Beiträge von Safran

    Den Spruch mit den Pflanzen merke ich mir :)


    In dem Moment fielen mir leider gerade nur schöne Giftpflanzen an. Ich glaube es hat gereicht.


    Aber beim weiter Nachdenken: Nehmen wir doch einfach die Kartoffel. Alles über der Erde von der Kartoffel ist giftig. Werden Kartoffeläcker mit hoher Sicherheitsstufe abgeschirmt?


    Falls jemand keine der hübschen Giftpflanzen kennen sollte, damit gar nichts anzufangen weiß, nehmt die Kartoffel, die in Deutschland frei und nicht sicherheitsüberwacht einfach auf den Äckern wächst.


    Jeder!!!!! weiß,was eine Kartoffel ist.


    Das jetzt mal einfach nachgeschoben- zur weiteren Argumentation- gegenüber allen, die vielleicht gerade mal ungefähr wissen,was eine Pflanze ist, aber alle hübschen aufgeführten Giftpflanzen nicht kennen.


    Ich hatte das Problem nicht, weil diejenige schon einige kannte- z.B. alleine meine Engelstrompetenleidenschaft, die Herbstzeitlose, Goldregen, Fingerhut und noch einige mehr, die ich als Beispiele verwendete.

    Hallo Oberlausitzer.


    Wie legt man eigentlich Pilze sauer ein? und wie lange halten die dann?
    Nicht , daß ich hier je Edelreizker finden würde. Bei mir geht es eher um Hallimasch. Der soll sich sehr gut einlegen lassen. Aber ich habe bei Pilzen da immer Angst wegen möglicher Verderbnis,die ich vielleicht noch nicht mal erkenne.


    Ich wäre Dir sehr dankbar wenn Du Deine Erfahrungen- für Dich erstmal speziell für den Edelreizker ,vielleicht mit noch ein paar allgemeinen Hinweisen, bei dem Thema : "Pilze in der Küche" einstellen würdest. Mit Hinweisen zur Haltbarkeit und ggf. Anzeichen von Verderbnis bei eingelegten Pilzen.


    Das ist echt der Punkt an den ich mich nicht rantraue, das Einlegen, habe immer Angst vor Pilzvergiftung (nicht weil ich mich in der Sorte von Pilzen vertuen könnte, sondern Angst habe, bei der Konservierung was falsch zu machen).
    Und ja bei sonstiger Konservierung habe ich da echt schon Fehler gemacht- Bombagen etc. -dann ist es eh klar- aber Pilze und Fleisch sind einfach besonders heikel.


    Wäre echt dankbar für einen Beitrag zu dem Thema.


    LG
    Safran


    Ich bin echt geschockt, besonders über die zweite Erfahrung . Solche Leute sollten ein Pilzsammelverbot auf Lebenszeit bekommen , besser noch komplettes Waldverbot-ich fasse es nicht.Und bei diesem Steinpilzsammler war echt nur Mißgunst im Spiel, seine ursprüngliche Intention war wahrscheinlich, den Wald für alle anderen Pilzsammler unattraktiv zu machen , um bloß seine blöden Steinpilze alleine zu haben und er hat die Strategie nur geändert weil sie nicht aufging.


    In so einem Fall würde nur noch eine kleine Lüge nutzen (wobei die Aussage sogar teilweise richtig sein mag, aber dann halt mehr lokal). "Steinpilze wachsen nicht alleine, sie brauchen andere Pilze als Partner,um überhaupt wachsen zu können und ein Steinpilzmycel ist km-groß (so wie in der Wirklichkeit das vom Hallimasch). Wenn man andere Pilze zerstört, macht man auch das Steinpilzmycel kaputt."
    Wenn er es glauben würde, wäre das wohl das einzige, was man mit Erfolg vorbringen kann. Und wenn man diese Aussagen mit wahren Aussagen unterfüttert (Z.B. daß Pilmycele km-groß sein können (siehe Hallimasch) und das manche Pilze andere als Mykorhizzapartner brauchen (weiß jetzt spontan nicht welche, wer kann welche nennen, falls ich mal so einer Spezies von "Pilzsammler" begegne),
    So ein Ignorant forscht dann nicht näher nach.


    Lieber betreibe ich wirkliche Aufklärung, aber ich sage,daß in dem Falle der Zweck die Mittel heiligt.


    Zum ersten Fall: o.k. ich kenne Steinpilze und würde sicher nicht jeden braunen Hut abschneiden. Aber ich habe mich auch schon mal in der Draufsicht geirrt. Einen Pilz siegessicher abgeschnítten und bekam dann von unten die Überraschung- passiert mir nur selten, aber es passiert auch mir- ich gehe nicht vorher an jeden Pilz mit einem Spiegel dran, um dann zu entscheiden, ob ich in abschneide. Aber ich sage, wenn mir das öfters! passieren würde, würde ich mir echt einen Spiegel anschaffen.


    Schöner Fund, davon träum ich auch noch8|


    Sag mal, wie bereitet Ihr denn Bovisten zu???? Sollen ja sehr lecker sein, nur für den Fall wenn ich mal doch einen finden sollte;)


    Liebe Grüße aus der noch pilzlosen Berlin - Umgebung


    In Scheiben schneiden, mit Kräuteröl bepinseln und ab auf den Grill auf Alufolie oder in Alufolie.


    Der letzte reichte , so daß 20 Personen was abbekommen konnten, einige sogar mehrere Stücke.


    Ich werde jetzt schon immer vor Grilltreffen gefragt, ob ich nicht mal wieder diesen "komischen Riesenpilz" gefunden habe.


    [hr]


    Interessant und feste Termine- klingt echt interessant- gibt es sowas nur in Großstädten? oder auch in Kleinstädten? Und wieviel kostet das? Interessensfrage


    In Deutschland gibt es ja die Pilzsachverständigen, aber sehr umständlich und obendrein sehr dünn gesäht. Ich habe mal interessehalber im Verzeichnis geguckt. Ich müßte den anrufen ,fragen wann es paßt, (den Kostenpunkt habe ich noch gar nicht eruiert) hin und zurückfahren (dafür würden schon ein paar Stunden draufgehen. Ich verzichte dann lieber.

    Wenn ich sowas in der Nähe hätte und einfach hinfahren könnte, würde ich sowas echt gerne nutzen: Ich kenne viel mehr Pilze,als ich sammele,weil ich mir bei vielen einfach zu unsicher bin. Und nicht selten würde ich u.U.sogar auch Giftpilze oder vermeintliche Giftpilze gerne näher bestimmt haben.
    O.K. mein Pilzkorb wird,wenn es überhaupt! Pilze gibt, immer voll, aber u.U.lasse ich mir da echte kulinarische Köstlichkeiten entgehen. Und die einzelnen Pilze unterscheiden sich im Geschmack doch sehr stark.

    Ich sage Bild Nr. 6 ist eine alte Marone. Und auch von den abgebildeten Röhren her. Die sehen im alten Zustand auch öfters so aus.
    Ein Rotfußröhrling ist Nr.6 mit Sicherheit nicht und zwar weder ein a) normaler Rotfuß (Xerocomus chrysenteron) noch ein b) Herbst- Rotfuß (Boletellus pruinatus), wobei letzterer am Stiel nicht unbedingt. rote Farben haben muß.
    Aber der Habitus beider Pilze ist anders . : bei a) fehlt die Rotfärbung des Stiels nie, obendrein ist unter der Huthaut im Anschnitt eine rötliche Verfärbung zu erkennen- auch stimmt der Habitus nicht.
    b) hat unter der Huthaut ebenfalls eine rötliche Verfärbung, ist in der Aufsicht dunkler, satter in der Farbe und irgendwie stimmt auch da der Habitus nicht

    Witzig, ich habe einen ähnlichen oder den gleichen Pilz gefunden, Meine Tochter hat das Foto nur noch nicht wiedergefunden- wollte es auch schon einstellen. Allerdings war der, den ich gefunden hatte, schon wie ein Tintling zerlaufend und aufgeschirmt.

    Ich komme jetzt gerade durch die tolle Nachfrage eines anderen Neumembers zu diesem Thema. Neumember wollte einfach wissen, was für Pilze, ob giftig, wegen Kind im Garten- hatte da ein wenig Bedenken- o.k. kleine Kinder nehmen alles mögliche in den Mund und dann will man Gefahrenquellen ausschalten. Aber sie fragte nach, um nicht sinnlos Pilze zu zerstören.
    Eine sehr gute Einstellung- finde ich. Und o.K. einen Gifthäubling würde ich im Garten bei kleinen Kindern wohl auch eliminieren- das war der Verdacht (unbegründet- aber es wurde halt dann hier vorsichtshalber nachgefragt)- die Pilze im Garten waren KEINE Giftpilze.


    ABER:


    Neulich habe ich gehört, wie ein Kind auf einer Wiese ohne Einschreiten der Erziehungsberechtigten einfach alle Pilze zertreten hat, weil unbekannt- die könnten ja giftig sein- war die Begründung.


    Nach Nachfrage: es werden wahrscheinlich Champignons gewesen sein- ich weiß nicht welche
    Ich bin dann sehr provokativ vorgegangen: "Gönnt Ihr die Pilze , nur weil Ihr sie nicht kennt, keinem anderen? " "Neid?" Ich war da schon sehr provokativ.


    Und dann immer weiter vorgetastest- bis auch zu möglichen Giftpilzen. Warum auch die schützenswert sind und warum die auf einer Wiese nun echt ungefährlich sind..... und dann gleich Exkurs in die Pflanzenwelt... "Meinst Du alle diese Pflanzen gehören ausgerottet?"- das zieht immer.


    Ich glaube , ich hatte Erfolg. Es wurde versprochen, sollten die Pilze wieder auftreten, mich anzurufen, wegen Bestimmung.


    U.U.werde ich Euch zu Rate ziehen. Ich kenne ja bei weitem noch nicht alles. Ich glaube, ich habe sogar ein wenig Interesse geweckt.


    Ich habe auch schon vorher öfters Pilzstellen gesehen, wo einfach alles umgetreten war (Nein, das waren keine Waldtiere,dazu viel zu systematisch).
    Wenn kürzlich passiert,habe ich die Reste der Zerstörungsorgien bzgl Speisepilzen noch mitgenommen, wenn nicht noch zusätzlich zertreten mit großer Arbeit (um bloß nichts pilzähnliches noch stehen zulassen).



    Ich habe trotzdem Schwierigkeiten, so was zu verstehen.


    Aber für Nummer 2 hat niemand eine Idee? Ich hätte wegen dem dicken Stiel und der deutlich Färbung des Huts darauf gehofft, dass zumindest eine Richtung klar würde. Lamellen hat er übrigens. [hr]
    Ziegelgelber Schleimkopf vielleicht?


    Ich bis jetzt noch nicht. Bin selber gespannt. Die deutliche Färbung des Hutes . Na,da gibt es einige. Und der Pilz ist auch echt noch sehr klein. Ich vermute , daß er gar nicht sicher bestimmt werden kann, weil einige Merkmale noch nicht erkennbar.
    Fundortangaben sind übrigens ganz allgemein immer hilfreich. Unter was für Bäumen hast Du den Pilz gefunden? Und zwar ganz speziell :O.k.Du schriebst Fichtenwald mit ein paar Birken und Kiefern- schon sehr gut, aber was wuchs ganz konkret in der Umgebung?


    Stelle notfalls den Pilz noch mal getrennt ein: Aber ich denke es werden noch Antworten kommen, aber ich fürchte keine Bestimmung.

    Das ist was in Richtung Tintling. Du wirst sehen, bald wird der Hut von unten her zerfließen. Es kommen da einige infrage- sind aber alle NICHT giftig. Brauchst also keine Angst zu haben.


    Nimmt den Dein Kind immer noch alles in den Mund?- dann kannst Du es eh übrigens im Garten nicht unbeaufsichtigt lassen. Stell Dir vor, jemand schmeißt ne Kippe über den Zaun?


    Aber trotzdem super, daß Du nachfragst. Wie gesagt, der Pilz ist mit Sicherheit unbedenklich, wenn auch kein Speisepilz. Ein Gifthäubling ist es mit Sicherheit!!!! nicht.


    Vergleiche mal mit schneeweißem Ellerling (Hygrocybe virginia)


    Nummer 1 hätte ich eher als Sandröhrling eingeordnet.


    Der Sandröhrling hat meiner Meinung nach dunklere Röhren, diese verfärben sich zudem im Schnitt.;)


    Auch wären die Poren eher kleiner.


    Ein sicheres Merkmal für den Kuhröhrling wäre übrigens zähelastisches Fleisch. Der bricht kaum wenn man ihn bearbeitet und läßt sich häufig auch ein wenig eindrücken mit "Zurückflutschen" schwer zu beschreiben.

    Also ich vermute, der will die Pilze schon noch jemanden zeigen. Manche sammeln einfach wahllos mit Null Ahnung und lassen dann jemand anderes sortieren. Leider wird dann immer der größte Teil letztendlich weggeschmissen.
    Aber gefährlicher ist es bei Leuten mit Halbahnung.

    Was allerdings tatsächlich bei mir klappte: Rotfußröhrlinge : Ich schmeiße Pilzreste immer in geeignete Ecken des Gartens. Und in einem Jahr sah ich plötzlich an der Stelle: Rotfußröhrlinge, allerdings hielt sich die Stelle nicht, waren wohl doch nicht jedes Jahr optimale Bedingungen, so daß sich das halten konnte.


    Das ist ja interessant! Danke für den Tipp! Rotfußröhrlinge haben wohl von allen Röhrlingen die niedrigsten Anspruch - muss ich sofort auch versuchen!!
    Nächster Schritt wäre dann meine kleine Lärche langsam an Goldröhrlinge zu gewöhnen;)


    Rotfußröhrlinge scheinen tatsächlich im Vergleich gesehen echt niedrige Ansprüche zu haben. Ich finde die hier in der Gegend an allen möglichen Stellen, z.B. auf dem Rasen einer benachbarten Ferienwohnungsanlage- dort anscheinend mit Eichen verkoppelt (war gerade beim Suchen von Champignons- die Stelle war vor ein paar Jahren noch sehr ergiebig) , an den Wegrändern meines eines Spazierweges. Ich finde sie an so unterschiedlichen Stellen mit so unterschiedlichen Bäumen , bei so unterschiedlichen Bodenverhältnissen...,daß ich denke, daß es ein einfach anzusiedelnder Pilz ist.



    Wenn die nur nicht meistens so viele Maden hätten- Ich mag den Geschmack sehr gerne- die Konsistenz ist etwas "nicht jedermanns Sache"- aber habe mich eigentlich daran gewöhnt und mag die mittlerweile sogar gerne. . Früher hatte ich sie eher lieber getrocknet, weil sich dann die Konsistenz verlor- aber heute nehme ich die nicht mehr so zum Trocknen und schmore sie lieber gleich (und mittlerweile mag ich sogar die Konsistenz), weil man bei denen beim Trocknen doch ziemlich aufpassen muß- sie gehören zu den zersetzungsgefährdeten Pilzen- und ich habe schon gelegentlich Trocknungschargen vorsichtshalber weggeworfen-am besten nimmt man für die den Dörrex (hatte ich zunächst noch nicht)


    Parasole findet man hier übrigens nur sehr selten, ich hatte allerhöchstens Einzelfunde von vermadeten Exemplaren (weiß eigentlich nichtmal wie der schmeckt), wobei der Tipp von Wühlmüll könnte u.U. auch was sein. Ich überlege jetzt echt auch.

    Oh, bei den Bildern erkennt man echt,warum die ihren Namen bekommen haben.Und Melanieoderimmer hat schon richtig gesagt. Dieser Pilz ist nicht an den Hollunder gebunden- auch wenn er ihn bevorzugt.


    ((Ich finde übrigens den Fichtensteinpilz (da ist der bevorzugte Partner , wie der Name schon sagt die Fichte) hier mangels Fichten eigentlich fast nur an anderen Partnern- i.d.R. Rotbuche, wobei u.U. die wenigen eingestreuten Fichten u.U. sich zumindest positiv auf den Bestand auswirken im Sinne: da hält er sich auch unter schlechten Bedingungen ,um sich dann wieder ausbreiten zu können- aber dies von mir reine ungesicherte! Hypothese))

    So einfach lassen sich die Pilze eigentlich nicht AUSSÄHEN- läuft nicht so einfach wie mit Samen aus der Samentüte. Erst muß sich überhaupt ein Mycel bilden....... und das klappt nur bei idealen Bedingungen und keine Ahnung,wie lange es braucht,bis sich da überhaupt Fruchtkörper bilden, wenn es tatsächlich gelungen ist.


    Ich und andere haben es bisher mit Riesenbovist ohne Erfolg versucht.


    Was allerdings tatsächlich bei mir klappte: Rotfußröhrlinge : Ich schmeiße Pilzreste immer in geeignete Ecken des Gartens. Und in einem Jahr sah ich plötzlich an der Stelle: Rotfußröhrlinge, allerdings hielt sich die Stelle nicht, waren wohl doch nicht jedes Jahr optimale Bedingungen, so daß sich das halten konnte.


    Ich wünsche Dir trotzdem Erfolg mit der Ansiedlung,aber es ist nicht so einfach.


    Das Video: Au Weia. Hoffentlich lebt der Typ noch.

    Oh Gerd , Du bist echt super.



    Aber ich stelle gleich die nächste Frage:


    Unterscheidung zu Clavuncula amethystina (nur eben gerade nachgelesen): Nur dadurch, daß bei der amethystina alles farbenfroher ist,ober noch anderes. Irgendwie möchte ich gerne einfach so einen "Blick" lernen, aber auch genaue Unterscheidungsmerkmale zwischen Pilzen kennenlernen, aber erstmal noch ohne Mikroskop (obwohl ich sogar eins stehen habe, aber im Moment eher für andere Zwecke)


    Und Mikroskopieren ist kein Spaß für mich- es ist einfach nur super anstrengend für meine Augen- kriege bei längerer Tätigkeit Kopfschmerzen etc. - Ich mache sowas nur, wenn keine andere Möglichkeit.