Beiträge von Mreul

    Hallo zusammen,


    heute brachte mir ein Verwandter einen Pilz zur Untersuchung, der mir reichlich Kopfzerbrechen bereitet.
    Das Problem dabei ist zunächst einmal, dass ich das genaue Substrat nicht identifizieren kann. Zweitens fehlt mir Literatur über diese Gruppe von Pilzen, vor allem, was Mikromerkmale angeht.


    Das Pilzchen wächst an einer feuchten Stelle in einer Wiese, den Standort hab ich selbst nicht gesehen, daher weiß ich über die Pflanzen daneben nicht mehr, als das, was bei mir auf dem Tisch liegt.


    Durchmesser der Apothezien 2,5-5mm, mit Stiel, einem sklerotinisierten Dingens aufsitzend, das ich nicht erkennen kann. Einer der Becher schien direkt auf einem der Halme zu wachsen, falls das nicht wieder täuscht.


    Mikroskopisch hat er längliche Sporen von ca. 10-13 x 2,5-3 µm.
    Mehr auf den Bildern:






    Vielleicht lässt sich das Substrat ja erkennen oder die Art zumindest eingrenzen. Nachschauen kann ich noch, es liegen genügend Becherchen bei mir rum.


    Für eure Tipps bedanke ich mich schon mal vorab.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    Mein persönlicher Gedanke ist auch Trichia decipiens. An T. varia mag ich da nicht glauben, dazu haben mir die hier zu lange Stiele und auch die Farben passen nicht so ganz, zumindest nicht zu meinen bisherigen Funden von T. varia.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Pablo,


    wenn die Sporenmasse bei den reifen Exemplaren braun ist, dann sollte es schon E. lycoperdon sein. Zerfallen soll ja gerade die äußere Hülle, das Sporenpulver hält dann je nach äußeren Bedingungen länger oder kürzer.
    Beim Plasmodium unten kann es natürlich, wie Toffel schon schreibt, auch was anderes sein, die kriegt man nicht sicher bestimmt.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Frank,


    hab meinen Beitrag oben überarbeitet. Ich wusste in der Tat nicht, wie das Einbetten funktioniert, danke für den Hinweis.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Pablo,


    die schwierigste Verwechslungsart für E. lycoperdon ist für mich Lycogala flavofuscum. An andere Enteridium-Arten kann ich hier nicht glauben, die wären fast alle sehr viel kleiner oder sehen anders aus.


    E. lycoperdon soll mehr rotbräunliches Sporenpulver haben und es zerfällt im Alter zu Staub.
    Bei L. flavofuscum (den hatte ich selbst noch nicht) soll die Sporenmasse eher grau sein, und die Fruktifikationen auch im Alter stabiler bleiben.


    Also Fund 2 würde ich als E. lycoperdon bezeichnen, 3 wahrscheinlich auch, der scheint zu zerfallen. Aber die Sporenmasse geht schon ins Graue, da will ich mich nicht festlegen, gerade weil ich L. flavofuscum noch nicht selbst gesehen habe.


    Plasmodien sind ohnehin nicht sicher zu bestimmen, da kann man nur warten, was draus wird oder sich an dem orientieren, was daneben wächst. Vermutlich gehören die Plasmodien aber schon zu E. lycoperdon.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hi Eike,


    das ist jetzt nicht zu 100% mein Geschmack, aber gerade estnische Musik gefällt mir sehr gut.
    Ich hatte schon mal überlegt, ein wenig estnisch zu lernen, aber da bräuchte man dann einfach mehr Zeit (muss mich ja auch noch um Pilze, Studium und so Kram kümmern... :D ).


    Aber wenn ich jetzt schon dabei bin hier meine Lieblingsmusik aus Estland:


    Getter Jaani trat 2011 beim ESC für Estland an und hatte da eine nicht so tolle Platzierung. Da mir ihr damaliges Lied "Rockefeller Street" gut gefallen hat, hab ich mal ihre anderen Lieder angehört, die ich zum Teil noch viel besser fand, z.B:


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    Mein Favorit von ihr:


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    Dann gibt es da noch Laura Põldvere, z.B mit diesem Stück:


    www.youtube.com/watch?v=TOiWO2w21CQ


    Noch eine Band aus Estland: Ewert And The Two Dragons:


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    Und jetzt noch mein Lieblingslied in estnischer Sprache - Von der a capella-Band Greip:


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    So viel für heute.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo miteinander,


    da sind echt tolle Musikstücke dabei, die ihr hier zeigt.
    Das meiste kannte ich noch nicht, da hat sich mein Musikhorizont schon sehr erweitert. :thumbup:
    Wenn ich es noch schaffe, dann stelle ich heut noch was rein, ansonsten morgen wieder, da hab ich dann viel mehr Zeit.


    nobi_†: Ainulindale find ich ganz gut, zu meinen Favoriten gehört die Musik aber eher nicht.


    Eike: Von Ignis Fatuu gefällt mir einiges sehr gut, vor allem das Lied "Nordwind".


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle miteinander,


    eine tolle Idee, hier einen Musikthread einzurichten. :thumbup:


    Das Problem dabei ist, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
    Mein Musikgeschmack beschränkt sich dabei nicht auf ein einziges Genre, ich kann fast alles hören. Gerade Musik aus Ländern aus denen man sonst nichts hört begeistert mich besonders, auch wenn ich die Texte dann oft nicht verstehe.


    Den Anfang mache ich mit ein paar Interpreten aus Deutschland, die hierzulande nicht ganz so bekannt sind, aber zu meinen Favoriten gehören.


    Da wäre als erstes Elane zu nennen. Elane ist eine 5-köpfige, deutsche Band, wobei ich deren Musik keinem Genre eindeutig zuordnen kann. Zu einem der Videos steht der Begriff "Dark Fantasy Folk" - das trifft's ganz gut finde ich.


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    Weiter geht's mit Schmidt. Das Genre hier ist Pop vermischt mit etwas Jazz. Die folgende Live-Aufnahme ist für mich eine der besten:


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    Wer's richtig hart mag, dem würde ich die Melodic-Metal-Gruppe Arven empfehlen. Die Band zählt 6 Mitglieder, davon 5 Frauen. Bisher ist nur eine CD von ihnen erschienen, die hat mich aber umso mehr begeistert.


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    Soviel für heute, demnächst kommt bestimmt noch mehr. ;)


    Hallo Takumi,


    Lindsey Stirling ist ja mal genau mein Geschmack. :thumbup:


    Hallo Eike,


    Bei mir hätten alle von mir vorgestellten Lieder volle Sternchenzahl.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Melanie, Hallo Pablo


    schön sind sie auf jeden Fall, für mich die schönsten Dungis, von denen ich hoffentlich noch mehr Arten finde.


    Zur Unterscheidung sind auf jeden Fall mal die Sporen interessant, die ja bei P. oedipus (fast) ganz rund und doppelwandig sind, während die bei P. crystallinus elliptisch sind mit einfacher Wand.
    Inwieweit die Färbung eine Rolle spielt weiß ich nicht, da müsste ich erst noch genauer nachlesen. Nobi weiß sicher noch besser bescheid.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo nobi,


    Zitat


    tolle Aufnahmen dieser bemerkenswerten Pilze!


    Danke.


    Zitat


    Das klingt ja wie eine Krankheit! Big Grin


    Unheilbar ist es allemal. :D


    Zitat


    Allerdings passen Deine Sporenmaße irgendwie nicht zu den Bildern.
    Während Du elliptische Sporen zeigst, müssten sie den Maßen nach annähernd rund sein. Gleiches Problem übrigens auch bei Viriato.


    Stimmt. Den Artikel hab ich erst gelesen, als die Untersuchung des Pillenwerfers abgeschlossen war, also kann ich schon mal davon nicht beeinflusst worden sein. Seltsam. Naja, vielleicht hab ich irgendwo mal die Länge und die Breite vertauscht. Bei Gelegenheit wird ich nochmal messen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Dungpilzfreunde,


    Mittlerweile bin ich auch vom Dungpilz-Fieber infiziert worden.
    Schon vorgestern hab ich etwas Rehdung aus dem Wald mitgenommen, weil daran einzelne Pillenwerfer zu sehen waren. Daheim waren die durch den Transport größtenteils kaputtgegangen, aber jetzt haben sie sich über Nacht mit Verstärkung zurückgemeldet.


    Ist gar nicht so leicht, von den Winzlingen ein ordentliches Foto hinzubekommen, aber nach etwa 40 Fotos ist dann doch etwas Brauchbares dabei rausgesprungen. Ohne Stacking wäre da nur relativ wenig Schärfe reinzubekommen, da ist es leichter ordentliche Mikros zu bekommen.


    Rausgekommen ist letztendlich, wenn ich mich nicht irre, Pilobolus crystallinus. Bin mir aber eigentlich recht sicher, die Sporenmaße passen sogar auf den Mikrometer zu denen in der Literatur (Artikel von Viriato, den nobi hier eingestellt hat, an dieser Stelle danke dafür).


    Jetzt die Bilder:







    (Sporenmaße: 8-10 x 7-9 µm)


    Mal sehen, ob sich auf dem Dung noch mehr entwickelt. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle miteinander,


    vielen Dank für eure Antworten!


    @Pablo:
    Also die Becherchen wuchen nicht direkt auf Dung, sondern in dessen unmittelbarer Nähe auf Erde, höchstwahrscheinlich uringetränkt, deswegen kam ich auch auf Byssonectria.


    nobi_† & Ingo,
    Na, da hab ich ja wieder einiges durch eure Diskussion gelernt. :thumbup:
    Mal sehen, ich hab die Kleinen jetzt im Garten feucht gelagert, vielleicht reifen die ja noch etwas.


    Zitat


    Verrückt, das mit den Pilzen!


    Das kannste laut sagen! :D


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Jan-Arne,


    gerade auf Fichtenzapfen gibt es noch ein paar mehr ziemlich häufige Pilzchen, die aber meist wohl eher für Mikroskopiker interessant sind:
    u.a. Phragmotrichum chailletii, Pucciniastrum areolatum, Sirococcus piceicola... sind aber alle wesentlich kleiner als der Becherling, der auch nur regional häufiger ist. Bei mir braucht's schon Glück um den zu finden. Nur auf einem einzigen Zapfen wurde ich fündig, sonst überall nix und wieder nix.


    Hallo Beorn,


    wenn du so fragst, der kommt gleich...


    Viele Grüße,
    Matthias[hr]
    Hallo nochmal,


    hier der Unbekannte:
    Neben den Wildschweinwühlstellen, auf Erde, Größe um 1mm, ich hätte ne Byssonectria vermutet, aber total ohne Sporen. Mikroskopisch war da gar nichts zu machen, schön sind sie trotzdem:





    (Foto 2 ist aus 6 Bildern gestackt.)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle zusammen,


    an diesem Wochenende kam wieder einmal einiges Interessantes zusammen, das ich euch nicht vorenthalten möchte:


    Die Funde stammen teils noch vom Freitag, manche Bilder sind erst heute entstanden. Auffällig ist, dass fast nichts wirklich reif ist, unterm Mikroskop sind die Sporen meist noch zu klein oder gar nicht da, wie das bei einem kleinen, gelben Becherling der fall war, der dann auch unbestimmt blieb. Liegt wohl daran, dass bis vor Kurzem hier noch eine fast geschlossene Schneedecke lag.


    Trotzdem war auch einiges Bestimmbares dabei, hier zeige ich nur die Interessantesten Funde, eine Schmetterlingstramete oder die ganze Palette Drüslinge kennt ja mittlerweile schon ziemlich jeder hier.


    Die folgenden Funde wurden - soweit ich das recherchiert hab - noch nicht so häufig im Forum gezeigt, hier die Bilder:


    Hier haben Wildschweine gewühlt, ich dachte mir, dass die doch bestimmt etwas gesucht haben - vielleicht ja Hypogäen?


    Und tatsächlich, innerhalb von 5 min Bodenabkriechen hatte ich schon ebensoviele Hirschtrüffeln entdeckt:


    Elaphomyces granulatus - Warzige Hirschtrüffel


    Als nächstes gibt's ein paar Becherlinge, die schon seit einiger Zeit auf meine Wunschliste stehen:


    Piceomphale bulgarioides ( =Rutstroemia b.), Fichtenzapfen-Stromabecherling


    Und hier ist auch noch was Becheriges, mit dem hätte ich bei mir nicht gerechnet:


    Pseudoplectania nigrella, Ungestielter Schwarzborstling



    Die Sporen sind wegen Unreife noch etwas zu klein (~10 µm Durchmesser), die Becher sind erst frisch gewachsen und auch noch nicht so groß.
    Ich konnte P. nigrella gleich an 3 Standorten in 2 Wäldern finden, einmal ein einzelnes Exemplar, im anderen Wald insgesamt 7 Stück.
    Immer am Wegrand im Nadelwald, zwischen Nadelstreu und Moosen, an ziemlich lichten Stellen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Toffel,


    werd ich mal versuchen. Ob da noch was wird, ist wohl aber eher fraglich, so winzig wie die übrigen Becherchen noch sind.
    Hier ist allgemein noch das meiste nicht ganz reif, es hat ja auch erst seit knapp 3 Tagen angefangen wärmer zu werden.


    Der hier bleibt dann erst mal nicht genau bestimmt.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hi Björn,


    danke für deine Antwort. Leider wurde das einzige einigermaßen reife Exemplar bei meiner Untersuchung aufgebraucht, sodass ich jetzt nix mehr hab. Versucht hab ich es nochmal mit Baumwollblau, aber so richtig kann ich kein Ornament der Sporen feststellen.



    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    heute und gestern war ich wieder unterwegs. Das Meiste konnte ich bestimmen, aber mit kleinen, relativ unscheinbaren Becherlingen hapert es noch gewaltig bei mir, vielleicht kann man hier ja zumindest eine Richtung angeben.


    Das erste Problem ist schon das Substrat: Zunächst schienen die auf einem Kiefernzapfen zu wachsen, bei genauer Betrachtung aber wieder eher auf den Nadeln, die im Zapfen stecken. Die, auf denen die Becher erschienen (sofern sie denn wirklich auf den Nadeln wuchsen - sah von Nahem jedenfalls so aus) waren wohl Fichtennadeln.


    Makro: Die Becher sind braun, bis etwa 3mm groß, an der Unterseite etwas dunkler, stiellos, ohne sichtbare Behaarung.



    Mikro:
    Sporen 10-12 x 7-9 µm, glatt, hyalin, einreihig in den Asci, Haken hab ich an den Asci zumindest keine gesehen, ansonsten nichts Auffälliges.




    Falls nötig kann ich morgen nochmal reinschauen. Vielleicht geht ja was, ansonsten macht's auch nix, heute gab's sowieso schon viel Neues für mich - morgen vielleicht mehr dazu, falls ich Zeit hab.


    Für eure Tipps bedanke ich mich schon mal im Voraus.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo miteinander,


    vielen Dank für eure netten Worte!
    Muss mal schauen, was ich noch so alles mikroskopieren kann, momentan hab ich aber nicht so viel Zeit, am Wochenende evtl. wieder. Gestern hab ich noch einen Schleimpilz untersucht (Trichia varia), da sind auch einige interessante Bilder entstanden. Demnächst kommt also noch was von mir.


    Joli:
    bei der Flechte hat dich Julia ja schon aufgeklärt, ich kenn mich damit auch nicht wirklich aus, aber die Xanthorias sind schon ein optischer Leckerbissen. Werd mir demnächst noch X. elegans von der Gartenmauer vornehmen.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Jan-Arne,


    bin zwar auch kein Bescheidwisser, aber ich sehe das genauso wie Pablo. Wenn die Stemonitis die komplette Sporenmasse samt Capillitium verloren hat, dann bleiben solche Stängel übrig.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo alle miteinander,


    gestern hat mich Julia mit ihrem Flechten-Beitrag dazu inspiriert selbst mal so eine Pilz-Algen-Kombination genauer zu untersuchen.
    Dabei ging es mir weniger um eine exakte Bestimmung, als viel mehr darum, Erfahrungen mit der Mikrofotografie zu sammeln.
    Dazu hab ich ne Gelbflechte, dürfte Xanthoria parietina sein, aus dem Garten geholt, daran etwas rumgeschnipselt und anschließend ordentlich gequetscht.


    Die Ergebnisse meines Fotoshootings am Mikro möchte ich euch nicht vorenthalten:


    So sieht das Ganze makroskopisch aus:


    Und so in Wasser (Sporen meist mit dem 400x-Objektiv, rechts und unten mit 100x): (Sporen etwa 13-15 x 7-8 µm)


    Dann hab ich nur so aus Spaß auch mal Kongorot dazugegeben:



    Und jetzt mit Baumwollblau:



    Und zum Schluss noch eine Farbverfälschung mit Photoshop Elements:


    Hoffentlich hab ich das Thema richtig einsortiert, so recht will das nirgends reinpassen.
    Es hat jedenfalls mächtig Spaß gemacht mit den Farben rumzuspielen.
    Ich hoffe ihr habt ebenso Spaß beim Betrachten der Bilder. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Julia,


    ein wahnsinnig interessanter Beitrag von dir! :thumbup:



    Ich hoffe der Beitrag regt euch an mal intensiver auf die Flechten an Rinde/Borke zu achten.


    Das auf jeden Fall! Einige der von dir vorgestellten Flechtenparasiten sind mir bereits Anfang des Jahres ins Netz gegangen.
    Jetzt hast du es geschafft, dass ich sogar die Xanthoria-Flechten im Garten mikroskopiert hab, momentan hab ich ja außer Kernpilzen eh noch nicht so viel zu tun.


    Auf jeden Fall vielen Dank für den Superbeitrag - mach bitte weiter so! :thumbup:


    Viele Grüße,
    Matthias