Beiträge von Marc

    Hallo Leute,


    mein kurzer Senf dazu: in Deutschland esse ich Körnchenröhrlinge. Nicht, weil die so gut schmecken, sondern weil meine Frau die unbedingt mitnehmen (und essen) will und außerdem sehen sie eigentlich ganz lecker aus, wenn die richtig "körnchen/tröpfchen-frisch" sind.


    Aber ganz ehrlich: den Mittelmeerdoppelgänger würde ich (und auch meine Frau!) nicht essen. Er ist gift"verdächtig". Da die Gattung eh nicht so gut schmeckt ist es (für mich) nicht nötig das Risiko einzugehen.


    Viele Grüße,
    Marc

    Hallo Harald,


    tolle Funde und Fotos! Sind echt harte Brocken dabei, welche für mich teils reine Raterei sind. Die waren wohl alle auf derselben Wiese? Aber zu dem angesprochenem Bild Nr.9 sage ich, es ist der Becherförmige Drüsling (Exidia glandulosa). Am I right?


    1. ?
    2. Galerina spec.
    3. Geoglossum spec. (evtl. glutinosum?)
    4. nochmal die gleiche Galerina wie oben schätze ich
    5. Clavaria krieglsteinerii (oder irgendein anderes Wiesenkeulchen?)
    6. Entoloma spec. (Rötlinge)?
    7. Arrhenia spec. (Adermooslinge)
    8. irgendein Samtschneckling? Edit: nein, das könnte ein Nabeling sein! Was ist mit Omphalina griseopallida?!
    9. Becherförmiger Drüsling (Exidia glandulosa)


    Man, bei solchen Pilzen fühlt man sich wieder so unwissend–¦ Das ist echt fies hier solche Pilze reinzusetzen ;)


    Grüße,
    Marc

    Hallo Fredy,


    ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber hast du schon mal an die Anis-Tramete gedacht und daran geschüffelt?


    Lg,
    Marc

    Servus,


    ich schließe mich Fredys Meinung an und sehe genauso Lepista faccida, den Fuchsigen Rötelritterling. Obwohl die Lamellen trichterlingsmäßig herablaufend sind mag ich die Bezeichnung Röteltrichterling nicht mehr sagen, da die Lamellen bei diesem Pilz so richtig schön mit dem Fingernagel vom Hutfleisch wegschiebbar sind (..also einfach "rötelritterlingstypisch").


    Die Farbe auf deinen Bildern läßt das ansonsten kräftige orange-braun vermissen. Ich vermute der Grund ist ein leichter Frostschaden.


    Grüße,
    Marc

    Hallo Norbert,


    dein Porling ist definitiv eine Buckeltramete (Trametes gibbosa).
    Gut zu erkennen an der ungleichmäßigen Oberseite und den "unförmigen" , länglichen, also nicht runden, Poren.
    Die kennst du bestimmt schon, denn normalerweise findet man diese Tramete mit grünlichem Algenbezug auf der Oberseite (vor allem im Winter).


    Grüße,
    Marc

    Zitat

    Wohin, wenn man fragen darf, lässt man sich denn Boleten tätowieren? Wink


    ...über meinen linken Knöchel: ein großer und ein kleiner daneben (ca. 10 cm hoch). Ach ja, dann habe ich auf dem linken Oberarm noch 2 Pilze im Maori-Style, eingebettet in einem großen runden Maori-Tattoo. Nun sag mal einer, ich sei nicht pilzverrückt :D


    Zitat

    meine Freunde halten mich schon für verrückt, schicken mir aber auch per Mail jeden noch so kleinen Pilz als Foto zur Bestimmung).


    Da werde ich meine Freunde noch dazu "erziehen". Mein Vater macht es schon regelmäßig :thumbup:

    Hallo Detlef,


    also wenn ich das erste Foto deines letzten Beitrages ansehe und du zudem noch sagst, dass das Pilzchen keinen besonderen Geruch hatte, dann gebe ich mich geschlagen: Du hast recht.


    Aber glaub mir: ein "Knoblauch-Baby" sieht dem wirklich sehr ähnlich :) Sonst wären Nando und ich nicht auf diese Schiene geraten.


    Lg,
    Marc

    ich schließe mich Nandos Einschätzung an. der kleine dunkle Zwerg mit dem überpuderten Stiel ist höchstwahrscheinlich Marasmius alliaceus


    Den habe ich schon häufig in dieser Größe gefunden und bin immer wieder drauf reingefallen, soll heißen: hatte ungewollt stinkende (pardon: duftende) Hände ;)


    Grüße,
    Marc


    ...natürlich ohne Gewähr, Detlef, denn ich hatte ihn ja nicht in der Hand.

    ..mit Pilzbüchern ins Bett gehen..und verrückt sein...Ich verstehe Harald nur zu gut!


    jetzt muss ich auch meinen (echt persönlichen) Senf dazu geben:
    - ich gehe häufig mit Pilzbüchern ins Bett
    - ich lese häufig Pilzbücher auf dem Klo
    - sobald ich einen neue Fruchtkörper bestimmt habe, lese ich Ihn in mind. 4-5 Büchern nach. Ganz zum Schluss noch in den Grosspilzen BW. So bleibt viel über den Pilz im Kopf hängen.
    - ich baue mir manchmal Eselsbrücken um mir alle lateinischen Namen merken zu können
    - ich träume nachts häufig von Pilzen (erst heute Nacht!!)
    - ich habe mir Pilze tätowieren lassen (nein, keine Psilos, sondern Dickröhrlinge).
    - ich suche sogar im Zoo oder vor dem Rathaus oder beim Pinkeln an der Autobahn nach Pilzen (natürlich nicht zum essen)


    ....Leute, ich könnte weiter und weiter erzählen...;)


    Ich merke: jedes Jahr werde ich immer besser. Und das geniale: es ist immer wieder was neues zu entdecken. Also langweilig kann es niemals werden.


    Viele Grüße,
    Marc

    Hi Bucki,


    das scheint mir Clavulina rugosa (Runzelige Koralle) zu sein.
    Als ich die letztes Jahr zum ersten mal gefunden hatte, dachte ich, dass die Koralle Schimmelbefall hat. Dem ist aber nicht so ;)


    Lg,
    Marc

    Hallo Carolin,


    mit dem Weidenbohrerraupen-Geruch ist wohl der Elfenbeinschneckling (Hygrophorus eburneus) gemeint. DEN Geruch mag ich überhaupt nicht. Ich ärgere mich jedesmal, wenn ich den Geruch an den Fingern habe. Der geht (solange ich im Wald bin) nicht mehr ab! :nana:


    Viele Grüße,
    Marc

    Hallo Duesbuga,


    ich denke es sind Nelkenschwindlinge. Die wachsen in Ringen, oder halben Ringen in der Wiese. Die Pilze sind nicht nur nicht giftig, sie sind sogar essbar.


    Pilzbestimmungen im Internet sind risikobehaftet. Also: auf zum nächsten Pilzberater Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. und freigeben lassen. Dann kannst du - sollten es wirklich Nelkenschwindlinge sein - ein nettes Süppchen aus den Hüten kochen!


    Viele Grüße,
    Marc


    Edit: Michael hat seinen Post wohl früher abgeschickt ;)

    Hallo Shanee,


    wie Detlef schon sagte: es braucht normalerweise mehr Daten um einen Pilz zu bestimmen.


    Und: im Internet sollte man keine Essfreigabe erwarten. Es ist viel zu gefährlich, da oft...schlechtes Foto, Bildschirmfarben bei jedem anders eingestellt, die Leute im Internet riechen den Pilz nicht und haben ihn nicht in der Hand...usw. Das alles sind solch unglaubliche Risiken. Man (du) sagt sich "na dann könnten es diese Pilze wohl sein. Die hau ich mir in die Pfanne" und "schwupps": Leberschaden, Intensivstation... Hoffe ich hab dich jetzt nicht so sehr geschock...


    Deshalb: gehe mal zu einem Pilzberater in deiner Nähe (z.B. Deutsche Gesellschaft für Mykologie e.V. ) mit ein paar Pilzen. Der kann die essbaren freigeben und du lernst auch noch was "live" vor Ort ;)


    Was deine Pilze angeht: es sind höchstwahrscheinlich Amethystfarbene Lacktrichterlinge (Laccaria amethystina). Aber schon eher ältere Kaliber. Die Hüte bleichen bei Trockenheit schnell aus. Eigentlich müßten sie "knalle"-lila sein. Ein wunderbarer Pilz!


    ABER: unerfahrene Sammler könnten Ihn mit z.B. Rettichhelmlingen verwechseln. Die sind giftig! Und beim schnellen hinschauen sehen deine Pilze wirklich ein bisschen wie der Schwarzgezähnelte Rettichhelmling aus...


    Viele Grüße,
    Marc

    Hallo Jorge,


    Hübchen hat mit Kammtäubling recht. Ob Mandel-, Stink-, Camembert- oder Morsetäubling kann ich so auch nicht sagen. Wobei die fleckigen Lamellen schon eher auf Morsetäubling hinweisen.


    Auf jeden Fall ist kein einziger Kammtäubling essbar. Auch wenn mancher echt wie zum Reinbeißen riecht ;)


    Grüße,
    Marc

    Hallo Master101,
    du findest immerhin schon einen Parasol. Außer coprophilen Pilzen und Faserlingen gibt es im Münchner Raum so gut wie nichts zur Zeit. Aber ich bin mir sicher: es wird noch was gehen dieses Jahr. Die (Speise)pilzsaison hat ja noch nicht mal richtig begonnen...
    Optimistisch bleiben!
    Grüße,
    Marc

    Hallo Harry,


    dein "Filzröhrling" hat dich genarrt ;)


    Es ist der Schwarzblauende Röhrling, Boletus pulverulentus. Der sieht aus wie ein Xerocomus, ist aber ein Dickröhrling! Cooler Pilz. Habe ihn letztes Jahr zum ersten mal gefunden (und gegessen*). Ist wirklich krass, wie schwarz der wird, wenn man ihn anfasst.


    Viele Grüße,
    Marc


    *as usual: keine Essfreigabe ;)

    Hallo Bernhard,
    krass... Habe es wie hypnotisiert gelesen.
    Ich denke nicht dass es Dir geschadet hat. Es gibt sehr viele Leute die früher diesen Pilz gegessen haben. Mir kam (auch von Verwandtenseite aus) nichts zu Ohren.
    Danke für den Bericht!
    Grüße,
    Marc

    Hallo Zusammen,


    ich denke auch entweder Ziegelrote Schwefelköpfe auf vergrabenem Holz oder ein Schüppling.


    Könnte das dieser Kohlen-Schüppling (Pholiota highlandensis) sein? Vielleicht ist da vor Jahren mal eine Brandstelle gewesen! Ich habe den Pilz noch nie persönlich gefunden. Ist nur eine Idee.


    Lg,
    Marc

    Hallo Fredy & Ingo,


    das ist wirklich verwunderlich. Sieht aus wie eine Mischung aus schwarzflockigem Dachpilz und Winter/Maiporling.


    Muss aber auch stark an, eigentlich direkt auf der Erde wachsenden, Boletopsis leucomelaena (schwarzweißer Rußporling) denken. Hatte den Pilz nämlich letztes Jahr in der Hand, denn ein Münchener Schwammerl-Kollege brachte ihn mit zu einer Exkursion. Der Stiel war auch so kräftig und das Hymenium ganz dünn.


    Würde mich wirklich interessieren was aus diesen, deinen Pilzen mal wird. Wenns der Rußporling wird, dann "gratuliere" :) Kartiere ihn!


    Lg,
    Marc

    Hi Fredy,


    das ist ein Blauer Saftporling (Oligoporus caesius). Habe ich letztes Jahr auch mal entdeckt. Aber mein Exemplar war nur ca. 5 cm groß. Ach ja, das sind garantiert Poren.


    Grüße,
    Marc

    Hallo Fredy,


    das ist der Gallertfleischige Fältling (Merulius tremellosus). Wie ich finde: ein toller Rindenpilz!


    Grüße,
    Marc


    P.S. Deine Fotos sind super.

    Zitat

    für mich sieht Pilz eins nach altem Hallimasch aus, auch wenn die anderen das nicht so sehen.


    ...ob nun Hallimasch oder nicht - genau deswegen habe ich mir das Foto heute schon X-mal angeschaut, aber kanns nicht sicher sagen. Es wäre möglich, wenn ich nur die Größe besser einschätzen könnte.


    Sollte ich mich jetzt festlegen müssen, würde ich Dominik wohl zustimmen, denn Carolin sagte gerade: "Am Standort waren soviele - damit könnte ich eine ganze kleine Gemeinde durchs Jahr bringen".
    Das klingt verdammtnochmal nach Halimasch :)

    Zitat

    Zu 2./4.: Das Gesamtbild ist tatsächlich das eines Falschen Pfifferlings, keinesfalls das eines echten. Nur ich sehe da irgendwie adrige Leisten und keine Lamellen (wie sie der Falsche Pfifferling besitzt) - wie kann ich Leisten und Lamellen zuverlässig auseinanderhalten?


    Hallo Carolin,


    Sepp (Boletus1) sagt es mal ganz treffend: Leisten sind so richtiggehend ins Fleisch geschnitzt, bei einem Hut-Tangentialschnitt erscheint die Schnittfläche Fleisch / Leiste als kompakte Einheit. Bei einem Schnitt durch einen Lamellenpilz sind Lamellen und Hutfleisch getrennt bzw. angeheftet.


    Also bei deinem jungen falschen Pfifferling sehen die Lamellen wirklich aus wie Leisten. Muss ich zugeben. Doch aufgrund der grell-orangenen Farbe und der samtigen Huthaut ist nunmal definitiv ein "falscher".


    So viele Leistlinge gibts ja für den Normal-Pilzsammler eigentlich nicht zu unterscheiden. Deshalb sehe ich hier, zumindest mykophagisch, kein Problem :plate: ;)


    Lg,
    Marc

    Hallo Horst,


    hast du den Pilz angefasst und mal zwischen den Fingern gerieben?
    Die Finger werden ganz klebrig, wie bei Harz. Man bekommt es auch nicht mehr so schnell weg. Seit dieser Erfahrung konnte ich den Pilz nicht mehr vergessen ;)


    Grüße,
    Marc