Beiträge von Chaosqueenie

    Hmpf...


    Ich wollte an sich morgen zum sammeln losziehen, weil ich meine Eltern bei ihrer Rückkehr aus dem Urlaub mit einem leckeren Pilzgericht begrüßen möchte.


    Nun sagt aber der Wetterbericht grauslichen Dauerregen voraus. Mir selbst macht das an sich nix aus, aber ich fürchte, die Pilze werden klatschnass und wohl auch zum Teil vollgesogen sein.


    Zwei Fragen hätte ich dazu... wie lange darf ich sie im Korb mit mir rumschleppen bzw. dann im Auto heimfahren, ehe sie anfangen zu gammeln?
    Und: Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass sie beim Braten zu Matsche werden?

    Bei mir ist das so...


    Ich hab eine ausnehmend geringe Liebe zu dem gesamten Themenkomplex Hausarbeit, Aufräumen etc. :shy: so dass ab und zu um mich herum dsa Chaos herrscht.


    Aber da es mich noch nie BEherrscht hat, sondern ich am Ende immer die Oberhand behalten hab, hab ich einfach die Queenie noch drangehängt.

    Och, der kurze Fußweg zur Fundstelle war uns ganz recht, hatten letzte Woche beide schwerstens mit den doofen Erkältungsviren zu kämpfen.


    Ausserdem bin ich Mitte September auch schon 5 Stunden lang durch den Taunus getigert und die Ausbeute war EIN winziger Rotfußröhrling.

    Mein Männe und ich haben am Samstag massenweise Pilze aus dem Büdinger Wald geschleppt... nicht mal 500 Meter vom Auto entfernt, wir mussten nicht weit laufen, sondern uns nur bücken und einsammeln. Haben dann irgendwann abgebrochen, denn soviel konnten wir nicht auf einmal verarbeiten, haben auch noch einen ganzen Schwung eingefroren.


    Und hier ist das Resultat:

    Ich persönlich halte Riesen-Boviste für überbewertet...
    Meine Eltern hatten letztes Jahr mal einen angeschleppt, aber ich fand ihn einfach nur fade. Unpaniert hat er nach garnichts geschmeckt, paniert nur nach der Panade.


    Meine TOP ´s sind (natürlich) Steinpilze, aber auch violette Lackies und - leider gibt es die so selten in meiner Nähe - Krause Glucken.

    Hallo,
    oh, das klingt interessant...


    Ich war Mitte - Ende September mehrmals in meinem Stamm-Wald (rund um den Winterstein, oberhalb von Rosbach und Ockstadt) und auch einmal am Taunus-Hauptkamm oberhalb von Wehrheim und es war frustrierend.


    Aus dem Büdinger Wald dagegen haben mein Männe und ich an den letzten beiden Wochenenden bergeweise Maronen, Rotfuß-Röhrlinge, ein paar vereinzelte Steinpilze und viele violette Lackies rausgeschleppt...


    Will nun morgen wieder los, weil ich meine Eltern, wenn sie aus dem Urlaub zurückkommen, mit einem Pilzgericht überraschen möchte und bin mir noch nicht sicher, wohin ich fahre... Riskier ich den Taunus, wohin ich kürzer fahre oder nehm ich die längere Anfahrt in den Büdinger Wald in Kauf, wo ich sicher was heimbringe... :/


    Wenn ich den Büdinger Wald nehm und danach noch Zeit hab, köööööööönnte ich noch einen Schlenker in den Süden Frankfurts machen und nach Glucken kucken...

    Hallo,


    ich bin die Neue - ich komm jetzt öfter. ;)


    Das Thema "Pilze" hat bei mir schon eine längere Tradition.


    Meine Eltern und Großeltern waren schon immer begeisterte Pilze-Sammler und so "durfte" ich sie ab meiner frühesten Kindheit im Herbst nahezu jedes Wochenende in den hessischen Taunus zum sammeln begleiten.
    Damals fand ich das natürlich totaaaaal langweilig und "uncool" und da meine Mutter leider absolut kein Talent zum kochen hatte (und bis heute nicht hat) waren auch die Pilzgerichte eher <X.


    Dann passierte leider das Unglück in Tschernobyl, meine Eltern stellten die Pilz-Exkursionen ein und damit war das Thema "Pilze" erstmal durch. Auch später im Erwachsenen-Alter war bei mir kein Interesse da, mein Ex-Mann hatte nämlich sowieso panische Angst vor Pilzen.


    Bis ich dann vor ca. 3 Jahren im Herbst mit meinem jetzigen Freund im Wald spazieren war und das Gespräch aus aktuellem Anlaß auf das Thema "Pilze" kam. Ich hatte ja - dank meiner Eltern - immer noch einiges an Wissen, so diente kurzerhand ein notdürftig verknotetes T-Shirt als Sammelbehälter - und die Leidenschaft war wieder da!


    Ich hab dann mit Hilfe des uralten Dähnke-Buches "Pilzsammler ´s Kochbuch" ein sehr leckeres Ragout gezaubert :plate: - und seitdem sind mein Schatz und ich, wie früher meine Eltern, wieder fast jedes Wochenende im Taunus oder Büdinger Wald anzutreffen.


    Noch ein paar Eckdaten zu mir, damit Ihr wisst, mit wem Ihr tippselt:
    38 Jahre alt, ohne Kinder, dafür mit 2 frechen Katern, arbeite in der Verwaltung einer Kleinstadt und wenn ich mal keine Pilze sammele, gehe ich joggen, Mountainbiken oder - im Winter - skifahren.


    Freu mich auf regen Austausch!


    die Queenie