Beiträge von Lexi512

    Hallo :)


    ich hab schon ein bisschen im Forum gestöbert und auch gegoogelt, aber leider nichts dazu gefunden.


    Kennt ihr jemanden (bevorzugt aus dem bayr. bzw. am besten sogar niederbayrischen Bereich) der Pilzexkursionen durchführt? Hab von einem Bekannten gehört, dass er sowas vor Jahren mal zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Er hat aber leider keine Infos mehr über den Herren der die Führung damals gemacht hat.


    Das ganze ging so von statten: Es wird gemeinsam gesammelt, anschließend verglichen und erklärt und dann noch geputzt und auch Verzehrhinweise gegeben. Ich glaub sogar, dass sie dann noch miteinander gekocht haben, bin mir da allerdings nicht so sicher.


    Würde sowas echt gerne mal selbst mitmachen, ich kenn zwar die "nötigsten" Pilze und bin mir bei denen eigentlich auch immer zu 99,9999% sicher (seit ich laufen kann, bin ich beim sammeln dabei gewesen und kannte die Pilze somit auch recht schnell, ich hab also so ca. 33 jahre "erfahrung" ;)) aber dennoch würd ich gern mal wissen, was ich da immer stehen lasse aus mangelnder Erfahrung. Ich tu mich einfach immer leichter wenn ich die Pilze vor ort sehe, mir dann jemand sagt "gut oder schlecht", ich diese dann begutachten (vor allem anfassen und auch schneiden) kann und auch den standort usw. direkt sehe.


    Wir nehmen eigentlich immer nur Maronen, Birkenpilze, Rotkappen, jegl. Art des Steinpilzes, Hexen und Pfifferlinge mit. Selbst die krause Glucke ließen wir eigentlich bis vor ein paar Jahren immer stehen, obwohl mir die Bestimmung hier nicht schwer fällt. Den Bitterling zu bestimmen fällt mir nicht schwer, auch kann ich ihn ohne Mühe von Steinpilzen unterscheiden, wo so manche "erfahrene" Schwammerlgänger in unserer Gegend schon dumm geguckt haben, als ich Ihnen die aus dem Körbchen rausfischte und dran lecken ließ ;) Aber das wars dann auch schon...


    Auch ist mein Geruchssinn nicht immer der beste, bzw. ich kann Gerüche einfach sehr schlecht zuordnen (den Fischgeruch beim Milchbrätling krieg ich noch hin, der is ja auch sehr penetrant aber was riecht "nussig", zimtig, nach Anis oder rettichartig, oder, oder, oder...) von daher hilft mir ein Bestimmungsbuch auch nicht immer so gut weiter. Hab ich den Pilz allerdings schon bestimmt vor mir und darf daran riechen / lecken, ihn anfassen, und zugleich dann auch fotografieren, dann weis ich es beim nächsten mal wenn ich einen sehe und kann es besser zuordnen... Learning by doing eben... ihr versteht sicher was ich meine ;)


    Ich würd so gern mal Täublinge oder auch Stockschwämmchen mitnehmen, finden tu ich die zu Hauf, aber ich bin mir nie sicher ob es wirklich die sind die ich vermute. Naja...


    LG Lexi

    Hi zusammen :)


    Tornado: sehr interessanter Thread, ich denke wirklich dass meiner auch ein Anhängsel war. Hab heut auch wieder welche gefunden, diesmal aber stehn lassen. Der Wuchs war direkt neben dem Wegrand unter einem abgebrochenen und verdorrten Fichtenzweig im Mischwald welcher an einen (fast) reinen Fichtenwald angrenzte. Den Fund hat übrigens dann meine kleine Zwergin (fast 4) gemacht und war unheimlich traurig als wir ihn dann doch stehen lassen mussten :(


    Gleich daneben im besagten Fichtenwald stand dann ganz versteckt im Baumstumpf zwischen Moos und verdorbenem Baumresten mein erster stolzer Fund für heute, mein erster Steinpilz in diesem Jahr:



    klein aber oho ;)


    der Rest meines heutigen Fundes war mühsam, nach insgesamt 3,5 Stunden hab ich dann noch ein paar kleine Maronen gefunden:

    edit: nicht wundern, warum die meisten hier abgebrochen sind, aber da meine Tochter ihr eigenes Körbchen tragen will beim "Schwammerl suchen" und auch den ein oder anderen davon "selbst gefunden" hat (hmm Schatz, schau mal da rüber bei dem Ast, vielleicht findest du dort was... MAAAAMAAAA da steht a SCHWAAAMMMERL" ;)) passiert es schonmal dass man dann mit dem Körbchen über einen Ast stolpert und dann alle köpft ;)


    hab mich dann noch - Gott sei Dank - verlaufen, was mir im Heimatwald normal nicht passiert aber naja... wie gesagt Gott sei Dank sonst hätt ich diese meine über alles und heißgeliebten Milchbrätlinge hier nicht gefunden:

    alles noch Mini, aber wie gesagt, da ich mich verlaufen hatte "musste" ich sie quasi gleich mitnehmen, die Stelle hätte ich sonst wohl nie wieder gefunden...

    der größere hier hatte sogar noch ein "Baby on board" ;)


    Ach ja, und vieeeele (wir sagen fälschlicher weise Hahnenkamm dazu) klebrige Hörnlinge gab es heute. Die wachsen bei uns derzeit wie verrückt. Hab am Montag schon kleinere davon entdeckt, für mich sind die immer der Indikator für Maronen... Wenn die anfangen zu wachsen (stehn irgendwie meist in Nadelwäldern im Moos bzw. Totholz rum, zumindest fallen sie mir da am häufigsten auf) dauert es nicht lange bis die ersten Maronen in der Nähe sprießen. Am Montag waren die auch noch seeehr winzig, heut sprangen sie mir förmlich entgegen ;) Ist zwar bestimmt auch nur ein "Irrglaube" meinerseits, aber bisher hab ich wirklich damit gut gelegen ;)


    Hexenröhrlinge hab ich heute keine einzige mehr gefunden, auch hier hab ich wieder die "Weisheiten" meiner Family übernommen: Wenn die Zigeuner aufhören zu wachsen kommt der Rest vom Suppenfest ;) Und darauf (und auch auf weiteren Regen übers Wochenende) bau ich jetzt mal fest :)


    Einen einzigen "Hiatabua" also einen Birkenpilz hab ich noch gefunden, aber aufgrund seines Rentenalters lieber stehn lassen ;)


    LG Lexi

    Hallo an alle :)


    ich reih mich auch mal ein, ist zwar schon n paar tage her aber dennoch. Niederbayern in der Deggendorfer Gegend, wuchs am Montag zumindest noch nicht wirklich was.


    Nach ca. 2 Stunden hab ich es aufgegeben, dennoch hab ich ein paar Zigeuner (Hexenröhrlinge geflockt), eine Marone und ne etwas kleinere krause Klucke erbeutet. Von Birkenpilzen noch keine Spur, auch die Steinis lassen noch auf sich warten.


    Ein paar Täublinge standen rum (kenn die allerdings nicht gut genug, von daher stehn die heute noch wenn sie nich wer gepflückt hat :)), zudem fand ich m.M.n. ein paar Anhängsel, welche ich allerdings aus Mangel der Erfahrung nicht mitnehme (diesmal dennoch mitgenommen - rein Interesse halber).


    War seit Dienstag nicht zuhause, aber da es ja doch weiter geregnet hat und die Temp. dennoch recht mild sind werde ich morgen mein Glück nochmal versuchen und danach berichten :)


    Nunja, guckt selbst :)








    LG Lexi

    Hallo alle :)


    danke schon mal für die Antworten, ich bleibe dem Forum natürlich gerne treu zumal ich heute auch schon wieder ein paar Gefährten direkt vor meiner Haustüre gefunden habe :)


    Die Träuschlinge lass ich dieses Jahr mal lieber sein, sind ohnehin nun weitestgehends nicht mehr am nachwachsen, bzw. nur noch vereinzelt kleine da und der Rest ist schon zu weit ausgewachsen. Und so weit ich das nun mitbekommen habe sind sie auch nicht gerade "die Delikatesse schlechthin". Ich rechne stark damit dass sie nächstes Jahr genauso zahlreich erscheinen und dann werde ich sofort wenn einer aus dem Mulch spitzt mal direkt vor Ort eine Bestimmung machen lassen.


    Den gelben Hexenring gibt es leider nicht mehr, den hat mein Mann versehentlich mit dem Auto überfahren :cursing: dafür geh ich morgen wiedermal auf Pirsch im heimischen Wald und versuch mich als Fotografin ;) Sind bestimmt jede Menge dabei, wo ich weis die sind nicht "giftig" aber dennoch nicht mitnehme aufgrund von Angst doch was falsches in die Suppe zu bekommen ;)


    Hier schonmal meine heutigen Funde nach 5 Minuten Spaziergang :)


    Hach, ich liebe es... die freie Natur direkt vor der Haustüre die einem sogar noch beim Spaziergang was nettes zu Essen bietet :)


    Ich nenne die hübschen mal "die 9 Gefährten" ;) Bei uns nennt man sie "Zimmermanderl" wie nennt ihr diese Kerlchen?


    LG Sandra

    hab ich mir schon gedacht, sollte ich ihn mal roh testen? Wie gesagt, geruchstechnisch sind wir nicht so gut, kann z.B. nicht sagen ob er nach Anis, nach Karbol oder sonst was riecht, für meine Nase riecht er einfach nach Pilz ;)


    Andererseits habe ich nichts dergleichen gefunden was dem Pilz ähnlich kommt, auch keine ungenießbaren und von daher gehe ich stark davon aus dass es ein Riesenträuschling ist...


    lg sandra

    Hallo zusammen,


    hab mich bereits des öfteren bei euch als "Geist" durchgewuselt und fleissig mitgelesen, allerdings hab ich jetzt doch mal den Mut aufgebracht und schreibe selbst was.


    Ich habe das "Glück" dass bei uns direkt vor der Haustüre im Rindenmulch Pilze wachsen, nur bin ich mir nicht zu 100% sicher (bzw. zuerst dachte ich "na toll, ungenießbare im Garten... bis mein Vater meinte es wären Champignon"ähnliche" Pilze) ob diese auch für den Verzehr geeignet sind.


    Hab dann ein wenig gegoogelt, auch mein Dad hat mir sein Pilzbuch geliehen und dort fand ich ihn dann: Braunkappe / Riesenträuschling / Strophariaceae rugosoannulata. Sicher bin ich mir aber erst, wenn ihr mir anhand der Bilder das auch bestätigt ;)


    Auf dem Fotos sind die Farben usw. zwar nicht so gut erkennbar, deshalb hier nochmal kurz die Beschreibung:


    im Jungstadion sind die Kappen zum Teil mit Steinpilzen braun/gelb zu verwechseln, zum Teil dunkellila oder rotbraun und werden je nach Alter immer heller. Die Lamellen sind in diesem Stadion noch weiß, später werden diesejedoch dunkelgrau und geben dunkle (die Finger sind danach schwarz) Sporen ab. Drucktest am Stil = fest, ebenso die Kappe (im Jungzustand). Geteilt merkt man, dass der Stil in der Mitte etwas "weicher" ist, aussen jedoch fest. Farbveränderung nach dem Schnitt gibt es keine, auch keine nach Druck auf das aufgeschnittene Pilzfleisch.


    Geruch: im Jungstadion sehr angenehm, einfach ein Pilzgeruch, hab leider keine so "gute" Nase und auch mein Mann ist da nicht der Fachmann... Im Alter dann jedoch riecht er nicht mehr ganz so angenehm, zwar noch nach Pilz, aber ein bisschen strenger... weis nicht wie ich das nun beschreiben soll... Sie wachsen in der Gruppe sowie man auf den Bildern gut erkennen kann.


    Zum Geschmack roh kann ich nichts sagen, soll ja bei dem Pilz rettichartig sein, allerdings bin ich da zu vorsichtig als dass ich den Pilz vorher schon teste ohne sicher zu sein, dass ich nicht danach umkippe ;)


    Ach ja, neben unserem Haus sind so ca. 5 Bäume (Birken, Haselnuss sowie ne kleine Tanne) angesiedelt, dort wachsen fleissig Birkenpilze (Hiatabua so wie wir hier in Niederbayern sagen sowie Rotkappen). Und noch ein kleines Ringförmiges Nest von gelben "Sporen" konnte ich heute im Rindenmulch entdecken, sieht vorerst aus wie ein Pfifferlingring, ich vermute allerdings was anders. Wird jetzt auf Fotos täglich dokumentiert und dann eingestellt :) Wird bestimmt spannend was da raus kommt :)


    Vielleicht kann mir ja jemand helfen :)


    Vielen Dank schonmal im Voraus
    Grüße
    Sandra