Beiträge von emmess2006

    Hi Gernot,


    vielen Dank, durch euch habe ich schon eine Menge dazugelernt!
    Und dank meines neuen Winkelsuchers muss ich mich bei sowas auch nicht mehr bäuchlings ins nasse Moos legen.8|


    Ich weiß wirklich nicht, ob der momentane Vollmond Anteil an der Veränderung hat, aber noch vor drei Tagen war an dieser Stelle (und an vielen anderen, wo ich heute ein Dutzend Sommersteinis und Pfifferlinge gefunden habe) pilzmäßig absolut tote Hose.
    Morgen geht`s jedenfalls wieder auf Foto- und Suchpirsch.


    Pilzige Grüße,
    Meinhard


    P.S.
    Sorry, dass bei dem Foto mal wieder nur die unwichtigen Details scharf sind.X/

    Im nahen Buchenwald fand ich heute auf mit Ästen und Reisig übersätem Boden diesen korallenartigen Pilz, d. h. mehrere "Pilzinseln" davon. Was mag das sein? (Foto 1 und Ausschnitssvergrößerung 2)


    Direkt daneben bzw. in trauter Zweisamkeit dann verschieden große Exemplare eines Röhrlings - ich vermute Rotfußröhrling? (Foto 3 und 4).


    Mehrere junge Lamellenpilze (Foto 5) > Pantherpilz?


    Zu Foto 6 und 7 fällt mir gar nichts ein:/
    Nicht gut zu erkennen sind die weißen Tröpfchen, die zwischen den Lamellen austraten, aber schnell eintrockneten.


    Und wenn es nicht erst Ende Juni wäre, würde ich sagen, der Rest sind Herbsttrompeten, oder? Jedenfalls ist ein Teil des bemoosten Bodens voll davon.


    Danke für die Hilfe,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Ehrlich gesagt, als nahezu Ausschließlich-Röhrlinge-Sammler (Ausnahme: Parasol, Tintlinge, Morcheln) tue ich mich mit Pfifferlingen immer noch schwer.
    Irgendwie fehlt mir immer das sichere Erkennungsmerkmal.
    Hier habe ich z. B. ein paar Verdächtige vom letzten Waldspaziergang festgehalten.
    Sind sie's oder nicht? (Der Geruch war angenehm nussig/pfeffrig):rolleyes:


    Danke
    und
    liebe
    Grüße,
    Meinhard

    Zitat von Andreas78

    Ich weiß gar nicht, ist das Pilzesammeln auf Friedhöfen überhaubt gestattet ???


    Gute Frage! Ich habe mich das nämlich auch schon gefragt, als ich Pilze auf unserem Friedhof gefunden hatte.
    Aber wahrscheinlich hätte mich der psychologische Effekt davon abgehalten, die Funde mitzunehmen, wenn ich die Gelegenheit gehabt hätte.


    Aber ich habe schon mal Pilze in einem Zoo gefunden. Auf der baumbestandenen Rasenfläche vor einem Gorillagehege standen vier große, unversehrte Steinpilze. Über den kleinen Zaun springen, die Dinger aus dem Boden drehen und zurück waren eins. :cool:
    Na ja, zwei- dreimal umgedreht habe ich mich vorher schon.:shy:


    Mangels Behältnis hatte ich die Stonies dann in meine Jacke gewickelt.


    LG,
    Meinhard

    Man braucht, um Pilze gewerblich verkaufen zu dürfen, natürlich einen Gewerbeschein sowie eine Verkaufserlaubnis. Wie man diese bekommt, hängt von Landesbestimmungen ab, aber auch kommunale Bestimmungen greifen hier und diese sind z. T. sehr unterschiedlich.
    Bei Pilzen, die NICHT in der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt sind, dürfte es relativ einfach sein, solch eine Erlaubnis zu bekommen. Dann ist die zuständige Behörde zur Genehmigung meines Wissens die untere Naturschutzbehörde. In jedem Bundesland regelt das jeweilige Landesnaturschutzgesetz, dass z. B. auch von nicht geschützten Arten nur die maßvolle Entnahme für den Eigenbedarf gestattet ist.
    Beim Steinpilz, der in der Bundesartenschutzverordnung aufgeführt ist, muss das jeweilige Regierungspräsidium eine Freigabe geben.


    Übrigens braucht man auch die Genehmigung des Waldbesitzers, wenn man dort zu gewerblichen Zwecken sammeln will.


    Das Privatrecht, den Wald zu betreten und sich für den Eigenbedarf Früchte, Beeren, Pilze und Pflanzen anzueignen, bleibt davon natürlich ausgenommen.


    Beim Recherchieren im Inet zu diesem Thema findet mal leider sehr viele widersprüchliche Informationen, Behauptungen und Auslegungen.


    Vielleicht weiß es ja jemand konkreter und detaillierter.:rolleyes:


    LG,
    Meinhard

    Zitat von Andreas78

    Hexenröhrlinge habe ich dieses Jahr leider noch nicht finden können.
    Andreas


    Da scheint es mir sehr große regionale Unterschiede zu geben. Bei uns in der Gegend (nördliches Vorharzgebiet) wachsen die Hexen sogar in Parkanlagen, an Waldrändern und in Grasnarben vor Grundstücken mitten im Ort. Und das seit Anfang Mai!


    8|
    LG,
    Meinhard

    Auch von mir Glückwunsch zur Ernennung, Herr Supermoderator!:thumbup:


    Im Übrigen an dieser Stelle ein großes Dankeschön an Gerd und Gernot, ihr beide seid eine echte Bereicherung für dieses Forum, auch wenn ich nicht immer alles verstehe, was ihr so von euch gebt.:cool:


    LG,
    Meinhard

    Wie habe ich eure Steinpilzfunde beineidet! Mehrmals war ich in unseren Wäldern unterwegs und habe bisher "nur" ein paar Hexenröhrlinge gefunden, wie an anderer Stelle beschrieben.
    Doch heute war DER Tag!:)


    Stand der erste Stonie fast am Wegesrand (Bild 1), folgten die anderen dicht dahinter, im Umkreis von ca. 10 Metern.
    Sind sie nicht schön?


    LG,
    (ein glücklicher)Meinhard

    Interessanter Beitrag zum Thema:


    171079.html


    Was das essen angeht:


    "Manche Schleimpilzarten werden auch von Menschen gegessen, z. B. in Mexiko. Dort sind sie gegrillt, unter der Bezeichnung –žcaca de luna–œ, als Delikatesse bekannt. In der Medizin werden Schleimpilze als Modellorganismen genutzt, z. B. bei der Erforschung der Legionärskrankheit."


    Wikipedia


    <X


    LG,
    Meinhard

    Hi Andreas,


    vielen Dank für die Aufklärung.


    Gerade das Exemplar auf Bild 4 ließ mich vermuten, dass es sich um Luridus handeln müsste, weil ich die Musterung als Netz (Streifen/Linien) und nicht als Flocken betrachtet hatte.
    Vermutlich werde ich diese beiden wohl nie auseinanderhalten können.
    :cool:


    Ist eigentlich eine der beiden Hexen der anderen vorzuziehen?


    Danke und Gruß,
    Meinhard

    Das hatte ich nun nicht gerade erwartet, als ich heute mal einen kleinen Abstecher in den nahen Wald (bei Salzgitter-Bad/Niedersachsen) machte.:)
    Keine drei Meter vom Spazierweg entfernt fand ich in einem Buchen-Eichen-Mischwald ca. ein Dutzend, teils sehr große Hexenröhrlinge, die teilweise schon ziemlich alt sein mussten, nach dem Aussehen zu schließen.


    Wie man auf den Nahaufnahmen ersehen kann, müsste es sich um Netzstielige Hexenröhrlinge handeln!?
    Ich wäre für eine Bestätigung oder auch Korrektur dankbar.
    ;)


    Liebe Grüße,
    Meinhard


    Zu den unangenehmen Seiten des Pilzesuchens gehören ja wohl vorrangig die Zecken.
    Dieses Jahr scheint das Thema noch heißer zu sein als sonst schon, denn der milde Winter lässt Experten vermuten, dass die kleinen Beißer in Massen auftreten werden.
    Die Zahl der Zecken, die Krankheitserreger in sich tragen, ist im Laufe der letzten Jahre stetig gestiegen und damit auch die Gefahr sich nach einem Zeckenbiss eine Borreliose oder FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis, eine Hirnhautentzündung) einzufangen.
    Waren bisher in erster Linie die südlichen Bundesländer betroffen, breiten sich die durch Zecken übertragenen Krankheiten immer weiter nach Norden aus. Erste FSME-Fälle sind so aus dem Harz, aber auch aus MVP gemeldet worden.
    Gegen FSME gibt es z. B. eine Schutzimpfung, gegen Borreliose aber nicht.
    Was tut ihr gegen das Problem? Wie schützt ihr euch?


    greetz,
    Meinhard

    Hi Super-Moderator Harry,


    das nenn ich mal eine Karriere! :thumbup:


    Ich wünsche dir und den deinen auch ein schönes Osterfest und uns weiterhin so sachkundige, detaillierte und interessante Beiträge!


    greetz,
    Meinhard

    Meine Fundorte sind ausschließlich Wald- und Wegränder, aber auch Hochgraszonen am Waldrand.
    Die Steinpilze, die ich inmitten eines Waldes - auch in Schonungen - gefunden habe, kann ich an einer Hand abzählen.


    greetz,
    Meinhard

    Hi lobloch4,


    unter dem Fenster "Deine Nachricht", wo du deinen Kommentar abgibst, gibt es den Bereich "Attachments".
    Dort kannst du über die Schaltfläche "Durchsuchen" nach deinen Fotos auf deinem Rechner oder einem Datenträger suchen, das gewünschte Foto auswählen und über die Schaltfläche "Attachment hinzufügen" das Foto in dein Posting einfügen.


    hih
    ;)
    greetz,
    emmess2006

    Hi Gina,


    meine Frau hat auch schon oft Dekos mit Baumpilzen bzw. Baumpilze als Deko verarbeitet.
    Besonders gut eignen sich für solche Fälle z. B. die Rötende Tramete und der Birkenporling, vor allem wegen den kräftigen Farben und der Haltbarkeit.
    Es gibt auch Baumpilze, die hochgiftig sind, z. B. der Zimtfarbene Weichporling, der insbesondere an Ulmen vorkommt.
    Man sollte also einigermaßen erfahren beim Bestimmen von Pilzen sein, sei es auch nur, dass man sie zu Dekozwecken nutzt.
    Wenn du ganz sicher gehen willst, lässt du deine Funde bei einem Pilzsachverständigen oder einer Pilzberatungsstelle bestimmen, insbesondere bei dem von dir angedachten Einsatz als Naturmaterial im Kindergarten.


    hth,
    greetz,
    emmess2006

    Hi Gina,


    zunächst mal ein herzliches Willkommen.


    Da der Schwarzfußporling lediglich ungenießbar (Ausnahme: sehr junge Exemplare), weil meist bitter schmeckend, aber nicht giftig ist, sollte er meines Erachtens keinerlei Gefahr darstellen.
    Auch diesbezügliche Literatur über den Pilz sagt nichts anderes.


    greetz,
    emmess2006