Beiträge von emmess2006

    Hi ihr Lieben,


    ich habe mich sehr über eure Glückwünsche gefreut - vielen herzlichen Dank dafür! Im Gegensatz zu den vergangenen drei Jahren hatte ich 2010 schon eine ganze Reihe schöner Funde - und es folgt ja noch unser diesjähriger (Pilz-)Urlaub in Dänemark.;)


    eva:
    das mit dem Korb hat leider nicht geklappt. Der einzige, der in Frage kam, hat zu kurze Trageriemen. Ich hätte zwar längere bekommen können, aber das nehme ich im nächsten Jahr in Angriff.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Ralf,


    danke für den tollen Fundbericht - man glaubt beim anschauen, man wäre selbst dabei gewesen!:thumbup: Sehr schön getextet und bebildert hast du den Bericht, macht richtig Spaß beim Lesen.


    *****
    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Pilzfreundinnen und -freunde,


    noch vor drei Tagen war ich meine besten Pilzfundstellen inspizieren - nichts außer ein paar Täublingsleichen! Dann finde ich gestern auf dem Heimweg mitten auf dem Grasstreifen zwischen Gehweg und Straße etwa ein Dutzend knackiger Netztstieliger Hexenröhrlinge und auf dem Rasen vor dem Haus Tintlinge sowie einen großen Hexenring mit Nelkenschwindlingen. Kurzerhand bin ich in den nächstgelegenen Wald gefahren und an bekannter Stelle fand etwa zwei Dutzend junger, ganz frischer und kaum von Schnecken behelligter Fichtensteinpilze, ein paar Goldröhrlinge, Anhängselröhrlinge und Rotfüße und v. a. m.





    Ich wünsche allen gute Funde,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Benny,


    meinen herzlichen Glückwunsch!:thumbup: Ja, sowas ist immer ein tolles erhebenes Gefühl, etwas zum ersten Mal oder etwas sehr seltenes zu finden. Sehr selten sind bei uns seit einigen Wochen Pilze - jedenfalls verwertbare. Ich hatte gehofft, dass es sich nach den vielen Niederschlägen der letzten Zeit ändert, aber vielleicht dauert es einfach noch. Das einzige, was sich blicken lässt, sind Täublinge in allen Farben.;)


    Weiterhin viel Glück,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Eva,


    Gegenfrage: was glaubst du, wie lange Pfifferlinge aus Rumänien unterwegs sind - vom Zeitpunkt der Ernte - bis sie über den Transport und den Supermarkt auf deinem Teller landen??? Jedenfalls werden sie ver- und gekauft.<X Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass dein von dir geschilderter Zeitablauf (gerade für Steinpilze) ein Problem darstellt. Aber das muss ja nicht stimmen.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Ralf,


    meine besten Glückwünsche zu diesen bombigen Funden!:thumbup: Ein toller Beitrag, klasse bebildert und unterhaltsam betextet. Ich könnte zwar gerade platzen vor Neid, aber 5 Sterne hat dieser Beitrag allemal verdient.;)


    Vielen Dank,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Wie schmecken Anhängerröhlinge leicht?


    Hi Maner,


    ich habe sie einmal probiert - sie schmecken mE noch besser als Steinpilze - aber das ist irrelevant, weil man sie als sehr seltene bzw. gefährderte Pilze nicht zum Verzehr sammeln sollte.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi MarionS,


    mit der Frage kann ich eigentlich gar nichts:/ anfangen, sorry!
    Wenn man eine Pflanze, einen Pilz oder was auch immer, aus seinem Habitat, sprich aus seiner natürlichen Wachstumsumgebung entfernt, würde ich ihn schon als "tot" bezeichnen. Schnittblumen, die geschnitten werden, sind danach mE nicht mehr als frisch oder lebend zu bezeichnen, man zögert ihre aktive Lebensphase nur hinaus. Bei Pilzen ist das nicht anders. So wie man geerntete und getrocknete (oder eingefrorene, konservierte etc.) Kräuter oder Früchte oder was auch immer durch wässern oder erhitzen wieder genussfähig machen kann, so kann man das auch mit Pilzen machen. Ich erkenne leider nicht, wo dein Problem liegt!?


    Lieber Gruß,
    Meinhard[hr]

    Aber jeder Teil eines Pilzes kann sich wieder in ein neues Pilzmyzel verwandeln, da ein Schwammerl nichts anders ist als Pilzmyzel, nur dichter.


    Hi MarionS,


    ich kann leider deine Gedankengänge nicht nachvollziehen, aber vielleicht verstehe ich dich ja auch nur nicht!? Ein Pilz kann sich nur durch seine Sporen weiter verbreiten. Wie sollen sich Teile z. B. des Stiels in Pilzmyzel verwandeln???


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi liebe Pilzlerinnen und Pilzler,


    am 21. August 2008 hatte ich, wie damals berichtet, in einem kleinen Areal in einem am Südhang befindlichen Buchenwald meinen ersten Anhängselröhrling gefunden. Den Fund konnte ich 2009 mehrmals wiederholen. Nachdem es bei uns ja nun wochenlang extreme Temperaturen und dann tagelang Niederschlag gab, habe ich gestern früh die Stelle mal wieder inspiziert. Kaum zu glauben: keine zwei Meter von einem Forstweg entfernt, zählte ich insgesamt 14 Exemplare des "Anhängselröhrlings" (Boletus appenticulatus) in einem Bereich von etwa 20 qm!8|


    2e37p6p.jpg
    2q2izxi.jpg


    Eigentlich unglaublich, dass in diesem sehr weitläufigen Waldgebiet ich meine Funde stets an diesem, relativ winzigen Areal gemacht habe:


    dq51rc.jpg



    Es gab auch sehr viel junge Exemplare, aber auch diese waren bei näherer Betrachtung schon sehr von Schneckenfraß und Madenbefall gezeichnet.:neutral:


    20iat8i.jpg



    Alle extrahierten Exemplare wurden dem Waldboden zerkleinert wieder zugeführt.;)


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Austria,


    vielen Dank für den schönen Beitrag und dafür, dass du uns deine treue Grete vorgestellt hast!;) Ja, es geht doch nichts über eine verlässliche Gefährtin. Meinen Glückwunsch zu deinem Pfifferlingsfund, so viele auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Das Landschaftsbild ist natürlich das Highlight - beneidenswert, in solch einer Umgebung leben zu dürfen!


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Ein Forum lebt von und durch seine Mitglieder und deren Beiträgen, nicht mehr - nicht weniger. Ein Moderator schaut, liest, verschiebt manchmal nicht ganz so Passendes usw., kümmert sich auch um die technischen Belange eines Forums, beachtet natürlich auch die rechtliche Lage, sperrt im schlimmsten Falle Mitglieder.


    Hi Julius,


    ich war gerade dabei, einen Kommentar zu formulieren, als ich deinen Beitrag las. Treffender kann man die Arbeit eines Moderators kaum beschreiben und ich kann deinen Ausführungen kaum etwa hinzufügen!:thumbup: Vom eigenen Selbstverständnis her meine ich aber, dass sich ein Moderator auch aktiv im Forum betätigen sollte: eigene Beiträge schreiben, Kommentare zu Beiträgen abgeben oder Bestimmungshilfe leisten. Bliebe noch hinzuzufügen, dass ein Moderator nicht - wie oftmals fälschlicherweise von einigen Usern angenommen - zwangsläufig DER Mykologe und Fachmann sein muss, der auf jede Bestimmungsanfrage eine Antwort weiß.;)


    Zum Schluss ein Dankeschön an Fredy, der diesen Beitrag gestartet hat!


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi austria, hi Ralf,


    danke, dass ihr euch mit mir freut!:thumbup: Es war aber auch nur eine kleine Wiedergutmachung, weil 2009 pilztechnisch für mich ein Flop war - jedenfalls in meiner Heimatregion. Seit Mitte letzter Woche ist wieder Flaute - aber heute Nacht hat es kräftig gegossen! :rain::):cool: Ich wünsche euch, dass es bei euch auch bald so richtig losgeht.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi Eva,


    du kannst mehr als stolz sein auf deinen eigenhandgefertigten Weidenkorb!:thumbup: Ich beneide dich sehr, denn ich würde so etwas nie zustande bringen. Ich freue mich für dich und kann deine Hochgefühle ganz gut nachvollziehen. Was man mit eigener Hand geschaffen hat, ist einfach unbezahlbar! Wenn du mal eine Korbvariante fertigst, die man mit einem Gurt über der Schulter tragen kann, dann melde dich bei mir. Das lass ich mir was kosten!;) Trotz intensiver Internetrecherche habe ich so etwas nämlich bisher nicht gefunden.


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi liebe Pilzlerinnen und Pilzler,


    nach einem ausgiebigen Waldspaziergang schaute ich heute mal kurz nach einer "meiner" Pilzstellen. Viel Hoffnung hatte ich nicht, weil ich erst am Donnerstag da war und nichts gefunden hatte. Dafür war dann die Überraschung um so größer, als ich dann den ersten erspähte:


    attachment.php?aid=23462


    attachment.php?aid=23463


    Einige der Kameraden waren ganz schön in der Zwickmühle und mühten sich ab, an's Tageslicht zu kommen. Kurzentschlossen befreite ich die armen Kerle.:)


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    attachment.php?aid=23466


    Weitere Bilder und Infos gibt es hier:


    unverhoffte-funde-vom-sonnabend-t-2568.html


    Lieber Gruß,
    Meinhard


    Hi Matthias,


    ich teile Carolins Meinung im allgemeinen, sehe aber auch ein Problem: leider gibt es doch eine Vielzahl an orthografischen Fehlern. Die beginnen z. B. schon in der Leiste mit den wählbaren Rubriken: es muss z. B. "Bildergalerie" heißen und nicht "Bildergallerie". Im Steckbrief zum "Boletus erythropus" fehlt unter dem Stichwort "Verwechsler" ein "r" im "Netzstieligen Hexenröhling". Vielleicht sollte man die Seiten diesbezüglich noch einmal unter die Lupe nehmen. Ansonsten sieht man schon die Mühe, die in dieser Site steckt!


    Lieber Gruß,
    Meinhard

    Hi und hallo,


    hier mal eine etwas nicht so gewöhnliche, aber äußerst delikate Kombination:


    Gambas und Morcheln mit Reis::P


    Wir brauchen (für 4 Normalesser):


    - 500 g Gambas (Riesengarnelen/King Prawns, was auch immer)
    - 50 g getrocknete Morcheln, halbiert
    - ca. 125 g Morchel-Einweichwasser
    - 40 g getrocknete Austernpilze, zerkleinert (natürlich eingeweicht)
    - 5 Frühlingszwiebeln (regional auch Lauchzwiebeln genannt), gehackt
    - eine mittelgroße Zwiebel (gehackt)
    - ein Glas trockenen Sherry
    - der Saft einer halben Zitrone
    - Olivenöl, Butter, Salz, Pfeffer


    Nun geht's los:


    - die getrockneten Morcheln ca. 30 Minuten, die getrockneten Austernpilze 1 Stunde einweichen
    - die Zwiebel grob oder fein (je nach Geschmack) hacken
    - die Frühlingszwiebeln in Röllchen hacken
    - reichlich Butter (5 EL) zerlassen
    - bei hoher Temperatur die Zwiebeln und etwas später die Frühlingszwiebeln Farbe nehmen lassen
    - Nach etwa einer Minute die Austernpilze und nach weiteren zwei Minuten die Morcheln dazugeben
    - die Gambas inzwischen (je nach Urzustand) fast durchgaren
    - die Pilz-Zwiebel-Mischung mit dem Morchel-Einweichwasser, dem Sherry, dem Zitronensaft, Salz, Pfeffer und (wer mag) getrockneter Petersilie ablöschen
    - die gebratenen Gambas dazugeben und alles auf die gewünschte Konsistenz reduzieren, eventuell abschließend nachwürzen


    Uns schmeckt dazu am besten eine Mischung aus Basmati- und Wildreis.;)
    Ach ja, außerdem das eine oder andere Glas Pinot Grigio (kann auch aus Württemberg sein) :D


    Variationen:


    sanfter:
    - statt Zwiebeln Schalotten - oder ganz weglassen und stattdessen mehr Lauchzwiebeln


    kräftiger:
    - ein oder zwei kleine Knoblauchzehen, fein gehackt (niemals gepresst!!)
    - ein oder zwei fein gehackte Chilli-Schoten



    Guten Appetit,
    lieber Gruß,
    Meinhard

    Hat auch etwas gedauert, bis ich wusste, welcher Baum eine Esche ist. Gut zu erkennen ist er an der


    - Borke: IKAL_090919_Eschenrinde.jpg


    Hi Stefan,


    bis auf das Bestimmungsmerkmal Esche anhand der "Borke" stimme ich dir insgesamt zu. Es muss sich schon um eine sehr alte Esche handeln, wenn die Borke so aussieht. In meinen Wäldern finde ich nur Eschen mit nahezu glattem Stamm. Aber im Frühjahr gibt es ein gutes Erkennungsmerkmal: die wie ein stumpfer Dolch geformten, pechschwarzen Knospen.



    Außerdem haben Eschen sehr oft bemooste Stämme, insbesondere sehr junge Eschen haben geradezu einen Moos-Strumpf, so dicht ist das Moos (etwa bis zu 30 cm über dem Erdboden).



    Sehr oft weisen Eschen übrigens eine rötliche Färbung des Stammes an einer Seite auf.


    Hier z. B. der Baum ganz rechts im Bild:



    Lieber Gruß,
    Meinhard


    P.S.
    Weitere so genannte Zeigerpflanzen sind z. B. Scharbockskraut oder Weißdornbüsche.

    Sorry,


    aber nie und nimmer ist das eine Morchel. Man erkennt eindeutig die typischen Hirnwindungen des Hutes, der keine morcheltypischen Längs- und Querleisten aufweist. Ich tippe mal auf Frühjahrslorchel (Gyromitra esculenta) und warne daher dringend vor dem Verzehr!


    Lieber Gruß,
    Meinhard