Beiträge von emmess2006

    Zitat von Hexe


    Ich hab mal gehört, dass die sehr unterschiedlich schmecken können, je nachdem worauf die gewachsen sind. Hat da jemand von Euch Erfahrung mit?


    Das ist richtig, trifft aber auf viele Pilze zu. Insbesondere Maronen sind nur auf Grund der Standortgegebenheiten manchmal ungenießbar, z. B. wenn sie auf übersäuerten Kalkböden wachsen - sie "schmecken" dementsprechend.<X
    Tintlinge sammeln - noch mehr als Pilze im Allgemeinen - Schwermetalle aus dem Boden. Man sollte besipielsweise die Finger von Tintlingen lassen, die am Straßenrand oder am Rande von Äckern wachsen.


    greetz,
    emmess2006


    Bernd:
    Du hast natürlich Recht - sorry!

    Da muss ich Dirk Recht geben.
    Ich sammle seit Jahren Schopftintlinge. Die etwas größeren Exemplare werden geteilt, die kleineren bleiben so, werden paniert und in der Pfanne gebraten.
    Jetzt läuft mir doch glatt beim Schreiben das Wasser im Mund zusammen!:P


    Hinweise:
    - Sobald die Lamellen anfangen, sich rosa zu färben bzw. die Hutenden beginnen, sich zu schwärzen, sollten diese Exemplare gemieden werden.


    - Beim Verzehr von Tintlingen sollte auf Alkohol, insbesondere Bier, verzichtet werden, da das unangenehme Folgen wie Vergiftungserscheinungen nach sich führen kann.
    Jeder reagiert darauf anders, also erst gar nicht riskieren.


    greetz,
    emmess2006


    Zunächst mal ein großes Dankeschön an Stefan: da muss man erst mal drauf kommen!:rolleyes:


    Die Pilze habe ich auf dem Salzgitter-Höhenzug gefunden. Es scheint aber kein regional begrenztes Phänomen zu sein. In der Braunschweiger Zeitung von heute wurde in einer Meldung berichtet, dass am Sonntag eine Familie in einem Waldstück bei Gifhorn in 45 Minuten fünf Kilo Maronen gesammelt hatte.


    Schon verrückt, was das Wetter so alles hervorbringt.


    Und Danke an Roland für die Bestimmungen!:thumbup:


    greetz,
    emmess2006

    Da sich heute mal ab und zu die Sonne blicken ließ und es auch seit gestern nicht mehr geregnet hatte, beschloss ich mal einen kurzen Abstecher in einen nahe gelegenen Wald zu machen.
    Was soll ich sagen - der Wald steht voller Pilze - einfach unglaublich.
    Auf Baumstümpfen, alten Ästen, im Gras und zwischen Moosflächen - überall sprießen alle möglichen Arten.
    Zwar habe ich nur (?) drei leckere Maronen gefunden und die anderen nicht sicher bestimmen können - aber immerhin abgelichtet.
    :P


    greetz,
    emmess2006

    Weniger als Bestimmungshilfe und eher was für das Bücherregal als für den Wald ist der prachtvolle Bildband "Faszination Pilze" von Labhardt/Lohmeyer, übrigens ebenfalls aus der blv-Verlagsgemeinschaft München (s. o.).


    Hervorragende Aufnahmen und Geschichten und Anekdoten machen richtig Lust auf's Schmökern. Kann ich wirklich empfehlen, eines meiner Lieblings-Pilzbücher.


    greetz
    &
    Happy New Year,
    emmess2006

    Hi Norbert,


    nein, mit der Krausen Glucke hat der Eichhase mE nichts zu tun.
    Dieser Pilz wächst im Gegensatz zur Glucke im Prinzip auch aus einem einzelnen Stamm heraus und besteht eigentlich aus vielen einzelnen Pilzen, die wie Äste aus diesem Stamm herauswachsen.


    Guckst du:
    umbellatus.html



    greetz,
    emmess2006

    Eichhase im Speckhemd


    1 ganzer Eichhase


    große, dünne, magere Speckscheiben (Frühstücksspeck)
    geriebene Muskatnuß
    Pfeffer, Salz, 1 Zwiebel, Butter
    1/2 Liter Fleischbrühe
    1 Gläschen Weinbrand
    1/4 Liter saure Sahne, etwas Mehl



    - Den Eichhasen reinigen und mit den angegebenen Gewürzen bestreuen.
    - Mit den Speckscheiben umwickeln und diese mit einer Schnur gut befestigen.
    - Die gehackten Zwiebeln in der Butter andünsten, den Eichhasen daraufsetzen, mit der Fleischbrühe begießen und im Backofen bei mittlerer Hitze braten.
    - Sobald der Speck oben angebraten ist, die Hälfte des Weinbrandes darüberträufeln, dann den Eichhasen vorsichtig wenden und schließlich bei der Endbräunung mit dem Rest des Weinbrandes beträufeln.
    - Die mit dem Mehl verquirlte Sahne mit dem Saft mischen und einmal aufkochen lassen.



    Guten Appetit!
    :plate:
    greetz,
    emmess2006

    Mmmh, Sigma 105/2,8 ?
    Ich hatte eigentlich das Canon EF-S 60/2,8 Makro USM im Auge.


    Wer hat gewichtige Gründe für eine Ãuswahl-Entscheidung?


    thx,
    greetz,
    emmess2006

    WIE fotografiert ihr Pilze in der Regel?
    Favorisiert ihr ein "normales" Bild, benutzt ihr den Makromodus eures Objektivs, Nahlinse(n) oder verwendet ihr ein spezielles Makroobjektiv?
    :/


    Schön wäre es, wenn ihr zu eurer Auswahl etwas erläutern würdet bzw. Erfahrungen mit der einen oder anderen Option mitteilt.

    Danke!


    Das ist wohl so. Zwar konnte ich die Baumart mangels Rinde, Ästen und Blätter nicht identifizieren, aber Pappeln standen da wirklich rum.
    Auch an anderen Stämmen wuchsen ganze Büschel dieses Pilzes, aber eben nicht mitten aus der Schnittfläche.
    Das Myzel muss doch wohl schon zu Lebzeiten in den Baum gelangt sein, oder?
    Wobei: wie wachsen manche Pilze überhaupt aus dem Baum heraus? Breitet sich das Pilzgeflecht aus dem Boden über die Wurzeln in den Baum aus?
    Ist schon interessant, habe mir noch nir Gedanken darüber gemacht.
    8|


    greetz,
    emmess2006

    man hat schon alles mal gesehen und dann kam mir dieser Pilz vor die Linse. Dass ein Pilz aus der Mitte der Schnittfläche wächst, war mir bisher noch nicht untergekommen.

    Was kann das für ein Kamerad sein?


    thx,
    greetz,
    emmess2006

    Jo, das wird eine harte Zeit.
    Aber in den Wäldern ringsum gibt es hier und da Austernseitlinge in Buchen- und Erlenbeständen, sogar an einem Heiligabend bin ich mal fündig geworden!
    Allerdings sind sie nur bis zu einer bestimmten Größe wirklich lecker. Meistens sind die Stiele nicht verwendbar und bei größeren Exemplaren kann man nur die Randzone des Hutes verwenden, aber das wird durch die normalerweise größere Menge an Pilzen wieder ausgegelichen.

    Ich benutze entweder Spankörbe und zur Not auch Stoffbeutel, wenn die Transportdauer nicht all zu lang ist.


    Letztens sah ich einen Sammler mit einem interessanten Sammelbehältnis. Es schien aus Korb (Weide?) zu bestehen, war von rechteckiger Form und hatte breite Tragegurte, die er über die Schulter gezogen hatte.


    Weiß jemand, wo es sowas zu kaufen gibt? Habe schon etliche Korbwarensites durchstöbert - ohne Erfolg.


    greetz,
    emmess2006

    Zitat von lenti1000

    neues kommt jetzt wohl nicht mehr nach.
    Na gut - wir haben auch fast Oktober.


    Fast Oktober find ich gut, heute ist der 27.!:P


    Jedenfalls ist die Pilzsaison, was den Vorharz und die südliche Lüneburger Heide betrifft, seit Wochen vorbei.
    Wir haben zwar spätsommerliche Temperaturen bis über 20 Grad, aber keinerlei nennenswerte Niederschläge.
    ;(


    greetz,
    emmess2006

    Erstmal Glückwunsch auch von mir zu dem Fund!;)


    Darf man erfahren, in welcher schönen Gegend du unterwegs warst?
    In der südlichen Lüneburger Heide bis hin zum Vorharz ist diesbezüglich nämlich nichts (mehr) zu holen!?


    greetz,
    emmess2006

    Hi Marco,


    vielen Dank. :thumbup:
    Aufgrund des Stichwortes "Schleimkopf" bin ich fündig geworden.
    Waren vermutlich "Cortinarius collinitus (Blaustiel-Schleimkopf)", soll es in Skandinavien viel von geben...


    greetz,
    emmess2006

    Ich habe in Dänemark in der Region Hvide Sande an mehreren Stellen Pilze gefunden, die sowohl auf den ersten als auch auf den zweiten Blick Butterpilze zu sein schienen.
    Erst beim Blick auf die Hutunterseite erkannte man den Irrtum, da der Pilz keine Röhren, sondern Lamellen besaß.
    Etwas zum Ablichten hatte ich nicht dabei, daher diese nur verbal gestellte Frage: wer kennt so einen Pilz? Wie heißt er, ist er essbar, etc?
    Jedenfalls hat er (bis auf die Lamellen) alle Erkennungsmerkmale eines Butterpilzes: Farbe des Hutes, Größe, glänzend glitschige Huthaut.


    Danke schon mal;)


    greetz,
    emmess2006