Wie viele haben da Sarcodon eingeloggt?
Das Ding hatte ich übrigens tatsächlich noch nie in der Hand.
Wie viele haben da Sarcodon eingeloggt?
Das Ding hatte ich übrigens tatsächlich noch nie in der Hand.
Huhu und lieben Dank für die schöne Urkunde und fürs Ausrichten des alljährlichen Wahnsinns.
Ich habe aus Zeitgründen wieder ohne Mitlesen des Threads mitgespielt, bin ohnehin zu doof für Pfähle.
Ein sehr ärgerlicher Umschwenker von mir stört mich jetzt schon, aber dafür habe ich endlich mal wieder paar Chips bekommen durch die runde Platzierung.
LG.
Hi.
Das sollte ein Hallimasch sein.
LG.
Selten bei dem Niveau im Wettbewerb, dass ich einen klaren Favoriten habe, aber diesen Monat gibt's den mal. Ich glaube den "Timm" auch erkannt zu haben, mal schauen, ob ich richtig liege.
LG,
Schupfi
Ich glaube nicht, dass der Großsporige Kiefernröhrling schon in so weit entlegenen mediterranen Gebieten angekommen ist. Das ist schon ein Leccinellum, L. lepidum (Leccinellum tlemcenense werde ich mir niemals nie merken können) oder eventuell käme noch L. corsicum in Frage, falls es auch noch Cistaceae vor Ort gab.
LG.
So oder so finde ich es ja interessant, dass es größtenteils unter dem Radar gelaufen ist, dass Amanita spissa wohl schon seit 2018 als gute eigenständige Art beschrieben wurde, die sich genetisch auch von A. excelsea unterscheidet. Das war gar nicht zu mir durchgedrungen und ich vermute ich bin da nicht alleine mit.
LG.
Ich habe es ähnlich probiert wie Uwe, lediglich environmental samples noch rausgefiltert, hätte aber gleich noch ein paar Fragen.
Zum einen wie entscheidet man, ab wo man die Sequenz trimmt? Ich habe einfach vorne und hinten mit FinchTV ein Stückchen weggeschnibbelt, aber gibt es da Indikatoren woran man das Trimmen festmacht?
Und wie gibt man beim Blast die Vorgabe ein: "Vergleiche nur mit A.spissa"? Die Option habe ich nicht gefunden.
Diverse 100% A. rubescens-Ergebnis sind von Rodham E. Tulloss, der sich seit über 50 Jahren mit Amanita beschäftigt. Ich würde da nicht davon ausgehen, dass die falsch hinterlegt sind.
Dass keine Typus-Exemplare hinterlegt sind ist mir auch aufgefallen. Aber ist es dann hier nicht letztlich in dem Fall so, dass die ITS einfach nicht reicht um die Artidentität aufzuklären?
Zumal ja mittlerweile bekannt ist, dass die A. rubescens-Gruppe z.B. in Nordamerika noch diverse eigenständige Arten enthält und mich daher entsprechend benannte Sequenzen von dort mit geringer Trefferquote nicht irritieren würden.
LG.
Hi.
Der Tomatenblattgeruch ist bei angetrockneten Exemplaren gut wahrnehmbar (Clitocybe feuille de tomate auf Französisch übrigens).
Leucoybe houghtonii ist der korrekte wissenschaftliche Name derzeit. Wie man den nun eben korrekt ausspricht - je ne sais pas.
LG.
Huhu.
Hübscher Fund, ist hier bei mir im Auwald ganz gut verbreitet, scheint aber ja nicht überall so zu sein.
Mir graut's immer vor dem Fund in Begleitung anderer Pilzler, denen ich den vorstellen will, weil ich keine Ahnung habe wie man "Leucocybe houghtonii" korrekt aussprechen sollte..
LG,
Schupfi
Und das wird nicht besser, wenn das APR erstmal startet.
Zu dieser Zeit drehen alle hier durch, da hilft es eigentlich nur selbst auch etwas absonderlich zu werden und sich mitreißen zu lassen.
LG,
Schnudel (darf so auf die Urkunde, wenn's hilft)
Weiß auch nicht, soll ich das tatsächlich so übertragen?
Ich weiß gar nicht was du meinst...und woher weißt du eigentlich, dass ich Schnupfen habe? Ich mache mal das Rollo runter vorsichtshalber.
Zum Glück muss man im APR nix ausrechnen.
Schlupfgnudel meldet ordnungsgemäße Startgebührenentrichtung.
Es gibt keine unbedenklichen Spuren von MMH. Das Zeug hat im Körper auch in Spuren nichts zu suchen.
Toxikologisch unbedenkliche Mengen sind Kleinstmengen (wir sind hier ja fast schon im homöopathischen Bereich...), bei denen eben extrem unwahrscheinlich ist, dass sie überhaupt verstoffwechselt werden, falls überhaupt noch was vom Stoff vorhanden ist nach der Zubereitung. "Weniger Gyromitrin" heißt in dem Fall der Herbstlorchel, fast schon nicht mehr nachweisbar (oder eben sogar gar nix vorhanden). Und das bei einem Stoff, der wasserlöslich und hitzeflüchtig ist, so dass die homoöpathische Menge, wenn sie überhaupt vorhanden ist, nochmal reduziert würde. Entsprechend kann man sich der Aussage, dass das Zeug im Körper nix zu suchen hat, vorbehaltlos anschließen, nur sollte man sich dabei auf Pilze beziehen, die relevante Mengen an Gyromitrin enthalten. Ich hatte hier auch schon mal was dazu geschrieben.
ZitatNach der Logik wären eh alle Lorcheln ordnungsgemäß zubereitet unbedenklich, da selbst bei der Frühjahrsgiftlorchel das Gyromitrin dann nur noch in Spuren enthalten ist.
Der Hauptfehler der jahrelang gemacht wurde und auch heute noch das Image der Herbstlorchel (und auch einiger "echter" Gyromitra-Lorcheln) prägt, ist die Vermengung von "Lorcheln" ohne zwischen Gattungen und Arten zu unterscheiden, das passiert dir hier auch.
Mittlerweile wurde da bei den Gyromitra-Lorcheln auch endlich mal aufgeräumt und aufgezeigt, dass die Pauschalverdächtigung von Gyromitrin in Lorcheln noch nicht mal innerhalb der Gattung Gyromitra einer Analyse standgehalten hat. Würde auch verwundern, denn gerade aus der G. gigas-clade und G. caroliniana-clade werden insbesondere in Teilen Nordamerikas regelmäßig Arten verzehrt, ohne dass Vergiftungen, die auf ein Gyromitrin-Syndrom hinweisen, bekannt geworden sind.
Quelle:https://www.tandfonline.com/do…080/00275514.2022.2146473 (G. gigas habe ich gestrichen, da Lagrange et. al schließlich doch noch bemerkt haben, dass sie die falsche Art verdächtigt haben - bei 4 aktuellen Tests von G. gigas aus Deutschland konnte kein Gyromitrin nachgewiesen werden).
Was die Schwermetall-Thematik bei Agaricus angeht, bin ich übrigens auch nicht supper-happy mit der pauschalen Verteufelung bei unklarer Faktenlage darüber, wie viel nun eigentlich davon verstoffwechselt wird. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
LG,
Schupfi
Hi.
Der Matthias hat ja schon 2 Arten bestimmt, die dritte sollte tatsächlich ein Mürbling sein.
Ich denke auch, dass kleine braune Wiesenpilze vermutlich häufiger von Pferden mal aus Versehen mitgefuttert werden...
Dass ein Pferd aktiv Pilze sucht, um sie zu fressen ist aber tatsächlich recht ungewöhnlich soweit mir bekannt. Bei Hunden gibt's deutlich öfter solche Spezialisten.
LG.
Hi.
Ich würde hier auf eine Pholiota tippen und die Blaufärbung mal stark anzweifeln.
LG.
Bei mir auch nicht behoben.
Hi Ingo,
Danke dir, dachte ich mir auch schon so, aber lieber fragen als falsch kartieren.
Hier bei mir im Bundesland ist übrigens T. focale auch unter Populus tremula kartiert. Kannst du das bestätigen?
Ich hatte heute auch Tricholoma psammopus unter Pinus, was mich auch etwas verwirrt hat, aber scheinbar darf der das auch?
LG,
Schupfi
Hallo.
Nachdem wir letztens schon einen Artnamen vergeben konnten, heute nochmal ein brauner Ritterling unter Pinus.
Leider nicht mehr ganz im Optimalzustand. Er wuchs zusammen mit Edelreizkern und Tricholoma terreum. Geruch nur schwach mehlig, erst beim Zerreiben. Kosten wollte ich die ollen Dinger nicht mehr.
Hutdurchmesser bis 13cm. Hüte leicht schmierig.
Hüte eingewachsen radialfaserig.
An manchen Stielen hängt noch ein dünner Ringrest.
Ich denke das ist T. batschii aber bin mir nicht sicher ob T. focale in alt auch so ausschauen kann? Den hatte ich leider noch nicht in der Hand, daher besteht noch Restunsicherheit bei T. batschii.
LG,
Schupfi
Hi.
Also die Mini-Dinger in die Dose zu bekommen ohne dass sie zerbrechen war schon eine Challenge, aber ob man das in dem Alter schon so gut beurteilen kann weiß ich nicht. Mir ist bei einigen beim Rüpfen der Mini-Stiel abgebrochen.
Die etwas größeren Exemplare sind aber erfahrungsgemäß schon eher labil. Habe noch ein Foto der 2. Kollektion gefunden:
LG.
Bei der anderen Kollektion hatte ich einen eingesteckt mit 6 cm Hutdurchmesser - da waren aber auch noch größere vor Ort, sowohl auf als auch neben dem Stumpf auf dem Boden. Mit glatten Sporen, der Sporenform und ohne gelatinöse Huthaut gibt's in der FN auch nicht mehr viel Auswahl. FoTE erwähnt auch das Vorkommen direkt auf Holz.
LG.
Hi ihr beiden.
Und ich wundere mich wieso ich keine Streifen finde. Danke fürs korrigieren.
Dann sind das einfach wieder mal Babies von C. autochthonus, der hier im Auwald recht häufig ist. Ich habe die nur so klein nicht erkannt, weil ich bisher nur große Exemplare mikroskopiert hatte. Huthaut war nicht gelatinös, das checke ich immer, da ich mir dann das Mikroskopieren sparen kann.
Schnallen sind da
ChZ hauptsächlich keulig, manchmal utriform:
Hier mal noch ein Bild einer anderen Gruppe von der gleichen Tour, die mikroskopisch identisch war (hatte ich gestern mikroskopiert, aber war irgendwie voll auf Clitopilus versteift - confirmation bias vermutlich, da ich den dünnen Sporenabwurf eher zu rosa als braun gesteckt habe), aber halt ausgewachsen und deutlich größer. Man sieht aber auch ein paar Babies im Hintergrund die so aussehen wie die angefragten.
(Gleich bestimmt mir Thorben hier bestimmt auch noch den versteckten Tausendfüßler - die Becherchen habe ich nicht mal gesehen).
Danke euch!
LG,
Schupfi