Beiträge von Beorn

    Hallo, Romana!


    Oha, krasses Dingens. :gbravo:

    Ehrlich gesagt bin ich nicht sicher, ob ich von der Art überhaupt schon mal was gehört habe, geschweige denn mal irgendwo gefunden. Phellinüsse sind aber auch echt nicht so meins, den habe ich vermutlich einfach bisher gekonnt überlesen.



    LG; Pablo.

    Bon Soir!


    Darf man auch ruhig erwähnen, was der Hintergrund war: Im dritten oder vierten Beitrag gleich mehrere Links zu irgendwelchen kommerziellen Seiten = Spam.
    Wat willste machen, die Regeln gelten auch für Leute mit Vorstellungsthread.



    LG; Pablo.

    Hallo, Peter!


    Ja, ein Rötling ist das schon. Bei den Bildern hätte ich an Entoloma sericeum agg. (irgendwas aus der Gruppe um den seidigen Rötling) gedacht - aber die Fruchtkörper müssten dann spätestens zerdrückt mehlartig gerochen haben, also vermutlich was Anderes - und die Bestimmung wird hier wohl nur mit mikroskopischer UNtersuchung möglich sein.



    Lg; pablo.

    Salve!


    Danke an Andreas und Günter!

    Toller Artikel, den ich natürlich leich abgespeichert habe - bisweilen habe ich (und nicht nur in diesem Fall) den eindruck, daß der evolutionäre Hintergrund schon erheblich komplexer ist, als wir es mit unseren momentan möglichen Definitionen erfassen können. g:-)



    LG; Pablo.

    Hallo, Sebastian!


    Wegen dem Velum: Das ist halt auch bei Schleierlingen nicht immer üppig ausgeprägt. Da gibt es zum einen Unterschiede von Art zu Art, und zudem ist es auch abhängig von diversen Verwitterungsvorgängen. Bei deinem Fund könnte man das schon als spärlich bezeichnen, wobei Andreas ja auch schon bemerkt hat, daß die Fruchtkörper nicht frisch und vermutlich trocken sind. Bei den umgedrehten Fruchtkörpern auf dem ersten und dritten Bild ist aber durchaus fädiges Velum vor allem nahe der Stielbasis erkennbar.

    Das zusammen mit der Wuchsform und den warzigen Sporen wären so die wesentlichen Hinweise zur Gattung.



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Cortinarius torvus riecht für meine Wahrnehmung eher unbedeutend, also auch nicht ausgesprochen "wohl". Ältere Fruchtkörper (mit sichtbaren bis unsichtbaren Zersetzungsprozessen) können auch mal ganz schön erbärmlich stinken - so wie alle Schleierlinge, wenn irgendwo Gewebe abstirbt.

    Aber so über den Daumen gepeilt: C. torvus bei Kiefern und Eichen?
    Im Rotbuchenwald auf neutralen bis sauren Böden (gerne Buntsandstein) ist C. torvus in meiner Gegend sehr häufig, da ist auch hier und da mal eine Kiefer dabei, ebenso wie die eine oder andere Eiche, aber Mykorrhizapartner dürfte in der Regel Fagus sein. Ob ich die Art auf basischen Böden schon mal gesehen habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

    Jedenfalls sind die in meiner Gegend irgendwie ein wenig anders, das Velum noch kräftiger und unter der Ringzone auch bei älteren Fruchtkörpern oft als zusammenhängender Strumpf ausgebildet, die Lamellen noch etwas entfernter, der Hut gerne etwas ockerlicher und die Stiele selten mal so ausgeprägt keulig zur Basis hin...

    Also ich bin erstmal skeptisch, ob diese mediterranen Begleiter von Kiefern und / oder Eichen tatsächlich das Gleiche sind, wie die mitteleuropäischen Rotbuchenbegleiter auf eher sauren Böden...



    LG; Pablo.

    Salut!


    In dem Fall bin ich mir zumindest nur nach Bildern nicht sicher, ob das nicht auch Coniophora arida sein könnte.

    Wahrscheinlich hat Andreas recht, die stellenweise deutlich warzige Oberfläche spricht dafür, und wenn die Fruchtkörper stark verwittert sind, dann "dünnen" die sich auch aus und verlieren ihre ansonsten wachsartige Konsistenz (bei puteana, arida ist auch frisch filzig / häutig).

    Irritierend kann es aber werden, wenn Fruchtkörper von C. arida anhaftenden Detritus am Substrat (kleine Holz-, Erd-, oder sonstige Bröckchen) überwachsen und dann warzig aussehen, obwohl die gar nicht wirklich warzig sind.

    Das ist das, was mir auf Bildern generell schwer fällt einzuschätzen.



    LG; Pablo.

    Hallo, Harald!


    Ich hatte mal Kollektionen von Mönchsköpfen mit Buckel und welchen ohne Buckel verglichen. Mikroskopisch konnte ich keine Unterschiede erkennen, und etwas später fand ich dann auch "Mischkollektionen", also Hexenringe in denen sowohl gebuckelte als auch ungebuckelte Fruchtkörper vorhanden waren. Darum hatte ich mich den Autoren angeschlossen, die beides für eine einzige Art halten. Im Gröger gibt es noch eine Anmerkung, daß "Clitocybe maxima" auch noch eine ungebuckelte Gebirgsart sein könnte - aber dort habe ich die taxonomische Diskussion ehrlich gesagt auch nicht so ganz verstanden.

    Wenn sich genetisch nachweisen lässt, daß es bei ungebuckelten und gebuckelten Mönchsköpfen konstante (!) Abweichungen bei ausreichend untersuchten Kollektionen gibt, dann sollte man das auf jeden Fall noch eingehender studieren - wobei die Ausprägung des Buckels dann eher nicht das morphologische Trennmerkmal sein kann, denn ein Organismus kann nicht zu zwei verschiedenen Arten gehören (siehe Beobachtung von gebuckelten wie ungebuckelten fruchtkörpern vom selben Mycel). :gzwinkern:



    Lg; Pablo.

    MoinMoin!


    Das ist ein Rotbuchenstamm, oder? Solche knallroten Krusten auf Rotbuche könnten durchaus was Ausgefallenes sein. Was Konkretes kommt mir dazu aber gerade nicht in den Sinn, jedenfalls nicht an Rotbuche und ohne Rhizomorphen. Theoretisch kann das aber auch ein rötlich verwitternder Rindenpilz sein, der ansonsten eher cremefarben oder weißlich oder so wäre. Poren (ganz feine?) hat der ja nicht, oder?



    LG; Pablo.

    Hallo, Beli!


    Heterobasidion annosum geht auch (ziemlich oft sogar) an Laubholz, die anderen in Europa bekannten Heterobasidion - Arten können das anscheinend nicht.

    Der Pilz auf deinem Vergleichsbild dürfte allerdings Ischnoderma benzoinum sein. Vorausgesetzt, das Substrat wäre Nadelholz, aber die eher einzeln wachsenden Fruchtkörper ohne ausgeprägte am Substrat herablaufende Teile (Reflex - Anteile) sehen schon optisch eher nach benzoinum als nach resinosum aus.



    Lg; Pablo.

    Servus, Jan!


    1), 4), 5), 6) und 7) halte ich für richtig bestimmt.

    2): Kann schon gut sein. Es gibt alelrdings eine ganze Reihe von gelben Becherchen in ganz unterschiedlichen Ordnungen...

    3): Ohne mikroskopische Eckdaten null Chance auf eine Bestimmung, selbst die Gattung ist hier makroskopisch unmöglich definierbar. Etwas mehr eingrenzen kann man's noch mit einem Sporenabwurf (rosabraun = Clitopilus, braun = Crepidotus, weißlich = irgendwas anderes).

    Unbekannt #1 würde ich für Ischnoderma resinosum (Laubholz - Harzporling) halten.

    Unbekannt #2 siehe Beli.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    So nebenbei: Kein Pilzfruchtkörper wäre aus meiner Sicht in dem Stadium der Verwesung zu Speisezwecken geeignet. :gzwinkern:

    Bezieht sich natürlich auf die Pappelschüppling. Die Violetten Knorpelschichtpilze sehen einigermaßen frisch aus. Die wären so ganz grob geschätzt mit einer Wahrscheinlichkeit von 80-85% nicht unmittelbar lebensbedrohlich giftig - allerdings voraussichtlich absolut ungenießbar.



    LG; Pablo.

    Moin!


    Mönchskopf - Fruchtkörper ohne Knubbel in der Hutmitte wurden teilweise auch als "Clitocybe maxima" geführt.

    Da es aber außer der Ausprägung des Bückelchens null morphologische Trennmerkmale gibt (auch nicht mikroskopisch, und meines Wissens auch nicht genetisch?), und ein Mycel sowohl gebuckelte als auch ungebuckelte Fruchtkörper produzieren kann, ist aus meiner sicht Clitocybe maxima = Clitocybe geotropa. :)



    LG; Pablo.

    Hi.


    Ist immerhin Biomüll. Oder eigentlich... auch wenn die Fruchtkörper am verwesen sind wie hier, sind die ja gerade nicht Müll. Sondern immernoch ein wichtiger Bestandteil eines Ökosystems, weil Lebensgrundlage für hunderte weitere Organismen und / oder Einzeller. :)


    Ein Bestimmungsversuch ist hier auch aus meiner Sicht trotzdem aussichtslos, aber probieren kann man's ja mal.



    LG; Pablo.

    MoinMoin!


    There might be also another Problem within the clades of Hortiboletus: Those species (at least the three european species) seem to be really close. H. bubalinus might be the one with the statistically most seperated ITS, rubellus and engelii (formerly known as communis) seem to be very close and even vary in a range, that might suggest that it could be only one "species", but with quite a huge variaty in morphology as well as in molecular data. Within this clade, there could be two or three (sometimes!) distinguishable lines, but maybe these lines still are so close, that Hybrids (whatever that exactly means for mushrooms) could be possible - and confusing.

    In quite a lot of older works, that are based predominantly on morphological features, H. rubellus und H. engelii (communis) are concidered to be only one variable species (e.g. Xerocomus - book of Fungi Europaei / Edizione Candusso).

    If determinations of material are based on literatur like the mentioned, the names "rubellus", "engelii" and "communis" are more or less randomly mixed when checking for sequences. What might also be the problem within the unitee - database in this context.

    So... If You're looking for matchings dna - data for a Hortiboletus like this one, You should blast the sequence (use GenBank!), sort out all "ectomycorrhizal samples" and ignore the "names" of the collection. What would be ideal: Search for type sequences (what should be possible with genbank) as well.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Romana!


    Dein erster Gedanke ging schon in die richtige Richtung. :thumbup:
    Viele Botryobasidium - Arten bilden Nebenfruchtformen (Haplotrichum), die sind aber meistens nicht so auffällig wie die von Botryobasidium aureum oder das hier.

    Was du da zeigst, sieht für mich aus wie Haplotrichum rubiginosum, und das ist dann die Nebenfruchtform von Botryobasidium robustius wäre.

    Wenn man "one fungus - one name" befolgt, muss natürlich beides Botryobasidium robustius heißen, aber andererseits macht es auch wieder Sinn, Nebenfruchtformen irgendwie spezifisch zu benennen.

    Schöner Fund übrigens, das scheint nicht gerade häufig zu sein.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Martin!


    Beim zuletzt gezeigten Pilz (weißer Glibber) könnte ich mir eine der Arten aus dem Spektrum um Tremella globispora vorstellen. Die entsprechenden Arten parasitieren Pyrenomyceten, könnte also sein, daß die kleinen schwarzen Pickel auf der Rinde der Wirt sind. Inwieweit die Arten aus der Gruppe bestimmbar sind, ohne den Wirt bestimmt zu haben, weiß ich aber nicht.



    Lg; Pablo.

    Ahoi!


    Wenn du den "Samt" sehen möchtest, brauchst du mindestens mal eine Einschlaglupe. :gzwinkern:

    Die Strukturen auf der Huthaut, die den samtigen Eindruck vermitteln, sind einzelne Zellen, die kaum größer als 30µm sind. Das ist mit blosem Auge nicht mehr erkennbar.

    Zumal die auch noch vergänglich sind. Am Stiel sieht man das besser, da gibt es diesen feinen "Samt" auch (meistens in Rillen / Linien), verursacht durch sog. Kaulozystiden.



    Lg; Pablo.

    Hallo, Force!


    In der Tat, ein hübscher, junger FomFom mit wunderbar ausgeprägtem Mycelkern. :thumbup:

    Wenn weiter oben noch Fruchtkörper mit dunklem Sporenpulver waren, dann wäre das eine andere Art, denn das Sporenpulver vom FomFom ist weiß.

    Allerdings produzieren die meisten harten Porlinge im Moment gar keine Sporen, und Farbe die Porenfarbe ist etwas anderes als die Sporenfarbe. Gilt gleich wie bei allen anderen Pilzen auch (Lamellenfarbe und Sporenpulverfarbe sind ja auch zwei verschiedene Dinge).



    Lg; Pablo.