Beiträge von deep7

Ajo geht so...

Zitat von steini

Was sind das denn für Tierchen die (winzig klein) sich in die Pilze bohren.
Beim Aufschneiden hüpfen sie. Was ist das denn?

Für mich sind das Springschwänze. Vgl. Wikipedia-Eintrag

Dort heißt es u.a.:
"Springschwänze gelten als die häufigsten Insekten. In einem Quadratmeter Boden leben bis in eine Tiefe von 30 Zentimeter bis zu 400.000 Individuen."

Also ich würde sagen, das sind leckere Rotkappen. Aber ich würde mich nicht als Pilzkenner bezeichnen. Warten wir also den Kommentar der Experten hier ab.

Ui, groß! °. °

Der giftige Nadelholzhäubling kommt durchaus auch zweifarbig vor, ja. Für gewöhnlich ist diese Hygrophanität etwas weniger ausgeprägt als beim Stockschwämmchen.

Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist für mich der Stiel:
- geschuppt beim Stockschwämmchen
- glatt und silbrig glänzend beim Nadelholzhäubling

Die häutige braune Manschette ist auch zu erkennen.

Ansonsten soll der Nadelholzhäubling einen unangenehmen Geruch besitzen. Das solltest du also auch nachgeprüft haben.

Trotzdem würde ich aus Prinzip noch einmal den Pilzberater aufsuchen. Beachte, dass du jedes Exemplar begutachtest. Unsere örtliche Pilzberaterin hat letztens persönlich Nadelholzhäubling und Stockschwämmchen auf ein und dem selbsen Stumpf entdeckt.

Dagegensprechen tut aber auch nichts. Das mit dem CMS ist eine sehr gut Idee!

2. womöglich ein Milchling?

Anhand der Bilder würde ich da erstmal dringlich abraten. Schuppen am Stiel sind nicht erkennbar.

Ich weiß ja nicht, die Natterung spricht doch gegen A. fulva.

Dachte ich es mir fast
Denn ich war heute nochmal dort und hab die Stelle gesucht und hab gedacht: das müsste sie doch sein. Da war jedoch "nur" ein Scheidenstreifling (das andere Exemplar war nicht mehr da), den ich heute auch als solchen erkannt habe. Doch dass die Pilze von "damals" (also eig. der gleiche) welche sein hätten können, darauf wäre ich durch den ausgetrockneten Hut und die für mich ungewohnt satte Farbe nicht gekommen.

Interessieren würde mich noch der exakte Name. Ist das Amanita crocea?

Danke, Peter, für die Bestimmung!

Hallo!

Leider habe ich keine wirklich geeigneten Fotos zur Bestimmung, sondern nur diese zwei hier. Ich wollte am Tag darauf noch einmal zur Stelle, aber ich fand sie nicht mehr, vllt. hat sie jemand mitgenommen.

Umgebung: überwiegend Nadelbäume

Naja und viel mehr als die zwei Bilder kann ich nicht anbieten Vllt. versucht ihr es ja mal und gebt ein paar Vermutungen ab.

Ich frage mich nur eben selber, ob das wikrlich die gleichen Pilze waren (wegen den scheibar unterschiedlichen Stielen), meine aber schon :shy:

Hm, das ist natürlich nachteilhaft, wenn ich es versäume, die scheinbar vorhandene Knolle nicht mitrauszudrehen. Und wenn dann auch noch der Ring und evtl. Velumreste nicht erkennbar sind, macht mir das die Bestimmung unmöglich. Aber zum Glück gibt's dann so Kenner wie dich, mefi

EDIT: Die Geschmacksprobe fiel gerade auch positiv aus, d.h. rettichartiger Geschmack

Hallo allerseits.

Ich habe heute einen auffällig glänzenden Pilz entdeckt, der sich bei näherer Betrachtung als ein Lamellenpilz mit hübschem Schleier herausstellte.

Er wuchs unter / neben einem Nadelbaum, sein Stiel ist deutlich genattert, die Hutoberfläche auffallend glatt und in Streifen abziehbar (letzteres ist auf dem Bild nicht direkt zu sehen, habe ich erst nach den Aufnahmen probiert). Weitere Exemplare fand ich nicht.

Was könnte das für einer sein?

Hier ein paar Bilder von ihm:

Hallo Gerd und Danke für die ausgezeichnete Erläuterung (die sind für mich übrigens längst zu deinem Markenzeichen geworden).

hjp: schön, dass es nicht nur mir so geht

Hallo Meinhard und erst einmal Dankeschön für deine Recherchen! Schon seltsam, was da noch alles unter freistehend läuft

Zitat von emmess2006

Trotzdem hast du mich neugierig gemacht: wie heißt denn dein Fotobearbeitungsprogramm?

Das heißt "CodedColor" und ist für seinen Status als Freeware wie ich finde ziemlich umfangreich, um nicht zu sagen: gut

Du kannst es dir ja mal angucken: Foto Software zur Betrachtung, Verwaltung, Archivierung, Bearbeitung von digitalen Fotos und Bildern, inkl. Fotoalbum, Diashow, Bildeditor, Kostenloser Programm-Download.

Ich hatte parallel Picasa, XnView sowie StudioLine Photo Basic zum testen laufen. Am Ende habe ich mich von vieren für CodedColor entschieden, aus diversen Gründen. Vllt. liegt dir eins der anderen ja besser.

Hübsches Kerlchen

Aber er heißt doch eher Gelber Graustieltäubling und nicht Graustieliger Gelbtäubling :p

Natürlich glaube ich euch Erfahrenen, dass es ein Perlpilz ist. Trotzdem: was ist mit den Lamellen???

Hier, guckt: die sind ja wohl angewachsen, habe den Pilz noch hier gehabt und hab's eben selbst noch einmal mit eigenen Augen überprüft. Ansonsten ist mir vorhin, als ich ihn nocheinmal aus dem Müll hervorgestöbert habe, die rötliche Verfärbung aufgefallen, die der Pilz bekommen hat, ein Indiz natürlich FÜR den Perlpilz.

Aber das mit den Lamellen kann ich einfach nicht verstehen! Die sind für mich ganz klar angeheftet und nicht frei. Wie kommt ein Perlpilz denn zu denen? Bild hier:

EDIT: Ich sehe gerade, dass z.B. auf den Seiten von natur-lexikon.com die Lamellen des Perlpilzes als angeheftet beschrieben werden: "Blätter:
(Lamellen) anfangs weiß, dann zunehmend rötlich-fleckig, breit, weich, eng stehend, am Stiel angeheftet." ( Link: fm00028.html )

Liegt da etwa die Rita Lüder falsch? Von ihrem Buch "Grundkurs Pilzbestimmung" hab ich das mit den frei stehenden Lamellen nämlich her.

PS: Habe heute erst diese "Labelling"-Funktion in meinem Fotobearbeitungsprogramm entdeckt - die find' ich toll

Hallo,

nach sorgfältiger Prüfung schaffte folgender Kandidat es gestern nicht, in die Pilzmahlzeit zu gelangen. Ausgesehen hat er wie ein Perlpilz, vielleicht farblich etwas heller als das Durchschnittsexemplar. Eindeutiges Ausschlusskriterium waren jedenfalls die angewachsenen Lamellen.

Es folgen drei gekennzeichnete Bilder. Ich bitte um eure Bestimmungshilfe.

Anm.: für größere Darstellung bitte auf das jeweilige Bild klicken!

Also ich war heute recht stur und habe auch Pilze, aus denen mich eine Made mit ihrem schwarzen Köpfchen anguguckt hat, mit in die Pfanne

Und schon wieder unterwegs gewesen.

Ist das hier ein Herrenpilz? Marone will ich hier mal ausschließen *hähäm*. Die weiße Netzzeichnung am Stiel ist finde ich schön zu erkennen. Das Kerlchen wuchs unter einer Fichte, Kiefern gab es auch in näherer Umgebung (wie am Zapfen zu sehen).
Gibt es auch so sehr ausgeblasste Sommersteinpilze oder blassen die gar nicht?

Einen Sommersteinpilz müsste ich mit dem hier gefunden haben:

Zitat von Andreas.

Das "Grundkurs Pilzbestimmung", ist das das Buch von Rita Lüders ?

Ja, das ist es.

Und Steffen: vielen Dank für den Hinweis.

Hihi, das ist ja verrückt. Ich glaube, ich bin recht untauglich im Steinpilze erkennen (das passiert mir nicht zum ersten mal, dass ich eine Marone als Steinpilz einordne), vllt. lerne ich es ja irgendwann doch nocheinmal. Ich habe heute erst zwei Pilzbücher geliefert bekommen: "Pareys Buch der Pilze" und "Grundkurs Pilzbestimmung", vllt. erweitern die beiden meinen bis heute noch sehr eingeschränkten Pilzhorizont

Danke dir für die Erläuterung!

Irgendwie will ich das mit der Marone nicht wahrhaben.
Woran meinst du dies zu erkennen?

Im Anschnitt sieht er so aus:

Auf Druck hin stelle ich desweiteren keine großartige Verfärbung fest.

Hallo,

es geht um folgendes Kerlchen. Der Hut fiel im Gegensatz zum letzten Steinpilz, den ich gefunden habe ( vgl. steinpilz-t-2191.html ) ziemlich dunkel aus.

Bei diesem hier bedarf es ebenfalls euerer Mithilfe (kam massenhaft vor, saurer Nadelboden, Hüte waren auffällig "zoniert"):

Fast hätte ich ihn vergessen, auf den ersten Blick für mich ein typischer Rotfußröhrling. Doch was mich irritiert hat: fast keine Verfärbung auf Druck. Hat jemand eine Erklärung dafür (?):

Zu den weiteren Funden zählten:

Ein ziemlich hübscher Fliegenpilz (so einen hellen habe ich das erste mal gesehen):

Ein Samtfußkrempling (OK, die Aufnahme entstand schon vorgestern, als ich meine Kamera auch im Wald dabeihatte):