Langsam tut sich was bei uns in den Wäldern - neben dem ersten Perlzpilz, einem Hexenröhrling, vielen Breitblättern und Blutmilchpilzen haben wir heute auch diesen Scheidenstreifling vor die Linse bekommen, bei dem wir noch etwas unsicher sind. Letztendlich wäre uns Wahl auf Amanita vaginata gefallen.
Fundort: Niederbergkirchen in Oberbayern am 09.06.2018 am Wegrand in einem Mischwald mit überwiegend Fichten, ein Paar Buchen und Birken
Bilder:
Gibt es von eurer Seite Anhand der Bilder Zweifel an / Alternativen zu Amanita vaginata?
Wir hätten dieses Exemplare als Psathyrella candolleana bestimmt. Hat jemand eine andere Idee / würde jemand anhand der Bilder Psathyrella candolleana ausschließen.
Mycena stipata hatten wir dann bei unserer ersten Suche im Netz auch schon im Auge, aber ebenfalls wegen des fehlenden Geruchs verworfen. Aber schön, dass wir bei unserem Bestimmungsversuch in die gleiche Richtung gesucht haben
Aus etwas Entfernung dachten wir sofort an Glimmertintlinge, bei etwas näherer Betrachtung kamen aber sofort Zweifel. Hat jemand eine Idee um was es sich handelt?
Geruch: Neutral
Fundort: Mühldorf am Inn in Oberbayern
Funddatum: 26.05.2018
Substrat: Ein alter Baumstumpf im Fichten- / Buchenmischwald
Falls jemand eine Idee hat, würden wir uns über eine Info freuen
Bei uns hatte es bis zur letzten Woche eigentlich 5-6 Wochen nicht wirklich geregnet. Letzte Woche kam dann endlich mal wieder richtig Regen runter. Die Artenvielfalt hat sich bei uns nahezu sofort erhöht. Nachdem wir eine Woche zuvor fast überhaupt keine Funde machen konnten, gab es am Freitag den 18.05.2018 bereits einiges mehr zu entdecken.
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Fundort: Erharting in Oberbayern / an einem alten Holzlagerplatz am Wegesrand
Geruch: Neutral bis leicht pilzig
Besonderheiten: Zerbrechlich
Foto vom Fundort:
Fotos von den Funden:
Aus unserer Sicht passt eigentlich alles zu Bolbitius vitellinus. Da es aber ein Erstfund wäre, wollten wir vorher Fragen, ob jemand den Fund Anhand der Beschreibung und Fotos gegenprüfen kann. Gibt es ansonsten noch eine Art, die man Anhand der Bilder und Fakten mit Bolbitius vitellinus verwechseln könnte, die wir bei unserer Überprüfung vielleicht übersehen haben?
Uns ist heute tatsächlich der erste Hexenröhrling in den Korb gesprungen! Dass Hexenröhrlinge im Mai zu finden sind ist nicht ungewöhnlich, aber der Wald ist bei uns nach wie vor komplett ausgetrocknet. Natürlich haben wir uns diesen Fund heute gleich schmecken lassen!
Fundort:
Erharting in Oberbayern am Vormittag des 05.05.2018
Langsam brauchen wir aber wirklich endlich mal richtigen und vor allem ergiebigen Regen. Der Wald ist bei uns wirklich komplett ausgetrocknet. Überall alles voll mit Pollenstaub. Hoffentlich kommt bald Regen und wäscht die Pollen weg!
Den hatten wir sofort nach dem Fund als erstes im Kopf, aber als wir unsere Funde mit den Bildern von Agrocybe praecox auf der Pilzsuche von 123pilze bzw. über die Google-Suche verglichen haben, waren wir verunsichert, weil die Teilweise von der Form und teilweise auch farblich komplett anders aussahen.
Vielen Dank für deine Hilfe!
Viele Grüße
PS: Bei uns ist es genauso Trocken. Die erste Hexe hat sich zum Glück bei uns trotzdem heute raus getraut
Gefunden im Auwald im Landkreis Mühldorf in Oberbayern, vermutlich an einem alten, abgebrochenen Weiden-Ast (Totholz). Geruch war neutral.
Wir haben hier eigentlich leider überhaupt keinen Ansatz. Eine Ähnlichkeit hätten wir ggf. zu Godronia ribis feststellen können und haben dann versucht uns die Verwechslungspartner anzuschauen - sind hier aber nicht weitergekommen. Vielleicht hat jemand auf den ersten Blick eine Idee zur Art? Sicher bestimmen wird sich die Art wahrscheinlich nur Mikroskopisch lassen, aber wenn jemand eine Idee hat in welche Richtung es gehen könnte, würde uns das schon helfen.
Was hat bei uns diesen Januar und Februar besonders gemacht? Die für uns im Winter total untypischen Trompetenpfifferlinge, die sich bei uns bis in den März hinein halten konnten. Nun sind die Trompetenpfifferlinge verschwunden und warten auf einen Neuanfang im Juli, August oder vielleicht auch erst im September.
Für uns Grund genug nochmal einen Blick zurück auf unsere Trompetenpfifferlingsfunde im Januar und Februar zu werfen:
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Bilder:
Für den Teller waren die Trompetenpfifferlinge nach den ersten Frösten natürlich nichts mehr, aber das Durchhaltevermögen hat uns trotzdem begeistert. Jetzt sind wir gespannt, wann es denn mit den Morcheln los geht. Für Morgen sind bei uns immerhin 18 Grad angesagt. Vielleicht geht es in ein 1 - 2 Wochen schon richtig los, wenn es weiter so schön mild bleibt.
In den letzten beiden Wochen war es bei uns erst weiß und jetzt ist es bitterkalt. Im Wald waren wir trotzdem und haben dabei wieder einige Pilzfunde gemacht:
Unsere Tour vom 18.02.2018 im Video (in Erharting in Oberbayern):
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Unsere Tour vom 24.02.2018 im Video (am Inn bei Neuötting in Oberbayern):
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Die nächsten Tage wird es bei uns noch kälter. In der Nacht um die -15 Grad und auch am Tag deutliche Minusgrade. Danach scheint bei uns mit bis zu +10 Grad am nächsten Wochenende endlich der Frühling zu kommen. Vielleicht haben wir Glück und die Temperaturen steigen in den nächsten Wochen konstant. Vielleicht gibt es dann zu Ostern die ersten schönen Morchelfunde. Wir freuen uns auf alle Fälle schon - wie wahrscheinlich alle - auf den nahenden Frühling
Viel neues gab es am vergangenem Wochenende bei uns nicht zu finden. Die Trompetenpfifferlinge halten sich wacker. Die Prachtbecherlinge und Judasohren fühlen sich bei Schnee und Kälte richtig wohl.
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1. Der Winter hatte uns am Wochenende noch fest im Griff:
2. Wir wollten deshalb auch mal schauen, wie es unseren nicht tot zu kriegenden Trompetenpfifferlingen geht ... sie sind immer noch da
3. Kurz darauf sind wir aber weiter in die Innauen am Silbersee zwischen Winhöring und Neuötting in Oberbayern
4. Dort sind wir wohl auf den Zinnoberroten Pustelpilz, Nectria cinnabarina gestoßen
5. Direkt daneben wuchsen einige Judasohren (Auricularia auricula-judae)
6. Und einige wunderschöne Rotrandige Baumschwämme (Fomitopsis pinicola)
7. Zum Abschluss wie immer ein Highlight fürs Auge - die Prachtbecherlinge, vermutlich Sarcoscypha austriaca
Alles in allem dieses Mal für unsere Verhältnisse in den letzten Wochen sehr wenig Pilze, dafür viel frische Winter-Luft und ein toller Spaziergang durch eine tolle Landschaft.
Wir haben die letzten Wochen immer mal wieder durch unser Foto- und Video-Archiv 2017 gestöbert und uns gefragt - welche Erstfunde haben uns am meisten gefreut? Die folgenden 10 Arten haben uns dabei am meisten gefreut:
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Natürlich sind mit Netzhexe oder auch den Judasohren viele "alltägliche" Arten dabei. Trotzdem haben uns diese Erstfunde extrem gefreut. Wie war euer Jahr auf Erstfunde bezogen?
Übrigens: Einige der oben gezeigten Arten wurden mit Hilfe des Forums hier bestimmt. Dafür auch jetzt nochmal ein dickes, dickes Dankeschön. Gerade durch unsere u. a. hier geposteten Funde und die immer sehr sachkundigen Hinweise hier im Forum haben wir das letzte Jahr wieder viele Arten kennen und bestimmen gelernt. Dafür vielen Dank!
vielen Dank für deinen Kommentar und die Hinweise!
In der Tat ist das Winterwetter schon seit gestern Mittag vorbei. Morgen sind 11 Grad und strahlender Sonnenschein angesagt. Von den fast 30cm Schnee von Montag-Morgen ist durch den vielen Regen ab Montag-Mittag jetzt schon nichts mehr übrig. Das Wetter spielt völlig verrückt. Von -5 Grad und 30cm Schnee zu einer fast schon Frühlingslandschaft mit zweistelligen Temperaturen in 48 Stunden - und das nicht zum ersten Mal in den letzten Wochen.
Prachtbecherlinge, Judasohren, Baumschwämme, Drüslinge und das alles im Schnee, der sich über Nacht bei uns breit gemacht hat. Unsere Trompetenpfifferlinge trotzen zudem immer noch den extrem häufigen Wetteränderungen. Von -5 bis fast +20 Grad, von Schnee über Regen, Sturm bis hin zu strahlendem Sonnenschein war in den letzten Wochen mehrmals alles dabei.
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Laut unseren Informationen sollten 18% ausreichen, um die Tinktur haltbar zu machen. Je höher der Alkoholgehalt, desto besser dürften sich aber die Inhaltsstoffe des Birkenporlings in der Tinktur lösen. Wir hatten im Keller noch eine uralte Flasche mit 37,5%igen Alkohol stehen und haben diesen verwendet. Das sollte auch gehen, aber alles über 50% sollte denken wir noch besser funktionieren / effektiver sein.
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Einen Birkenporling säubern und zerkleinern und in ein weithalsiges Gefäß füllen. Den zerkleinerten Birkenporling dann mit mindestens 18-%-igen Alkohol auffüllen und mindestens 6 Wochen ziehen lassen.
Wir nehmen diese Tinktur dann für maximal 5 Tage ein (3 x täglich 3 Tropfen). Danach machen wir mindestens für 7 Tage Pause, damit sich der Körper nicht an die Inhaltsstoffe gewöhnt.
Die Tinktur soll bei Magenleiden bzw. Schlafstörungen helfen und das Immunsystem anregen.Uns tut der Birkenporling (egal ob als Tee oder Tinktur) sehr gut und wir nehmen ihn regelmäßig ein.
Was haltet Ihr generell vom Birkenporling? Nutzt Ihr den Birkenporling auch als Tinktur oder Tee? Habt Ihr andere Ideen zur Haltbarmachung / Verwertung als Tinktur und Tee?
Vielen Dank für eure Kommentar Sehr aufschlussreich!
Viele Grüße!
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