Beiträge von Schupfnudel

    Ich habe eben nochmal geschaut, ich sehe kein Röten:







    Riechen tut der auch unbedeutend (Mehlgeruch vom Mehlräsling kenne ich, den hat der nicht). Kiefer hat's da. Habe ich mir zwar nicht gemerkt, aber der Grünspanträuschling von oben ist aus von der gleichen Stelle. ;)


    Welchen vermutest du? Ich sehe da bei den Erdritterlingen nicht durch.

    Hi, auf deinen Bildern sieht das bei meinem Monitor schon leicht rosa aus. Auf die Hutfarbe würde ich nicht so viel Wert legen, die kann schon ziemlich variicolorieren. ;)
    L. cyaneobasileucum kann auch blauen, der müsste so wollige Stielschuppen haben, das sieht man auf den Bildern leider nicht so gut.

    Hi Pablo,


    also ich hab' hier einen liegen, da wird nix rot, meines Erachtens nach. Wo soll das auftreten?


    Starkriechende Leistlinge hatte ich einfach mal gar nicht auf dem Schirm, dachte einfach an eine Verwachsung bei 'nem Trompetenpfiffi. Wenn die so stark "Blüten" bilden, kann man die ja ganz gut auseinander halten.


    PS: Der unsichere Kandidat wurde von Thomas Richtung Fälbling bestimmt. Rostbraunes Sporenpulver passt dazu.

    Nachdem ich die letzten Wochen kaum Zeit hatte rauszugehen, habe ich mir heute doch mal wieder eine Verschnaufpause im Wald gegönnt.


    Dabei stieß ich auf folgende, wie ich annahm, mutierte Trompetenpfifferlinge:





    Da ich bei der Tour auch mal wieder auf einige Wissenslücken stieß, entschied ich mich deshalb nach einer Weile, mal den lokalen PSV auf Herz und Nieren zu testen, ob dieser mir meine Vermutungen bei diversen Einzelexemplaren aus Gattungen, die ich bisher eher vernachlässigt hatte, genauer erklären konnte. Konnte er auch, es war nämlich Thomas, der hier im Forum aktiv ist und mit dem ich auch schon ein, zwei mal unterwegs war. :) Er korrigierte dann meine Mutanten auf den besser passenden Wohlriechenden Trompetenpfifferling. Ein Erstfund für mich. Auch sonst konnte er meine Fragen zu den übrigen Verdächtigen gut aufklären. Ein Unklarer Fall sport gerade noch vor sich hin.


    Zum Dank ließ ich ihm einen Schneckling zum Schlüsseln da, damit ihm nicht langweilig wird:




    Ein paar weitere Impressionen von heute:


    Sehr gut getarnter Fichtenreizker. Fast unsichtbar!


    Die meisten waren schon ziemliche Methusalems und damit Kleintier-WGs.


    Blauer Träuschling/Grünspanträuschling - immer wieder schön:



    Ritterlinge, eine der Gruppen an die ich mal langsam rantasten mag, um die etwas besser anzusprechen. Mindestens die Gattung mal regelmäßig treffen.


    Röhrlinge hat's hier nicht, dafür steht der Wald voll mit Cortinarien. Die lasse ich aber auf Grund der undankbaren Bestimmungsmöglichkeiten per Foto mal raus.


    Danke für's Mitgehen.

    Für lateinische ja auch nicht wirklich. ;)
    Auch gut, konnte ich im Kopf zumindest mal die Gattungsnamen reflektieren. 9/11 meine ich hinbekommen zu haben. Gebt mir noch 10 Jahre, dann packe ich den zweiten Buchstaben pro Bild auch noch...


    Hallo !


    Macrolepiota mastoidea , nicht 100% siecher ! Sehr schwierig zu bestimmen per eingestellte Bilder . Bei vergleichen mit M. mastoidea suchen sie Bilder von gute Website , gibt ein paar Ausländische .


    LG beli !


    Der sollte aber einen einfachen Ring haben. Der da oben sieht mir schon eher nach 'nem doppelten aus.


    Sporenpulver hast du nicht zufällig gecheckt? Um mal den mit dem Blassrosa auszuschließen (M. Rhodosperma).

    Ich würde da zum Schafchampignon tendieren, aber was definitives wird hier leider nicht mehr rauskommen. Der schiefknollige ist mir noch nicht mit so einem Ring begegnet.
    Gerüche können auch mal schwach oder gar nicht vorhanden sein.

    Euja, die sind schon ganz ok zum Futtern. In der Mischpilzpfanne sowieso.
    Beim ersten mal nur eine kleine Portion essen und die Huthaut abziehen. Dann kannst du auch den Einzelgeschmack testen, ob der dir zusagt.
    Insbesondere ringlose Butterpilze und Körnchenröhrlinge können aber gerne mal zu Unverträglichkeiten führen (meine Eltern vertragen die zum Beispiel nicht, ich habe keine Probleme). In meiner Heimat ist das ein Massenpilz, den ich meistens zur Aufstockung nehme, wenn's sonst nicht so viel anderes gibt.

    Ich finde den etwas komisch. So wenig Stielnatterung und es sieht auch aus als ob der rötet. Es gibt ja auch Macrolepiota procera f. permixta, wobei ich den halt gesichert nicht kenne, nur manchmal vermute, bei solchen Exemplaren. M. Rhodosperma wäre vielleicht auch 'ne Möglichkeit, aber da fehlt mir auch die Funderfahrung.

    Hi,


    da ist beim Hochladen was schiefgelaufen, ich sehe nur das halbe Bild?
    Bei der Hälfte kann man schon genatterte Stiele sehen, geht also schon in die Richtung Riesenschirmlinge. Die aufgerissenen Hüte sprechen für Trockenschäden. Wo sammelst du denn? Dachte in DE war's überall recht feucht in den vergangenen Tagen...


    Verzehrfreigabe wird's hier wie immer nicht geben, kann durchaus sein, dass die durch die Trockenheit schon nicht mehr genießbar sind.

    Beim Überfliegen sehe ich gerade, dass das auch etwas harsch klang. Sollte nicht so klingen, sorry. Aber bei Neuzugängen im Forum macht es denke ich Sinn immer nochmal darauf hinzuweisen, dass man bei nicht Hundertprozentiger Sicherheit einen Pilz nicht essen sollte.
    /OT.

    Moin,


    wenn du wenig Lust aufs Weiterleben hast, gibt es effektivere Möglichkeiten. Auf Verdacht unbekannte Pilze zu essen ist wie Russisch Roulette. Schleierlinge sind definitiv keine Gattung für Anfänger, es gibt ein paar tödlich giftige Arten bei denen, deren Latenzzeit auch gerne mal schön lange ist, so dass es dann bereits zu spät ist, wenn man Symptome bemerkt.


    Ich drücke dir die Daumen, dass es dieses mal folgenlos bleibt.

    Dankeschön. :)
    Stimmt, mit der Sonnenempfindlichkeit habe ich fast schon wieder vergessen. Bin aber momentan eh an den Schreibtisch gebunden, der Uni sei Dank. Da bekomme ich lediglich Monitorbräune ab.


    Die winzig kleinen Zecken sind besonders deshalb fies, weil man sie erst spät bemerkt (meist, wenn's juckt - gerne mal 2 Tage nach dem Waldbesuch erst.). Die, die mir die Borreliose verpasst hat, war lediglich ein paar Stunden am Verköstigen. Hat leider trotzdem ausgerecht zur Infektion...

    Ich hatte bisher in dieser Saison so circa 10 Zeckenbisse. Einer davon hat dann gesessen, typisch ausgeprägtes Erythema migrans. Bin dadurch jetzt seit einer Woche auf Doxycyclin.


    Ich entferne die Dinger mit einer stinknormalen Pinzette. Manche von den Biestern sind ja so winzig, da kommt man mit den Fingern nicht ran.

    Die werden sich, bei normaler Zubereitung in Öl/Butter, ziemlich fettig vollsaugen. Größere Stäublinge, Boviste und Co. werden von den meisten paniert oder eben ins Mischgericht geschnibbelt. So pur alleine wird das eher fade schmecken, nehme ich an. Könnte auch gut sein, dass die Außenhaut zäh wird. Die Stoppeln würde ich definitiv abmachen.


    Aber ist wohl, wie so oft Geschmackssache.


    Keine Essensfreigabe weißt du ja mittlerweile. ;)

    Stimmt das Zitat von 123pilze eigentlich?
    "Bei Verdacht auf Graustieltäublinge (die alle essbar sind) sollte wie folgt verfahren werden: Schon im Wald nach dem Sammeln, Stiel mit Fingernagel einritzen, spätestens nach 15 Min. färbt sich die Fläche rötlich. Ein weiteres grauen (schwärzen) geschieht nach weiteren 1-2 Stunden."