Beiträge von Mreul

    Hallo Björn,


    Danke für den Hinweis. Ich will eigentlich auch keine absolute Sicherheit - die bekommt man so sowieso nicht.
    Bei Nr. 1 würde mich auch zumindest mal die Gattung oder was es sein könnte interessieren, weiß Du da was, oder geht da wirklich gar nix?


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    schon wieder war ich unterwegs und hab dabei ein paar Unbekannte aufgeschnappt.


    Nr 1. Da hab ich keinen Plan, weiß auch nicht wie genau oder ungenau die so bestimmbar sind, ich versuchs halt mal:


    ca. 3-4mm Durchmesser bei den größten Exemplaren, auffällig ist die filzig-wollige Außenseite,
    Substrat: Alter, vermorschter Nadelholzstamm (höchstwahrscheinlich Fichte), auf einzelnen, bereits abgefallenen Holzsplittern, ca. 30 meist sehr kleine Pilzchen an der Stelle.




    Nr. 2: Da bin ich mir schon so gut wie sicher, dass die nicht allzu genau bestimmbar sind, aber wenn ich schon mal schreibe, dann füg ich die auch noch schnell hinzu:
    Becherchen höchstens 2mm, meist kleiner, keine Behaarung erkennbar, weiß, Standort ist Schilf.




    So, vielleicht kennt die ja jemand halbwegs, macht auch nix, wenn da keine genauere Bestimmung möglich ist.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    ich probier mal den Rest zu identifizieren - ohne Garantie natürlich:


    5. auf jeden Fall ein Milchling - ich würd sagen Lactarius volemus, Milchbrätling, er sollte dann typisch riechen. (fischig)


    7. Dürfte ein Schirmling sein - Lepiota clypeolaria, Wolliggestiefelter Schirmling wäre mein Tipp, der ist aber auch so schon oft schwer von L. ignivolvata, Braunberingter Schirmling zu unterscheiden.


    8. (scheint auch die untere Nr. 6 zu sein) Ein Stielporling (Polyporus), kann ich nicht genau sagen welcher (die Porengröße seh ich nicht genau), aber P. tuberaster, Sklerotien-Stielporling liegt im Bereich des Möglichen, nach dem was ich sehe zumindest.


    Ansonsten schließe ich mich Wirderer an.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    Botaniker: Ich kann ja mal ein Thema schreiben nur mit Becherlingen. :D
    Gestern hab ich 3 Arten gefunden, die zwei gezeigten und noch eine Orbila (cf delicatula), die find ich fast überall auf abgesägten Nadelholzstümpfen. Ansonsten hab ich nicht extra nach Bechern gesucht - brauch ich ja auch nicht - wie es aussieht suchen die eher mich... :D:P


    Viele Grüße an alle,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    sachse und Asensohn: Die Region ist das südliche Oberfranken.


    Pilzfreund50: Das dürften so etwa 3-4 Tage gewesen sein, aber auch 2 Tage nach dem Regen fand ich schon was.


    Beorn: Nö, ich krieg so schnell keinen Muskelkater - hab ja jemanden dabei, meistens meine Eltern. :evil:
    Übrigens: Wulstlinge hab ich auch ein paar gefunden.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Tribun,


    wie es scheint ist die Pilzsaison in ganz Deutschland gestartet, wo es geregnet hat zumindest. Jetzt ist schon soviel gefunden, dass man die Trockenzeit schon wieder fast vergessen kann. 8|
    Dann kann ich mich endlich wieder auf Kleinpilzkram konzentrieren, wenn ich genug zum Essen habe. :D


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    heute war ich vormittags unterwegs und was ich gesehen habe, ist mir so auch noch nicht untergekommen. Nach der lägeren Trockenheit hat es bei mir intensiv geregnet und der Wald scheint vor Pilzen zu explodieren.


    Der Wald:



    Diese Funde stammen wirklich von nur einem Tag:


    Rotkappe, Birkenpilze, Maronenröhrling, Sandröhrling, Krause Glucke.


    So viele Steinpilze wie heute hab ich noch nie an einem Wegrand und Umgebung gefunden: 8|8|8|



    Die schönsten Bilder von heut vormittag:


    1. Steinpilz, Boletus edulis






    2. Birkenpilz, Leccinum scabrum



    3. Birken-Rotkappe, Leccinum versipelle



    4. Grünblättriger Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare



    5. Feuer-Schüppling, Pholiota flammans



    6. Krause Glucke, Sparassis crispa



    Durchmesser: 22cm


    - Becherlinge dürfen bei mir nie fehlen:


    7. Kastanienbrauner Becherling, Peziza badia s.l.



    Auf diesem Weg gibt es wahre Massen davon.


    8. Gemeiner Orangebecherling, Aleuria aurantia



    Der ist bei mir im bodensauren Gebiet eher selten, ich fand ihn erst zum zweiten Mal.


    Abschließend noch ein Blick in den übervollen Korb:



    Die Glucke musste ich auf der Hand tragen, weil der Korb hoffnungslos überladen war - allein mit den Steinpilzen, die ich heute gesehen habe hätte man zwei Körbe füllen können, wenn man die ganz großen dazurechnet.
    Wo es geregnet hat, dürfte es jetzt ähnlich aussehen - Schwammern lohnt sich.
    (Und ich muss jetzt Pilze putzen und einfrieren - außerdem müssen noch etliche weitere Funde bestimmt werden... :P)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    @Pilzner11: Das ist wohl so, weil die in meiner Familie niemand (außer mir) kennt, und deshalb hat sie bisher keiner genommen. Ich probier die schon noch. ;)


    Malone: Die Funde stammen von zwei Tagen, sogar vom gleichen Ort. Heute gab es wahre Wahnsinnsmengen an Steinpilzen, ich schreib da noch ein Thema dazu. Die sind alle in den letzten Tagen gewachsen. :P
    Es erstaunt mich schon auch selbst, was da bei uns gerade los ist, scheinbar haben alle Pilze nur auf Regen gewartet und jetzt schießen alle nur so aus dem Boden, dass kein Pilzsucher hinterherkommt, die abzuernten.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Beorn,


    ja, ich werd ihn mal probieren, mal sehen, lange kann es ja nicht dauern, bis ich wieder einen find. Außerdem mach ich am Samstag noch bei einer Pilzwanderung mit, werd dann auch davon berichten, vielleicht gibts da auch wieder nen Flocki. ;)


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    nobi_†: Klar hast Du da Recht, was die Exaktheit der Bestimmung angeht. Deshalb schreib ich ja immer dazu "im Rahmen der makroskopischen Moglichkeiten", dann weiß jeder, dass das hier keine exakte wissenschaftliche Bestimmung ist. Für mich selbst bezeichne ich solche Arten auch immer mit "cf", denn soviel kann man schon auch ohne Mikroskop erkennen, dass z.B. eine Orbilia cf delicatula, die ja gelborange ist, nicht die gleiche Art ist, wie diese weiße Orbilia. Und naja, seltenere und/oder makroskopisch identische Arten lass ich bis zur Mikroskopanschaffung einfach mal weg :shy: - mir bleibt ja auch nix anderes übrig. Ich schreib noch ein "cf" dazwischen, dann zeige ich damit, dass ich z.B. beim Ascobolus - wie Du - relativ sicher vermute, dass es diese Art ist, aber nicht sicher bin - sollte dann reichen als Kennung für nicht ganz sichere Arten. ;)


    Beorn: Danke, freut mich, dass Dir die Bilder gefallen. Die Orbilia fand ich auf der Unterseite eines Asts. Wenn Du eine höhere Auflösung des Bildes haben willst, dann lass es mich wissen.
    Und was den Hexenröhrling angeht - ich weiß nicht, ob ich ihn vertrage, aber so lange es genügend andere essbare Pilze gibt, lass ich die mal weg, momentan gibts bei mir ja genug.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    heute (und gestern) hab ich mir ein sumpfiges Gebiet vorgenommen und hab da mal geschaut, ob sich schon was tut. Heute nacht hat es heftig geregnet und wie man sieht, hat dieser auch die Pilze angespornt, sich zu zeigen.
    Speisepilzmäßig komme ich allein heute auf ca. 5 Birkenpilze, 20 Steinpilze, mindestens ebensoviele Maronenröhrlinge und einzelne Goldröhrlinge. Flockenstielige Hexenröhrlinge gibt es ebenfalls sehr zahlreich, die esse ich aber nicht, auch wenn ich sie erkenne.


    Die wichtigsten Funde:


    1. Flockenstieliger Hexenröhrling, Boletus erythropus



    2. Steinpilz, Boletus edulis



    3. Maronenröhrling, Xerocomus badius



    4. Fliegenpilz, Amanita muscaria



    5. Rötlicher Lacktrichterling, Laccaria laccata



    6. Falscher Eierschwamm, Hygrophoropsis aurantiaca



    7. Rötlicher Holzritterling, Tricholomopsis rutlians



    8. Grauer Faltentintling, Coprinus atramentarius



    9. Torfmoos-Schwefelkopf, Hypholoma elongatum



    Jetzt wieder ein paar Kleinigkeiten, im Rahmen der makroskopischen Möglichkeiten bestimmt:


    10. Kleiiger Kotling, Ascobolus cf furfuraceus



    11. Weißes Knopfbecherchen, Orbilia cf epipora



    Soll fürs erste genügen, ansonsten waren die meisten Pilze nur "Allerweltspilze", z.B. Birkenpilz, Klebriger Hörnling, Grüner Anistrichterling, Rotbrauner Milchling, Ockerbrauner Trichterling, Goldröhrling, Samtfußkrempling, Kahler Krempling, Weißmilchender Helmling, weitere Schwefelköpfe...


    Unter den Kleinpilzen waren auch: Geselliger Braunhaarborstling (wie immer :D), wieder der unbekannte gelbe Becherling am Weg, eine Mollisia und ein nicht identifizierbarer Kernpilz.


    Vermutlich gibt es überall dort, wo es geregnet hat jetzt auch Pilze für den Speisepilzsammler, ich denke eine Schwammertour lohnt sich in den nächsten Tagen.


    Viel Erfolg beim Schwammern wünscht
    Matthias

    Hallo zusammen,


    Für mich ist das auch P. badius, mein letzter Fund hatte auch nur einen schwärzlich angehauchten Stiel, das waren noch jüngere Exemplare. Ansonsten passt ja das Aussehen und eine andere Alternative kenn ich zumindest nicht.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Toffel,


    Vielen Dank für deine Antwort. :thumbup:
    Also doch Trichia decipiens. Die kenne ich nur aus dem Netz, kommt ja in keinem Buch bei mir vor, damit hab ich keine ordentliche Beschreibung.
    Und jetzt hab ich schon wieder einen neuen Schleimpilz gefunden.:P


    Nochmals vielen Dank und Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    wieder ist mir ein Schleimpilz begegnet, bei dem meine momentan verfügbare Literatur nichts mehr parat hat.


    Fundort: Auf einem im Sumpf liegenden Laubholzast, Faulbaum wäre möglich, aber nicht sicher.
    Größe etwa 3-4mm hoch relativ lang gestielt. Mein erster Verdacht war Trichia decipiens, die aber auf allen Abbildungen im Internet einen weißen Steil hat.



    Bin für jeden Hinweis dankbar.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Beorn,


    auch ich weiß, dass man bei vielen Becherlingen makroskopisch überfordert ist. Momentan arbeite ich daran, dass ich die Gattung erkenne und die Art dann bis auf einige wenige eingrenzen kann. Noch geht es mir auch nicht um die exakte Bestimmung, das kommt dann, wenn ich mich dazu entschließe, ein Mikro zu kaufen.


    Die gelben Kleinen würde ich schon als Becherlinge bezeichenen, das was Sabine zeigt sind auch Becherlinge, mit dem Unterschied, dass diese einen ziemlich langen Stiel haben und Deine nicht.


    Übrigens finde ich es sehr erfreulich, dass Du jetzt auch mit dem "Kleinkram" anfängst. Vor zwei Monaten kannte ich noch kaum einen Becher und jetzt hab ich schon ca. 30 Becherlingsarten bei mir gefunden - wohlgemerkt solche, die man makroskopisch unterscheiden kann - auch wenn mir die exakte Bestimmung natürlich nicht möglich ist. Und dann gings weiter mit Kernpilzen - Kohlenbeeren, Leptosphaeria acuta, Lasiosphaeria ovina, etc.
    Inzwischen bin ich hoffnungslos verloren im Reich der Kleinbecherlinge, Dungpilze, Schleimpilze, etc... und komme bald nicht mehr um ein Mikro herum.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    Buchenschleimrübling passt.
    Nr. 2 ist sicher Xerula radicata, Wurzelschleimrübling, ich hab die beiden Schleimrüblinge auch schon öfters zusammen in einem Wald gefunden.
    Zur Nr. 3 kann ich Dir nichts sagen, die roten Becherlinge sind Schildborstlinge, Scutellinia spec.. Ich hab sie aber selbst noch nie auf einem anderen Pilz gefunden.


    ... und Melanie war schneller als ich...


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Beorn,


    sehr schöne Funde zeigst Du hier. :thumbup:


    Die Nr. 7 würde mich selbst auch mal interessieren, was das ist, hab da sowas ähnliches gefunden:



    Ich fand die kleinen gelben Becherlinge einen ganzen grasigen Weg entlang, einer davon wuchs auf einer Fichtennadel, die anderen auf dem Erdboden, so wie bei Dir.


    Die Nr. 8 dürfte irgendwas in Richtung Peziza badia sein, solange ich kein Mikro habe, ordne ich solche Funde zumindest so ein. Deine Exemplare sehen noch jung aus, ähnlich wie die Becherchen, die ich vor einer Woche zu hunderten an einem Wegrand fand, und die dürften ziemlich sicher P. badia sein, so häufig wie die da zu finden waren denke ich nicht, dass das was Seltenes war.


    Die Nr. 14 ist mir schon oft begegnet:



    Flacher Lackporling, Ganoderma applanatum mit Zitzengallen der Zitzengallenfliege, sowas kommt nur bei dieser Art vor.


    Vielleicht bin ich morgen auch wieder unterwegs und wenn ich was interessantes finde, dann zeig ich's wieder.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    Safran: Dieses Jahr komm ich wohl noch ohne Mikro aus, aber dann... Dazu werd ich mich schon noch mehr informieren, aber erstmal hab ich noch andere Sorgen (Studienbeginn). Und noch vielen Dank für die Infos.


    Toffel: Danke für den Tip. :thumbup: Ich werd da mal recherchieren. Was die französische Sprache des Buches angeht, damit hab ich mal überhaupt kein Problem, ich kann ja besser französisch als englisch - da kommt mir das Buch sehr entgegen. :D


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo,


    Safran: Bin selber ja auch noch Anfänger und mit (noch) 18 Jahren wahrscheinlich einer der Jüngsten im Forum. Seit Juli diesen Jahres beschäftige ich mich intensiver mit Kleinpilzkram, den ich im Wald massenweise finde. 8| Ist für mich sehr spannend, wie schnell man doch an die Grenze des Bestimmbaren kommt. :P


    Fredy: Was das von mir genannte Buch angeht, tja, da komm ich wohl nicht drum rum, Preis hin oder her. :/ Wenn ich mir dann noch ein Mikro anschaffen sollte, rechne ich mir den Gesamtpreis lieber nicht aus (und dann noch diese winzigen Ascomyceten...).
    Aber vielen Dank für Deine Hilfe. :thumbup: Einige Schleimpilze konnte ich durch regelmäßige Beobachtung schon in den verschiedenen Stadien sehen - auch direkt nebeneinander. Gibt noch viel zu lernen für mich.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Fredy,


    ja, nach Online-Bildvergleich scheint das zu stimmen. Die Art kommt bei mir in keinem Buch vor, ist das denn makroskopisch ziemlich eindeutig oder hat der auch wieder nur mikroskopisch unterscheidbare Doppelgänger?
    Noch eine Frage, kennst Du brauchbare Literatur über Schleimpilze, mir ist nur dieses bekannt: Die Myxomyceten Deutschlands und des angrenzenden Alpenraumes unter besonderer Berücksichtigung Österreichs , das ist aber ziemlich teuer...


    Auf jeden Fall vielen Dank für Deinen Tip. :thumbup:


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo Safran,


    Also Hypoxylon sind doch Ascomyceten, z.B. die Kohlenbeeren. Die kann ich aber ausschließen, denn die hätten keinen Stiel, wären viel größer und sähen z.B. so aus:


    Hypoxylon fragiforme, Rötliche Kohlenbeere:



    Bin mir eigentlich schon sicher, dass das hier ein Schleimpilz (Myxomycet) ist, trotzdem danke.


    Viele Grüße,
    Matthias

    Hallo zusammen,


    mir ist heute im Buchenwald ein neuer Schleimpilz begegnet. Wächst auf der Oberfläche eines alten Buchenstammes, etwa 1-2mm groß, mittellanger Stiel. Beide Bilder stammen von unterschiedlichen Plätzen, es könnten also auch zwei Arten sein. Meine Bücher geben da nichts mehr her und bevor ich raten muss, frag ich lieber, ob es hier einen Schleimpilzexperten gibt, der sowas auch schon einmal gesehen hat.
    Der einzige in meiner Literatur, der hier irgendwie passen würde wäre Badhamia foliicola, aber das ist mehr als unsicher, ich weiß noch nicht einmal, ob man den makroskopisch überhaupt einigermaßen verlässlich bestimmen kann.




    Viele Grüße,
    Matthias