Beiträge von Hüft-Wulstling

    Hallo zusammen


    Ich hab mich hier schon länger nicht mehr gemeldet und komme nun mit einem Bild eines Röhrlings, bei dem ich ziemlich auf dem Schlauch stehe.

    Vorweg: Ich weiss, es fehlt Grösse, Schnittbild, Eigenschaften etc. Ich hab lediglich dieses Bild. Die grösse versuche ich „ungefähr“ noch in Erfahrung zu bringen. Gesendet hat es mir eine Kollege, Fundort ist im Voralberg.

    Also, eigentlich null Voraussetzungen um einen Pilz zu bestimmen. Da er von der Farbe und vom Hutrand her so aussergewöhnlich ist, Frage ich lediglich nach einer Idee. Ein Sammelsurium von möglichen Pilzen wäre also etwas, worauf ich mich freuen würde..

    Ich war schon mal beim Königlröhrling, jedoch lediglich wegen der Hutfarbe. der Rest passt augenscheinlich gar nicht. Wer also irgendwelche Einwürfe hat, was es sein könnte, Gerne hier rein ;) .


    Ja, es wachsen auch Nadelbäume dort. Und Laubbäume. Haarig ist die Huthaut nicht, sondern glatt, auch wenns evtl. auf den Bildern so aussieht. Der Geruch ist übrigens sehr angenehm und neutral.

    Seit ich ein Garmin-Oregon-Wandernavi mit Topo-Karte besitze, ist dieses immer dabei. So kann ich mit meinem eher bescheidenen Orientierungssinn beliebig Querfeld ins Dickicht und finde immer wieder problemlos zum Ausgangspunkt. Zudem kann ich neue Fundplätze gleich punktgenau markieren und jederzeit wieder ansteuern. Ich bin echt ein Fan von dem Teil.

    Nachdem ich letzte Woche schon einen ziemlich grosse, aber zu alte Flockenhexe fand, suchte ich gestern nochmals die Stelle auf. Und siehe da –¦



    –¦ es geht so langsam richtig los! :cool:

    Krass! Jetzt bin ich auch gleich wieder am rotieren wegen meinen Stockschwämmchen von gestern ...
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    OK, immerhin dass ...

    Danke Boern! Eigentlich sollte ich ja das nötige Vertrauen der offiziellen Pilzkontrolle entgegenbringen. Aber ich bin plötzlich auf einen Artikel gestossen wo steht, dass Stockschwämmchen im Gegensatz zum Gifthäubling so gut wie nie einen gerieften Rand haben und plötzlich gehts irrational in meinem Kopf zu und her. Da hat man einen ganzen Korb voll und denkt sich plötzlich: "Was wenn einer übersehen wurde"?



    Nun ja, jetzt sind alle verarbeitet! :nana:

    Also ich hab wunderbare Stockschwämmchen gefunden. Schuppen am Stiel, Geruch fruchtig und grosser, dichter, büscheliger Wuchs auf Totholz. Zur Absicherung hab ich sie noch dem Kontrolleur gezeigt.


    Nun fiel mir beim putzen daheim vermehrt ein geriefter Hutrand auf. Das machte mich trotz allem grad wieder unsicher. Ich weiss nicht inwiefern dies auf den Bildern erkennbar ist. Auf dem ersten Bild sieht man es evtl. leicht. Was meint ihr, ist ein geriefter Hutrand beim Stockschwämmchen aussergewöhnlich?





    20 Minuten kochen? Ich hab ein Rezept gefunden, wo die Pilze roh mit dem kochenden Essigsud im Glas übergossen werden und dieses danach verschlossen wird. Nach 24 Stunden den Sud wieder abgiessen, mit zusätzlichem Sud nochmals aufkochen und wieder über die Pilze giessen und Glas verschluessen. Das ganze ein drittes mal und fertig.


    Ein anderes mal hab ich Pfifferlinge ca. 5 Minuten im kochenden Salzwasswer blanchiert, abgegossen, Pilze ins Glas und mit kochendem Essigsud aufgefüllt. Glas verschlossen und fertig.


    Meint ihr das ist zu wenig?

    Hallo Pilzfreunde


    Nachdem ich das letzte Jahr Trompetenpfifferlinge vor dem Trocknen im Salzbad behandelt habe, probierte ich es nun auch mal mit Herbsttrompeten aus. Das Ergebnis ist dasselbe. Die Pilze wurden dunkler, kleiner und sie riechen im Glas intensiver als die –œnormalen–. Ob das so ist weil dasselbe Aroma in kompakterer Masse vorhanden ist oder ob sie wirklich mehr Aroma entwickeln, kann ich so jetzt nicht sagen. Dazu muss ich mal parallel in zwei Pfannen auf dieselbe Art welche zubereiten und verkosten. Das mach ich bald mal.


    Auf dem Bild links seht ihr die Herbsttrompeten, nachdem sie im Salzbad gewaschen, in der Salatschleuder entwässert und gut 8 Stunden in der Dörrex getrocknet wurden. Rechts welche nach gleicher Prozedur, einfach ohne Salz. Leistenpilze werde ich von nun an nur noch so trocknen! Probiert es mal aus, ihr werdet überrascht sein.



    Ich werde auch eine –œSalzbehandlung– von Röhrlingen vor dem Trocknen in Betracht ziehen. Da ich diese aber nie wasche, muss ich was anderes finden. Ich stell mir vor, dass ich Salz auslege, die Scheiben drauflege und danach wieder Salz darüber streue. Etwas einwirken lassen und das Salz wegpinseln. Die Salzdosierung könnte problematisch werden (nicht dass die Pilze –œübersalzen– sind). Bei den Leistlingen ist das kein Problem (Ich verwende etwa so viel, wie für Teigwaren-Wasser).


    Kulinarische Grüsse, Oliver


    ... genau genommen sind die relativ selten, sollten geschont werden. Aber wer berücksichtigt das außer uns ?
    Ein tolles Foto - Objekt. Und wenn genug Herbsttrompeten in Masse rumstehen ? :P


    LG,
    Markus


    Das ist natürlich ein Argument. Dann werd ich das nächste mal bei der Trompetenernte einfach gezielt nach grauen Leistlingen ausschau halten und deren Verbreitung studieren. Hab noch einige im Korb gefunden. Es ist also gut möglich, dass die an dieser Stelle relativ häufig sind.
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    Dieses Vorkommen ist schon irre! Bei mir daheim reihen sich Gläser an Gläser mit getrockneten Trompeten! Wheinachten kann konmen, die Geschenke sind parat!


    :nana:

    Haben sich zwischen meine Totentrompeten gesellt. Seht ihr das ähnlich? Falls ja, Erstfund! :cool:


    Hab's daheim gemerkt. Die Trompeten kommen in solchen Massen, da erntet Ich einfach drauflos und begutachtete die Pilze erst bei der Weiterverarbeitung.





    Juhuiii, schon wieder sind 2 Shitake gewachsen. Dabei hab ich die Stämme noch nicht mal geklopft (das habe ich das erste mal heuer im Spätherbst vor). Diesmal warens aber mal richtige Kaventsmänner! etwa 15 cm Durchmesser hatte der grosse. Die aus dem Laden sind ja immer so viel kleiner.


    Heute Abend werden die mit zubereitet! *freu*






    Hüft-Wulstling, das waren alles Schiefknollige Anischampis, Agaricus essettei.
    Findest du mein Körbchen kitschig? :nana: Ich finde es nur praktisch, wenn ich den Dreck nicht im Auto und dann zu Hause hab ;)



    Ach Gottchen nein, ich bin doch nur neidisch weils bei mir nie so perfekt im Körbchen aussieht. Übrigens auch die Pilze, so unversehrt und fleckenfei ... das sind doch sicher so Plastikimitate mit denen du uns zum Narren hälst.


    Vorgestern sah das Körbchen bei mir zu Hause übrigens ganz übel aus, nachdem ich einen prächtigen Steinpilz erblickte und gierig den Hügel hochhastete. Bruchteilsekundenspäter lag ich und Korbinhalt unten auf dem Wegesrand verstreut ...


    ... ich muss mich unbedingt in Gelassenheit und Zeitnehmen üben.

    Es gibt Pilze die weden von mir durchaus auch gebadet. Zum Beispiel Totentrompeten oder Trompetenpfifferlinge. Alleringdings nur wenn sie anschliessend geschleudert werden (womit das meiste Wasser wieder draussen ist) und in die Dörrex wandern.


    Pfifferlinge werden von mir seit neustem mit reichlich Mehl bestäubt und danach abgebraust. Ich hatte das schon immer mal gehört, weigerte mich aber dies so zu handhaben. Als ich aber kürzlich ziemlich viele und dreckige Pfiffis beisammen hatte und die Zeit drängte, probierte ich es mal aus. Geht Super! Das Mehl bindet den Dreck und die Eierschwämme sind im Nu sauber. Die Pfiffis die ich danach zubereitet schmeckten genau gleich wie sonst. Die Konsistenz der Pilze war auch identisch. Und die fürs "Einmachen" werden sie ja eh gebadet.

    Champis seh ich hier auch! Und gilben tut auch nix wenn ich den Querschnitt ansehe. Und angenehm riechen sie nach deinen Angaben ja auch. Wenn sie dann noch aso "Halbkugelig" mit schön rosa Lammelen wie im unteren Bild sind, dann sind sie ja schon fast perfekt!



    AAAAAber! Es sind bei weitem nicht alle Pilze zu sehen die du gesammelt hast. Die blödesten Vergiftungen entstehen ja wenn sich ein Fremdling in einen Hexenring einschleicht. Und sowieso gibts hier einige die besser im bestimmen sind als ich, also lass ich die genaue Chamignons-Art einfach mal aus. Und essensfreigabe gibts hier ja sowieso nicht.

    Gute Frage. Ich denke mal dass sich die meisten Flüssigkeiten eignen. Auch Balsamico (der reift ja teilweise auch über Jahre).


    Ich stellte am Schluss (also heute morgen früh vor der Arbeit) die Gläser noch zwei Minuten ins kochenden Wasserbad. Ob dass mit jeder Flüssigkeit (also auch Balsamico) geht weiss ich nicht. Den würde ich nur kalt am Schluss rübergiessen.


    Ich persönlich mag halt noch den sauren Geschmack. Von Salz bin ich jetzt nicht so begeistert (bin also eher der Typ Brathering anstatt Matjes). Ob das bei den Pilzen ähnlich ist? Wir werden sehen. Öl kann ich mir noch gut vorstellen und werde es wohlmöglich das nächste mal probieren.

    Du kannst am Schluss auch den Essigsud abgiessen und statdessen die Gläser mit gutem Olivenöl auffüllen. Ich meinte sogar du kannst die Pilze zuvor in Salzwasser blanchieren und gänzlich auf Essig verzichten.

    So, mein erster Einmachversuch ist nun fertig.


    Links Maronen, in der Mitte Pfiffis und rechts Austernseitlinge



    Die Austernseitlinge habe ich im Gegensatz zu den Pfifis und den Maronen nur zwei statt dreimal mit dem kocheneden Sud übergossen. Dafür habe ich sie zu Beginn im Sud 4–“5 Minuten blanchiert .
    Es nimmt mich ja irre wunder wie die alle schmecken. Jetzt müssen sie aber ersmal ne Zeitlang ruhen. Ich denke beim nächsten Raclette wird das erste Glas fällig ...

    Sieht so aus.


    Bei uns spriessen zur Zeit im Wald übrigens überall die Safranschirmlinge. Paukenschlegel wohin man auch schaut. Letztes Jahr warens Parasole die überal wucherten. Schon komisch manchmal das Ganze ...