Beiträge von Safran

    Die erste Steinpilzwelle vorbei......und wurde auch Zeit- Du willst Dir wohl Feinde machen?X( Ich habe dieses Jahr noch keinen einzigen gefunden- ich warte immer noch auf die erste! Welle!!!


    Bild 6 ist übrigens ein vorzüglicher Speisepilz und den letzten Pilz mußt Du auch probieren (-;:P:evil:

    Hallo Leute, ich will mein Pilzrepertoire ein wenig erweitern.


    Ich habe heute tatsächlich ein paar Pilze gefunden, die ich spontan als Waldfreundrüblinge eingestuft habe und bei näherer Bestimmung blieb es bei dem Verdacht und ich las auch, daß dieser Pilz häufig aufträte, wenn gerade nichts andere wüchse.


    Also ein sehr interessanter Kandidat!


    Da es immer sehr lange braucht, bis ich mir einen neuen Pilz erschließe, möchte ich den Prozess ein wenig abkürzen.
    Ich sammel Pilze eigentlich immer erst,wenn ich alle Verwechslungsmöglichkeiten kenne (wenn die zu Beginn des Sammeln noch gar nicht bekannt waren, ist das natürlich ein Problem)- Bei Röhrenpilzen bin ich ein wenig sorgloser, kenne da aber alle giftigen oder sammele zumindest nichts, wo ein Zweifel besteht.


    Welche Pilze könnte man mit dem Waldfreundrübling verwechseln? Nennt bitte auch unwahrscheinliche Möglichkeiten bei schlechter Pilzkenntnis- wenn ich die dann als an den Haaren herbeigezogen bewerte, ist es besser als umgekehrt.


    Fotos kann ich im Moment leider nicht einstellen-die Kamera macht gerade Urlaub.


    Danke schon im voraus!!!


    ich sehe das genauso.


    Und u.U. hat mir eine ebensolche Einstellung auch mal das Leben gerettet.


    Ich sammelte jahrelang Stockschwämmchen, die galten als absolut sicher und unverwechselbar, Gifthäubling war unbekannt. Und dann fand ich "Stockschwämmchen", aber irgendwas stimmte mit denen nicht- irgendwie waren die Stiele etwas anders als gewohnt- ich ließ sie stehen- vielleicht! waren das die ersten Gifthäublinge die ich gefunden hatte. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber Vorsicht ist die Lebensversicherung des Pilzsammlers.

    Der Ast war ca handgelenkdick, lag am Boden: Finalmorsch war er nicht.


    Auf Druck verfärbt sich gar nichts. Er sieht der gezeigten Abbildung schon sehr ähnlich: Die Poren könnten fast ein Foto von meinem gefundenen Pilz sein, die Oberseite des von mir gefundenen Pilzes ist etwas dunkler (rötlicher)-ich würde sagen der Farbton kommt sehr gut im Vergleich mit meinen Kiefernmöbeln (nachgedunkelt, nicht neu) hin.


    Er wuchs locker verteilt über den ganzen Stamm.

    Da im Wald ja leider immer noch nichts finde , kann ich mich ja mal mit anderen Pilzen beschäftigen: kann zur Zeit aber leider keine Fotos einstellen) ich glaube einen normalen Eichenwirrling gefunden zu haben:
    Unterschiede zu dem gezeigten Bild : die Hutoberfäche war dunkler, manche der Fruchtkörper hatten einen markanten helleren Rand.
    Holzart unbekannt: in dem Wald kommen aber nur wenige Eichen vor, der betreffende Ast hatte auch seine Rinde schon verloren.


    Womit könnte der Eichenwirrling eventuell verwechselt werden? Ach übrigens Schnitt nicht rötend.

    Hier in den Wäldern trete ich dauernd in irgendwelche Pfützen- muß ständig aufpassen, nicht auf Froschbabys zu treten. Ich sollte obendrein auf Weinbergschnecken sammeln umsteigen. Damit hätte ich den Korb wohl voll bekommen.


    Moin Moin,


    Safran tröste Dich, ich simse gerade mit mentor1010 nebenbei und wir haben beide das Gefühl, dass Schleswig-Holstein noch nicht dran ist. Irgendwann ersticken wir in Pilzen und die anderen Bundesländer hängen sabbernd vor den Bildschirmen :D


    LG,
    Kuschel


    Das will ich hoffen. Ich kündige die Rache für November an-da finde ich in der Regel noch ganz gut (vorausgesetzt,daß noch kein Frost)

    Also, wenn Du nur einen "Tipp" möchtest, ohne Anspruch auf Richtigkeit,ich bin da noch nicht so gut, bei mir wäre dieser Pilz in der Pilzpfanne gelandet-ohne weiterer Prüfung.


    Aber nehme diese Aussage nicht als 100 % ig richtig, Ich bin relativer! Anfänger,sammle Röhrenpilze relativ ! sorglos UND ich hatte noch NIE einen Gallenröhrling dabei. Wobei gefunden habe ich die schon mal, tippte da aber gleich intuitiv drauf. Geschmacksprobe war dann eindeutig.


    Also hier nur ein Tipp,keine Bestimmung!


    Andere werden es sicherer sagen können.

    Warum stimmen so wenige Leute ab? Die Frage ist echt einfach. Über 160 Leute haben die Umfrage schon gelesen, aber DAFÜR haben echt wenige abgestimmt.


    Die Abstimmung ist total anonym,wenn Ihr Bedenken haben solltet ,eine Pilzvergiftung zuzugeben- könnte vielleicht peinlich sein. Ich habe die Umfrage deswegen bewußt! anonym gehalten, also es wird nicht angezeigt, wer, wo abstimmt.


    Bei nicht erfolgter Pilzvergiftung spräche meines Erachtens GAR NICHTS dagegen,das anzugeben.


    WEnn man denkt es könnte passiert sein, aber es gibt noch andere Möglichkeiten und man will sich nicht festlegen: dafür gibt es die Rubrik "FRAGLICH"- diese kommt natürlich nur für krank NACH Pilzgenuß infrage, also nicht für Krankheit nach Fischbrötchen (z.B.Durchfall) und 4 Wochen schon keine Pilze mehr.Es soll schon eine gewisse -ich sage mal spontan zumindest 40 %ige Wahrscheinlichkeit bestehen.


    eigene fragliche Spätfolgen gehören da auch erstmal rein , aber erstmal nicht fragliche Spätfolgen anderer- aber in diesen Fällen würde ich mich über einen Beitrag hier echt freuen- fand z.B. den Beitrag von Mausmann sehr interessant und aufschlußreich, wenn auch ungesicherte Annahme.

    Kremling -interessanter Vorschlag- selbst,wenn wir eine wirklich starke Farbverfälschung annehmen würden, darauf würde ich auch dann nicht tippen. Die sehen anders aus.


    Ich gehe mal davon aus, daß die Farbe halbwegs hinkommt-sonst würde sogar ein absoluter Laie darauf hinweisen, daß die Farbe gar nicht stimmt. Und mit der Farbe wäre der Pilz schon charakteristisch, auch wenn ich keine Ahnung habe,was es ist.


    Geruch: eine Sache, die auch nicht gerade objektiv ist. Zum Beispiel meinte ich bei meinem gefundenen Breitblattrübling sogar einen Rettichgeruch (im Anschnitt) feststellen zu können, weil ich irgendwie auf "rehbraunen Dachpilz" eingestellt war, obwohl schon einiges nicht stimmte-und ja,ich war mir zu Recht sehr unsicher. Ehrlich meiner Meinung nach roch der nicht weniger rettichartig als der Rettichhelmling. Den muß ich kennen, weil ich auch Lackbläulinge sammele(da wird der Rettichhelmling als Verwechslungsmöglivcchkeit angegeben) ,aber keine Angst: ich habe da die Unterscheidung nie nach dem Geruch festgemacht. Die lassen sich auch sonst gut unterscheiden.


    Der violette Rötelritterling, den ich auch sammle, wird in dem Buch,welches gerade neben mir liegt, als würzig- aromatisch beschrieben, dem widerspreche ich!!! Ich würde sagen, daß dieser Pilz durchaus einen typischen Geruch hat (ich weiß nicht, ob den vielleicht auch andere Pilze haben),k aber sicher nicht würzig aromatisch- MEINER MEINUNG NACH- ich sage also, daß der Geruch durchaus ein Entscheidungskriterium ist, aber eigentlich ein ziemlich unobjektives.


    Die Lamellen (sind im Foto eigentlich ganz gut erkennbar) und Umfärbungen sind schon wesentlich objektiver, Milchen schon sehr gutes Merkmal und ja auch der Standort, wobei die Frage,ob auf Holz oder nicht ,problematisch, dazu siehe aber oben. Hutoberseite samtig, filzig, schleimig, glatt-für Laien auch schwer-kommt auch auf das Wetter an.
    Also: Auch mit Merkmalsliste ist das nicht so einfach.


    Ich selber bin überrascht, daß die Pilzbestimmung bei diesem Pilz so problematisch, aber ich habe selber bzgl. diesesw Pilzes auch keine Ahnung.

    Ich kann mich Hübchen voll anschließen. Ob ein Pilz auf Holz gewachsen ist, läßt sich nicht immer unmittelbar bestimmen- ohne zu graben.
    Ich sammele seit Jahren Hallimasch , kenne den Pilz mittlerweile sicher und am Anfang hat mich echt sehr verunsichert, daß ich den auch oft ohne Holz fand- einfach aus dem Boden herauskommend- am Anfang habe ich echt gegraben (Da Hallimasch sehr häufig ist, in erster Linie ein Holzschädling und km- große Mycele ausbildet, hatte ich da auch keine Bedenken)- beim Buddeln stieß ich dann immer auf Holz.
    Heute lasse ich bei Hallimasch das Buddeln sein- weil für MICH überflüssig- erkenne den Pilz auch so.


    Aber Resumee: Ob ein Pilz auf Holz wächst, kann man ohne weiteres nur im positiven Fall sagen- sprich , wenn eindeutig auf Baumstumpf, Ast......


    Gitta, ansonsten kann ich Dir leider mit Deinem Pilz kein Bisschen weiterhelfen. Sowas habe ich noch nie gesehen, hätte im übrigen auch spontan gedacht, daß der so charakteristisch ist,daß leicht zu bestimmen, aber anscheinend doch nicht.

    Ach Lebensmittelvergiftungen oder Infektionen durch Lebensmittel hatte ich auch schon viele- der schlimmste Fall hat fast ein Jahr gebraucht, bis ich wiederhergestellt war, aber vor allen diesen Vorfällen hatte ich nie Pilze gegessen, also sind diese als Ursache auszuschließen.


    Für den Fall, daß man deutliche Beschwerden nach Pilzgenuß hatte, aber sich doch sehr unsicher ist, ob es die Pilze waren oder doch was anderes, habe ich die Kategorie "Fraglich" vorgesehen.


    Und nein, warum sollte ein Arzt eine Pilzvergiftung bestätigen müssen? Meine Oma hatte mal eine, ist aber gar nicht zum Arzt gegangen, obwohl es ihr ziemlich mies ging:


    Diese Anekdote ist durchaus erzählenswert: Sie wollte einer anderen Person beweisen, daß Kremplinge ungiftig sind und um zu beweisen, wie sicher sie sich sei, aß sie dann einen kleinen rohen Krempling in Gegenwart der anderen Person- natürlich ging das in die Hose (Kremplinge sind bekanntlich roh giftig)- lassen wir mal die sonstige Kremplingsproblematik außen vor.


    Umgekehrt ,als ich dann selbstständig mit Pilzen anfing, zerstörte sie dann meine Stelle mit Schopftintlingen, weil sie überzeugt war, daß die giftig seien( sie ließ sich nicht vom Gegenteil überzeugen) ,um mich vor dem Verzehr zu schützen. Die sind sogar roh ungiftig und nun wirklich mit keinem Giftpilz zu verwechseln.


    Von meiner Mutter kann ich auch ne nette Anekdote erzählen: Sie sammelte einfach mal einen auf Holz wachsenden Pilz, weil da schon vorher ein Pilzsammler gewesen war und Massen Pilze abgeschnitten waren-es ging gut, im Nachhinein konnte ihr ihr sagen,daß es Hallimasch war, aber als ich ihr dann erzählte, daß ich kurz vorher im Wald einen fast vollkommen abgeernteten Baumstamm mit grünblättrigen Schwefelköpfen gefunden hatte ( ich kann nur hoffen,daß letztendlich wegen des Geschmackes auf den Verzehr verzichtet wurde)- hat sie solche Aktionen in Zukunft unterlassen.

    Wenn man den Pilz umdreht, hat man halt ein umgedrehtes Herz, verstehe irgendwie nur Bahnhof- haben umgedrehte Herzen vielleicht irgendeinen Symbolwert, den ich nicht kenne?

    Bin im Moment eher noch verwirrter und langsam schon nicht mal mehr sicher,was ich bisher gesammelt
    habe- nur sicher, daß DIE NICHT giftig waren. Allen Pilzessern bekamen die sehr gut und dem anderen, der MEINE letzte Privatstelle (die hatte ich vorher jahrelang für mich alleine) auch gefunden hatte, bekamen sie auch- er /sie kam öfters dahin- begegnet sind wir uns aber nie.

    Hallo Fachleute,
    Wie lassen sich diese beiden Arten untereinander abgrenzen (außer durch den Standort) ?
    Habe mir im Internet mal Fotos vom Giftriesenschirmpilz angeguckt. Die meisten, aber nicht alle unterschieden sich doch ziemlich vom Safranschirmling.


    Und wo kommt der Giftriesenschirmpilz her? In alten Pilzbüchern taucht er gar nicht auf.



    Mir sind auch schon mal sehr safranschirmlingsmäßige Pilze auf dem Kompost gewachsen- die sahen aber echt wie Safranschirmlinge aus- ich hatte vermutet, daß die durch auf den Kompost geschmissene Pilzreste des Safranschirmlings entstanden seien. Da ich sie (zum Glück?) nicht verwendet habe, kann ich nichts über eine eventuelle Giftigkeit der Exemplare sagen.


    Mich interessiert das Thema der Abgrenzung sehr- ich habe viele Jahre lang Safranschirmlinge gesammelt. Auch wenn mein hiesiger Hauptstandort erloschen ist, interessiert mich das Thema.

    Ich habe auch schon versucht, Riesenboviste anzusiedeln, mittels eines Riesenbovistes, der zu alt war um noch für Speisezwecke zu taugen. Bisher ohne Erfolg.l


    Aber ich schmeiße immer Pilzreste -madig etc in die entsprechenden Gartenecken. Unter einer Fichte in meinem Garten wachsen jetzt tatsächlich Perlpilze- aber nur sehr gelegentlich, aber immerhin- ich weiß aber ehrlich nicht, von welchem Pilz,welcher Jahrgang die sind.

    Wow, dieser Pilz sieht echt toll aus für einen zweisamen romantischen Abend, aber der Abend hätte wahrscheinlich ein unangenehmes Ende.


    Na,dann könnten sich beide zwischen unangenehmen Erbrechenspausen gegenseitig trösten- hat doch auch was also an Liebespaare für viel Geld als Speisepilz verkaufen mit Angabe "aus Japan"


    Und das ist dann noch gut für die deutsche Wirtschaft

    Nach der Unterscheidungshilfe würde ich anhand des Stammes auf Gallenröhrling tippen, anhand der Poren nach Unterscheidunghilfe auf Steinpilz, tatsächlich aber eher auf Gallenröhrling (Intuition, weiß nicht mal warum).
    Aber es geht hier ja um den Test: also Steinpilz nach Röhren, Gallenröhrling nach Stamm: also Hybride, Kreuzung



    Ich gebe zu,daß ich mich mit Gallenröhrlingen nicht so gut auskenne, Irgendwie wandern die nie in meinen Pilzkorb.


    Pilz 2 keine Ahnung- ist das nicht ein Knollenlätterpilz (-; ?