Beiträge von ricky

    Hallo Beorn,


    also ersteres war schon ein Erlebnis! Der Pilz, er stand selbstbewusst mitten in der Sonne, sah klasse aus!


    Das Zweite (aufs Land ziehen) ist das Beste, was ich in meinem Leben bisher gemacht habe! Allerdings gibt es kein Zurück mehr. Mein letzter Tripp über die A3 Richtung Köln war entsetzlich!!! :(


    lg ricky

    Also als Stockschwämmchenfan möchte ich auch noch meinen Senf dazugeben. Ich würde auch auf Stockschwämmchen tippen, alleine nach dem Ausschlussverfahren (was sollte es sonst sein?). Sammeln würde ich sie in diesem Stadium jedoch nicht!


    Aber es gibt ja noch mehr zu tun:


    Bild 4 sind keine Gifthäublinge, ich würde sie für ziegelrote Schwefelköpfe oder weißstielige Stockschwämmchen (wässriger Mürbling, Psathyrella piluliformis) halten und eine Geschmacksprobe machen (die Schwefelköpfe schmecken sehr bitter).


    Bild 5 würde ich für den horngrauen Rübling oder Butterrübling halten, dessen Hut ganz unter schiedliche Farben hat. Aber der Stiel ist sehr charakteristisch.


    lg ricky

    Guten Morgen Lenti,


    in Zeiten von Photoshop würde ich mich da auf keine Abbilddung verlassen. Es ist wahrscheinlich mehr möglich, als wir ahnen... Trotzdem: Wenn Du die Abbildung findest fände ich das schon interessant!


    lg ricky

    Guten Morgen,


    habt Ihr den schon mal gesehen? Ich bis gestern nicht. Eine Bestimmung ist nicht nötig, es ist eindeutig der Spechttintling (Coprinus picaceus).




    Es ist schon toll, immer wieder was Neues zu entdecken! Ich bin einfach einmal in einen neuen Wald, 5 km entfernt ("meiner" liegt ja direkt vor meiner Haustür)gefahren und alles sah anders aus... :)


    Zur Erklärung: Hab mich aus der Zivilisation zurückgezogen und bin vor knapp 2 Jahren aufs Land geflüchtet. Und jetzt beginnt das Leben neu...:):):)


    lg Ricky

    Hallo Tribun,


    ja, ich hab gestaunt, als ich sie durchschnitt - sieht haargenau so aus wie ein Stück Fleisch, leicht durchwachsen, mit einer Speckschicht! Was ich aber dann so gegoogelt hab hat mir jetzt nicht gerade Appetit gemacht - sie soll wohl eher nicht schmecken. Was ich mir aber,


    lieber Feinschmecker,
    bei einem Rezept gemäß Deiner Idee schon eher vorstellen könnte!


    Ich sitze jetzt gerade auf dem Sofa, neben mir Kaminfeuer, und hab eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf kochen - andererseits wartet in der Küche die Zunge und ich bin neugierig! Werde sie jetzt einfach mal leicht salzen und anbraten, wir werden dann mal reinbeißen und ich werde Euch berichten...


    lg ricky[hr]
    so - jetzt kommt der Ochsenzungengeschmacksbericht ;) :


    Ich hab sie in Stücke geschnitten, die so aussahen wie Apfelspalten. Etwas gesalzen und in die Pfanne mit Butterschmalz. War komisch, etwas zu braten, was wie Fleisch aussieht, aber sich nicht so verhält. Geschmeckt hat das Ganze dann nicht bitter, nur mittelmäßig sauer. So, wie saure Äpfel, nur dass dann irgendwie nichts mehr kam, kein weiterer Geschmack. Ich kann verstehen, wie Rezepte, wonach man die Zungen wie Apfelpfannkuchen zubereitet, zustande kommen. Trotzdem - Äpfel schmecken viel besser! Wir haben leider enttäuscht nach zwei kleinen Bissen entschieden, dass wir es lieber lassen. :(


    Fazit: Frischer hätte der Pilz kaum sein können, aber er ist eindeutig in der Natur besser aufgehoben als in unseren Pfannen! Schade eigentlich...


    LG Ricky

    Auf dem ersten Bild sehe ich einen Stäubling... Ist ja spannend, wenn sich die Bilder so nach und nach aufbauen! ;)


    lg ricky

    Hallo,


    ich hab heute sooo eine tolle Ochsenzunge gefunden:



    Zuerst hab ich sie, wie in einem meiner Bücher geraten wurde, abgekocht, um Gerbstoffe zu entfernen. Dann soll man sie "wie Leber" braten. ??? Salzen und in Mehl wenden? Habt Ihr so was schon mal gemacht oder andere Ideen?


    lg Ricky

    Hallo Steffen,


    würde auch auf Nebelkappen tippen. Sicherer kannst Du es bestimmen, wenn Du die Lamellen mit dem Daumennagel seitlich wegdrückst und sie sich leicht vom Hut lösen, so, als wenn eine Seifenschicht darunter wäre. Auch riechen sie sehr intensiv, ich finde eher unangenehm.


    lg ricky[/align]

    Hallo Bazinga,


    halte mich zwar nicht für eine große Pilzkennerin, aber ich würde Deine Vermutungen voll bestätigen: 1. Rotfußröhrlinge , 2. Hallimasch und 3. Maronen.


    Wenn Du nach langer Zeit wieder anfängst zu sammeln (was ich auch vor wenigen Jahren nach langer Pause wieder tat) würde ich Dir auf jeden Fall neue Bücher empfehlen (falls das von Dir genannte nicht neu ist...). Ich war jedenfalls erstaunt über die vielen neuen Erkenntnisse, die zum Teil auch sehr wichtig sein können. Z. B. bei dem äußerst giftigen Doppelgänger des Stockschwämmchens (Gifthäubling), den früher noch niemand kannte!


    lg ricky

    Hallo Woodworker,


    einen Pilz, den "es nicht mehr gibt" kann man natürlich schlecht bestimmen. An Deiner Stelle würde ich die pfannenfertigen Stücke mal probieren, bei einem Gallenröhrling reicht meist schon ein kleines Stück. Der Gallenröhrling verfärbt sich m. E. im Schnitt kaum...


    lg


    Ricky

    Ich hätte hier, ohne Geschmacksprobe, auf den ziegelroten Schwefelkopf getippt. Wie kommt Ihr so eindeutig auf den rauchblättrigen? :rolleyes:


    lg ricky[hr]
    oder sogar auf den wässrigen Mürbling - also meine heute gesammelten rauchblättrigen Schwefelköpfe sahen jedenfalls anders aus.


    Zur Verwechslungsgefahr: Sowohl der grünblättrige als auch der ziegelrote Schwefelkopf schmecken stark bitter. Eine kleine Geschmacksprobe (die sofort wieder ausgespuckt wird) hilft mir beim Unterscheiden.


    lg Ricky

    :D:D


    na wenn das so wäre, also z. B. das mit der Geliebten, da hätte ich es leichter: 'Das, was bei Dir Steinpilze sind, sind hier im Münsterland Knollenblätterpilze. Die gibt es hier massenhaft. ;)


    Für den Gifthäubling interessiere ich mich vor allem wegen des Schrecks, ihn nicht gekannt zu haben. Und nachdem ein, wie ich finde, sehr kompetenter Pilzsachverständiger mich misstrauisch gemacht hat: Er bestritt nämlich vehement, dass beide, also Stockschwämmchen und Gifthäubling, auf einem Stamm wachsen können. Dies habe er jedenfalls in all den Jahren, auf vielen hundert Gängen, noch nie gesehen. Als ich ihn dann auf derartige Fotos ansprach erzählte er mir von einem seiner Pilzlehrgänge: Er erwischte einen seiner "Schüler" in flagranti, der einen vorher gefundenen Gifthäubling auf einen Stockschwämmchenstamm drapierte und dann fotografierte... Und später entdeckte er genau dieses Foto, das im Internet für Aufsehen sorgte! :cursing:


    Ich erzähle das ohne eigene Interpretation und möchte natürlich niemanden, vor allem nicht aus diesem Forum (das mir inzwischen sehr seriös erscheint) angreifen. Aber für mich steht seitdem fest, dass ich das mit dem gleichen Stamm erst glaube, wenn ich es selbst gesehen habe.


    lg ricky

    Und ich hab heute wieder mal vergeblich gesucht... Nur wieder mal Stockschwämmchen gefunden. Mein Haus-Mann ;) brutzelt sie gerade...




    Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, sie verwechseln zu können, bin aber sehr auf der Hut!!


    lg Ricky


    P.S.: Wenn man das große Glück hat, eine Hausfrau zu haben, sollte man sie wahrlich nicht entsorgen! :D

    sag bloß, das ist was Besonderes? :):):)


    Also er sieht schon sehr beeindruckend aus!!!


    lg ricky[hr]
    hier noch ein Foto... sieht echt aus wie Fleisch!



    lg ricky

    Danke, Beorn.


    Ich hatte das mit den Lamellen vorher schon ausprobiert. Sie lassen sich verschieben. Auch der Geruch ist ziemlich speziell. Das mit den rostbraunen Stellen werde ich aber noch mal prüfen.


    lg Ricky