Beiträge von Pilziman

    Nachdem letzte Woche schon die Tageszeitung von einer Pilzschwemme in den Wäldern des Ardeygebirges berichtete, waren heute morgen doch sehr viele Sucher unterwegs. Ich wollte nur Maronen für das Hirschgulasch zum Mittag. Innerhalb einer haleben Stunde 10 wunderschöne Exemplare zusammengehabt. Und was da sonst noch an Halimaschen, Rotfüßen, Braunen Filzröhrlingen rumstand, war unglaublich. Auch Massen an Tintlingen. Die Leute liefen alle Freudestrahlend mit vollen Körben rum. Und es waren noch solche Unmengen an Speisepilzen vorhanden, hab ich so noch nicht in der Masse gesehen in dieser Ecke. Auf dem Rückweg stolperte ich dann noch über eine krause Glucke, die jetzt auch noch den Gulasch bereichern wird.
    Nach dem mauen September ist dieses Jahr wirklich alles auf einmal durchgebrochen.

    Liebe Kris,


    ersteinmal waren es keine Plastiktüten, sondern ein Korb, zweitens bin ich mir über die ökölogischen Zusammenhänge sehr wohl bewusst, und auch über den Naturschutz.Ich hab das sogar studiert, stell dir mal vor. Und insgesamt habe ich in diesem Jahr vielleicht alles in allem 10 kg Pilze gesammelt. Welche alle für den Eigenbedarf gedacht sind. Und innerhalb eines Jahres auch verbraucht werden. Zu dem lasse ich bei jeder Fundstelle genug Fruchktkörper stehen. Aber in einem Wald, in dem man gestern locker 40-50 kg Maronen entnehmen hätte können, eine Korb zu sammeln in dem sich hinter her 6 kg Pilze befanden, ist alles andere als Verantwortungslos. Verantortungslos ist eher Pilze zu sammeln ohne sie vorher bestimmen zu können, und eventuel geschützte Pilze einzusammeln. NAch dem Motto Röhrenpilz, wird schon gut sein, ab in den Korb damit. Oder noch schlimmer bei den Leistlingen.
    Also bitte unterlasse demnächst irgendwelche Pseudomoralischen Unterstellungen. Besonders wenn die genauen Gegebenheiten nicht bekannt sind. "Und die Natur wird schon wissen", das ist genau der Schmarrn den man häufiger von Leuten hört, welche meinen die größten Umweltschützer zu sein, aber noch nicht mal über ökölogische Grundkenntnisse verfügen.


    LG
    Marc
    Dipl.Biol.

    Ich finde Goldröhrlinge sehr lecker, sie werden in der Pfanne jedoch etwas schleimig. Sind sie vorher ja auch schon meist. Was ich allerdings festgestellt habe ist das zwischen Sammeln und Zubereitung maximal 90 Minuten liegen sollten. Mit zunehmender Zeit werden sie irgendwie "erdiger" im Geschmack.

    In Dortmund und Umgebung Richtung Herdecke und Wetter sprießen weiterhin Massen an Maronen aus dem Boden. Schon wieder über 6 kg gesammelt, damit sind jetzt aber alle Lagerkapazitäten restlos ausgeschöpft. Wer also in der Region wohnt...es sind noch Unmengen in den Wäldern.

    Im Süden Dortmund wird es heiß. Nein, unglaublich, aber um sie erstmal auf Zeitungspapier auszulegen bis zur Verarbeitung, war wirklich die komplette Wanne voll. Natürlich wurde sie vorher mal gewogen. 4,5 kg waren nach gerade mal 120 Minuten im Korb. Gestern waren wir noch in Breckerfeld, und so gut wie nichts.


    So viele Pilze wie auf einmal hatte ich hier auch noch nie gefunden, besonders keine Fichtensteinpilze. Aber auch nicht solche Mengen an Maronen. Filzröhrlinge und Goldröhrlinge findet man hier recht häufig, aber der Rest in solchen Mengen ist mir so noch nicht untergekommen. Und wenn ich bedenke wie oft wir im August September mit langen Gesichtern zurückkamen, sowohl aus den Wäldern in Dortmund oder Hagen, oder aus dem Sauerland.
    Als wenn sie alle gewartet haben um gemeinsam zu sprießen, aber der Regen hat nach der langen Trockenperiode wohl als Startschuß gedient.
    So nach dem jetzt kein Platz mehr in der Kühltruhe ist, der Dörrer auch schon läuft, wird der Rest jetzt eingelegt. Nur die Steinis und ein paar Maronen werden nach her natürlich noch frisch verköstigt.

    Ja,
    hallo erstmal alle miteinander. Lese hier schon etwas länger mit. Nach kläglichen Ausflügen in das Sauerland und Richtung Bergisches was die Ausbeute angeht, explodieren die Pilze vor der Haustür. G



    2 Stunden im Wald in Dortmund und eine Badewanne voll Pilze mit nach Hause gebracht. Die Truhe freut sich. Maronen, Goldies, und sogar 2 Steinis, so wie Ziegenlippen und ein paar andere Röhren.


    Also, wer in Dortmund lebt, ab in den Wald. Allerdings sag ich natürlich nicht in welchen, etwas Herausforderung sollte bleiben.