Beiträge von donbrosco

    Gut gedüngt!

    VG Ulla

    Ja, und auch der Schopftintling mag‘s bekanntlich nährstoffreich. Man findet ihn häufig dort, wo Hunde und Menschen ihre Notdurft verrichten. Ich hatte ihn einmal im Gebüsch auf einem Autobahnparkplatz , zwischen braun gestreiften Papier-Taschentuch-Resten. Lecker. 😉

    Gruß Andreas

    … und der kann oberseitig sehr Reizger-ähnlich daherkommen.

    Gruß

    Andreas

    .. denn ich habe sie am 9. september gefunden.

    Meine früheste Nebelkappe hatte ich im Juli.

    Mein erster Gedanke war auch beim Wohlriechenden Schneckling. Absichern kann man das aufgrund der Bilder nicht. Der Geruch sollte aber aufgefallen sein..

    Gruß

    Andreas

    2 Pilze blieben übrig, Rest waren keine Speisepilze oder überständig.

    Klingt ja nach wir nehmen erstmal alles mit was da steht und lassen den Fachmann aussortieren.

    In diesem konkreten Fall war das nicht wirklich so. Es waren keine großen Mengen, der ein- oder andere Pilz war zumindest ansatzweise bekannt, schon ok. , eben besser so. War eine angenehme Beratung.

    Das von Dir beschriebene Szenario kommt natürlich auch vor. Ein befreundeter PSV hatte einmal die Situation, dass alles im Korb war, was gerade wuchs. Inklusive Grüner Knollenblätter Pilz. Auf Nachfrage ging’s dann weiter zum Kofferraum des Fahrzeuges jener Person. Der war voll mit gefüllten Obstkisten mit der gleichen Mischung.

    Gruß

    Andreas

    Hallo,

    gerade eben war jemand zur Korbkontrolle da.

    2 Pilze blieben übrig, Rest waren keine Speisepilze oder überständig. Jetzt weiß er über „unechte“ Pilzvergiftungen Bescheid, auch dass er nächstes Mal die Stielbasis dran lassen sollte und warum. Er fand’s klasse, beließt sich nochmal und kommt bei Gelegenheit wieder. So kann man es doch auch machen👍

    Gruß Andreas

    Danke, Harald. Der Wald ist voll mit ahnungslosen „Stofftaschensammlern“. Eine Plage. Kein Interesse an Pilzen und auch noch beratungsresistent, wenn man ihnen höflich ausreden will, vergammeltes Zeug zu essen.Dann lieber Abends in der Notaufnahme rumheulen und das Personal von der Arbeit abhalten. Ja, ganz nach Darwin.

    Gruß

    Andreas

    Edit: Harald schrieb nicht über Pilzberatung, sondern über Leute, die sich eben nicht informieren.

    Hallo,

    sicher kein Kahlkopf. Die Verantwortlichen hier haben festgelegt, dass hier keine „ Zauberpilze“ besprochen werden. Falsches Forum. Bitte sei vorsichtig! Pilzbestimmung ist eine komplexe Angelegenheit und es gab in der Vergangenheit diesbezüglich schon üble Vergiftungen, bis hin zur nötigen Nierentransplantation.

    Gruß Andreas

    Hallo,

    war die KOH Reaktion freudig rötlich oder eher ins bräunliche gehend? Hast Du diese auch am Knollenrand und am Basalmycel geprüft?

    Ist der Geschmack der HDS bitter? Hast Du ein Schnittbild?

    LG

    Andreas

    Servus Pablo,

    der hat für mich sozusagen zwei „Geruchsebenen“. Einmal das irgendwie würzige mit unangenehmen Beiton, das man v.a. auch im Fleisch riecht, die Autoren schreiben da anscheinend gerne den Majoran-Geruch voneinander ab, finde ich aber nicht passend.

    Zum anderen, wenn man die Nase dicht an die Lamellen hält einen etwas alkoholischen Geruch nach Alte Damen-Parfüm (Kölnisch Wasser)! Nochmal nachschnuppern bei Gelegenheit 😉

    Gruß

    Andreas

    Hallo zusammen,

    Ich fasse nochmal zusammen. Viele Pilzsammler können eben offensichtlich nicht beurteilen, ob ein Pilz noch zum Verzehr geeignet ist. Das belegen unzählige Beispiele, die jeder PSV kennt und die Tatsache, dass die allermeisten Vergiftungen in Verbindung mit Pilzen Lebensmittelvergiftungen sind.


    Die Gier ist ein Problem. Wenn nach einer Pilztour neben interessanten Bestimmlingen noch eine Handvoll Speisepilze bleiben, die gerade auf zwei Scheiben geröstetes Brot passen - ist doch auch schön.


    Wer es genießt in der Natur zu sein, sich wirklich für Pilze interessiert und für den Kochen und Essen etwas mit Genuss und Ästhetik zu tun hat wird immer genug unbedenkliche Speisepilze haben. Besser die Artenkentnisse und Fundgebiete erweitern, als Gammelfleisch aus dem Wald tragen. Oder ein anderes Hobby finden.

    Leider wird einem schon im Supermarkt suggeriert, das Gammelpilze ok sind. Gäbe es da Gurken oder Paprika in ähnlichem Zustand könnte der Laden bald dicht machen.

    Anbei ein Bild von frischen Pfifferlingen von Anfang Juli und ein Bild aus einem gut sortierten Supermarkt aus der gleichen Woche.

    Gruß

    Andreas

    GriasDi Andrè,

    ich glaub nicht an den Stachelbeertäubling. Der ist zierlicher, hat nicht so gelbliche Lamellen und auch die Hutfarbe passt so nicht. Der ist mehr blassviolett mit weniger Rotanteile und hat im Zentrum meist verwaschene grünviolette Töne.

    Ich würd das für recht typische R. sardonia halten.

    An liabn Gruaß

    Werner

    👍Genau, Werner. Sardonia hat den deutschen Namen „Zitronenblättriger Täubling“ verdient. Die Farbkontraste sind ganz andere als bei queletii, bei dem, wie Du schreibst, bei genauerem Hinsehen immer auch was grünliches zu finden ist.

    Gruß

    Andreas

    Hallo Wastl,

    bin da bei Peter. L. trivialis ist in jungem Zustand ein recht schöner Milchling mit eingerolltem Hutrand, violettlich-schiefergrauen Farben und gefleckter Zonierung. Man kann auf Deinen Bildern die ursprüngliche Färbung noch erahnen. Später sieht er dann so aus und kann noch größer werden. Sollte in höherer Lage gewachsen sein.

    Gruß

    Andreas

    Edit: Antwort hat sich mit Deiner überschnitten. Wenn da noch junge waren hast Du jetzt die Übersicht über die Altersstadien. Scheinen dann zwei unterschiedliche Arten zu sein

    Hallo,

    das könnte schon largus sein, die Farben sind bei Cortinarien schon entscheidend und diese lassen sich oft schwer im Bild festhalten.

    Wichtig wäre schonmal die KOH Reaktion im Detail. Auf den Bildern ist nicht gut zu erkennen, ob es da einen deutlich gelb gerandeten Fleck gab ( charakteristisch für die Variecolores-Gruppe inkl. largus). Bild anbei.

    LG

    Andreas

    Hallo,

    festlegen würde ich mich bei den Bildern auch nicht, schaut aber schon nach grünblättrigen aus. Rötlich sind die, insbesondere wenn sie jung sind, meistens. Entscheidend sind die grell-grünlichen („Textmarker“) Farben unterseits, bis zuletzt an der Stielspitze.

    Gruß

    Andreas

    Von gestern. Citrinus vs. splendens. Die Farben sind v.a. mit dem Smartphone schwer einzufangen, die Bilder vom Standort diesbezüglich noch schlechter. Aber man sieht, dass citrinus eben überall, auch im Fleisch grünliche Farbtöne hat.

    Gruß

    Andreas

    Hallo Erich,

    mit der Zeit wirst Du einen Milchling zumindest im Verdacht haben, bevor Du Milch siehst. Auf Deinem Schnittbild sieht man Milch austreten. Für einen Hygrophorus sind die Lamellen zu dünn, zu engstehend und zu wenig bogig.

    Die Sporen sind charakteristisch für Russula/Lactarius.

    Das 1x1 der Milchlingsbestimmung neben Habitat, Begleitbäumen etc.: Den Hut vorsichtig biegen, dann brechen die Lamellen und wenn der Pilz nicht schon eingetrocknet ist tritt Milch aus. Farbe? Die Milch probieren !(mild, scharf, adstringierend, bitter, Geschmack mit Verzögerung oder nur im hinteren Bereich der Zunge usw), verfärbt sich die Milch auf den Lamellen/in Verbindung mit dem Fleisch oder auch unabhängig davon auf einem Stück Papier? Wie? Wie schnell?

    So kommt man den Kerlchen auf die Schliche.

    VG

    Andreas