War heute mal wieder los, allerdings auch mit geringer Ausbeute 8 Steinpilze und 3 Maronen in 1,5 Std! Aber allein schon diese Ruhe, die Luft und das abschalten ist es wert zu gehen.
Johannes kann deine Erfahrungen mit anderen Pilzsammlern nicht ganz bestätigen. Gut es sind viele aus dem Ruhrpott letztes und vorletztes Jahr durch die Wälder gegrast, wie durch eine Erdbeerplantage, und ohne Rücksicht auf Andere.
Habe aber meist sehr nette Leute dort getroffen, die auch immer Zeit für ein Schwätzchen hatten, und "Pilzsammlerlatein" zum besten gegeben haben. Nein ehrlich, wir konnten sehr oft sehr nette Kontakte dort knüpfen.
Das Highlight letztes Jahr, war eine Familie aus Dortmund, die bei unserem Eintreffen am Wald gerade ihre Pilzsuche beendet hatte, und das mit einem randvollen Korb Pilze. Allerdings hatte diese Familie wohl die feste Auffassung, das alle Pilze gut und lecker sind, denn ein Blick in den vollen Korb brachte sofort solche Gedanken, wie Krankenhaus und Beerdigungsinstitut in meinen Kopf. Meine Frau erklärte der Familie, das sie sich mit Pilzen gut auskennen würde, und ob sie mal den Korb nachschauen sollte, was die Familie gerne annahm. Zum Schluss lagen noch ca. 10% der Pilze im Korb, aber die konnten sich die Leute dann schmecken lassen, ganz ohne Folgen.
Was ich nur immer mehr sehr negativ registriere ist das Verhalten vieler Sammler in den Wäldern. Gut, ich nehme auch Brote und etwas zu trinken mit, bringe allerdings jegliche Verpackungen wieder mit nach Hause, wo ich sie dann entsorge. Aber was in den Wäldern weggeschmissen wird, an leeren Pet und Glasflaschen, dann Tüten,Blechdosen, Alufolien von Verpflegungen, und selbst Fischdosen. Wenn ich so etwas sehe, dann schwillt meine Halsschlagader jedesmal an, wie ein Gartenschlauch.
Warum kann nicht jeder seinen Mist wieder mitnehmen?