Beiträge von Schupfnudel

    Hi,



    das ist wahrscheinlich etwas aus der Gattung der Safranschirmlinge. Wahrscheinlich röten die im Querschnitt. Es gibt da zwar essbare drunter, aber auch giftige und die sind teilweise nicht wirklich einfach auseinander zu halten. Ein Bild der Knolle würde hier noch helfen, aber eine definitive Aussage mit Verzehrempfehlung wirst du hier nicht bekommen. Dafür müsstest du schauen, ob es einen Pilzsachverständigen in deiner Nähe gibt.

    Glückwunsch, sehr schöne Funde, auch keine "Leichen" auf den ersten Blick zu sehen, was bei Anfängern im Sammelfieber häufiger vorkommt.
    Hinweis für die Zukunft: Falls du mal etwas findest, wo die Experten hier einen Blick drauf werfen sollen, zum Kennenlernen neuer Arten, immer den ganzen Pilz entnehmen und auf Begleitbäume achten. Freigaben gibt's hier zwar nicht, aber eine Menge Infos/Tipps und schon beim bloßen Mitlesen schnappt man einiges an Wissen auf.


    Viel Spaß weiterhin beim schönen Hobby.

    Hallo,


    meine Freundin schleift mich dieses Wochenende in ihre Heimat nach Villingen-Schwenningen. Wenigstens einen Tag werde ich wohl darauf bestehen dort den Wald unsicher zu machen, schon allein um zu schauen, was so für schöne Sachen außerhalb meiner verkalkten Gebiete wachsen. :)


    Falls jemand Tipps für die nähere Umgebung hat, wo es sich lohnt zu suchen, würde ich mich freuen. Ansonsten ziehe ich halt blind drauf los, Wald hat's in der Ecke da ja scheinbar ausreichend. :P


    Danke im Voraus.

    Hi,



    der Ring deiner Champignons erscheint mir ziemlich zahnradförmig, was auf den den Schafegerling hinweisen könnte. Inwiefern andere Champignons das auch können weiß ich allerdings nicht, da mir in der Gruppe die Erfahrung fehlt. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen, der den kennt. Würde mich auch interessieren.

    Die mit den Körnchen würde ich auch so ansprechen. Bedenke aber, dass es hier einen tödlich giftigen Verwechslungspartner gibt, der auch zwischendrin wachsen kann.


    Zitat

    Wir meinen auch ein seltener erwähntes Merkmal festgestellt zu haben: Du solltest, wenn Du die Hüte nach oben vom Stiel abziehst ein Knöpchen am oberen Stielende übrig behalten - ähnlich wie beim Knopfstieligen Rübling.


    Beim Gifthäubling geht das nicht?


    Huhu. :) Ich bin ja auch absolut kein Experte, da gibt's ganz andere hier. Und den Samtigen Filzröhrling hatte ich auch noch nie in der Hand. Trotzdem passt die Merkmalskombination (besonders die braunen Flecken) ganz gut. Und Mina schrieb ja auch, dass der Hut samtig ist, deshalb die Vermutung. ;)


    mina:
    Die mit dem genatterten Stiel (erstes Bild unten links) sind aus der Parasol-Ecke. Schubber mal bisschen an dem Ring rum, der sollte sich schon bei allen lösen und verschieben lassen.


    Safranschrimlinge gibt es mehr als 2 Arten.
    Einige können die makroskopisch ganz gut ansprechen. Ich kann das noch nicht und esse deswegen auch keine rötenden Riesenschrimlinge. Die müssen also nicht unbedingt giftig sein.


    Die Goldröhrlinge kannst du wie sonstige Röhrlinge verarbeiten, nachdem du die Huthaut abgezogen hast. Empfehlenswert bei allen Schmierröhrlingen ist es erst mal eine kleine Portion zu testen, ob Unverträglichkeiten auftreten. Meine Eltern vertragen zum Beispiel keine Körnchenröhrlinge und Butterpilze. Ich habe keine Probleme damit.

    Moin,


    bei Röhrlingen sind Schnittbilder wichtig. Vermutungen beim ersten Bild: Hasenröhrling, Hainbuchenröhrling (Fleisch schwärzend?), Rotfußröhrling
    Das zweite sind Milchlinge. Genaue Art kann ich dir nicht sagen.


    Die Champignons kannst du mal mit Agaricus Arvensis vergleichen, auf Grund des Ringes.

    Zu dem zweiten habe ich nebenan schon etwas geschrieben. Der erste sollte ein Filzröhrling sein. Du könntest mal mit dem Samtigen Filzröhrling vergleichen.


    Der Rostrote Lärchenröhrling sollte eine schmierige Huthaut haben (mal bisschen Wasser drauf geben), ich glaube der da oben ist eher filzig, oder?
    So fand ich den letztens (zum ersten mal):



    Ich denke Suillus B. meinte vor allem die mit den schwarzen Lamellen.
    Die Abgrenzung zu giftigen Champignons, Knollenblätterpilzen und ähnlichem solltest du natürlich auch kennen.


    Pilzberatung ist sicherlich keine schlechte Idee, falls du bei Champignons noch nicht so viele Erfahrungen hast (wobei du dann die Knolle dran lassen solltest).

    Hi Mina,


    1. Steinpilz passt.
    2. Stinkmorchel.
    3. Parasol
    4. Violetter Lacktrichterling
    5. Goldröhrling (Huthaut abziehen, bei manchen Unverträglichkeiten mit Schmierröhrlingen)
    6. Irgendein Täubling
    7. Evtl. ein Dachpilz? Bin ich mir selbst nicht sehr sicher.


    In eurem Körbchen sollten auch einige Schirmlinge aus der Chlorophyllum-Ecke dabei sein (die röten, nehme ich an?). Vorsicht, da gibt es ein paar giftige.


    Alles ohne Gewähr.

    Ok, dann für's nächste mal einfach merken: Der Hut schmeckt tatsächlich salzig. Hobi hat mit damals den Tipp gegeben und es ist ein einfaches Merkmal, das man im Zweifel heranziehen kann. Habe ihn mittlerweile 3 mal gefunden und alle waren salzig. Kenne bisher keinen anderen Pilz, der das macht.


    Ansonsten finde ich die extrem leuchtenden gelben Röhren in Verbindung mit der Schmierigkeit ein gutes Merkmal:

    Schmierige Huthaut, leichte rosa Verfärbung unter dem Hut und außen an der Stielbasis und die goldgelben leuchtenden Röhren. So habe ich den auch kennen gelernt. Um alle Zweifel auszuräumen hatte mir hier im Forum mal jemand den Tipp gegeben am Hut zu lecken. Mach das mal und sag was du schmeckst. ;)

    Das stimmt natürlich und ich habe mir gestern nochmal die Basis angeschaut und bei einigen war die schon recht schief. Ich finde Champignons auch nicht so oft und nehme sie bisher auch eher zum Kennenlernen und Merkmale einprägen mit, ans Futtern traue ich mich noch nicht ran, obwohl ich die wichtigen Verwechslungspartner Knolli und die giftigen Champignons gut erkenne (und errieche) mittlerweile. Naja, gut Ding will Weile haben. :)

    Hi Oehrling,


    den schiefknolligen habe ich ausgeschlossen, weil er nach der Entnahme nach einigen Stunden immer stark gelbgrünlich verfärbt war, was die aktuellen Exemplare nicht machen (z.B. wie hier: https://www.123pilze.de/DreamH…berAnisChampignonoben.jpg ). Nicht besonders wissenschaftlich, ich weiß. ;)


    Die aktuellen Exemplare haben allerdings einen sehr dicken Stiel (2,3cm der auf dem 2. Bild im Hintergrund), was ich etwas seltsam finde, weil das ja nicht so wirklich dünn ist.

    Hi,


    interessant. Die Stielnatterung war bei allen Exemplaren recht ausgeprägt, weshalb ich da gar nicht wirklich an rhodosperma gedacht hatte, sondern an eine procera Variation. Ich schaue mir beim nächsten rötenden Exemplar mal das Sporenpulver an. Erkennt man das blassrosa gut mit bloßen Augen?

    Vielen Dank, ich hake den erstmal als brunneum  rhacodes unter Vorbehalt ab und liefere eventuell nochmal Bilder von ausgewachsenen Exemplaren nach, falls ich am Standort noch mal welche antreffe.

    Danke für die Antworten. Chlorophyllum Venenata könnte es aber auch noch sein? Der hat ja auch keine gerandete Knolle. Oder ist der mittlerweile synonym zu brunneum?


    Ansonsten würde ich auf Grund des Standortes auf der nährstoffreichen Kuhweide schon etwas Richtung Chlorophyllum rhacodes tendieren. Ohne Mikro bleibt's dann wieder bei "könnte sein", nehme ich an? Ansonsten kann ich wenn ich das nächste mal da bin vielleicht auch noch ein aufgeschirmtes Exemplar erwischen, falls das hilft. Bin aber wahrscheinlich erstmal eine Woche nicht mehr dort. Worauf wäre dann zu achten?