Beiträge von Trüffelino

    Lutine, jeder Forscher, der sich plötzlich ernst nimmt, ist kein Forscher mehr. Aber meinen Beitrag nehme ich durchaus ernst.


    Frischer Trüffel schmeckt zuerst nach frischem Rettich. Das stimmt. Der eigentliche Geschmack entfaltet sich erst nach einigen Minuten. Das ist hauptsächlich das Aroma beim Ausatmen. Und nochwas. Laut meiner Erfahrung gehört der Trüffel unmittelbar nach dessen Fund verspeist. Dieser Geschmack läßt sich nicht konservieren. All diese sündteueren Dosen sind in Wirklichkeit ein Butterbrot wert.


    7. Wimpern-Milchling


    Echt jetz? Gilt bei und ja als ungeniessbar und braucht nach Wiki eine mehrtägige wenn nicht mehrmonatige Vorbereitung bis man ihn essen kann (in Salz einlegen). Wie schmeckt er denn?


    Er schmeckt sehr gut. Knackig vor allem. Habe ich in Russland probiert. Ja, wird angeblich tagelang ausgewaschen und dann monatelang eingesalzen. Manche kochen ihn auch. Kann hierfür aber nichts näheres berichten.



    Nun Trüffelino schreibt das sie nur 60 % von den genannten je probiert hat vielleicht ist der Wimpermilchling einer davon. Mich würd aber interessieren ob sie den schwarzen Trüffel je gegessen hat.


    1. Ich bin ein "er". :cool:
    2. Ich habe geschrieben, dass ich ca. 60% der hier im Thema genannten Pilze nicht probiert habe.
    3. Ja, den Trüffel habe ich mehrmals und mit grossem Vergnügen gegessen.

    Hallo, Lilli!



    Dann habe ich gelesen, dass Steinpilze nur in Laubwäldern wachsen,


    8| Man sollte nicht allem glauben, was man liest.


    Ich würde Dir empfehlen, mal mit einem pilzkundigen auf Pilzsuche zu gehen –” wirkt besser als die besten Beschreibungen.


    Auf Deinem Foto glaube ich Maronen, ein Paar Steinpilze und einen Safranschirmling ausmachen zu können.

    Hallo!


    Ich behaupte einmal, dass die schmackhaftesten Pilze deswegen so schmackhaft sind, weil sie psychoaktive Substanzen enthalten und auch süchtig machen können. –” Das mit der Sucht haben ja so manche hier bereits zu spüren bekommen, gell? ;)


    Hier einige Argumente zur Unterstützung meiner These.


    Die in der Natur vorkommenden Drogen sind in der Regel durch Gifte geschützt, bzw. sind Gifte. Nehmen wir doch mal den Hallimasch oder den Hexenröhrling (die ja in rohem Zustand giftig sind). Als ich zum ersten mal Hallimasch probiert habe, habe ich die draufkommende Nacht von ihm geträumt. Und der Geschmack der Hexe hat mich an den des Kugelfisches, bzw. des Drachenkopfs (beide sehr giftig) erinnert –” angenehm bitter und die Zungenspitze wirkt wie betäubt.


    Der Trüffel oder der Steinpilz sind zwar absolut ungiftig (sagt man), aber wie erklärt man sich diesen besonderen Geschmack? –” Eine geschickte Kombination von süß-salzig-bitter-sauer? –” Ist doch ein Quatsch! Umami käme da schon etwas näher, aber was ist Umami?


    Und die Wirkung? Nachdem ich zum ersten mal Trüffel probiert habe, habe ich gespürt, dass meine Worte materieller Natur sind, und da konnte ich nur über schöne Dinge sprechen. –” Nicht einmal zur Rechnung habe ich was gesagt. –” Halluzinationen?

    Ein sehr interessantes Thema! :thumbup:


    Bei der Auswertung meines Ratings sollte man vielleicht bedenken, dass ich ca 60% der hier von Euch angeführten Pilze gar nicht probiert habe. :shy:


    1. Schwarzer Trüffel
    2. Steinpilz
    3. Gemeiner Hallimasch
    4. Flockenstieliger Hexenröhrling
    5. Echter Pfifferling
    6. Parasol
    7. Wimpern-Milchling
    8. Espenrotkappe
    9. Birkenpilz
    10. Marone

    Ja, das ist auch der Grund dafür, dass wir im Herbst wochen-, wenn nicht monatelang, unter einer grauen Decke sitzen müssen.:( Die warme Luft, die ja wesentlich mehr Wasser aufnehmen kann als die kalte, steigt auf, trifft dort auf kalte Luft, und das Wasser, das in der warmen Luft gespeichert war, muss dann aus dem sich abkühlenden Gemisch irgendwie austreten. Resultat ist Hochnebel.



    –” Das ist jetzt die schönere Seite, also Hochnebel von oben gesehen.


    Aber es stimmt schon, dass das Mikroklima unter einer Tanne für einige Zeit erhalten bleibt. :cool:


    Ich nehme an, du meinst bei einem Janker,


    Nein, aber dazu kommt es noch. Ich habe derweil ein ganz gewöhnliches Baumwollhemd gemeint. Obwohl, auf dem Kragen wachsen ja keine Pilze, also bin ich da ziemlich offtopic. Sorry. Ich werde mal versuchen, Dich direkt anzuschreiben.

    Hallo und willkommen aus Wien!


    Bin ein wesentlich älterer Pilzlaie aus Wien-Oberdöbling und hätte da gleich eine Frage zum Thema Schneiderin: in der alten Zeit war es üblich, den abgenutzten Kragen abzutrennen und mit der Kehrseite nach oben wieder anzunähen. –” Kannst sowas machen?


    auch noch "Staunsen" (für weitere Recherchen: "Stechmücke") letztere wird wohl gepaart mit intensivem Kratzen für deine Wunden verantwortlich sein.


    Hallo, Stefan!


    Also Gelsenstiche im Nabelbereich bei voller Bekleidung sind doch eher unrealistisch, oder? Außerdem hat es im Wald überhaupt keine Gelsen gegeben –” es war eben zu kalt.

    Meine Eltern haben kürzlich in Polen Urlaub gemacht, in einem Vorort von Danzig - und da gehören Wildschweine zum Straßenbild. Die laufen da einfach im Ort rum, gucken in den Vorgärten der Anwohner nach runtergefallenem Obst - und es regt keinen auf, Mensch und Wildschwein leben friedlich nebeneinander und es gab noch nie Angriffe.


    In Deutschland wär sowas natürlich undenkbar - hier wird ja bald jedes Wildtier zum Problem hochstilisiert. :rolleyes:


    Bei uns in Wien ist es jetzt ähnlich. Aber bis ein Wiener zu einer Lösung kommt, ist das Problem bereits Vergangenheit. ;)



    Getraust du dich jetzt noch Pilze zu suchen? :D ;)


    ... So bleibt für uns mehr über. :cool:

    Nach meinen Recherchen glaube ich verstanden zu haben, dass die Zecke zuerst ihren Schnabel in die Haut hineinsteckt, und dann die Haut mit dem Mundwerkzeug auseinanderdrückt, um zu den Kapillaren zu gelangen. Auf dem Foto sieht man ja auch zwei längliche Wunden und keine Punkte.

    Von nem Angriff hab ich letztes Jahr gehört, allerdings wars ne Sau mit Frischlingen. Und wie schlimm das wirklich war? Da gingen Geschichten von "angeschupst" bis "halbtotgetreten" durchs Dorf. War wohl eher ersteres.


    Vor Paar Jahren bin ich im Winter einer ganzen Herde begegnet. Es war gegen 23 Uhr. Urplötzlich war ich mittendrin. Da gab es mittelgrosse und auch ganz kleine, braun-schwarz gestreifte Kinder. Die Mutter, die offensichtlich nicht weniger überrascht war, hat mir sofort zu verstehen gegeben, dass sie keinen Blödsinn dulden wird. Darauf hob ich meine Hände auf Schulterhöhe und spazierte "ruhig" weiter. Wir haben uns also verstanden.