Beiträge von Safran


    Ach, wenn ich wirklich mal Pilze finde, dann ist mehr als genügend da . Und Du wirst dann sicher nicht nur noch bei mir sammeln und noch immer mit einem Bus mit 50 Leuten anreisen,also sehe ich da keine großen Gefahren.
    [hr]


    Um sich Biotope zu erschließen eignet sich ganz besonders das Fahrrad, denn damit kommt man gut rum und meist sieht man die Pfifferlinge schon am Böschungsrand, wenn sie vorhanden sind.


    Fahrrad geht nicht mehr, wollen die Knie nicht.

    zu Gerd und Stockschwämmchen: Ja, es mag durchaus sein,daß ich Glück hatte. Das weiß ich.Und ich sammele Stockschwämmchen ,obwohl ich sie jahrelang gesammelt habe, jetzt auch schon jahrelang nicht mehr,weil ich dann ,oh Schreck, von den Gifthäublingen gelesen hatte. In älterer Pilzliteratur tauchen die überhaupt nicht auf und ja in mehren Büchern,ich habe mich nie nur auf eines verlassen. Dann laß ich davon, wohlgemerkt,nachdem ich schon mal vermeintliche stehen gelassen hatte,weil irgendwas nicht stimmte (waren das vielleicht Gifthäublinge?) , las ich davon und las,daß man die gar nicht unterscheiden könne. Also nichts mehr damit.


    Hier im Forum lese ich wiederum,daß es Leute gibt,die die sicher unterscheiden können. Deshalb werde ich dazu mal ein Thema erstellen. Ob ich sie je wieder sammele,ist trotzdem fraglich.


    Was mich aber wundert: Wo kommen die plötzlich her? Wie kann ein tödlich giftiger Pilz so viele Jahre unbemerkt bleiben, in der Literatur nicht auftauchen? Die Problematik bei Kremplingen- ja das ist nachvollziehbar,daß das lange brauchte: Aber wie kann ein tödlich giftiger Pilz , der bei erstmaligem Genuß klare Pilzvergiftungssymptome macht und das auch noch relativ zeitnah, lange unbemerkt bleiben-auch wenn er selten sein mag- ist er das überhaupt?

    Oh während ich schrieb, waren andere schneller-also nicht mehr als erstes:


    Aber den Äußerungen meiner beiden Vorredner muß ich echt zustimmen: Es gibt tatsächlich Pilze, die ich nur nach Intuition bestimme- da habe ich mir irgendwann mal die Merkmale, Verwechslungsmöglichkeiten etc angeeignet, aber die echt dann auch irgendwann wieder vergessen,kann die Pilze aber trotzdem bestimmen- ach übrigens wird demnächst ein Stockschwämmchen/ Gifthäublingsthread folgen. Ich habe Stockschwämmchen viele Jahre gesammelt ohne jeweils auf jedes Merkmal zu achten.
    Aber einen Fundort ließ ich mal stehen- die kamen mir "komisch" vor- ich kann es nicht mal genau sagen warum-(irgendwie waren die Stengel anders, heller.....) waren das vielleicht! die ersten Gifthäublinge, sie ich fand (nein, ich hatte von denen noch nicht gehört)- ich weiß es nicht- wird eines meiner nächsten Themen sein.

    Ok,dann ANTWORTE ich auch gleich als erstes.


    Ich gebe zu meiner Schande zu, daß ich auch in erster Linie ein "Eßpilzsammler " bin, und nein ich war nie trotzdem nie leichtfertig-


    Aber da man generell nie von sich auf andere schließen sollte,sehe ich vielleicht auch zu viele Gefahren und deswegen nehme ich immer eher den schlimmsten Fall an- meine Tochter meint, ich seih eine Pessimistin.


    Aber für mich gilt immer " Vorsicht ist das die Mutter der Porzellankiste, nein besser das Überleben des Pilzsammlers " und wende das auch für mich als potentielle Beraterin an. Ich sage ehrlich, daß ich als Pilzsammlerin so einen Hinweis nie negativ sehen würde, selbst wenn vielleicht komplett überflüssig. Virelleicht würde ichg mal fragen: Wie kommst Du den DA rauf?"
    Und schaue vielleicht auch mal in meine Umfrage zu Pilzvergiftungen- so selten scheinen sie nicht mal unter den Foris hier zu sein (habe sie bewußt anonym gestaltet, damit man man sich trauen kann, sowas zuzugeben. Ich fand übrigens den Beitrag des Members mit der Vergiftung durch Gifthäublinge toll und bewunderswert.
    Wenn ich mal nen Fichtenporling oder so zur Bestimmung einstelle- dann ist meine Intention sicher klar, dann braucht mich niemand auf Umngenießbarkeit... oder Giftigkeit hinweisen.


    Aber ansonsten schließe ich grundsätzlich keine Möglichkeit aller Intentionen aus.Und nein ich schließe auch nicht Leichtsinn aus.


    Bestimmungsversuch noch meinetwegen, aber sicherheitshalber trotzdem meiner Meinung nach trotzdem Hinweis: Der Hinweis, daß das Forum keine Essensfreigabe gibt, reicht m.E. nach nicht, weil der auch bei Pilzen erfolgt, wo ich rein durch das Foto eine Essensfreigabe erteilen würde. So eine Äußerung- nur einfach stereotyp wiederholt- nutzt sich ab- erinnert mich so ein wenig auf den Hinweis auf kleinsten Plastiktüten "Erstickungsgefahr bei Kindern"


    Auf Nichtdank reagiere ich übrigens weniger empfindlich-finde es immer sehr nett, aber wie oft geht so was einfach unter-ohne bösem Willen- o.k. ich bin selbst nicht der geborene Danker, schließe da andersherum von mir auf andere,- nein nicht richtig- werde versuchen an mir zu arbeiten. Und bitte an dieser Stelle gleich mal um Entschuldigung.


    So, daß erstmal als meine Meinung dazu.
    Aber ja, auf jeden Fall ein interessantes Dukussionsthema. Und ja- ich will mich ja bessern- danke für das Erstellen und Einstellen dieses interessanten Themas- meine ich absolut ERNST.

    Ja, obwohl der Pilz was davon hat, bin ich nicht annähernd! überzeugt!!!!!! AUF KEINEN FALL ESSEN !!!! auch nicht ohne Maden.


    So jetzt zur Pilzfotographie: Die Knolle gehört mit drauf: Ihr seit anscheinend super liebe Pilsammler, die bloß nichts zerstören wollen- sehr löblich-viel besser als das Mycel durchwühlende Pilzsammler, die alles durchwühlen, um noch den letzten Pilz zu finden. Aber bei der Gattung gehört die Knolle für Unsichere unbedingt dazu und auch ein Anschnitt der Knolle. Dreht dazu den Pilz vorsichtig raus, damit möglichst wenig des Mycels zerstört wird .Und auch unbedingt der Ring in guter Aufnahme..
    Damit hätten wir die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale beim Perlpilz.


    Unbedingt auch leichteste Farbabweichungen durch die Aufnahme angeben.
    Ich bleibe für mich dabei: Der Pilz ist nicht bestimmbar.


    UND TROTZDEM: Den Pilz erst für Speisezwecke, wenn Ihr die ähnlichen Giftpilze sicher !!!!! unterscheiden könnt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (reicht die Menge an Ausrufungszeichen?)


    Macht Euch obendrein noch mal mit der Angabe der Merkmale vertraut- nur einfach mal so. sind bei diesem Pilz nicht SOO wichtig,aber allgemein hilfreich.

    Hallo Leute,
    Nach einem Pilzgericht in China (das beste Essen in meinem Leben) überlege ich echt Samtfußrüblinge zu züchten (ich glaube es war Enoki (weiß es leider nicht sicher (gebacken mit Kokosstreuseln drüber- ein Gedicht), um damit zu experimentieren. Die Pilze schmeckten aber anders als von mir gefundene Samtfußrüblinge- o.k. die sind auch lecker, es geht aber um diese Form: Enoki). Ich bin erst zufällig vor kurzem überhaupt dahinter gekommen, daß Enoki Samtfußrüblinge sind.


    Wäre das einfach oder schwer zu bewerkstelligen? Für problematische fehlt mir sowohl Wissen als Ausdauer


    Geht das ohne komplizierte Ausstattung? Kann man Substrat,Mycel wo kaufen oder geht es sogar einfacher und billiger, wenn ich meine unergiebigen Samtfußrüblingsstellen aufsuche (es gibt hier ein paar Stellen, wo ich immer wieder mehr einzelne finde)- ich lasse sie normal eher stehen, weil ich sie in der Pfanne nicht wieder fände- habe schon versucht Holz in meinem Garten zu beimpfen-ohne Erfolg.


    Wer kann mir absolutem! Laien erstmal was dazu sagen?


    Danke im voraus!!!


    Ich selber hatte noch keine Pilzvergiftung. Meine Mama hingegen hat mal Stockschwämmchen und (grünblättrige?) Schwefelköpfe verwechselt...zum Glück waren es nur wenige und es ging glimpflich aus. Eine mittelschwere Vergiftung hat sie trotzdem davongetragen. Ich habe von dem Gericht nichts gegessen, weil ich zu dem Zeitpunkt - welche Ironie...- "Magen-Darm-Grippe" (Noro) hatte.


    Oh,welch Ironie.
    Na ,dann scheinen die ja doch nicht so bitter zu sein, daß man automatisch auf den Genuß verzichtet- na wenn es nur wenige waren, dann hat sie sicher nicht den von mir genannten Baumstumpf abgeerntet, von dem wurden mindestens 3 Litermaße abgeerntet. Wie das wohl ausging?
    Wobei immer noch besser als Verwechslung mit Gifthäubling (ich traue mich gar nicht mehr Stockschwämmchen zu sammeln,obwohl ich die zuvor viele Jahre lang gesammelt haben und zwar in so einem immensen Umfang, daß ich dazwischen echt pausieren mußte, weil mir Stockschwämmchen echt über waren, aber es gibt ja genug andere Pilze- aber jetzt , wo ich vom Gifthäubling erfahren habe, traue ich mich da gar nicht mehr ran)

    volle Zustimmung: Die Familie der Amantia war die erste! Familie, die ich kannte- mit ca 7, konnte gerade lesen,weil den Begriff verwendeten die Leute um mich herum nicht. Aber ich las irgendwie schon als Kind lieber Pilzbücher als Hanni und Nanni. Jahrelang ruhte dann aber meine kindliche Pilzbegeisterung- ging zwar immer gerne in die Pilze, aber irgendwie kannte mein Umfeld zu wenige Pilze. Später fing ich wieder an und konzentrierte mich dann erstmal nur auf unverwechselbare Pilze- oder zumindest solche, wo kein Gift!pilz irgendwie ähnlich aussah. Also jeder gesammelte Pilz sicher von Giftpilz unterscheidbar (o.k. den Gifthäubling kannte man noch nicht und rötende giftige Schirmlinge auch nicht) Vorsichthalber immer mehrere Quellen benutzt. Alle Verwechslungsmöglichkeiten studiert. Dabei blieb ich jahrelang und Pilzkorb immer voll.


    Aber eigentlich kenne ich immer noch zu wenig Pilze ,obwohl auf einer Pilzwanderung vor ca. 20 Jahren ich das Quiz ganz gut bestanden habe, obwohl ich viele der bestimmten Pilze nicht sammelte ,weil zu unsicher.


    Eigentlich bin ich immer noch Anfänger, aber will das langsam ändern, wobei, wenn ich gar keine Pilze finde, wie zur Zeit ist das echt schwer.


    Aber mache Dich ruhig mal an die Unterscheidung des Perlpilzes ran, es gibt schon deutliche Unterscheidungsmerkmale. Aber erst sammeln,wenn Du auch die Verwechslungsmöglichkeiten aus eigener Anschauung kennst.


    Und da bin ich gleich bei der nächsten Pilzvergiftungsanekdote: Ich bin mal mit einer Frau sammeln gewesen, die den Eindruck einer Pilzkennerin machte (Tschechei) und die kannte nicht alle Verwechslungsmöglichkeiten, weil bei ihr zu hause nicht alle Pilze vor kamen- ging zuhause gut. Aber dann machte sie Urlaub in Österreich, sammelte dann auch im Urlaub und Peng: Pilzvergiftung, aber nicht nur ein bißchen: Hubschrauber, Intensivstation..... sie hat es überlebt ohne bleibenden Schaden, aber sie haben (leider nicht mal eine Krankenversicherung) das Ganze JAHRElang abgezahlt.


    Ein Magengrimmen kann man ja vielleicht noch riskieren, aber ne sowas doch bitte nicht.


    Hallo und willkommen im Pilzforum :)


    vergleicht mal euren Fund mit Amanita rubescens -dem Perlpilz - , die + - ersichtliche fleischrötliche Verfärbung kann auf diese Art hinweisen. Das Bild ist hübsch aber zur genaueren Bestimmung nicht gut brauchbar ;)


    Gruß


    Interessant, das war auch spontan meiner erste Assoziation,aber da Bild doch eher nicht brauchbar und Farbverfälschungen in gewissem Umfang vorkommen, obendrein die Manschette nicht erkennbar ist, habe ich das für mich als reine Spekulation abgetan. Zur Bestimmung ist das Bild nicht geeignet.
    Obendrein habe ich bei Anfängern ,die da noch nicht mal die Familie feststellen, da sogar doppelte Bedenken, nur den Verdacht auf einen Perlpilz auszusprechen, erst recht bei so einem Bild,weil halt doch ziemlich giftige sehr ähnliche Pilze.


    Den Verdacht auf einen Rotfußröhrling oder z.B. eine Ziegenlippe spreche ich schon etwas leichtfertiger aus, Steinpilz, Marone... auch wenn nicht ganz sicher, aber, wenn man da einen falschen Verdacht ausspricht und sogar bei nur Verdacht das jemand für sicher ansieht, passiert nicht schlimmes.


    Der Perlpilz ist übrigens mein erster Pilz,den ich sicher bestimmen konnte (o.k. dazwischen immer mal wieder Zweifelfälle, die wurden vorsichtshalber stehen gelassen)-damit sammele ich diesen Pilz seit fast 40 Jahren, wobei eine solche Reihenfolge dürfte eher ungewöhnlich sein. Einen Steinpilz z.B. hätte ich anfangs nie gesammelt.:/


    Unsicherheiten im Geschmackstest sind natürlich doof.


    So ist es wirklich. Wer z.B. gewohnt ist, scharf zu essen, der wird leicht scharfe Täublinge als "mild" empfinden.


    Ja, dann kann ich diese Unterscheidungsmöglichkeit echt vergessen: Ich muß,wenn ich Besuch habe, immer acht geben, daß ich weniger würze. Und trotzdem spucken manche Gäste Feuer nach Genuß meiner Mahlzeiten.
    Beispiel: gängiges Sambal Oelek könnte ich pur löffeln- o.k ich empfände es zwar durchaus als scharf , aber nicht als besonders. In deutschen Restaurants als scharf angebotene Gerichte- da kann ich in den meisten Fällen gar keine Schärfe feststellen.


    Also vergessen wir erstmal meinen Geschmachssinn für scharf (dürfte u.U.bei mir nicht ausreichend vorhanden sein)und wenden uns dem "bitter" zu:


    Es ist verblüffend, daß meine Tochter und ich vollkommen andere Sachen als bitter empfinden: Meine Tochter kann Bärentraubenblättertee trinken ,ohne zu erbrechen. Für mich ist das der Inbegriff der Bitterkeit.Salbei empfinden manche als bitter-wir beide nicht,
    Chicorée empfinde ich bis auf Ausnahmen nicht als bitter, meine Tochter meint der sei leicht bitter, Bier (besonders Pilz) ist mir als Getränk VIEL zu bitter-allerhöchstens gemischt genießbar, Löwenzahn für mich allerhöchens gebleicht- oder ein paar Blätter in einen sonstigen Salat genießbar, Auberginen sind für mich NIE bitter, Gurken aber oft



    Was meinst Du, würde ich bittere Täublinge als bitter erkennen können?


    Und nächste Frage: geht eine Täubingsbestimmung,setzen wir mal bessere Kenntnisse voraus, überhaupt ohne Geschmacksbestimmung oder kann man das dann eh vergessen.

    Ja,würde ich Dir im Gegenzug gerne zeigen. Aber so weit südlich komme ich nur selten:


    Den Tipp mit den sandigeren Böden- der könnte sehr gut sein. Wenn ich mich so richtig erinnere, waren meine Pilzsammelgebiete bisher eher schwerere Böden mit Ausnahme der Lünebürger Heide- ja da war ich auch schon mal zum Sammeln, länger her- auch da keine gefunden, aber dafür Massen an Birkenpilzen und Rotkappen.
    Wobei gestern habe ich auch mal einen Wald mit Sandboden durchstreift,aber da gar nichts gefunden,aber auch nichts anderes -mit Ausnahme gerade zu wachsen beginnender grünblättriger Schwefelköpfe(sahen richtig süß und lecker aus).

    Nach diesem Foto und diesen Angaben geht mein Tipp nicht über Amantia hinaus, es bleiben da aber einige Möglichkeiten. Beachte Die Merkmale zur Pilzbestimmung. Auch ist das Foto nicht das beste.


    Aber Achtung in dieser Gruppe gibt es viele Giftpilze!

    oder jahrelang heimlich den Ehegatten mit kahlen Kremplingen füttern? :D :D


    Viel zu unsicher, die Chance damit Erfolg zu haben dürfte geringer als im 1 stelligen Prozentbereich sein. Es gibt VIELE Leute, die aßen die ein Leben lang, ohne je Probleme zu bekommen.


    [hr]


    Dass Pilze so selte zu Giftmorden verwendet werden liegt einzig und alleine daran, dass Pilzsammler durchweg ausgeglichene Menschen sind, die nie auf Mordgedanken kommen würden (es sei denn, bezogen auf den schrägen Vogel der zum x-ten mal die persönliche Steinpilzstelle geplündert hat) und "normale" Mörder kaum über das notwendige Wissen verfügen, einen bösen Giftpilz zu finden und sicher zu bestimmen.


    Es gibt da doch das Gerücht, nachdem ein betrogener Ehemann jahrelang versucht hat, seine Frau mit Stockschwämmchen umzubringen.:D


    :D:D:D

    Knollenblätterpilze eignen sich für einen geplanten Mord aber eh nicht richtig. Die sind imo dafür viel zu selten. Welche Pilze kommen denn sonst noch in Frage? So richtig derb gifitg sind ja nur wenige.


    Knollenblätterpilze selten????Na, hier wo ich wohne sicher nicht,
    aber nein: Knollenblätterpilze eignen sich nicht zum Mord- zu eindeutige Symptome.Obendrein, wenn ein nur einigenermaßener Pilzkenner jemandem Knollenblätterpilze vorsetzt, aber die Pilze selber nicht ißt, ist die Mordaufklärung zu einfach.
    Es gäbe schon Pilze,die infrage kämen, aber in einem Forum,wo JEDER mitlesen kann, schreibe ich nicht! welche. Nicht,daß noch irgendein fieser zufälliger Mitleser auf dumme Gedanken kommt.


    Ist Euch eigentlich schon mal aufgefallen, daß in Krimis grundsätzlich irgendein Detail nicht stimmt,punkto Gifte und so? wohl damit sich niemand einen Krimi zur Vorlage nehmen kann?

    [quote='Uwe58','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=97739#post97739']
    Ein Pilzberater hat mir "empfohlen", den Breitblättrigen Rübling nicht zu nehmen. Wenn ich Rüblingsfüllstoff brauche, dann nutze ich ganz frische Horngraue Rüblinge. Weiterhin Rehbraune Scheidenstreiflinge, Violette Lacktrichterlinge, ganz frische Flaschenstäublinge, die sauren Rotfußröhrlinge....!
    [/quote


    Warum?
    Horngraue Rüblinge kenne ich bisher nicht,ebensowenig Rehbraune Scheidenstreiflinge - muß mein Wissen noch erweitern.


    Violette Lachtrichterlinge kenne ich zuverlässig-einer der Pilze,die ich zunehmend stehen lasse- es ist zur Zeit kein einziger im Wald zu finden. Gibt es aber hier (teilweise alle vermadet)


    Flaschenstäublinge sammel ich immer- gerne- schmecken gut- keine Maden- z.ZT.kein einziger zu finden. Gibt es aber hier.


    Rotfußröhrlinge- kenne ich sicher- gibt es hier-z.ZT kein einziger zu finden- mag ich durchaus gerne- lasse die aber bei großem Pilzangebot ofter stehen, nein , nicht wegen des Geschmackes, der Konzistenz oder sonstwas ähnlichem- die sind nur fast immer voll von Maden. Einen Pilz mit verwertbarem Restkörper zu finden, ist fast ein Kunststück. Ich checke die nur noch, wenn nichts anderes zu finden und bereite dann gestreckt mit Eiern zu.



    Zur zeit gibt es hier gar keine Pilze- außer Porlingen und halt dem Breitblättrigen Rübling und heutedem unsicheren Waldfreundrübling.


    O.k. noch ein paar Täublinge , aber die Schnecken lassen allenfalls Krümel übrig.


    Mit Täubingsbestimmung und Geschmack habe ich übrigens auch noch Schwierigkeiten. Ich bin mir da in der Regel unsicher, ob bitter , scharf.....- mag sein, daß ich da noch nie reinen bitteren, scharfen.... gefunden habe-ich habe den Check nicht nur hier ausgeführt, aber meistens bin und bleibe ich unsicher-Noch nie einen spontan unzweifelhaft!!!! bitteren, scharfen gefunden.Irgendwie traue ich mich deshalb an die Täublinge kaum ran, fühle mich bei denen verunsichert.
    Mir fehlen die EINDEUTIGEN Abgrenzungskriterien. Ich bin mir einfach nicht sicher,was ich schmecke,obwohl ich mich schon seit Jahren dran versuche. Gelegentlich! habe ich mal Täublinge zu einer Mahlzeit hinzugenommen,(wenn ich auch bei langem Kauen absolut nicht den Eindruck hatte, daß bitter, aber in der Regel bin ich unsicher... aber irgendwie bin ich zu unsicher.


    Ich habe den Verdacht,daß hier in den Wäldern nur 3 Arten vorkommen (einer ist gelb, einer am ehesten violett, einer rot) alle nicht eindeutig ! bitter. Der Hauptwald hier ist überwiegend Rotbuche , etwas weniger Hainbuchen, vereinzelt Fichten und Eichen,selten andere Baumarten)- Taäunlinge sammeli ch kaum- ja ich kann einen Täubling sicher! unterscheiden- aber halt nicht die Spezies- ist meine nächste angestrebte Aufgabe.

    Ich habe einen neuen Vorschlag für ungenießbare Pilze, der in Pilzbüchern veröffentlicht werden sollte: Dosenchampignons .


    :thumbup::thumbup::thumbup:, da kann man eigentlich alle Pilze aus Dosen oder Gläsern dazunehmen.


    Viele Grüße


    Stimmt wohl: ich habe einmal Pfifferlinge! im Glas gekauft, weil ich noch nie welche gefunden hatte und Pfifferlinge sollen ja so lecker sein-danach entschied ich erstmal: es lohnt auf keinen Fall nach Pfifferlingen zu suchen- wie kann man die essen? Ich war gar nicht mehr traurig,daß ich nie Pfifferlinge fand.
    Weitere Pilze aus Dosen habe ich noch nicht probiert.


    Also setzen wir mal alle Dosenpilze auf die Liste "ungenießbar"

    Danke vielmals: das hatte ich auch gelesen.
    Aber die Pilzgeschmäcker gehen ja auseinander. Ich finde einige in einigen Quellen als ungenießbar eingestufte Pilze als lecker- da geht probieren über studieren.
    Die nächste Frage wäre da auch gleich der Breitblättrige Rübling, einen hatte ich ja schon mit Foto eingestellt- heute fand ich einen genauso aussehenden Pilz (kleiner) und der kam aus dem Waldboden raus- konnte Holz als Substrat also nicht identifizieren (trotz etwas buddeln)- ja gilt von ungenießbar bis minderwertig, aber auch interessant-gibt es da ähnliche Pilze (ich hatte den ersten immerhin als Rehbraunen Dachpilz angenommen, obwohl nicht als Bestimmung- nur als wagen Verdacht) die Lammellenform stimmte nicht und auch nicht die Lamellenfarbe. (Ich hätte den nie ohne weitere Kenntnis gesammelt).
    Bis ich was sammele, muß ich sicher sein, obwohl ich dann nicht mehr bei jedem Fund auf Einzelmerkmale achte-vergesse die manchmal sogar teilweise- außer die sind wichtig zur Abgrenzung.
    Zu Beginn der Pilzsaison (man lechzt geradezu nach frischen! Pilzen) mache ich übrigens punkto Geschmack durchaus Abstriche- wenn es voll losgeht, bin ich mittlerweile schon ziemlich wählerisch geworden- ja,es gibt dann durchaus Pilze,die ich stehen lasse)

    Ich sammele Perlpilze schon seit ich ungefähr 7oder 8 bin,wobei da hatten wir auch eine Pilzkennerin dabei. Der graue Wulstling wurde bei der zwar auch zum gifigen Pantherpilz, bzw. Pantherpilz und grauer Wulstling hießen bei ihr Teufelspilz, aber egal den Perlpilz lernte ich trotzdem kennen- ist einer der wenigen, die ich sehr früh kennenlernte und nicht nach Buch.
    Aber dazu wieder eine nette Anekdote: Ich war da mit meiner Oma in Urlaub und ich hatte den Dreh eigentlich ziemlich schnell raus- o.k. es gab mal fragliche, die hätte ich stehen gelassen. Aber was ich mitgenommen hätte, WAR Perlpilz.
    Aber meine Oma war im Pilzfieber-Da ja abends immer noch alle Pilze von der Pilzkennerin abgesegnet wurden, sammelte sie dann alles, was irgendwie! nach Perlpilz aussah- meine Interventionen waren sinn- und zwecklos-als Kind war ich soundso nicht ernstzunehmen- Ich konnte sie nicht bremsen (obwohl ich nur ständig betonte: nein, kein Perlpilz)- und abends wurde dann an einem Tag ein kompletter Pilzkorb mit Pantherpilzen zu Bestimmung abgeliefert-es war kein einziger! Perlpilz (immerhin 3 Maronen) dabei (nach meiner vorherigen Einschätzung hatte ich das erwartet)- die Pilzfrau riet danach nur meiner Oma vom Pilzesammeln ohne Kontrolle ab- und sagte ihr, daß die Menge Pantherpilze (sie nannte die Teufelpilze) ausgereicht hätte, um die ganze Straße tödlich zu vergiften- na wohl ein wenig übertrieben- so extrem! giftig sind die nicht, aber es gab wohl tatsächlich schon Todesfälle.


    Diese Anekdote fällt mir gerade bei der Kombination Perlpilze und Pilzvergiftungen ein.


    Meine Oma hat übrigens später nie Perlpilze ohne Kontrolle gesammelt- und da sie mein Urteil als jüngere immer anzweifelte, aß sie sie auch nie wieder. Perlpilze wurden (von mir gesammelt oder bestimmt) aber gerne in der Restfamilie verspeist, aber graue Wulstlinge sammele ich immer noch nicht.

    Die Korallen sind auch ein Ding für sich, nach dem Foto wäre die goldgelb, aber nein keine!!!! Bestimmung.


    Viel zu kniffelig für mich.


    Aber da ich hier eh nur dreifarbige Korallen finde, stellt sich für mich die Frage nach der Abgrenzbarkeit und Verwendung soundso nicht. Ich finde soundso nie eine, die nur eine Prüfung auf Genießbarkeit erfordern würde.