Beiträge von erebus

    Lieber Mario, liebe Gratulanten,




    Ich danke Euch ganz herzlich für die Gratulationen und Glückwünsche!


    Das ich ein Jahr älter geworden sei, lieber Mario, das ist wohl war. Und es war ein Jahr mit sehr wenigen pilzlichen Begegnungen. Allerdings waren auch einige außerordentliche darunter.
    In meinem kleinen Zeitboot hat sich ein ziemlich dicker Brocken häuslich eingerichtet, und so kam ich nur noch selten in die Natur. Diese hat sich zu meinem Geburtstag aber etwas besonderes einfallen lassen und mich mit einem bunten Frühlingsteller beschenkt.




    Lieber Rudi!


    Vermutlich Morchella steppicola? In der Tat ein schweres Bussi, dem ich vielleicht auch noch auf Steppe begegnen werde. Heute gab es aber vor allem Schnee, und da war nicht viel zu entdecken.





    Lieber Pablo,


    ja, so könnte man das Altern auch sehen, indes, es spricht auch manches dagegen (worüber ich mich aber nicht weiter auslassen will).
    Meine Wochenende sind derweil angefüllt mit Paparatur, da kann ich nicht klagen. Mit allem drum und dran. Meine neueste Leidenschaft gilt vor allem der Werkzeugsuche, die mich stundenlang in ihren Bann zu ziehen vermag. Man könnte beinahe von einer häuslichen Ersatzbefriedigung sprechen. Allerdings fotografiere ich diese Funde nicht :)




    Lieber Björn,


    danke auch Dir! Das Wochenende war gottseidank nicht verregnet, denn es schneite ganz ordentlich.





    Lieber Christoph,


    ganz herzlichen Dank - ich vermisse die musevollen Touren ja auch, aber seitdem sich der Zeitfresser ins Boot gehievt hat komme ich den Kopf kaum frei. Im zugemüllten Nachbargrundstück bei meiner Arbeitsstätte spriessen jetz die Verpeln, die fotografiere ich nach der Arbeit beim Aufwachsen. Bin mal gespannt, wie groß die noch werden.





    Lieber Jan-Arne,


    Wenn ich die Zeit dafür finde, gibt es natürlich auch mal wieder pinicola, übrigens neben angeknabbertem Winterstielporling das einzige, was heute zu finden war...





    Lieber Peter -



    angesichts so viel landschaftlicher Schönheit hat es mir wohl die Sprache verschlagen, denn beim ersten Versuch einer Antwort habe ich Deinen Beitrag ausgelassen.


    Bei all der Bergschönheit, die Du uns immer wieder aufzutischen vermagst, kann einem ja nur fernwehend werden.
    Außerdem findest Du an diesen Hängen noch so schöne Pilze wie Rosenrote Baumschwämme...




    Liebe Irmgard und lieber Peter!


    Über die sonnigen Augenblicke freue ich mich immer sehr und davon soll es noch eine ganze Menge geben! Die verhuschten Krüppelfüße sind gut getrofffen, bei mir ist es aber mehr die Hüfte.
    Und Rücken, natürlich. Der Raucherhusten hingegen hält sich in Grenzen, auch wenn Isa Gegenteiliges behauptet.
    Das ist der Preis der Weisheit.




    Lieber Nando!


    Einen ganz lieben Dank an Dich! Ich habe noch eine PN-Schuld, die an mir nagt, deshalb ist meine Freude über Deinen Glückwunsch umso größer. Und diese Lorchel..
    Darin kenne ich mich ja auch nicht gut aus, ist das ephippium, die sich in der Jahreszeit vergriffen hat? Oder fusco in Unkenntnis des Sachverhaltes, dass sie einen gefurchten Stiel haben sollte? Oder ganz was anderes?



    Lieber Nobi,


    auch wenn ich selbst sehr untätig am Forenleben teilnehme, so genieße ich doch jeden Deiner Beiträge. Leider vermag ich aber zur Zeit kaum die Konzentration aufzubringen, um zu kommentieren. Geschweige denn, eigene Beiträge zu verzapfen. Aber das Boot kommt auch wieder in ruhigeres Fahrtwasser, und vielleicht bekommen wir den dicken Fahrgast auch dazu, mal ein wenig mit zu rudern.




    Liebe Tuppie!


    Danke für die Grüße und Wünsche. Ich wünsche Dir im Gegenzug eine gute Genesung und alles Liebe.
    Fotos mache ich auch jetzt noch ab und zu, hier hätte ich noch zweie.


    Dankeschön für Eure lieben Grüße




    LG, Uli







    .

    Hallo Nobi & all-


    da ist wieder mal was Feines zusammmengekommen!



    Obwohl ich ELP oft gehört habe, Tarkus, Pictures of an Exhibition und Works I stehen sogar noch in der Garage herum - so richtig viel abgewinnen konnte ich ihnen eigentlich nicht. Vielleicht, weil die Musik so etwas Hygienisches hatte.
    C'est la vie, ein wenig sülzig geraten, wurde übrigens zu meinem Lieblingsstück der Gruppe.`


    Neben gutem Csárdás mag ich aber auch Klezmer, an den mich das Stück Ma Bande von Les Yeux D'la Tete erinnert.
    Das finde ich wirklich sehr gelungen, und deshalb, aus gegebenem Anlass

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    LG, Uli

    Hallo Cleoluka,



    finden könntest Du auch diesen lindengebundenen Saprophyten mit seiner Nebenfruchtform


    Holwaya mucida - Konidien-Schwarzbecherling



    Crinula caliciiforme - NFF des Konidien-Schwarzbecherlings


    LG, Uli

    Meinen Glückwunsch an das Treppchen!


    Mir persönlich hat übrigens die Schmetterlingstramete von Lupus auf Platz 4 besonders gut gefallen!




    ...


    Eure Vorschläge zu den nicht sowie möglicherweise falsch bestimmten Arten auf den Fotos könnt ihr mir - wie immer - gerne hier lassen. :)
    ...


    Gilt das auch für falsch bestimmte Autoren? Dann möchte ich darauf hinweisen, dass es sich beim Platz 5 mitnichten um den Erebus handelt


    ;)


    LG, Uli


    PS: das war diesmal wieder eine tolle Fotostrecke!

    Hallo Craterelle & all,


    würde mich geehrt fühlen wenn ich was beisteuern dürfte!


    Generell ist das ja eine schöne Idee. In der Vergangenheit habe ich auch so manchen Kalender selbst gemacht und verschenkt... allerdings bin ich seit einiger Zeit etwas zeitentfremdet, genau genommen, seitdem ich mich durch sie derart eingeschränkt fühle.
    Deshalb mache ich nichts Eigenes mehr, so habe ich die Möglichkeit mein kleines Bötchen zeitweise zu ignorieren. Außerdem hat der Rudi uns in den letzten zwei Jahren mit seinen Pilzkalendern beglückt und das reicht ja vollkommen.
    Ansonsten, Craterelle: bedien dich.


    LG, Uli

    Hallo Tuppie



    ok, ok, dann ziehe ich mal den Kopf ein und fühle mich belehrt... allerdings sind die beiden Lieder von Degenhard unpolitisch und gefallen mir grade deshalb so gut.


    Jetzt hast Du Dich aber ein wenig in der Jahreszeit vergriffen. Draußen fällt zum ersten mal Schnee, der auch liegen beibt. Allerdings denke ich ja auch gerne an den Mai, an diese schöne Zeit wenn sich die Bäume wieder belauben, an die grünen Wiesen, so grün, dass man Milch geben möchte. An die Zeit, in der ich keine Morcheln finde.


    So. Zupfgeigenhansel also. Da habe ich auch noch was, die fand ich seinerzeit besser: Singspiel- weniger bekannt..


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    Hallo Nobi,


    ich habe mir A Jigsaw - Tides of Winter "reingezogen" - finde ich sehr schön und stimmungsvoll!


    LG, Uli
    [hr]
    bin grade mal da gelandet, pilzlich gesehen zwar nicht 100% korrekt, aber ein schönes Lied



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    [hr]
    dann bleibe ich mal in der Familie und hier, bitte sehr



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    Hallo Sarah,



    Du kennst Degenhard? Hatte eigentlich erwartet, auf breite Unkenntnis zu stoßen. Die Schmuddelkinder kennt ja noch der eine oder andere.., aber der Rest? Ich habe noch nie jemanden getroffen, der etwas mehr über diesen Liedermacher weiß. Dabei hat er wunderbare Lieder geschrieben, und nicht nur politische. Zum Beispiel dieses ... (unten)


    Hallo Nobi,


    oh, noch ein Degenhardkenner!
    Ja Prosa verfasst hat er ja auch, und dass es ihn in der ehem. DDR zu kaufen gab, dass ist ja nicht verwunderlich.
    Das Buch habe ich auch geliebt, noch mehr die Zündschnüre, die haben meine Vorstellung des Lebens in den Kriegsjahren ja sehr mitbestimmt. Denn der Krieg, der war ja in meinem Elternhaus sehr zugegen, saß dem Vater auf dem Schoß, Frankreich, Russland, Kriegsgefangenschaft und Gulag. Zehn Lebensjahre voll Verzweiflung, Schande, Greuel - Vater hielt auch große Stücke auf Degenhard, mehr aber noch der Willy, dessen Frau ihn nach ausserhaus verbannte, wenn er sich Degenhard anhören wollte. Das machte er dann im Vorgarten, da standen drei, vier ausgeschlachtete "Käfer" - sein Erinnerungsdomizil und Ersatzteillager. Willy brachte uns Kindernn immer Mars mit und Nuts..


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    Hallo Tuppie, hallo Nobi,


    freut mich, wenn ich die Erinnerungen hochspülen konnte. Danke auch für das Königshaus, ist mir natürlich bekannt, die LP fristet im Keller (oder in der Garage?) ihr Dasein.


    Hallo Sarah, Tricks, um die Gema auszuhebeln sind mir nicht bekannt. Ich komme ja nicht mal mit der GEZ klar.


    Aber mal was Anderes, ich muss mich als Degenhardsüchtiger outen. Der fühe Degenhard mit lyrischer Tiefe, der hat mir viel gegeben.


    Wer den bösen Wolf nicht vergisst, mein Kind, bleibt immer ein Kind, bleibt immer ein Kind...


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    LG, Uli

    Na, dann mal wieder nach oben hol..



    Schönes ist da zusammengekommen, von den beiden Cellisten habe ich mir noch mehr angesehen, die sind ja schon ziemlich pragmatisch im Gebrauch der Instrumente. Mir blutet das Herz wenn ich daran denke, dass mein Cello seit Jahren zertrümmert in der Ecke (Umzug) steht. Das würde ich gerne nochmal benutzen...


    Klaus Hoffmann war bei uns in den 70ern mal sehr en vogue (bei meiner Schwester) und der schaurig kitschige Feuervogel geht mir heute noch nach.


    Bei Ludwig Hirsch und anderen bayrischen Musikern habe ich hingegen bis heute noch Berührungsängste ... Biermösl Blosn ... obwohl ich ja strenggenommen auch in Bayern lebe... die sprechen so merkwürdig.


    Aber eigentlich kam ich her, um was vorzustellen, was mich vor langer Zeit wirklich interessierte, und musste wieder einmal feststellen, das ist ja tatsächlich schon 43 Jahre her. Fossile Musik, sozusagen


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    Hallo zusammen!


    Ich freue mich sehr, dass mein Bild mit auf das Treppchen durfte. Mein herzlicher Dank gilt Euch, liebe Jurymitglieder, für Eure Tätigkeit und natürlich ganz besonders Jan-Arne.


    Mal schaun, was das aktuelle Jahr bringt!


    Liebe Grüße,
    Uli

    Hallo Pablo,


    das es in England ständig regnet und für einen vernünftigen Menschen viel zu nass ist, das wusste ich ja bereits und habe deshalb auch immer einen geistigen Bogen um die Insel gemacht.
    Allerdings, seitdem ich weiß dass dort der Annerda zu Hause ist: wenn mich jetzt jemand nach Westengland einläd sage ich nicht nein.


    Südfrankreich mag ich persönlich allerdings lieber. Aber ich lasse mal die Urlaubsplanungen, habe im Thüringer Wald noch was zu erledigen - eventuell finde ich da auch noch Pilze. Das es bei Dir jetzt feucht hergeht ist ja wunderbar. Regenzeit? Monsun? Die nächste Extremität ist gewiss schon im Anzug. Habe heute frische Rosen für meine Prinzessin geerntet.


    Die dicken Finger finde ich übrigens auch sehr hübsch, kenne keinen Pilz, der einen treffenderen Namen hat. Allerdings hauptsächlich bei den kleineren Exemplaren.



    LG, Uli


    [hr]



    Hey Sarah,


    na gut, jetzt habe ich aber auch mein Schrot verschossen, muss wohl noch mal hin um ein paar weitere Bilder aufzunehmen.




    LG, Uli


    [hr]




    Hi Uli,


    wow.


    LG
    Peter


    Hallo Peter,


    THX


    Lg, Uli

    Zitat von Mäählanie


    Juchu! Die kann man auch trockenen Fußes finden!!


    Liebe Mäählanie!


    Genau das war einer meiner ersten Gedanken!


    Denn bereits ganz zu Beginn meiner Fungitis hat mir die Trollhand in die Nase gestochen, wie man so sagt. Damals erfuhr ich in einem spannenden und wunderbar bebilderten Beitrag Andreas–˜ von diesen sympathischen Pilzen. Später dann durch Gerd von einem weiteren Vorkommen, ich meine im Ulmer Raum.
    Diese kleinen Patschepfötchen hatten mein Herz im Sturm erobert!


    –¦ und im Kitzinger Klosterforst gibt es diese Wasserlöcher, Absenkunken in der ansonsten sehr ebenen Fläche, da versickert das Oberflächenwasser. Die sind im Inneren, nach vier, fünf Metern Wasserfläche, dicht von Weidenbüschen bestanden, Äste räkeln sich hinab und stoßen wieder hervor. Ein einsamer Frosch quakt, ein Ast bricht knackend irgendwo in den Stäuchern. Es sind Dickichte, unerreichbar, voll Geheimnis und Märchen.


    Zum Geburtstag schenkte mir Isa eine Gummihose mit Träger.


    Tja.


    Solch eine, die voll Wasser läuft, wenn man zu tief ins Nass hineingerät, die einen hinabzieht auf den Grund.
    Und ward nicht mehr gesehen–¦



    Ich habe mir diese Wasserlöcher unter dem Gesichtspunkt einer Gummihosenbegehung angesehen und konnte keinerlei Stolperfallen oder Unebenheiten erkennen, denn ihr Wasser ist schwarz und schwer und zäh und still.


    Ich überlegte es mir noch einmal. Wie beruhigend war es auch, zu erfahren, das in diesen temperierten Wäldern sowieso nicht mit der Anwesenheit einer Trollhand zu rechnen sei. Denn eigentlich ist sie im Norden zu Hause, bei den Wikingern, düsteren Bräuchen, in einer Welt voller Fabeln und Götterdämmerung.


    Die beiden Fundorte, von denen ich wusste, konnten ja hingehen. Ja, das waren Ausreißer. Der eine noch nahe dran an Skandinavien, der andere in properer Höhe gelegen, am Rande der schwäbischen Alb auf fünfhundert Metern Höhe. Aber in den hiesigen Wäldern? Sehr, sehr unwahrscheinlich.


    Ich verschob die genauere Untersuchung der Wasserlöcher auf später. Wenn ich einmal Zeit für so etwas habe.

    Zitat von Mäählanie


    Juchu! Die kann man auch trockenen Fußes finden!!


    Nun, dieser Fund ist nicht nur trockenen Fußes zu erreichen, er ist sozusagen rollatorgängig und anfahrbar. Mithin ein Fundort, den man sich auch für den letzten Lebensabschnitt jenseits der Achtzig aufsparen könnte.


    Und.
    Meine Wasserlöcher laufen mir ja nicht weg, die trocknen bestenfalls aus, so wie sich die Dinge entwickeln, und dann komme ich denen auch ohne Gummihose bei.


    LG, Uli
    [hr]
    Liebe Heidi!


    Lieben Dank für Deinen Kommentar! Das Schöne an einer Saftlingswiese ist ja, dass man zumeist verschiedene Arten findet, dazu Ellerlinge, Keulen und Zungen. Bisweilen auch richtig viele verschiedene auf wenigen Quadratmetern, man muss sie nur zu unterscheiden wissen. Was nicht einfach ist.


    Und die Heide birgt neben den Schnucken gewiss viele Seltenheiten und auch Essbares.
    Für Deinen Umzug wünsche ich Dir viel Glück!


    LG, Uli
    [hr]

    Zitat von Karl W


    Über den Papageien-Saftling brauchst du Dich nicht zu grämen, wo du mit H. subpapillata ein wirkliche Seltenheit gesehen hast


    Lieber Karl,


    nein, ich gräme mich nicht, der wird mir schon noch begegnen!


    Er ist halt ganz besonders farbenfroh, zumindest kann er das sein. Der Winkelblättrige Kohlen-Tintling ist ja auch eine besondere Rarität, allerdings, für meinen noch etwas unverfeinerten Geschmack, ein wenig zurückhaltend in der Farbgebung.


    Allerdings gab es ja noch mehr zu finden, jedoch angesichts der Niederschläge und der vorwärtsdrängenden Schar: ich fand kaum die Zeit die Funde fotografisch zu würdigen. So gingen mir eine ganze Reihe Saftlinge durch die Lappen, die Rudi für uns bestimmt hat. Wie etwa der Glänzende Orange-Saftling (Hygrocybe aurantiosplendens), der Kalkliebende Filz-Saftling (Hygrocybe calciphila) [der darf ja auch auf saurem Boden vorkommen], H. chlorophana, citrinovirens, pratense, virginea und ein unbestimmter, vielleicht erfahre ich dazu noch mehr–¦


    LG, Uli
    [hr]


    Hallo Mausmann,


    naja, über die glücklichen Kühe des Jahres 2015 kann man geteilter Meinung sein. Ich bin aber zufrieden, auch wenn ich nur selten hinauskam und das zumeist in pilzarme Wälder.


    Ja, ich überlege auch schon die ganze Zeit, wie ich das beim Rudi gutmachen kann. Eventuell mit einem Kaiserling aus dem Klosterforst. Aber wenn ich den dann finde, dann hat er ihn gewiss vor mir entdeckt.


    Schwarze Schafe gab es ein paar in der Herde, gleichmäßig im gausschen Sinne eingestreut.


    Falls Du einen Rahmen findest, lass es mich wissen



    LG, Uli
    [hr]


    Liebe Anna,


    jetzt weisst Du ja, wo man die finden kann–¦
    einfach mal mit dem Auto die Feldwegränder absuchen


    Danke und liebe Grüße
    Uli
    [hr]
    Lieber Pablo,


    na klar, die Bestimmung ist wasserdicht. Was aber nicht heißen soll, dass ich nicht bereit bin, in Westengland oder noch lieber im Tal des Gave d'Oloron nach dem Kollegen mit dem Hang zu Hasel und Rhododendron zu suchen.
    Fehlt Zeit.
    Die weidliche Zweisamkeit (oder besser: waidliche Zwistigkeit?) in zwei Bildern (beim Flötenspielertroll beim rechten Daumen):





    liebe Grüße
    Uli
    [hr]
    Lieber Nobi,


    Danke für–˜s Lob! Ich werde allerdings auch in der Zukunft kürzer treten müssen, wir haben uns nämlich einen ziemlich raumgreifenden Gast in unser kleines Zeitboot geladen.


    Die weitgereiste Trollhand durfte ich ja bereits bewundern. Nun wird es wohl Zeit für den sächsischen Erstfund –“ oder gibt es den schon?
    Notfalls besuchst Du mal den Rudi. Oder so


    liebe Grüße
    Uli
    [hr]
    Liebe Claudi,


    ja, diese eiskalte Händchen–¦ leider etwas kontrastreich im Schnee und schwierig zu fotografieren. Deshalb versuchte ich mehr dunkle Hintergründe zu bekommen.



    liebe Grüße
    Uli
    [hr]


    Liebe Sarah,


    ich merke schon, Schafe sind ein ebenso schönes Motiv wie Pilze. Dann gehe ich in Zukunft auch mal Schafe finden. Ab und zu treiben sich ja welche auf den langsam zuwachsenden Magerflächen des Klosterforstes herum.


    Hier noch mal welche von der Weikertswiese:



    liebe Grüße
    Uli

    Hallo Pablo


    Dir auch ein schönes neues Jahr!
    Eigentlich sind's ja eher Pfötchen.
    Substrat war Rhododendron.




    ;)


    nö, Weide, wie ich oben schrieb.
    Vergesellschaftet mit Hymenochaete tabacina, genau so, wie es sein soll. Muss noch ein paar Stacks entwickeln, irgendwo habe ich die beiden, glaube ich, ganz gut erwischt.



    LG, Uli
    [hr]


    Hallo Jan-Arne,


    der Schäfer hatte einiges zu erzählen, sehr interessant...
    Danke fürs Lob,


    LG, Uli


    [hr]
    Hallo Tuppie!



    ja, der Prächtige Saftling ist ja auch sehr selten, hier in der Gegend wohl nur an wenigen Fundorten zu erwischen. Genauso wie H. subpapillata.
    Rudi machte nebenher noch den nordbayrischen Erstfund des Winkelblättrigen Kohlen-Tintlings (Coprinopsis gonophylla, syn. Coprinus gonophyllus), soetwas zu erkennen, dafür brauche ich vermutlich noch zwanzig Jahre und einen riesigen Sack Glück. Oder Rudi, der einem zeigt, wo es lang geht


    Bei der Trollhand handelt es sich vermutlich um einen Erstfund für Bayern.


    LG, Uli

    Die Weikertswiese liegt auf ca. 500m Höhe als größte unbewohnte Rodungsinsel im Spessart.
    Dort liegt sie seit dem Mittelalter und diente den Mainzer Fürstbischöfen als Pferdeweide in ihrem fürstlichen Jagdgebiet. Im gesamten Spessart wurde über die Jahrhunderte Ansiedlung und Landwirtschaft unterdrückt, um dem begehrten Jagdwild größtmöglichen Raum zu geben.


    Später, ab dem neunzehnten Jahrhundert, diente die 86 Hektar große Freifläche den Einwohnern der kleinen Gemeinde Rechtenbach als Schafs- und Ziegenweide. Es gibt Streuobstwiesen mit winterharten Obstbäumen, ein paar Pferdewiesen und überall Lagerstätten für Kaminholz.


    Bekannt ist diese saure Magerwiese für ihre Blumenvielfalt, so kommt hier neben diversen Orchideen auch Arnika vor.
    Am 20.11. lud Rudi die Würzburger Pilzfreunde für den 21.11 zur Visite auf der Weikertswiese ein, auch für ihn noch ein sehr neues Gebiet. Thema: Saftlinge.


    Tatsächlich hatte er am Vortag bereits einiges finden können, unter anderem den Papageien Saftling, und allein seinetwegen hätte ich auch eine weitere Anfahrt in Kauf genommen. Denn den habe ich bis heute nicht finden dürfen.


    Ja. So ist das. In der Hinsicht kam ich zu kurz.


    Aber in anderer Hinsicht war es eine spannende und für mich auch die letzte Exkursion des Jahres.
    Wie so oft kam ich mit dem Fotografieren nicht hinterher, und so ließ ich die verschiedenen Ellerlinge, Saftlinge, Täublinge, Reizker, Rindenhelmlinge außen vor, um mich ein paar wenigen Motive in Ruhe zu widmen.


    01 Phyllotopsis nidulans - Orangeseitling


    02 Hygrocybe coccinea - Kirschroter Saftling


    03 Hygrocybe subpapillata - Trockenfuss-Saftling


    04 Hygrophorus lucorum - Lärchenschneckling


    05 Hygrocybe splendidissimus - Prächtiger Saftling


    06 Hygrocybe splendidissimus - Prächtiger Saftling


    07 Chondrostereum purpureum - Violetter Knorpelschichtpilz 62-003


    Auf dem Rückweg zu den Autos fiel der erste Schnee, die Herde der preisgekrönten Schäferei Müller machte den Prächtigen Saftlingen den Garaus, es war ungemütlich nass und kalt und innerlich stellte ich mich auf den Winter ein.


    08


    _______________________________



    Am Montag nach Weihnachten meldete sich Rudi mit einem frühen Sylvestergruß und dem Bild seines neuesten Fundes von der Weikertswiese.
    Und allein deswegen fuhren wir heute nochmals die 75Km in den Spessart.
    Und hier ist es: - ganz entgegen jeder Beschreibung- ein kleines Weidengebüsch auf der feuchten Magerwiese.


    09 Weikertswiese am 06.01.2016


    10


    11


    12 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand


    13 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand


    14 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand


    15 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand


    16 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand


    17 Hypocreopsis lichenoides - Trollhand



    Mit der Trollhand hätte ich in den warmen Wäldern Frankens nicht gerechnet, das war so eine Art Pilzutopie für mich–¦



    LG, Uli


    mit besonderem Dank an Rudi


    Ha! Da hat der Thorben was eingesetzt, und da fiel mir ein älteres Anekdötchen wieder ein:




    Fiete fährt fort




    –ž–¦ Pustelpilz auf Alnus–œ –“ Erebus, der es mit den Ohren hat, bekommt einen schweren Hustenanfall. Hustet, hustet, alle blicken ihn an –“ –žOh Gott! Oh Gott!–œ –“ prustet er, und versucht das Stückchen Lakritz im Mund zu behalten, während Fiete ihn ungnädig betrachtet. Tief Luft holen! Nochmal! Ja.



    Fiete fährt fort: –žAlso wie gesagt, gestern hatte ich jede Menge Pustelpilz auf Alnus.–œ Erebus kann es sich nicht verkneifen: –ž.. auf deinem?–œ


    Fiete runzelt die Nase zu einem Cornichon (die obere Hälfte; die untere ist ein wenig knollig und bewegungssteif) und schiebt damit die Brille hoch. Er öffnet den Mund, zieht die Oberlippe über die Schneidezähne und blickt Erebus unter dem Rand der Brille an. Etwa so, wie ein Rosenzüchter die einzige Knospe an seiner Lieblingsrose ansieht. Genauer gesagt, das kleine Geschöpf darin, das gerade unschuldig aus einer selbstgebohrten Höhle blickt.
    .
    Nein, so etwas findet der Fiete nicht lustig.
    –žDarf man hier vielleicht auch einmal ausreden, Herr Melzer?–œ
    Oha. Jetzt ist er aber stinkig. Man ist ja auf du, normalerweise.


    Uta versucht auszubügeln –žDu hast Pusteln da?–œ , fragt sie.
    Spricht der Fiete vielleicht doch ein wenig verwaschen, fragt sich Erebus, und obwohl er sich Kraft seiner Phantasie zu einer Antwort berufen fühlt überlässt er Fiete das Feld.


    –žPilze.–œ Sagt Fiete. –žPill-tze!–œ.
    –žAch, ich dachte, wir machen heute mal in Orchideen?–œ mischt sich Ulrike ein.
    –žManfred hatte auch ein Ekzem! Aber vorne. Meine Zeit, was hat der sich geziert!–œ Uta ist heute alleine, Manfred wollte noch an seiner –žMaschine–œ schrauben, liegt aber sicherlich noch im Bett.


    –žHerrschaften! Darf ich jetzt vielleicht mal –¦–œ Fiete wirkt zusehends ungehalten.
    –žDabei war das gar keine große Sache, mit seiner Fußpilzsalbe war das in Nullkommanix gegessen.–œ Uta schwadroniert nun über Dinge, die eine Nachbarschaft interessieren, was ihre Gesellschaft so beliebt macht. –žCanifug. Glaube ich–œ.
    Erebus sieht Manfred vor einem Teller sitzen, das Lätzchen umgebunden: –šPustelpilzchen auf Alnus an einer Stippe aus Fußpilzsalbe–˜.


    Zeit für Fiete, die Aufmerksamkeit zurückzuerobern:
    –žPustelpilzchen an Alnus, das. ..–œ –“
    –žOver.–œ Unterbricht ihn Erebus, den der Teufel reitet.
    –žHä? Wie meinst Du das?–œ
    –žOver. Du hast Over vergessen! Wenn Du schon funkst, dann bitte richtig.–œ


    –žWas soll das heißen, dass es bei mir nicht richtig funkt? Sag mal, was ist denn heute mit dir los, bist Du vielleicht mit dem falschen Fuß aufgestanden?–œ


    –žScheherz! Das war ein Scherz!–œ Erebus versucht zu retten. Und kann es sich dennoch nicht verkneifen: –žAber den Namen hast Du schon fein gewählt–¦–œ
    –žAha! Da hat der Herr Melzer wohl einen Clown gefrühstückt, was? Treibt mal wieder seinen dummen Scherz. Aber nicht mit mir, Herr Melzer!–œ


    –šEinladung zum Orchideen suchen.–˜ hieß es.
    Nichts Dolles, nur an den Wegen entlang, ganz ruderal. Fiete ist Vorsitzender der Orchideenfreunde Steigerwald und hat eingeladen. Samstags in aller Herrgottsfrühe.
    Allerdings hat Fiete wohl läuten gehört, das sich Erebus jetzt für Pilze interessiert, und da kann er mit seinem profunden Wissen nur schlecht hinter dem Berg halten.


    –žIch habe überhaupt noch nicht gefrühstückt.–œ, knurrt Erebus. –žBist Du Dir sicher, dass dein Pustelpilz auf Alnus und nicht auf Fagus war?–œ Er zwinkert Fiete versöhnlich zu.


    –žAch, Du!–œ springt Uta spitzbübisch-verschwörerisch ein, hakt sich bei Fiete unter und meint tröstend: –žist doch nicht so schlimm, das hat der Manfred doch auch–¦ ich schau mal, ob noch von der Salbe übrig ist!–œ


    –žAlnus!–œ ruft Fiete, der klingt ein wenig schrill, –žAallnus. Mit Ell! Fagus! Ohne Ell! Mit Ge! Ge, Ge, Ge, Himmeldonnerunddoria!–œ


    Bei dem weiß man auch nie, was er mitbekommt.
    Pustelpilz auf Stinkmorchel, irgendwie.




    LG, Uli

    Lieber Hartmut,



    lass es Dir gut gehen, bleibe gesund und beschere uns noch lange Zeit mit Deinen wunderbaren Funden, Bildern und Sporen.


    Eigentlich wollte ich den ja in einem Wettbewerb unterbringen, Saftlinge machen sich ja fast so gut wie Buchenschleimrüblinge-... aber Dein halbes Jahrhundert hat es verdient. Granatroter Saftling für Dich!



    Liebe Grüße und Geburtstagsglückwünsche,
    Uli und Isa

    Hallo Eljota,


    ... und auch von uns die liebsten Geburtstagsglückwünsche!


    Alles Gute on Isa&Uli


    (wir beide hatten eigentlich vor, uns in Grömitz dem Trupp anzuschließen, leider ist nichts daraus geworden)


    Hallo Klaus,


    auf Deinem 3. Bild sieht man sehr gut den unterschiedlichen Abbaugrad der weichen und harten Bestandteile der Jahresringe, deshalb schließe ich hier Laubholz aus und wäre bei Nadelholz. (aber nach längerem Betrachten bin ich mir unsicher).


    Mithin führt uns das zum mikroskopisch nicht unterscheidbaren Nadelholzbruder, dem Schwarzgebänderter Harzporling (Ischnoderma benzoinum). Ischnoderma resinosum als sehr viel seltener Pilz an Laubholz - also der von Dir Angesprochene - wird je nach gusto auf Artebene unterschieden, das scheint aber nicht wirklich begründet zu sein


    Aber dennoch: Gratulation zum schönen und nicht grade gewöhnlichen Fund!


    LG, Uli