeruch nicht wäre, würde ich jetzt Entoloma rhodopolium agg. vorschlagen, aber die riechen nicht mehlartig.
So fürchte ich, daß das wieder mal ein Fall eines mikropflichtigen Pilzes ist...
Lg; Pablo.
Hello, Steve!
It looks like some species from the Psathyrella-candolleana-aggregate to me.
Lg; Pablo.
Ahoi!
@Pablo: Welches sind denn die Übrigen? P. niger und P. confluens, oder?
Genau die beiden, dazu der erwähnte melaleucus / connatus.
Die beiden Bankeras kenne ich auch, wenn auch nicht so gut wie Phellodon niger und Phellodon confluens. Die kann man hier auch ausschließen, und ceterum censeo ebenfalls, daß man die auch hätte als Bankera belassen können.
Lg; pablo.
Hallo, Beli!
Der Fruchtkörper hat sich ja kaum verändert. Was mich irritiert, sind die "verstopften" Poren. Das sieht so aus, als wäre der fruchtkörper recht jung, dann aber in der Entwicklung irgendwie stehen geblieben. Ceriporia excelsa macht schon mal solche Sachen:
...allerdings wären da die Poren normalerweise noch ein wenig größer. Das schwankt aber, je nach Alter der Fruchtkörper und auch Position am Substrat.
LG; Pablo.
Hi.
Nein, der hat sich nicht verirrt. Siehe Kommentar oben: An Rotbuche ist die Art mindestens genauso häufig wie an Birke und Eiche. Das war durchaus ernst gemeint, scherzhaft war lediglich der ironische Hinweis darauf, daß Namen und Bezeichnungen von Pilzen keine Beschreibungen sind, weswegen man von einem Namen keine Rückschlüsse auf eine Verhaltensweise ziehen kann.
LG; Pablo.
Hallo, Frank!
Ui. Das dürfte dann so der "Mediterranschub" dieser Art sein. Fällt nördlich der Alpen ja in den meisten Jahren aus, weil's da schon zu viel Frost gibt, aber regional in manchen südlichen Ländern geht das ja auch, daß diese Arten bis in den Dezember rein noch Fruchtkörper bilden.
Klimawandel live sozusagen...
Kann aber im nächsten Jahr schon wieder anders aussehen.
Lg; Pablo.
Servus, Harzi!
Ja, der Sommer war scheuslich in den meisten Gegenden. Dennoch muss man den Hut ziehen: Das sind tolle Beobachtungen. Auch wenn einige der Lebewesen Flügel statt Hyphen bilden, dennoch eine Pracht.
Bei der einen oder anderen Runde im Sommer im Odenwald und Pfälzer Wald waren nicht nur keine Pilze, sondern auch unangenehm wenig Insekten zu finden. Das fand' ich wirklich sehr gruselig.
LG; Pablo.