Hallo Tribun,
ja, ich hab gestaunt, als ich sie durchschnitt - sieht haargenau so aus wie ein Stück Fleisch, leicht durchwachsen, mit einer Speckschicht! Was ich aber dann so gegoogelt hab hat mir jetzt nicht gerade Appetit gemacht - sie soll wohl eher nicht schmecken. Was ich mir aber,
lieber Feinschmecker,
bei einem Rezept gemäß Deiner Idee schon eher vorstellen könnte!
Ich sitze jetzt gerade auf dem Sofa, neben mir Kaminfeuer, und hab eigentlich überhaupt keine Lust mehr auf kochen - andererseits wartet in der Küche die Zunge und ich bin neugierig! Werde sie jetzt einfach mal leicht salzen und anbraten, wir werden dann mal reinbeißen und ich werde Euch berichten...
lg ricky[hr]
so - jetzt kommt der Ochsenzungengeschmacksbericht :
Ich hab sie in Stücke geschnitten, die so aussahen wie Apfelspalten. Etwas gesalzen und in die Pfanne mit Butterschmalz. War komisch, etwas zu braten, was wie Fleisch aussieht, aber sich nicht so verhält. Geschmeckt hat das Ganze dann nicht bitter, nur mittelmäßig sauer. So, wie saure Äpfel, nur dass dann irgendwie nichts mehr kam, kein weiterer Geschmack. Ich kann verstehen, wie Rezepte, wonach man die Zungen wie Apfelpfannkuchen zubereitet, zustande kommen. Trotzdem - Äpfel schmecken viel besser! Wir haben leider enttäuscht nach zwei kleinen Bissen entschieden, dass wir es lieber lassen.
Fazit: Frischer hätte der Pilz kaum sein können, aber er ist eindeutig in der Natur besser aufgehoben als in unseren Pfannen! Schade eigentlich...
LG Ricky