Beiträge von Safran


    Bitte nicht falsch verstehen,ich halte Dich nicht für blöd. Ich sammele selber schon so lange Pilze, daß ich eigentlich weit mehr Ahnung haben MÜSSTE, wohlgemerkt MÜSSTE- und je mehr ich hier lese,umso mehr merke ich,daß ich eigentlich keine Ahnung habe.
    Aber DEINE Verwechslung hätte eigentlich nicht passieren dürfen.


    Und jeder hat andere Defizite-in verschiedenen Pilzgruppen-ich gebe zu, ich selber habe auch einige.


    Es gibt Leute, die sammeln 40Jahre lang immer die gleichen Pilze ohne irgendeine Vergiftung- dann sammeln sie woanders: und plötzlich Pilzvergiftung!- Solche Erlebnisse schocken mich immer sehr.


    Ich hoffe, daß mir selber so was nie passieren wird, aber man kann nicht vorsichtig genug sein. Und nicht, daß man nicht vielleicht eine Hexe mit einem Schönfußröhring verwecheln könnte- gerade bei jungen Exemplaren, aber sowas DARF einfach nicht passieren.


    Nimm mir meine Warnung bitte nicht übel. Und ich selbst bin auch kein Pilzprofi, nee echt nicht- viele Arten sammele ich gar nicht,weil ich mir zu unsicher in der Unterscheidung bin, obwohl ich sie durchaus unterschieden bekomme, aber Sicherheit geht vor.

    Ich finde das Ergebnis,was Deine Kamera bringt eigentlich ganz gut: Ich würde mir echt überlegen,ob ne neue mehr bringt- habe da meine Zweifel.


    Würde eigentlich nur was mehr bringen, wenn Du damit dann auch das Mikroskop abfotografieren könntest. Meine Tochter hatte mal eine Kamera mit der das ging, obwohl nicht mal dafür vorgesehen:
    Mit Hilfe der Kamera habe ich echt, wenn auch in schlechter Qualität , Mikroskopfotos ins Internet stellen können- zur Bestimmung (andere Sparte,nicht Pilze),aber war echt genial.


    Es gibt da geeignetere Kameras-mit einer normalen Kamera geht das normal gar nicht- bei der Kamera haben wir es einfach probiert (Ohne spezielles Objektiv-einfach aufgesetzt auf das Mikroskop)- aber schlechte Aufnahmen- es gelang bis jetzt bei keiner der Folgekameras.


    Rein bezüglich der Bildqualität ist Deine Kamera super- was willst Du mehr?


    Aber Dein Experiment ist echt spannend und macht Spaß: ich denke, heute wird das Rätzel gelöst werden- auch wenn es von mir immer noch keinen Tipp gibt. Aber ich denke die Gurus unter uns werden einen guten Tipp abgeben

    Die ersten Pilze hätten bei mir auch ein "Juhu" ausgelöst,habe ich noch nie gefunden.


    Korallen finde ich hier häufiger, aber ich traue mir die Unterscheidung nicht recht zu (was ich sicher weiß,meine gefundenen sind keine Speisepilze, denke ich bei Deinen auch nicht)- na, wenn ich mal wieder eine Kamera in Betrieb habe, geht es mit Hilfe vom Forum an die Bestimmung.



    Was ich auch mal finden möchte, sind Erdsterne.


    Naja, Rotfüße brauchen einen Symbiosepartner. Der Hof hier wird von einer 30 Jahre alten, riesigen Birke dominiert.


    Wenn der in der Ecke saß, wo du immer deine (gemischten?) Pilzabfälle hinschmeißt, könnte er natürlich von einem anderen verdrängt worden sein, der bessere Bedingungen für sich vorfand.


    Ja, möglich, aber nichts was sonst Fruchtkörper ausbildet. Sonst müßte sich ja mal was anderes zeigen.


    Meinst Du eine 30- jährige Birke wäre ein guter Symbiosepartner? Ich hätte eine im Garten von einem Ferienhaus- da komme ich auch oft hin- zum Putzen etc.-
    Allerdings existiert an diesem Standort schon ein Mycel mit Wiesenchampignons-da wurden dieses Jahr tatsächlich im Frühjahr (Mai) gelegentlich einzelne Fruchtkörper ausgebildet(extrem früh)-danach nicht mehr (nein das da entstand rein zufällig, da habe ich nicht mal nachgeholfen)-ich habe den Ort gehegt und gepflegt- es mußte immer um die Pilze herumgemäht werden .....
    Würden sich diese beiden Myzele denn vertragen?


    Noch besser wäre aber ein Indikator in unmittelbarer Nähe von meinem Haus- und der Indikator muß echt kein Speisepilz sein- nur ein Klimaindikator- so,daß ich ganz schnell mal eben schauen kann:wächst da was? wenn ja-dann ab in den Wald. Wenn nein- wahrscheinlich eh sinnlos.


    Ich hatte vor ein paar Jahren hier in unmittelbarer Nähe echt gute Indikatorstellen-nicht auf meinem Grundstück, aber nur wenige Meter entfernt aber die sind erloschen.

    Bekomme gerade mal wieder eine Idee: gibt es irgendwelche Pilze,die man vielleicht einfach mal als Indikator leicht auf dem eigenen Grundstück ansiedeln könnte, damit man sieht, ob es überhaupt lohnt, auf Pilzsuche zu gehen?


    Grundsätzlich ist diese Idee soo verrückt nicht. Ich habe einige meiner Bonsai mit Pilzen geimpft, unter Anderem Fliegenpilze und Steinpilze, und ich bin sicher, dass unter der Linde der letztes Jahr eingesetzte Rotfußröhrling auch angegangen ist. Das ist also machbar.
    Aber Fruchtkörper bislang Fehlanzeige. (Vielleicht muss ich die vorhandenen Mycele noch mit einem zweiten Pilz befruchten.)


    Ein Problem (für deinen Zweck) könnte sein, dass ich in meinen Körben einen ganz anderen Mikrokosmos habe schlicht dadurch, dass ich täglich wässere. Der Hof hier dürfte ebenfalls ein anderes Klima haben als z.B. das Bruch. Auf der anderen Straßenseite gehts nämlich in Richtung Bruch erst mal einige Meter in die Tiefe.
    Wenn man in seinem Garten ein vergleichbares Klima hat, könnte es funktionieren.


    Das würde natürlich echt nur Sinn machen, wenn sie das Klima und die Wachstumbedingungen anzeigen UND Fruchtkörper ausbilden.


    Gewässerte Bonsais wären natürlich ungeeignet.


    Rotfußröhrlinge wären schon ein guter Indikator, aber ich weiß nicht ,ob das Myzel von denen stabil genug ist. Vor 2 Jahren hatte ich einen Fruchtkörper davon im Garten (In der Ecke, wo ich immer meine Pilzabfälle hinschmeiße, in der Hoffnung,daß....),aber letztes Jahr nichts,obwohl die im Wald durchaus wuchsen.

    Ihr habt fast alle schon Pilzfunde gemacht- hier nix- egal wann- einfach nix und das immer (außer Porlinge (natürlich nur die langsamwachsenden verkorkten, EINEN breitblättrigen Rübling,2 graue Dachpilze,ein paar! kleine, die ich nicht sicher bestimmen konnte (Waldfreundrüblinge?????),ein paar klebrige Hörnlinge, ein paar Schleimpilze ein paar Reste von Täublingen (die Schnecken hatten da eigentlich nichts mehr über gelassen), meine Tochter hat obendrein noch ein paar vertrocknete grünblättrige Schwefelköpfe gefunden- das ist meine Ausbeute der letzten WOCHEN !!!


    Und Du, Nochn Pilz jammerst: Paß auf,daß ich Dich nicht kidnappe und in die hiesige Pilzwüste verbanne:evil:-dann können wir gemeinsam warten, bis wir gemeinsam die ersten Speisepilze finden. Ich biete dann auch ein Pilzsüppchen von den letzten Pilzen des letzten Jahres (da habe ich Massen gefunden) und dann jammern wir gemeinsam,o.k:P


    Danke Ralf,


    das ist der Uebeltäter!!
    Das Forum ist ja richtig klasse!


    LG Günther alias Boletus Bollenhut


    Wenn das der Fall gewesen war: gut, daß der dann die Pilzmahlzeit verdorben hat- Passe bitte in Zukunft gerade bei Neuen mehr auf bzgl.Unterscheidung- der Schönfußröhrling ist giftig und nicht jeder Giftpilz ist bitter-


    aber wenn Du denkst,daß es der war, wird Dir das sicher soundso eine Lehre sein:thumbup: und bitte verwechsele nie jungen einen Knollenblätterpilz z.B. mit einem Champignon, weil Du nicht auf die Lamellenfarbe achtest- das kann tödlich ausgehen. Auch wenn es unter den Champignons auch so schon giftige gibt.

    Ich meinte eigentlich nur,ob alle gesammelt werden können. Ich habe bis jetzt nur die violetten gesammelt, bin aber mittlerweile sicher, die auch bei anderen Färbungen unterscheiden zu können.


    Ja, hast recht- er ist nichts besonderes, aber wenn man mal nichts besseres findet-o.k. , leider ist zumindest der violette auch oft vermadet, er ist hier i.d.R. ein Massenpilz,aber z.Zt. findet man nicht mal den

    Korallen, was ist mit der goldgelben Koralle?: gilt als guter Speisepilz:o.k.sollte man nur sammeln,wenn man sie sicher unterscheiden kann....


    Stimmt das mit den Lacktrichterlingen?wäre jetzt meine Frage


    Hier bei mir auf dem Hof lässt sich von den 10 vorhandenen Pilzsorten auch schon eine ganze Weile keine mehr blicken... sonst standen wenigstens immer ein paar Täublinge herum.


    Aber wie schon jemand schrieb: es wird hier andauernd von Funden berichtet. Entweder man beschränkt sich auf zu wenige zum Sammeln oder wohnt einfach in der falschen Klimazone...


    Super,wenn man solche Indikatoren auf dem Hof hat. egal,ob Speisepilz oder nicht.


    Bekomme gerade mal wieder eine Idee: gibt es irgendwelche Pilze,die man vielleicht einfach mal als Indikator leicht auf dem eigenen Grundstück ansiedeln könnte, damit man sieht, ob es überhaupt lohnt, auf Pilzsuche zu gehen?


    Vielleicht so einen Pilz für Nadelhölzer und/ oder einen für Laubhölzer oder auch mit speziellerem Wirt- würde den dann echt in einer Gartenecke anpflanzen. Welchen Pilz könnte man leicht ansiedeln und welcher könnte dann noch als Indikator dienen?


    Ich weiß,verrückte Idee, aber trotzdem.......


    Ja,geht natürlich eher,wenn man einen Garten hat,aber auch in Städten gibt es meist nahe Grünanlagen ..... und solange der Pilz kein Schädling ist,warum nicht?
    Auf Hallimarsch als Indikator z.B. würde ich lieber verzichten :D, aber der ist auch für Speisepilzsammler eher ein Sonderfall.

    Daß andere Pilzsorten zu sehr beim Garen zerfallen stimmt nicht generell, mag sicher welche geben, aber so stimmt die Aussage nicht. O.K.,wenn man nur Röhrlinge sammelt,kann die Ausbeute tatsächlich gering sein.
    Wenn ich mal nur Lust auf Speisepilze habe , aber nicht weiß, ob überhaupt was wächst, hat sich bei mir folgende Methode bewährt. Ich halte irgendwo! iin der Gegend, wo potentiell Pilze wachsen könnten, auf der Durchfahrt, blicke mich dann einmal um und schaue, ob ich irgendwelche Fruchtkörper irgendwelcher Pilze sehe. Wenn ja, dann wird Sammeln innerhalb der nächsten Tage eingeplant. Korb wird immer voll, wenn auch manchmal ohne einen einzigen Röhrling. Na, da Du ja hierher gefunden hast,wirst Du wahrscheinlich Dein Repertoire in Zukunft langsam erweitern- ich plane das auch.


    Wenn ich aber gerade keine Fahrten habe, die zufällig an einem Waldstück vorbeigehen- dann bin auch ich immer noch vollkommen überfordert,rauszufinden, wann Pilze wachsen.(und nur mal zum Schauen, ob überhaupt will ich eigentlich das Auto nicht bemühen. Meine sonstigen Indizpilzstellen in ein paar Meter Entfernung zu meinem Haus sind erloschen. Du kannst ja auch mal in mein Thema in dieser Richtung reinschauen:http://www.pilzforum.eu/board/…ine-oder-nur-wenige-pilze
    Rada hat da einiges interessantes geschrieben .


    Ich hoffe auch noch auf "endlich Pilze"- im Sinne von Speisepilzen- eigentlich ist echt schon Saison, auch wenn man Speisepilze auch in anderen Jahreszeiten sammeln kann, aber da habe ich es noch weniger raus. Hatte in meinem vorherigen Wohnort eine Stelle für Samtfußrüblinge entdeckt- da ging ich dann auch im Januar Pilze sammeln. Hier sind die so vereinzelt und dann immer nur so wenige, daß ich die in der Pfanne nicht wiederfinden würde.
    Irgendwo gibt es hier ein Austernpilzvorkommen (hat mir ein anderer Pilzsammler verraten, aber den Standort verriet er nicht ;()- ich habe ihm dann aber auch nicht meine beste Steinpilzstelle verraten:evil::whistling:


    Wenn man nur erstmal Biomüll in verwertbare Energie umwandeln könnte, wäre das schon grandios.


    Geht doch.
    Die Wärme ist ja nutzbar.


    Aber die Wärme aus der Zersetzung von Biomüll zu gewinnen, gelingt im Moment anscheinend nur bei sehr homogenem Biomüll, so daß der dann ganz gezielt mit Bakterien beimpft werden kann und dadurch dann Methan entsteht.


    Ich dachte eher an Biomüll aus Haushalten und Gärten- wenn ich schaue,was da eine Müllabfuhr an Masse abtransportiert- das zu verwerten wäre echt toll. Vielleicht wäre dann die Biomüllabfuhr nicht mehr SOOO teuer.
    Wir zahlen für Biomüll das gleiche, wie für Restmüll, deswegen landet ohnehin schon weit mehr als die Hälfte des Biomülls vor Ort(ich schätze eher 80%) in den Restmülltonnen, die ja ohnehin total überdimensioniert sind.,aber eh bezahlt werden müssen. Bei uns am Ort ist der größte Teil des Restmüllvolumens Biomüll.

    Ostholstein meldet absolut pilzfreien Wald (o.k. ein paar Porlinge- die von den permanenten und einen klebrigen Hörnling habe ich gesichtet). Insofern kommt es in keinster Weise darauf an, wie viele Arten man kennt.(hier auch warm und feucht)
    Wenn überhaupt was außer Porlingen...... wächst, dann findet man was. Aber Wald leergefegt, ach ja die Wiesen auch. Ich bin gespannt, ob dieses Jahr überhaupt noch was kommt. Lieber PälzerPu- Du wohnst einfach an der falschen Stelle, andere hier im Forum berichten dauernd von ihren Funden und das seit Wochen.

    ich denke auch es ist irgendein keim. salmonellen eher nicht, da würde er noch immer auf dem klo hocken. damit kenne ich mich leider aus :( aber coli, oder andere darmbakterien könnten schon sein


    Ach auch Salmonellen können unterschiedlich verlaufen, von symptomloser Infektion bis heftigste Durchfälle - bis zu Organbefall ist alles möglich- in der Regel außer bei geschwächten Personen (Alte, Kinder) unproblematisch..


    [hr]


    Campylobacterinfektionen können auch sehr unterschiedlich verlaufen- von heftigsten Durchfällen mit vollem Programm bis zu chronischen Durchfällen.
    Wir hatten in der Familie mal die chronische Variante.
    Da ich soundso immer mal zu Durchfällen neige (auch durch Stress) wäre ich, als die stärker wurden, gar nicht zum Arzt. Komisch war dann nur, daß plötzlich alle der Familie Durchfall hatten, nichts heftiges....., aber komisch. Dann sind wir tatsächlich hin zum Arzt. Bei allen wurde Campylobacter nachgewiesen und da chronisches Geschehen, auch behandelt- mit allem Pipapo_ Gesundheitsamt, Nachuntersuchungen.....

    Ich kann Dir nur allgemein von Lebensmittelvergiftungen erzählen:


    Wenn da echt was heftiges drin ist,reagieren Teilnehmer einer Gruppe, die alles das gleiche gegessen, haben sehr unterschiedlich,



    a)das liegt zum einen an der aufgenommenen MENGE: einer ißt oder trinkt von dem Lebensmittel einfach mehr (wird kränker) der andere hat nur einen Bissen probiert und bleibt vielleicht sogar gesund.


    b) an der Abwehrlage der einzelnen Personen (eher bei Krankheitserregern): bei einer Mahlzeit - alle haben von allem die gleiche Menge aufgenommen- der eine erkrankt (weil er damit vorher nicht in Berührung kam) , der andere- dem passiert gar nicht, weil er gegen den Erreger immun ist (vorherige Infektion, vielleicht auch nur mit kleiner Dosis)). wie lange so eine Immunität anhält, ist in erster Linie ERREGER- spezifisch-Deshalb gilt: Leute, die allgemein nicht so vorsichtig sind, erkranken im Fall der Fälle eher geringer oder gar nicht. Bei dem vorsichtigen starke Krankheit.


    Ich tippe, wenn beide ungefähr ähnliche Mengen gegessen haben, eher auf Bakterien . Fieber (sekundär Schüttelfrost)- typisches Symptom



    Einen Giftpilz bei Pfifferlingen im Restaurant ist echt unwahrscheinlich und ein einzelner verdorbener Pilz auch, wenn dann sind es meist mehrere und das verteilt sich dann auf alle Parteien


    Allergien haben meist auch andere Zusatzsymptome und treten, wenn, dann immer bei einem Lebensmittel auf.


    Radas Erfahrungen würde ich durchaus teilen.


    Aber natürlich keine sichere Aussage.


    Bei Lebensmittelvergiftungen , lieber Rada,gehe ich übrigens auch in aller Regel nicht zum Arzt-mir geht es dann alleine schon viel zu schlecht-im noch einen Arztbesuch durchstehen zu können- ein Arztbesuch wäre dann nur noch eine Horrorvorstellung. Ich lehne dann auch einen Arztbesuch ab- Wenn es wirklich lebensbedrohlich würde- dann echt Notarzt /Krankenwagen.... - Notarzt habe ich tatsächlich zweimal in meinem Leben gerufen- als mein Fieber die 41 °C überschritten hatte- einmal sogar nur noch 112 gedrückt- aber das ist was anderes.


    Aber ansonsten: Man fühlt sich einen Tag hundesterbenselend- mein Freund wollte mich auch schon mal ins Krankenhaus bringen- abgelehnt-ich sagte ihm,er solle nichts machen, außer mein Wasserglas frisch und gefüllt halten, mich sonst bitte in Ruhe lassen.
    Es gäbe schon ein paar Symptome(z.B.Nierensymptome),die mich ins Krankenhaus bringen könnten, aber nicht sowas.
    - zum Arzt würde ich gehen, wenn nach ein paar Tagen immer noch krank- dann sollten bestimmte Erreger ausgeschlossen werden....


    Aber bei einer akuten Lebensmittelvergiftung ist das Beste : Ruhe,viel trinken und Kohletabletten

    Meine Prognose ist: es klappt nicht! (und zwar auch aus dem genannten Grund, es wird andere Pilze geben, die alles überwuchern (Schimmelpilze) und obendrein noch Bakterien.
    Ich habe von Pilzzucht noch keine Ahnung, (also keine Ahnung, ob es mit den Nährmedien überhaupt klappen könnte)- aber eines kann ich Dir mit Bestimmtheit sagen, andere Pilze, die im Substrat schon drin sind,werden alles andere überwuchern.
    Wenn man im Substrat erstmal alles andere vor Beimpfung abtöten könnte, Sterilisieren, besser noch Autoklavieren, und das Substrat noch prinzipiell geeignet (keine Ahnung) wäre das ein interessantes Experiment zur Welternährung, aber Sterilisieren bzw. Autoklavieren kostet Energie.
    Und wir haben immer noch nicht die Energielösung .
    Wenn man nur erstmal Biomüll in verwertbare Energie umwandeln könnte, wäre das schon grandios.


    Aber trotzdem witziges Experiment, halte uns auf dem laufenden-


    Aber nicht schummeln:rolleyes:


    Manchmal starten die tollsten Forscher mit anfangs hahnebüchenden Experimenten, wo das Ergebnis einem niemand glaubt.


    Ich habe in jungen Jahren auch gewisse "Experimente" gestartet (mit wunderschöner Unwissenheit, und eigentlich hatte ich auch nichts erwartet, es waren fast Zufallsexperimente- nur das Ergebnis widersprach jeder Lehrmeinung- solche "Erträge" waren einfach AUSGESCHLOSSEN) und die Ergebnisse wollte mir nur einfach niemand glauben- alle denen ich das erzählte sagten: "Nein, das ist unmöglich" und versuchten sonstwelche Fehlerquellen zu finden, aber alle ausgeschlossen.
    Ich hätte aufbauend auf meinen Ergebnissen (als Jugendliche) später gerne geforscht - dann echt wissenschaftlich mit echt vielen Versuchsreihen, aber das hätte Kapital erfordert und Zeit (ja viel Zeit)- aber ich hätte nie einen Geldgeber gefunden, und dann noch Familie....., sonst hätte ich vielleicht noch meine gesamtes selbstverdientes Geld in erste Versuchsreihen gesteckt, um mit den Ergebnissen einen Sponsor zu finden für weiteres. Ich hatte die Ansätze für die erste Versuchsreihe echt schon im Kopf- hatte dann mal einen Mitbewohner, der einen Teilaspekt des Ganzen erforschte (zufällig- ,etwas anderer Ansatz- der erste der mich überhaupt ernst nahm-den Ergebnissen stand er zwar skeptisch gegenüber) aber er war nur für diesen Teilaspekt zu haben- und konnte seinen Forschungsauftrag auch nicht diesbezüglich ändern.


    Liebe Leute,ich schreibe das nur als Ermutigung, vielleicht auch mal bescheuertes auszuprobieren, was nach Lehrmeinung NIE klappen kann, aber ich möchte da auf meine Sache nicht näher eingehen- zu persönlich für das Netz - vielleicht erzähle ich es mal jemanden, den ich persönlich kenne.....


    Blödeste Versuche können doch manchmal Erfolg haben.

    Ich werfe bei dem Röhrling, wenn die Farben der Fotos stimmen, insbesondere die Farbe der Blaufärbung mal einen ganz anderen ins Spiel,an den ich bei der Beschreibung und den Fotos spontan dachte( wo mir allerdings die Erfahrung fehlt- habe ihn selbst erst EINmal gefunden). Den Kornblumenröhrling: Tyisch : die extrem ! schnelle Verfärbung (und wenn die Farben auf dem Foto stimmen, genau in dieser Farbe, es ist ein vollkomen anderes Blau als das sonstige Blauen von Röhrlingen),der helle filzige Hut, insbesondere der Standort am Wegesrand.( Allerdings entscheidet der sich doch im Verhalten, in der Farbe der Blaufärbung .... so extrem von der Marone....., wobei eine Marone ist das eh nicht). Nicht ganz hin käme eine fast olivgrüne Farbe der Röhren, wobei wenn die Farben des Fotos stimmen, sind die auch in keinster Weise olivgrün, sondern kämen auch mit Kornblumenröhrling mit.
    Was mich an meinem Vorschlag stört , wäre der obere Stiel. Der wäre zumindest nach dem , wie ich jetzt noch mal mit meinen Pilzbüchern verglichen habe, nicht entsprechend.





    Na, vielleicht äußern sich ja noch andere zu meiner Vermutung und auch allerersten Assoziation.

    Also ich verwende Flaschenstäublinge auch ausgesprochen gerne- auch größere weichere dunklere Exemplare- natürlich müssen sie einwandfrei sein und im Anschnitt reinweiß. (die auf dem Foto sahen schon etwas...aus- aber mal eben aus dem Foto rausnehmen und fühlen, riechen kann man die ja nicht).
    Für mich ist diese Sorte auch eine der leckeren- in Butter gebraten Mmmh:


    Und bei einer großen Ausbeute kam es schon mal vor, daß am nächsten Tag einige entsorgt werden müssen- die halten auch im Kühlschrank sehr schlecht- also am besten noch am selben Tag verwerten.


    Mit Hallimarsch bekommst Du locker in einer! Sammlung mehr als 5kg zusammen und wenn Ihr den vertragt: er schmeckt vorzüglich!


    Oh wie schön, ich hatte gar nicht mit so viel Resonanz gerechnet, sondern wollte nur mal meinen Jubelschrei loswerden :D


    Na, daran merkst Du wie die Leute hier das Thema beschäftigt.


    Hier hat es zwar auch durchaus geregnet, aber wenn ich beim im Garten buddeln sehe, wie tief der Boden feucht ist, habe ich so meine Bedenken bzgl Pilzen. Erst zu naß und jetzt immer noch zu trocken. Mal sehen,wann ich wieder schauen gehe.