Beiträge von Trüffelino


    die Geschmacksknospen auf der Zunge mit denen Bitterkeit festgestellt werden kann befinden sich im hinteren Bereich der Zunge,


    Das ist aber ein Irrtum. Einer der hartnäckigsten Irrtümer der westlichen Wissenschaft.



    Ja, aber Du warst doch derjenige, der ihnen dieses Wissen »entlockt « und uns hier präsentiert hat. ;)


    Ich glaube man sollte die "geschmacksvertärkende" Wirkung von stundenlangem umherlaufen an der frischen Luft und die dabei aufgenommenen Gerüche nicht außer acht lassen, geschweige denn, den Grad des hungrigseins, wenn mann dann endlich alles geputz und gekocht auf dem Teller hat.


    Stimmt. Damit sollte man aber auch nicht übertreiben. Sehr oft war ich allein im Wald und meine bessere Hälfte hat dann geputzt und gekocht:), und ihr haben die Pilze auch sehr gut geschmeckt. –” Hauptsache ist, glaube ich, dass man überhaupt eine Ahnung davon hat, was Pilze sind, wo und wie sie wachsen und dass man eine Vorstellung davon hat, wie sie zu schmecken haben.


    Der Sommer-Steinpilz (B. reticulatus) hat stets einen vollständig genetzten Stiel, welcher im Gegensatz zum Fichten-Steinpilz (B. edulis) auch immer insgesamt etwas brauner ist (Hutfarbe und Stielfarbe bilden in der Seitenansicht mehr oder weniger eine Einheit). Die Grundfarbe des Stiels von B. edulis ist weiß! Zudem gilt der Sommer-Steinpilz eben wegen seiner guten Ausprägung des Netzes am Stiel stets als möglicher Verwechslungspartner des Gallen-Röhrlings.


    Na endlich!


    Schon seit Monaten fehlt mir eine klare Beschreibung, wodurch sich ein Sommer- von einem Fichten-Steinpilz unterscheidet. –” Bis jetzt habe ich sie nämlich nicht auseinanderhalten können, die beiden waren für mich Steinpilz Vulgaris. :shy:


    Markus, Respekt! :thumbup:


    Eine Pistole, die mit Üfeilen schießt, ist doch eine Harpune? ;)


    :) Das waren so ´ne Art Darts mit Stoffgefieder. Er hat noch damit zum Schluß einem Mädchen auf den Po geschoßen –” wahrscheinlich deswegen kann ich mich gut an die Darts, aber nicht mehr an die Pistole erinnern. ;)


    Mir schwirrt immer so ein Satz durch den Kopf, den Udo Pollmer in einer Reportage erwähnte - sinngemäß: "Die Leute essen so viele Aromastoffe, Zusatzstoffe der Lebensmittelindustrie, die so intensiv sind, dass den Menschen die richtige, natürliche Frucht schon gar nicht mehr schmeckt."


    Dem würde ich nur bedingt zustimmen. Denn einen gut ausgebildeten Geschmackssinn wird kein Maggi beirren. Nur wenn man sein ganzes leben lang ausschließlich Pommes mit Ketchup gegessen hat, wird man den Geschmack eines Naturprodukts nicht verstehen. Wenn man aber gelernt hat, den Geschmack der Natürlichkeit zu schätzen, wird man ihn sein ganzes Leben lang nicht vergessen und auch allen anderen vorziehen.

    Apropos Filme. Irgendwo Ende der Achziger (aber noch vor der Vereinigung) habe ich ganz zufällig einen ziemlich blöden Film im deutschen Fernsehen gesehen, der bei mir jedoch irgendwo hängen blieb. Ich weiß nicht, wie der hieß, gemacht dürfte er irgendwo im englischsprachigen Raum gewesen sein. Die Handlung enfaltete sich hauptsächlich in Berlin, Ost und West. Ich glaube, ein Westler (bzw. Amerikaner, Engländer) hat eine Freundin im Ostteil gehabt und haßte Würstchen. Irgendwo zum Schluß ging er durch den Checkpoint Charlie und freute sich, dass es endlich Hamburger gab.


    Kann mir jemand sagen, wie der Film geheißen hat?


    Achja, und da gab es noch so eine Pistole, die mit Pfeilen geschossen hat. –” Oder war ´s in einem anderen Film? :/

    Jetzt mal abgesehen vom Einsalzen, wo die Haltbarkeit durch Unmengen von Salz gewährleistet wird, werden doch alle Pilze –” darunter auch Boletus Edulis, der ja kein Gift enthält –” vorm Einlegen abgekocht. Dabei werden einfach die Keime umgebracht.
    [hr]


    Ich denke das es sich hierbei um Ergebnisse aus einem Labor handelt, das Kochen in Wasser dient als Bezugspunkt.


    M.E., rührt es aus der Tradition, die wesentlich älter ist, als ein jedes Labor. ;)


    Einfach ein paar alte Hallimasche oder eben überzählige Stiele, wenn man beim Einlegen nur die Köpfe verwendet, wie üblich, vorab in Wasser abkochen. Den Sud auffangen und darin dann die jungen Armillaria sieden. Durch das vorherige Kochen der nicht verwendeten Teile erhält man eine gesättigte Lösung (nach Werner Gruber aus dem Buch die Genussformel)


    Hmm, klingt sehr vernünftig. Danke, werde mal ausprobieren! :thumbup:


    Warum man Hallimasch überhaupt in Wasser abkocht, ist MIR ehrlich gesagt ohnehin unklar. Außer vielleicht vorm Einlegen , aber dann , um Schleimstoffe zu entfernen.


    Also für mich ist eine jede Art der Zubereitung von Hallimasch außer Einlegen ein Verbrechen in mykophagischem Sinne. Bei mir werden sie gekocht und dann ab in die Dose. Wie willst das anders, ich meine, ohne zu kochen, machen? :/



    ja, das ist eindeutig und ohne zweifel hallimasch
    alkohol ist soweit ich weiß kein thema,


    Alkohol ist da sehr wohl ein Thema. Ein Stamperl Schnaps, bzw. für echte Kenner, Büffelgraswodka, und dann einen Hallimaschhut... Mmmhhh... :evil:

    Also ich würde sagen, falls ein etwas wie Hallimasch aussieht, sich wie Hallimasch anfühlt, nach Hallimasch schmeckt und auch riecht, dann muss es doch ein Hallimasch sein, oder? :rolleyes: