Beiträge von pilzonkel

    Mausmann ich glaube es geht nicht um das essen sondern um einen Aufguß bzw. Tee. Wurmig sind die Teile auf jedenfall auch. Austernseitlinge vernaschen auch Nematoden, ist auch ein komischer Gedanke wenn man die ißt aber was solls kann nicht schlimmer sein als die vielen E die im gekauften Lebensmitteln stecken.


    Judasohr78, so viel ich weiß ist dieser Porling nur an Birken zu finden.

    Danke euch für die Antworten.
    @ Mausmann, sicherlich hast du recht und über Geschmack läßt sich streiten siehe auch Antwort von Safran. Für mich ist es nur verwirrend das gerade diese Beispiel mit dem Grünspan Träuchling so unterschiedlich beschrieben wird (leicht giftig), deshalb Fragte ich mal hier.
    Natürlich würde ich nicht alles kosten was da so aufgezählt wurde, früher habe ich mich immer verdrückt wenn meine Leute mal ein Schwein geschlachtet haben ich konnte schon den Geruch des Blutes und des frischen Fleiches nicht ab und dann tat mir das Tier auch Leid.
    Ja ok ich bin ein Waschlappen!
    Aber Kugelfisch würde ich schon mal probieren allerdings nur von einen Sushi Meister.


    @ Schleimrüpel der Tipp mit dem DGfM ist gut, warum bin ich da nicht selber drauf gekommen.


    @ Safran auch dir nochmals Dank für die ausführliche Antwort, natürlich hast du recht und Pilze roh essen würde ich eh keinen Raten. Unverträglichkeiten haben manche schon beim Shiitake, den habe ich zwar auch schon ganz frisch roh genossen aber nur ein winziges Stück. Meiner Frau verbiete ich es die Teile frisch zu essen.
    Eine vergleichsliste zum Geschmack wie die Umfrage hier kann man so nicht heranziehen weil ja logisch man nur Holz,Kompost oder Schüttsubstrat zersetzer kultivieren kann.
    Also werde ich wohl noch die eine oder andere dumme Frage stellen und hier aufmerksam Studieren wann und wo Pilzfreunde Funde machen die sich für mein Hobby lohnen um so meinen Horizont zu erweitern.
    Gruß und noch schönen Sonntag Pilzonkel

    Nein er meinte nicht die Eichenglucke sondern wirlich die Krause Glucke und da er ja auch Pilzberater ist kann ich auch nicht glauben das er die verwechselt hat. Ich kann es aber nicht bestättigen habe es nicht mit eigenen Augen gesehen.

    Hallo
    Der ein oder andere wird sicher schon mitbekommen haben das ich mich mit den anbau von Pilzen beschäfftige und mit der Zeit kam bei mir das Interesse Eigenfunde zu klonen und Anbauversuche zu machen.
    Ein gutes Beispiel gibt ja Pilz-Kultur (Walter) mit seinen Anbau Versuchen vom Leberreichling und Wolligen Scheidling ab.


    Da ich nun nicht so Sortenkundig wie so mancher von euch bin, bleibt mir halt nicht anderes übrig als im net oder Fachbüchern zu lesen. Doch leider finde ich dabei immer wieder so große Unterschiede was den Speisewert der einzelnen Pilze angeht das ich nur noch Bahnhof verstehe.
    Ein Beispiel der Grünspan Träuchling, der wird als "minderer Speisepilz" als "ungenießbar Pilz" ja und sogar als "leicht Giftiger Pilz" beschrieben!
    Minder und ungenießbar ok, das kann man schon mal einen Geschmackstest starten zB. Berindeter Seitling den essen ja auch welche ja selbst im Tintling wurde schon mal über ein Pilzgericht aus diesen Pilz berichtet.
    Walter hat auch einen Selbstversuch mit den Wolligen Scheidling gemacht und ihm scheinen sie zu schmecken obwohl er in meinen Pilzbuch als ungenießbar eingestuft wird (Der große Kosmos Pilzführer/ Laux )
    Aber giftige Pilze will ich nun nicht kultivieren und bin deshalb schon verunsichert.
    Ich weiß nun echt nicht was man glauben soll, möchte aber noch erwähnen das ich alle Pilze die ich nicht kenne und weitervermehren möchte einen Pilzberater vorlege!


    Nun hoffe ich etwas mehr Aufklärung hier von euch zu bekommen.
    Gruß Pilzonkel

    Schöner Beitrag, Interessant der Fund an einer Lärche.
    Douglasie und Kiefer ok ist mir klar aber habt ihr schon mal von einen Gluckenfund an Buche gehört?
    Jedenfalls wurde mir erst vor kurzen von einen Pilzberater erzählt, ob es stimmt weiß ich nicht wäre aber für mich von Interesse.

    Hallo Safran
    Dein Problem haben wohl alle die was spezieles suchen und wenn man das erste mal einen Treffer hat sieht man das gesuchte an den unmöglichsten Stellen.
    Samtfüße sucht man am besten an Bachläufen dort wo Weiden, Erlen und Holunder stehen ja auch am Holunder selbst an einen Wurzelstock einer Linde habe ich schon welche gesehen.

    Das Foto ist vom letzten Samstag, habe sie aber nicht geerntet übrigens das ist der Stamm einer Weide.
    Judasohren gibt es bei uns noch nicht und jetzt ist erst mal alles weiß.
    Die letzten frischen habe ich Anfang Januar gesehen.

    Das ist ein richtig fetter Holunderstamm, leider hat den Stamm sich jemand geholt wie ich kürzlich feststellen musste. Aber es gibt bei uns viele Feldwege an denen reichlich Holunder wächst.
    Nun kann ich dir nur noch Glück beim suchen wünschen.
    Gruß Pilzonkel

    Hallo Walter
    Habe nur mal durch zufall von dieser Pilzart gelesen, wenn ich mich richtig erinnere werden die Sklerotien auch gegessen.
    An tropichen Arten habe ich nur den Apalone Seitling und der braucht so 30 °C, deshalb kam meine Frage.
    Gruß Pilzonkel

    Hallo
    Mausmann schreibt es richtig, Austern sind die Einsteigerpilze.
    Limonen und Kräuter vergiß es, Limonen wollen keine kälte und Kräuter wachsen nicht auf Holz.
    Shiitake mag Eiche, dauert aber mindestens 1 Jahr, Stockschwämmchen können schon mal 2 Jahre auf sich warten lassen also ein Geduldspiel.
    Dübel sind zwar auf den ersten Blick Billiger aber mit 10 Dübel macht man auch nur einen kleinen Stumpen also Körner oder Substratbrut!


    Habe auch einige Arten auf Holz angebaut, würde ich aber nicht wieder machen wenn man einmal auf Substrat Erfolg hatte sind Holzstumpen einfach nur lächerlich.
    Einfache Substrate stellt man aus Strohpeletts und Heizbriketts aus Hartholz her.
    1 Beispiel: 250g Strohpeletts + 750g Heizbriketts aus Hartholz mit 1,5L kochenden Wasser übergießen. Etwa die 3 fache Menge nach erkalten mit 250g Körnerbrut beimpfen und in Foliebeutel verpacken. Ringsherum kleine Löcher für die Belüftung stechen und warm stellen 22-25 °C sind ok.
    Sobald sich keine Pilzchen zeigen werden Schlitze in die Folie gemacht so das die Pilze platz haben.
    Geeignet für dieses Substrat sind viele Seitlingsarten, beim Kräuter sollte man mehr brut nehmen.
    Mit dieser Methode lassen sich viele arten anbauen, für Anfänger sind Austern, Ulmen und selbst Limonen und Rosenseitlinge geeignet.
    Ulmen und Limonen waren dieses Jahr bei mir so frech das sie nach 3 Wochen schon gefruchtet haben, allerdings ist das Substrat nach 3-4 Wellen verbraucht.

    Hallo Walter
    Da hast du es aber schön warm wenn du zu dieser Jahreszeit mit Pilzen aus den Tropen experimentierst.
    Jedenfalls scheint es zu klappen, Hut ab und weiter so.
    Danke fürs berichten.
    Gruß Pilzonkel

    Hallo Joli
    Google mal nach Pilzbrut, da gibt es sogar eine Firma die Fertigkulturen anbietet aber S.. teuer.


    Ich muss dir voll zustimmen mit den Spezialist werden und wenn man das mit den sterilen Arbeiten und klonen weg hat kann man so manchen Eigenfund nach züchten. Das ist es was mich hier in das Forum verschlagen hat, mehr über die Vorkommen und vor allen der Jahreszeit lesen um gezielt danach ausschau halten zu können denn ganz ehrlich so viele Wildarten kenn ich gar nicht und wenn man mal sammeln geht nimmt man nur das mit was man von seinen Eltern- Großeltern gelernt hat.

    He Safran habe sie heute wieder vom Auto aus gesehen, jetzt bin ich aber gemein.
    Aber ich muss gestehen mir ging es früher auch so wie jetzt dir, habe jeden Holunder wie blöde angestarrt und nicht gefunden. Letztes Jahr waren wir über Weihnachten in Nürnberg dort habe ich beim Hundespaziergang jeden Holunder untersucht aber nur Samtfüße gefunden.
    Schaue an Feldrainen, Bachläufen und Waldränder wo viel Holunder steht, Ende Dezember Anfang Januar ist bei uns hier gut und wenn du ein weißes einen Albino findest schicke es mir ich klone es und gebe dir einen aus + Versandkosten.
    Gruß Pilzonkel

    Hallo Joli
    Der Klapperschwamm wächst nicht zwingend an Eiche, ab und zu geht er halt mal fremd und begnügt sich halt auch mal mit einer Buche übrigend geht auch mal ein Krause Glucke fremd die sollen ja nur an Kiefern und Douglasien wachsen wurden aber auch schon an Buche gefunden.


    Ich habe einen Zuchtstamm vom Maitake gekauft, denn ich auch nicht weiter geben darf.
    Wer sich mit dem Anbau und Klonen beschäfftigt kann leicht auf einen Nährboden Mycel wachsen lassen. Mit diesen Mycel kann man sich Körnerbrut herstellen und damit Substrat oder Stämme beimpfen.
    Gelagert wird Mycel im Kühlschrank um es so in eine Art Winterschlaf zu versetzen um es damit solange wie möglich zu erhalten.
    Ich arbeite mit 3 Möglichkeiten:
    1 Petrischalen mit bewachsen Mycel
    2 schräg Agar Röhrchen, das sind Röhrchen die mit einen Nährboden gefüllt sind.
    3 bewachsene Nährbodenstücke die in sterilen destilierten Wasser eingelagert sind.


    Es ist jetzt sicherlich nicht ganz einfach für den Laien zu verstehen, damit muss man sich schon aktiv beschäfftigen.

    Hallo
    Ich Denke der wächst aus Wurzeln die im Boden sind, ist nicht so unüblich.
    Der Klapperschwamm läßt sich züchten und zwar auf einen Substrat aus groben und feinen Hartholzspänen also das gleich Substrat wie beim Shiitake.
    Ich habe von dem Mycel eingelagert wie auch vom Eichhase und werde nächstes Jahr mal einen Probe anbau machen, so weit es mir mein Beruf erlaubt hatte mir dieses Jahr so viel vorgenommen zu züchten doch Leider fehlte mir immer die Zeit.

    Hallo Uliko
    Vom Gedanken her liegst du schon richtig, nur ein paar Stücke von einen Pilz in irgend ein Medium zu geben ist der falsche Weg. Auf deutsch du fängst an rum zu wursteln, nehme es mir nicht übel das ich so offen schreibe es geht nicht darum dich zu Beleidigen ich möchte dich nur wach rütteln denn so wie du das angehen möchtest ist das nicht der richtige Weg!
    Bei so was ist es wichtig wenn man selber klonen kann, sprich sich ein Update auf Petri ziehen kann.
    So hat man ein Stamm mit dem man Experimentieren kann, gezielt Körnerbrut herstellen kann und verschiedene Substrate testen kann.
    Die Pilzzucht kann somit ein sehr Interessantes Hobby werden, was mit einer gewissen Grund ausgabe sich gegenüber anderen Hobbys im Rahmen halt. Mit 200 € halt man schon eine Grundausrüstung, Jahresbeiträge in irgend einen Verein könnten der selbe Betrag sein.


    Ich bin nicht der Typ Seiten lange Erläuterungen zu schreiben und ich habe mich hier auch nicht angemeldet um über die Zucht von Pilzen zu schreiben ich möchte dazu lernen wo und wann züchtbare Widlpilze gefunden werden um mir davon Infos zu holen wie man sie als Kultur anbauen kann.

    Warum stellst du dich so unter Wert da, das Video ist nicht von mir sollte aber zeigen wie einfach man sich so was basteln kann.
    So eine Box findet man im Baumarkt ein loch kann man zur Not mit einen Kattermesser rein schneiden und die Rohre bekomst du auch im Baumarkt, KG Rohr so groß wählen das die Arme rein passen.
    Die Teile mit einer Heisklebepistole einleimen fertig.
    Einen Tierarzt vor Ort suchen und ein paar große Einweghandschuhe erbetteln, 1 Eurone für`s Teirheim spenden und fertig ist die Sache.
    Einfacher geht so ein Teil nicht und für den Anfang reicht es vollkommen.


    Eine Anmerkung noch, vergiß das H2o2 frische Pilze bringen gute Erfolge (keine Wurmlöscher).
    Klaube mir die ganze Sache mit den Klonen und Brut herstellen ist nicht so schwer, man muss nur etwas verständnis mit bringen und vor allen nicht jeden Müll den man lesen tut glauben.
    Da passt schon das Pilzzuchtbuch.
    Wenn du so weit bist und deine ersten Petris gießen willst schreibe wieder, dann gebe ich gerne ein paar Tipps.

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    Macht aber die Rohre für die Hände nicht so lang sonst könnt ihr euch damit kaum bewegen.
    Lange Einweghandschuhe bekommt man bei Tierarzt oder bei Eb... zu 100 Stück

    Eh Safran höre auf von Essen zu schreiben mir läuft gleich das Wasser im Mund zusammen. Chinesisch und Japanisch die verstehen was vom genießen mmh da bekomme ich gleich Hunger und mir haben sie vor noch nicht mal vor 5 Stunden einen Weißheitszahn gezogen rrrr ihr seit so gemein!

    Schöne Geschichte, meine hat es gehaßt mit uns in die Pilze zu gehen. Sie ist nur einmal ohne zu murren mit gegangen da war sie bereits 15 und hatte am vor Tag mächtig Dummheiten gemacht ich sage nur Dorffest und Alko....
    Nun ich habe erst letztes Jahr bei Nürnberg Samtfüße an Holunder gesehen, bei uns hier an dem am Dorfbach stehenden Weiden und Erlen, außerdem an einem Wurzelstock von einer Linde der ausgegraben bei einem Sägewerk lag.


    Zu den gekauften Enoki, ich vermute das es sich um die Variante Flammulina velutipes var. lactea handelt die im anbau ist, allerdings Bietet Mycelia beide als Brut an also den gelben und weißen.
    Gekaufte Pilze sind meist schon einige Tage alt was natürlich auch den Geschmack beeinflußt.
    Wäre mal ein Test beide anzubauen und zu verkosten, einen Wildklon habe ich ja noch liegen und vom weisen könnte ich mir was besorgen.

    Samtfuß Rübling /Flammulina velutipes


    Bei vielen auch als Winterpilz bekannt.
    Er soll das Immunsystem stärken (Erkältungen und Grippe), Blutzucker und
    Cholesterinsenkend wirken. Auch krebs hemmend soll er sein.


    Die kleinen Pilze wachsen im Winter gern an Holunder, Weiden und Erlen. Meist an Bachläufen und Seen dort sollte man sie gezielt suchen.


    Im Handel bekommt man gelegentlich diese Pilze als Enoki, diese sind die weiß bis creme Farben.


    Gezüchtet wird der Pilz auf groben und feinen Hartholzspänen.
    Gruß Pilzonkel

    Hallo Safran
    Ok das war mir neu mit dem Mu err, aber sehr Hilfreich weil ich immer Dachte das Auricularia polytricha das selbe ist. Aber nein habe gleich mal nach gegoogelt und gefunden das er Holzohr oder auch Wolkenohrenpilz genannt wird, allerdings kam das Ergebniss auf schwarz-weiß Pilz bei Auricularia polytricha kommt das Judasohr, warum auch immer.
    Jedenfalls Danke so weiß ich jetzt das ich nicht 3 Stämme vom Judasohr als Mycel habe.