Beiträge von Cantharellus

    Was ich Wald defintiv nicht beim Pilzsuchen finden will, ist ein Wespennest. Ich habe erst neulich eines gefunden, direkt daneben stand ein Steinpilz, sozusagen als Köder... Zum Glück wurde ich nicht gestochen, aber ich bin nicht allergisch gegen Wespen. Unagenehm sind Stiche troztdem ;)


    Und ich will natürlich auch nicht keine Pilze finden ;)

    Dritte Ergänzung zum Zaungesetz: Je größer die Anstrengungen um schlecht zu erreichende Pfifferligne zu pflückem, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich letztendlich um Falsche Pfifferlinge oder Semmelstoppelpilze handelt.


    Genau das ist mir nämlcih heute passiert :D

    Ja, ich sehe da auch einen Schönfußröhrling, und aus dem Hexenei wird definitiv eine Stinkmorchel.


    Zum Schleierling: Leider ist die Bildqualität nicht sonderlich gut, aber könnte es ein Cortinarius hercynicus (Nadelwalddickfuß) sein?

    Ich habe in meinem Profil eingestellt, dass bei Antworten auf abonnierte Themen eine sofortige eMailbenachrichtigung kommen sollte, allerdings erhalte ich keine eMails. Meine eMailadresse ist eigentlich korrekt, aber ich kann eine andere ausprobieren, weil beim Ändern nach dem Absenden immer nur eine leere weiße Seite angezeigt wird :( Bitte um Hilfe :)

    Eierschwammerl im Doppelpack:


    dann fand ich diesen ziemlich "vermorchelten" Pfifferling:



    Enge Freundschaft :)


    Hier dachte ich zunächst, es wäre ein großer Kartoffelbovist:


    Doch tatsächlich war es ein kapitaler Wulstling, ich vermute einen Perlpilz.


    Ja, ich weiß, gerade bei Wulstlingen ist die Knolle wichtig, aber a) esse ich eh keine Wulstlinge und b) war es hier schlicht unmöglich, den Pilz im Ganzen herauszunehmen, weil man nicht zum Stiel konnte. Eine echte Missbildung liegt hier nicht vor, der Pilz konnte seinen gigantischen Hut einfach nicht öffnen, denn er wuchs genau aus einer vermoderten Wurzel heraus.


    Zum Schluss noch ein Kraftprotztäubling, der einfach den ganzen Moospolster mit seinem Hut angehoben hat:

    Interessanter Test :) ich muss aber zugeben, dass ich absolut keinen Appetit auf Stinkmorcheln habe, egal in welcher Form, schon seit Jahren verseuchen sie mit ihrem Geruch unseren Garten, ich würde sogar lieber Gallenröhrlinge essen :D

    Für mich ist das eindeutig ein Parasol. Hutfarbe und -Schuppen, Stielring, Natterung, einfach alles passt für einen Parasolpilz; leider gibt es keine Schnittbilder, sodass man nicht sieht, ob der Pilz rötet oder nicht.

    Sowas von genial - und noch dazu wahr :D:D:D


    Ich habe gleich zwei Beispiele für das Zaungesetz ;)


    Ich kann mich noch gut erinnern, als ich mal auf Pilzpirsch war, damals gehörte uns ein Teil unseres Waldes noch nicht. Nach praktisch erfolgloser Pilzpirsch sehe ich am Ende hinter dem Zaun unglaublich viele und vor allem große Eierschwammerl. Ich schaffe es, unter dem Zaun durchzukriechen und die Pilze zu pflücken, dabei fand ich sogar noch violette Lacktrichterlinge. Aber seitdem uns auch dieser Teil des Waldes gehört und ich keinen Zaun mehr überwinden muss, um zu dieser Pilzstelle zu kommen, wachsen dort einfach keine Pilze mehr... :(


    Und dann war ich einmal auf iene rlangen Pilzpirsch weit außerhalb meines gewöhnlichen Reviers - und finde drei junge, knackige Steinpilze, die aufgurnd des steilen Hanges und des rutschigen Untergrundes sehr schwer zu erreichen waren. Zum Glück werden die Pilze nicht sofort zubereitet, sondern für das Abendessen beiseite gelegt. Erst, als ich sie mir nochmal genau anschaute, fiel mir auf, dass sie ganz zart rosa verfärbt waren, und eine kleine Geschmacksprobe zeigte: Die "Steinpilze" waren in Wirklichkeit Gallis! :D

    Dort wo ich sammle, besteht nicht wirklich die Gefahr, dass da ein anderer Pilzsammler die stehen gelassenen Alt- oder Jungpilze "wegsammelt". Ganz kleine eierschwammerl, die man kaum aus dem Boden bekommt, lasse ich gerne stehen, etwas größere sammele ich aber.
    Ich nehme auch manchmal ältere Pilze mit, bei denen bereits ein Stück herausgebissen wurde, wenn der Rest des Pilzes noch schön und nicht madig ist.
    Gerade beim Sammeln von kleinen Steinpilzen bin ich besonders vorsichtig, da die kleinen Gallenröhrlinge gemeinerweise den Steinüilzen wirklich zum Verwechseln ähnlich sehen, ich hatte mal welche, jung und knackig, mit weißen Röhren, und die haben sich gar nicht mal wirklich auf Druck verfärbt und erst ein kleiner Geschmackstest konnte Klarheit liefern :)

    Mir hat sich das Problem mit einem geeigneten Pilzgruß noch nie wirklich gestellt, weil mir dort, wo ich suche, keine anderen Sammler begegnen und begegnen werden :)


    "Viel Glück woanders" finde ich genial, aber auch irgendwie gemein :D


    "Hut und Stielbruch" finde ich auch nicht schlecht, "Antonius behüt" (vor Verwehcslungen :D) gefällt mir irgendwie am besten :)

    Ich habe den fraglichen Bericht auch gelesen; auch mir kam die verwchslung , vor allem auch im HInblich darauf, dass sie einer Pilzkennerin passiert ist, sofort ungewöhnlich vor. Ich habe zwar erst einmal einen Amanita in Natura gesehen, aber der hatte abgesehen von der Knolle und den weißen lamellen praktisch nichts mit einem Parasolpilz gemein...
    Bei unerfahrenen Pilzsuchern wundert mich so eine Verwechslung eigentlich gar nicht, ich habe auch schon gelesen, dass Knollis mit Steinis verwechselt wurden :rolleyes:8|


    Ich muss gestehen, mir ist auch schon mal eine Verwechslung passiert - beim "Pflücken" von ein paar Pfiffis sah ich nicht genau hin, und erwischte prompt einen Semmelstoppelpilz, der zwischen den Pfiffis wuchs :D