Mir würden ein paar stinknormal gefärbte Trompeten schon reichen.
Habe die bisher nur einmal gefunden - in Portugal.
Trotzdem sehr interessantes Thema!
Mir würden ein paar stinknormal gefärbte Trompeten schon reichen.
Habe die bisher nur einmal gefunden - in Portugal.
Trotzdem sehr interessantes Thema!
Hi,
definitiv kein Parasol, sondern was aus der Chlorophyllum-Ecke. Die Stielbasis ist dabei immer recht interessant.
Ansonsten gilt bei Chlorophyllum-Arten die im Garten wachsen erhöhte Vorsicht, da C. brunneum gerne auf Kompost und ähnlichem fruktifiziert.
Brauchst zum Anfassen der Pilze übrigens keine improvisierten Handschuhe. Die haben keine Kontaktgifte. Hände waschen hinterher reicht vollkommen aus.
Vergleiche mal mit Suillus Collinitus. Waren Kiefern in der Nähe?
Hi,
vergleiche mal mit Leucoagaricus leucothites.
Zitat
Danke fürs Zeigen - wenn jetzt nächste Woche jemand mit schwarzen Pfifferlingen kommt, verwundert mich das nicht mehr ganz so.
Rubbel mal mit dem Hut des Kuhmauls ordentlich an einem Pfifferling. Dann hast du schöne schwarze Pfifferlinge.
Schöne Funde, Thomas. Da sind auch einige dabei, die ich hier noch nicht gesehen habe.
Wolliger Scheidling, Edelreizker und Satan an den selben Stellen vom letzten Jahr?
Lebereischling ist bei uns ja nicht so selten, ich habe mich aber auch noch nicht überwinden können, den mitzunehmen. Finde das sind immer so hübsche Farbtupfer.
Falls ihr Anfang Oktober gemeinsam hier loszieht und noch Platz für eine Begleitung habt, könnt ihr ja mal Bescheid geben. Hätte auch Interesse.
Gute Doku für den ersten Post (lediglich ohne Blitz bei einigen Bildern wäre noch besser ).
Würde das ähnlich sehen wie mentor.
Links würde ich Xerocumus Ferrugineus vermuten.
Rechts Xerocomellus Chrysenteron.
Edit: Ja, die wären beide essbar. Rotfüße sind allerdings häufig mit Goldschimmel gefallen und auch gerne madig, also genau hinschauen.
Danke für die Korrektur.
Das ging fix. Und ganz ohne Mikroskop, Chemie oder Kostprobe. Sehr schön.
Danke.
Hi,
hat jemand eine Idee was das ist? Dachte erst an einen Polsterpilz, aber dann hatte der einen (ziemlich festen) Stiel...
Bilder vergößerbar durch Rechtsklick --> Bild in neuem Tab öffnen
Danke!
Da ich die heute gefunden habe, musste ich an deinen Beitrag denken.
Zitat
Bei den Hexenringen am Anfang denke ich auch an Violette Rötelritterlinge. Die sind mir in diesem Jahr allerdings noch nicht begegnet..
An Ritterlinge dachte ich auch, aber violett waren die nicht. Wären auch ziemlich früh dran, finde ich.
Ich denke mal, dass in einer Woche circa ein neuer Schub kommt, wenn das aktuelle Wetter anhält. Dann gibt's wieder Arbeit.
Oehrling:
Das könnte gut sein. Habe leider keine Zigarrenkiste zum dran schnuppern parat.
Danke für die Bestimmungen.
Kannst dich auch hier mal eintragen oder die schon eingetragenen in der Nähe anschreiben.
Danke für's Feedback auch euch beiden.
Ja, die schönste Zeit im Wald ist immer, wenn die die Pilzarten alle paar Meter wechseln. Nichts gegen einen schönen Steinpilzwald, aber so ist's mir schon deutlich lieber und es gibt immer mal wieder Überraschungen, Neuentdeckungen oder auch einfach nur große Fragezeichen überm Kopf (wie dieses mal bei dem vermeintlichen Chamaemyces fracidus).
Und dabei fotografiere ich ja noch lange nicht alles ab und sortiere vor dem Einstellen meistens auch nochmal aus, da das Posten sonst noch länger dauern würde.
Hannes2:
Mehr vielleicht, dafür bin ich immer etwas neidisch auf deine Parkrunden. Da sind immer so viele dabei, die ich noch nicht hatte.
Ich glaube der weiße Hutrand vom Sommersteini liegt eher am Winkel. Von der Seite her, war der nicht zu sehen.
Tricholomopsis:
Chamaemyces fracidus scheint sehr gut zu passen von der Beschreibung her. Die Gattung kannte ich noch nicht mal bisher. Habe mir die Stelle gemerkt, vielleicht kommt noch mal ein größeres Exemplar nach.
Schade, dass der Grüne kein echter Steinreizker ist. Der PSV meinte die Bestimmung Steinreizker wäre ok, aber vielleicht meinte er auch deinen, der ja scheinbar auch Grüner Steinreizker genannt wird. Zum Essen war der eh nicht gedacht, sondern nur zur Vorlage beim PSV. Der roch auch schon etwas muffig.
NexXxuS:
Cortinarius Varius würde zumindest von den Merkmalen wie die Faust aufs Auge passen. Stand auf Kalk bei Fichten. Kein besonderer Geruch. Geschmack teste ich bei Cortinarien sicherheitshalber nicht. Auffällig fand ich den extrem festen, knackigen Stiel der Fruchtkörper.
Danke.
Hi,
nach meiner Rückkehr in die Heimat konnte ich es mir nicht nehmen lassen in meinem Hauswald vorbei zu schauen, was die Pilze so treiben.
Sie haben brav auf mich gewartet. Auch ein paar Erstfunde waren wieder dabei.
Viel Spaß mit den Bildern.
1. Unbekannter Cortinarius. Sehr häufig zu finden heute.
2. Hexenring von Unbekannten:
3. Die Bilder waren eigentlich als Kollektionsbilder für das Portrait im Forum gedacht. Nur habe ich eben festgestellt, dass es keins gibt. :shy: Dann eben hier:
Rostroter Lärchenröhrling
Jung zu alt:
4. Den habe ich leider nicht mit Stiel aus dem Boden bekommen. Interessant fand ich hier die roten Tropfen auf der Manschette. Vielleicht hat ja jemand eine Idee. (Evtl: Chamaemyces fracidus)
6. Madenstielige Hexenröhrlinge
7. 2x Fransiger Wulstling, dem ich 3 Pilzchips verdanke.
8. Flockie
9. Erstfund! Steinreizker. Wahrscheinlich auf Fichtenreizker. Peckiella viride
10. Erstfund in meinem Hauswald - Pantherpilze (links ein Perli). Hat mich gefreut und ich konnte noch mal schön abgleichen.
11. Perlpilz
12. Unbekannter leuchtend schöner Täubling:
13. Leccinum... (Pappelrotkappe)
14. Perli und Fichtensteinpilz
15. Unten der Fichtensteini, oben Sommersteinpilze
16. Glimmertintlinge
17. Gelbe Lohblüte
18. Erstfund, Riesenchampignon. Riecht für mich extrem nach Marzipan (und schmeckt auch so).
Dann ging's erstmal an meiner Kuhwiese vorbei.
Erst glotzen:
Dann futtern:
Die Frisur ähnelt der meiner Freundin. Sie fand den Vergleich nicht so gut...
Einmal angefüttert hat man den Rest des Weges gute Freunde:
19. Schopftintling:
20. Cantharellus pallens im Vergleich zu C. cibarius
Auf dem Rückweg war ich gerade dabei die Adresse des PSV rauszusuchen um die Champignons zu bestätigen, als neben mir ein Auto hält. Heraus steigt ein Pilzsachverständiger, der für eine Tagung am Wochenende sammelt. Manchmal braucht's wohl Glück. Wir sind dann gemeinsam noch einmal meinen Korb durchgegangen, ich konnte mir auch mal Mehlräslinge bestätigen lassen und einige weitere Tipps abholen. Er selbst zeigte mir dann noch seine Funde, unter anderem den Anhängselröhrling und den Gelbporigen Rauhfuß, die ich beide noch nicht gefunden habe. Eine sehr angenehme Begegnung. Ich gab ihm im Austausch meine Steinreizker mit, falls er sie am Wochenende gebrauchen kann und sie bis dahin durchhalten.
Zum Abschluss noch einen Blick ins Körbchen. Einmal vor dem PSV-Treffen. Und danach etwas durchgemischt mit anderen Pilzen oben auf.
Zu sehen sind Perlpilze, Riesenchampignons, Sommer-; Fichtensteinpilz, Maronen, Fichtenreizker, Parasole, Flockies, Kuhmaul, Schopftintling, Pfifferlinge, Kupferroter Gelbfuß, Buckeltäubling, Rotkappen und Semmelstoppelpilze. Ein Leccinum ist auch noch dabei, den ich Variicolor genannt hätte, der PSV nannten ihn duriusculum.
Ich hoffe es gefällt euch. Verbesserungen und Bestimmungen wie immer herzlich willkommen.
LG,
Schupfnudel
Hi,
bin absolut kein Täublingsexperte, aber der zweite erinnert mich schon ziemlich an Russula Olivacea.
Dann übe mal fleißig weiter, wenn ich das nächste mal unten bin, komme ich auf dich zurück.
Dieses Jahr wird's aber, zumindest zur Haupt-Pilzsaison, wahrscheinlich nix mehr.
Habe ich dann auch so gemacht.
Hatte leider nur am Freitag für 2h Zeit und ansonsten zu viele Verpflichtungen. Ein Steinpilzschub war wohl gerade vorbei, dafür konnte ich endlich mal Schönfußröhrlinge in natura begutachten. Die gibt's bei mir gar nicht. Den Mohrenkopfmilchling wollte ich eigentlich auch mal finden, der ließ sich leider nicht blicken.
Sind schon hübsche Wälder da unten, vielleicht klappt's ein anderes mal mit einer größeren Tour.
Zitat
Wie kann man eigentlich forumtechnisch sich einen Beitrag antackern , um ihn weiter zu beobachten
. Irgendwie bekomme ich das nicht richtig hin.
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OnTopic: Ich hätte die Dinger auch nicht einordnen können.
Hallo zusammen!
Die Strubbelköpfe finde ich dieses Jahr auf jedem zweiten Waldspaziergang. So häufig habe ich den noch nie gesehn. Fast hätte er mich zu einem Kostexperiment hingerissen. Es gab aber doch zu viele leckere Alternativen...
Grüße
Interessieren würde es mich trotzdem, ob der wirklich so muffig ist wie alle behaupten. Bei mir in der Gegend gibt's den nicht, vielleicht habe ich am Wochenende im Schwarzwald mal das Glück einen vor die Linse zu bekommen.
Hi,
einen Ring sollten die theoretisch alle haben, aber der kann schon auch mal abgefallen/abgeknabbert sein. Die nicht rötenden Riesenschirmlinge mit genattertem Stiel sind meiner Meinung nach recht gut kenntlich. Aber man hat schon Pferde kotzen sehen und Menschen, die Rauhköpfe mit Pfifferlingen verwechseln.
Anders ausgedrückt, gerade als Anfänger lohnt der Gang zum Pilzberater, der einem die Merkmale gut zeigen kann und zudem auch auf überständige Exemplare hinweist.
Dein Pilz da oben wäre mir persönlich nämlich auch schon zu alt, aber es gibt da viele, die sind härter im Nehmen oder haben Saumägen.
PS: Schau ruhig demnächst an der Stelle noch mal vorbei wo der wuchs. Häufig kommen in der näheren Umgebung mehrere Exemplare, vielleicht auch ein paar jüngere.
Ich hatte auch mal überlegt so eine Liste anzulegen für Einsteiger, jetzt bist du mir zuvorgekommen.
Deine Anfängerliste würde ich so übernehmen, lediglich die Leistlinge mit aufnehmen (eventuell sogar auch die Reizker) und die nicht rötenden Riesenschirmlinge mit genattertem Stiel. Bei Stäublingen gibt es möglicherweise Verwechslungsgefahr mit jungen, noch geschlossenen Knollenblätterpilzen (im Schnitt dürfen keine Lamellenansätze zu sehen sein). Bei Röhrlingen gibt es noch ein paar mehr, die vielleicht nicht unbedingt im Korb landen sollten (z.B. Wurzelnder Bitterröhrling, Wolfsröhrling, Ochsenröhrling).
Für die zweite Kategorie würde ich Lacktrichterlinge (zumindest den lila Lacktrichterling dort ansiedeln) den Perlpilz und eventuell Champignons dazu packen (vielleicht ans Ende).
So circa auf dem Stand bin ich bei Speisepilzen auch. Gibt zwar noch einige weitere, die ich zu erkennen meine, die ich aber wahrscheinlich erst im nächsten Jahr zum Sammeln erschließen werde (z.B. Mehlräsling, Stockschwämmchen, Schnecklinge). Einige relativ gut kenntliche Arten wie den Mohrenkopfmilchling gibt's bei mir in der Gegend einfach nicht, sonst wären die sicher auch in Kategorie 2 wenigstens. Andere sammele ich nicht, weil sie mir nicht schmecken (z.B. Dachpilze, Wurzelnder Schleimrübling).
Spannend wird's dann wie man weiter verfährt. Wahrscheinlich werde ich mich danach Richtung Ritterlinge, Baumbewohner und Co. weiter vor arbeiten. Immer schön Stück für Stück für den Fundus erweitern und was man (noch) nicht futtern will, kann man ja als Zweithobby zumindest fotografieren, ankrabbeln und Merkmale studieren. Ganz nebenbei wird merkt man dann auch, wie man von Jahr zu Jahr besser wird (indem man sich z.B. für Gallenröhrlinge nicht mehr bückt, gezielter vielversprechende Plätze anläuft, seltenere Pilze und Variationen stehen lässt, wenn man einmal von der Seltenheit weiß usw.). Außerdem gibt's auch unter den Ungenießbaren immer wieder hübsche, spannende und kuriose Genossen, so dass ich mich im Wald eigentlich über jeden Pilz freue.
Ich setze dann auch mal 5 Chips auf den Fransigen.
Ich habe das gleiche Problem wie Thomas, dass ich nicht weiß woher man die Pilzchips überhaupt bekommt.