Ich schließe mich der Meinung an, aktuell nichts zu holen und das bisschen Regen wird kaum was rausreißen leider. Im Juni und Juli sah es noch etwas besser aus...
Gruß Jonas
Ich schließe mich der Meinung an, aktuell nichts zu holen und das bisschen Regen wird kaum was rausreißen leider. Im Juni und Juli sah es noch etwas besser aus...
Gruß Jonas
Alles klar, danke für die Hinweise!
Ok, danke!
Ich dachte auch zuerst kurz an eine Ziegenlippe, aber irgendwie haben mich die deutlich herablaufenden Röhren gestört, die passen ja eigentlich weder bei braunem Filzröhrling, noch bei der Ziegenlippe. Auch die auf den Fotos nicht so deutlich zu sehende Rotfärbung der Fraßstellen fand ich seltsam, auch die Netzzeichnung des Stiels ist nicht allzu markant ausgebildet...Sonst passt eigentlich alles, das gelbe Basismycel dürfte dann wohl das K.O-Kriterium sein?
Danke und Grüße,
Jonas
Hallo,
heute im reinen Fichtenwald auf ca. 600-700m NN (Harz) habe ich diesen Röhrling gefunden, den ich nicht so recht zuordnen kann. Auffällig groß (deutlich über 10cm), am dünnen Stiel herablaufende Röhren. Der Geruch ist nichts besonderes, irgendwie pilzig. Die Bilder sind leider nicht sehr gut, hatte leider nur das Handy dabei. Standen wie im Bild zu sehen zu dritt auf engstem Raum.
Die geröteten Fraßstellen auf dem Hut kenne ich so von Rotfußröhrlingen, da mag dieser aber nicht so recht rein passen. Verfärbungen beim ärgern oder Anschnitt sind mir nicht aufgefallen. Markant fand ich das deutlich gelbe Mycel an der Stiebasis. Der Stiel ist nicht (!) hohl, das auf dem Bild ist ein Fraßgang.
Wenn jemand eine Idee hat, in welcher Richtung ich mal vergleichen könnte würde es mich freuen, stehen aber alle noch im Wald. Für die Pfanne gab es nur noch ein paar wenige Pfifferlinge und einige Semmelstoppelpilze, aber immerhin!
Gruß Jonas
Hallo,
vergleiche mal mit Macrolepiota Rhodosperma, dem Sternschuppigen Riesenschirmpilz!
Gruß Jonas
Da sind ja wirklich schöne Exemplare dabei. Allerdings halte ich den Pilz auf Bild 2 für einen jungen Täubling.
Und ich hatte ihn in der Hand Es ist definitiv ein Steinpilz. Kann aber verstehen, was du meinst.
Einige kennen das sicher. Man ist umgezogen, in einem komplett neuen Gebiet, überall Wälder und man weiß nicht, wo man anfangen soll. Seit ca. einem Jahr bin ich jetzt im Harz, letztes Jahr war aber, als ich dann mal Zeit hatte, das meiste schon vorbei. Auch dieses Jahr war zur Erkundung bisher wenig geeignet, da selbst in den besten Wäldern im Spätsommer auch hier oben noch alles zu trocken war. Aber jetzt müsste es ja langsam so richtig los gehen. Nur wo soll man anfangen...? Richtig, irgendwo!
Also immer mal wieder irgendwo in den Wald rennen und schauen. Das hat jetzt 2-3 mal nur so mittelmäßigen (ein paar Maronen hier und da, gelegentlich Anis-Champis und Safranschirmlinge) bis keinen Erfolg gebracht, heute sah es aber dann endlich mal besser aus...Ich hatte mich da an eine Stelle erinnert, an der ich beim Wandern letztes Jahr im November doch tatsächlich noch ein paar Pfifferlinge gesehen hatte...
Los ging es mit einer Marone, zu der sich noch einige dazu gesellen sollten. Erfreulicherweise alle schön knackig und alle (!!) madenfrei. Daran könnte ich mich gewöhnen...
Sollte das da oben etwa...JA! Endlich der erste Steinpilz im Harz für mich. Wenn er auch leider komplett wurmig war, insgesamt sollten es 5 werden, von denen immerhin 2 verwertbar waren.
Wie so oft allgegenwärtig sind auch hier die Perlpilze, ein paar schöne frische durften sogar mit mir weiter wandern...
Überraschend lange nicht gesehen hatte ich Rotfußröhrlinge (welcher genau ist mir gar nicht so wichtig, mir gehts da mehr ums kulinarische...). Ein paar durften mit, hätte ich gewusst, was noch so kommt, hätte ich die auch getrost stehen lassen können...Genausogut hätte ich aber einen ganzen Korb damit füllen können
Farbklecks für Zwischendurch
Nanu, tatsächlich noch ein Erstfund dabei? Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich da wohl den düsteren Röhrling zum ersten mal gefunden...
Eines fernen Tages blick ich vielleicht auch bei den Täublingen mal durch...Naja, an Tagen wie heute nicht so wichtig, aber bei Pilzflaute wäre es schon schön ein paar davon zu kennen...Der hier sah ganz nett aus eigentlich
Amanita citrina tauchte plötzlich an einer Stelle in Massen auf, hier mal zwei kleine, ganz hübsch sind sie ja zumindest...
Dann aber endlich die erhofften Volltreffer! Da schlägt doch das Herz eines jeden Pilzfreundes höher, besser hätte ich mir meine Pfifferlinge auch nicht malen können!
Auch ein Massenpilz hier oben, solche Mengen an Fichtenreizkern habe ich noch nicht erlebt. Hier exemplarisch ein besonders hübscher. Ein paar kleine durften mit...
Die hier kannte ich bisher nur aus dem Schwarzwald: Amethyst-Pfifferlinge! Und was für welche! Im zweiten Bild meine Pranke (mit Handschuhgröße 10) als Vergleich, wunderbare Pilze!
Und sonst noch...? Auffallend viele falsche Pfifferlinge hier! Semmelstoppelpilze tauchen auch immer wieder plötzlich waldbodenbedeckend auf. Dann noch ein paar wenige Hexen, Unmengen an Scheidenstreiflingen (auch die sind in den Mengen neu für mich, dürfen aber weiter stehen bleiben) und generell doch endlich wieder Pilze, wohin man nur schaut. Das bislang beste Waldstück, das ich hier im Oberharz entdecken durfte und sicher nicht mein letzter Besuch! Gut 600 Gramm Pfifferlinge waren es am Ende, nächstes mal lasse ich Perlpilze und Rotfüße wohl wieder stehen
Schöne Grüße,
Jonas
Letztes Wochenende Rhein-Neckar-Kreis/Bergstraße:
Ein Schälchen voll Pfifferlinge (Standard-500g-Errdbeerschale), 3 Steinpilze, 2 Rotkappen, einige frisch geschlüpfte, perfekte Maronen, 2 Flockenhexen und eine kleine Glucke.
Langsam gehts los, aber noch längst nicht die gewohnten Mengen in der Ecke
Gruß j.
Ich habe im November hauptsächlich noch Pfifferlinge gefunden, aber viele davon überständig oder stark mit Wasser vollgesogen. Ein paar einzelne Maronen und Steinpilze gabs noch, aber auch optisch perfekte Pilze fast immer stark madig. Höhen meist zwischen 500 und 700m NN.
Im August und September hatte ich Unmengen von fast durchweg vermadeten vermeintlich perfekten Maronen auf ca. 350m NN. Auch die Steinpilze im Sommer und Frühherbst waren stark vermadet. Zusammenhänge zwischen Höhe und Madenbefall habe ich bisher nicht festgestellt, habe aber mitten in der Saison Wohn- und damit Sammelort gewechselt, bisher habe ich außer im Vorkommen bestimmter Arten (viele Scheidenstreiflinge, Mohrenkopf-Milchling und Erdsterne hatte ich vorher nicht) keine Unterschiede durch die höhere Lage bemerkt.
Gruß jonas
Ich sehe da Semmelstoppelpilz und Fichtensteinpilz. Ob man die Semmelstoppelpilze noch essen kann wird dir niemand übers Internet sagen. Ohne den Pilz in der Hand völlig unmöglich!
Ob es der rötliche ist kann ich nicht sagen, für mich sieht das wie ein "ganz normaler" Semmelstoppelpilz aus...
Gruß Jonas
Mein erster Gedanke waren auch irgendwelche Seitlinge oder Kremplinge. Was genau kann ich aber wirklich nicht sagen. Aber faszinierend, dass in solch absoluter Dunkelheit überhaupt was wächst. Dort unten sieht man ohne Lampe wirklich absolut nichts. Ich konnte mich auch nicht allzu lange damit aufhalten, da es eine geologische und keine Mykologische Tour war Und allzu lange stehen bleiben ist in diesen Stollen nicht möglich, sonst hält man die ganze Truppe auf, um die Bilder zu machen musste ich mich schon etwas von der Gruppe absetzen (natürlich nicht allein, das wäre nicht allzu clever dort unten...)
Am spannendsten finde ich Bild 2, wo das Mycel vom Holz hängend auf den Steinboden trifft und dort tatsächlich anzuwachsen scheint!
Es ist immer wieder erstaunlich, wo sich Pilze überall verbreiten...Diese hier habe ich heute im Röhrigschacht bei Wettelrode gefunden: In ca. 200 Metern Tiefe unter der Geländeoberkante in völliger Finsternis bei ca 15 °C und extremer Luftfeuchtigkeit. Überwiegend auf Holzbalken, ob Kiefer oder Fichte lässt sich nicht mehr sagen. Teilweise wuchs das Mycel direkt auf das Gestein und verbreitete sich dort weiter! Leider hatte ich in diesem schwer zugänglichen Abschnitt des Bergwerks nur die Handykamera dabei, unter diesen schwierigen Lichtbedingungen sicher nicht die beste Wahl...Außerdem hat sich irgendein Fehler eingeschlichen, sodass die Bilder nicht besonders groß geworden sind, normalerweise liefert das Handy bessere Qualität...
Aber trotzdem will ich euch diese überbelichteten Aufnahmen nicht vorenthalten, eine Bestimmung kann man sicher vergessen, spannend ist es trotzdem allemal
Gruß Jonas
Danke für die ausführliche Antwort!
Diese Untersuchung werde ich mir mal suchen.
Direkt verhüttet wurde das Erz nicht hier im Oberharz soweit ich weiß, aber die Halden mit immer noch beträchtlicher Belastung liegen seit Jahrzehnten offen herum. Wie gesagt, allzu große Sorgen habe ich mir sowieso nicht gemacht, aber eine zweite Meinung ist ja nie verkehrt Also Danke für die Hinweise,
schöne Grüße,
Jonas
Schonmal danke, genau diese Liste kenne ich bisher.
Aber ich bin doch sicher nicht der erste der vielen Sammler im Harz die sich über dieses Thema Gedanken machen...?
Gruß Jonas
Hallo zusammen,
inzwischen bin ich im Harz angekommen und natürlich auch hier schon auf der Suche nach neuen Gebieten fürs nächste Jahr und den Resten dieses Jahres
Dabei beschäftigt mich eine Frage: Hier gibt es ja reichlich ehemaligen Bergbau (Bad Grund, Schulenberg, generell Gangvererzungen im gesamten Oberharz), hauptsächlich Blei, Kupfer und Zink. Wie sieht es denn in solchen Regionen mit der zusätzlichen Schwermetallbelastung aus? Die Zahlen die gelegentlich veröffentlicht werden kenne ich auch, das sind aber nunmal Durchschnittswerte. In direkter Nähe insbesondere zu den Halden des ehemaligen Bergbaues dürfte die Belastung im Boden ja wesentlich höher sein als irgendwo im Flachland. Gibt es hier Erfahrungswerte, wie viel Abstand man zu den Abraumhalden halten sollte? Bisher mache ich mir wenige Sorgen im Umkreis zu sammeln, direkt auf mir bekanntem belastetem Schutt sammle ich natürlich nichts und auch besonders belastete Arten (Champis, Parasol etc.) würde ich im näheren Umfeld stehen lassen. Aber solange man nicht wochenlang täglich Pilze aus diesen Regionen isst sollte es auch kaum Probleme geben, oder?
Also, gibt es Zahlen, wie weit die Böden um die Schächte und Halden herum belastet sind und wie stark diese Belastung bei den "typischen" Sammelpilzen (Pfifferling, Steinpilz, Maronen, Hexen,...) durchschlägt? Oder gibt es keinerlei Gründe zur Beunruhigung?
Bin gespannt auf Meinungen und Antworten,
schöne Grüße,
Jonas
Alles anzeigen
Hallo Jonas!
Weiße Scheidenstreiflinge sind sicherlich nichts häufiges.
Ich schätze aber, da ist vom Bild her wenig zu machen.
Kann ein Albino von irgendeiner Art sein oder eben eine weiße Art selbst. Da muss mal wohl das ganze Programm mit Mikroskopieren und allem was dazu gehört in die Wege leiten.
VG Ingo W
Oha, das wird schwer, da ich ihn im Wald gelassen habe und ihn kaum wiederfinden werde...Schade. Hatte jetzt nicht mit einer wirklichen Rarität gerechnet, das ist mir erst zuhause halbwegs klargeworden als ich angefangen habe zu suchen was es sein könnte.
Aber die Stelle kann ich mir merken, vielleicht kommt ja nächstes Jahr nochmal was nach...
Danke schonmal,
Gruß Jonas
Hallo zusammen,
heute habe ich diesen Scheidenstreifling gefunden, von weitem dachte ich zuerst an einen weißen Knollenblätterpilz...Bei näherer Betrachtung ist es aber eindeutig ein Scheidenstreifling. Diese Pilze sind für mich noch recht neu, kulinarisches Interesse besteht nicht, ich finde sie nur derzeit massenhaft. Ein weißes Exemplar hatte ich bisher nicht. In der Nähe standen sehr viele graue/grauhäutige Scheidenstreiflinge. Fundort war ein reiner Fichtenwald auf ca 500m NN.
Kann mir jemand weiterhelfen, was ich da genau gefunden habe?
Danke und schöne Grüße,
Jonas
Saurer Bergnadelwald passt, damit wohl auch der grauhäutige Scheidenstreifling. Bisher habe ich hier vor allem zweifarbige Scheidenstreiflinge gefunden...Der ist es aber recht eindeutig nicht Danke für den Tipp!
Bei Nr. 6 bin ich mir nicht so sicher, vor allem der Stiel sieht anders aus als auf den Vergleichsbildern für den Flämmling. Festlegen will ich mich da nicht, dafür hab ich mir den Pilz schlicht nicht gut genug angeschaut, so ehrlich muss ich sein...Der bleibt wohl ungelöst. Aber natürlich trotzdem vielen Dank auch für diesen Hinweis!
Gruß Jonas
Das ist für mich eindeutig der flockenstielige Hexenröhrling. Aber wie immer: keine Verzehrfreigaben
Gruß Jonas
Eine genaue Bestimmung muss gar nicht sein, dafür hab ich zu wenige Fotos und zu wenige Angaben gemacht Dran gerochen hab ich auch nicht, ich fand vor allem das Motiv schön. Die Farbe geht auf den Bildern etwas zu stark ins orange-rötliche, sie waren eher etwas heller und weniger leuchtend, wirklich braun waren sie allerdings auch nicht.
eine sehr schöne Tour! ich dachte auch gleich an Lacktrichterlinge bei der 6, aber es kann auch was anderes sein
Danke Lacktrichterling glaube ich ehrlich gesagt eher nicht, die pilze wuchsen direkt aus Totholz. Oder kommt das bei den Lackis vor?
Und über die Tintlinge hab ich mich wirklich gefreut, die sind wohl wirklich nicht so häufig wie ich bisher dachte...
Gruß Jonas
Hi,
ein "okay" fürs essen und gleichzeitig die Art nicht bestimmen zu können halte ich für grenzwertig. Bei Filzröhrlingen kann man zwar wenig falsch machen, ok finde ich es trotzdem nicht...
Ich sehe wenige Maronen und einige kleine (Herbst?-)Rotfußröhrlinge.
Bei den Rotfußröhrlingen tue ich mich etwas schwer mit der genauen Bestimmung, da gibt es verschiedene (Unter-)Arten, die oft schwer auseinander zu halten sind.
Gruß Jonas
Hallo zusammen,
in der neuen Heimat im Harz bin ich einfach mal losgelaufen, allerdings weniger für die Pfanne (mangels Korb und wegen kaputtem Herd, der Vermieter sollte endlich mal reagieren :D), sondern vielmehr um Landschaft und Wälder kennen zu lernen bevor der Winter voll hereinbricht. Man kann ja mal Ausschau halten fürs nächste Jahr Hier ein paar Impressionen, falls falsche Bestimmungen dabei sind bitte gerne korrigieren
1. Faltentintlinge, für mich tatsächlich ein Erstfund!
2. Geweihförmige Holzkeule
3. Neu für mich ist hier die große Anzahl an Scheidenstreiflingen, welcher das hier ist weiß ich aber nicht...
4. Rotrandiger Porling? vor einem der Teiche des Oberharzer Wasserregals
5. Die einzige Marone für heute, durfte aber wie bereits erwähnt im Wald bleiben
6. Den hier kann ich gerade nicht zuordnen...
7. Nebelkappen stehen zurzeit überall in großen Mengen und großen Kalibern. Zumindest halte ich es für Nebelkappen
8. Pfifferlinge hätte es sogar genug für ein kleines Süppchen gegeben, die sehen aber auf den Bildern tatsächlich sehr viel frischer aus als sie wirklich waren. In Wirklichkeit hatten sie eher Supermarkt-Niveau
Ich hoffe die Bilder gefallen euch
Schöne Grüße,
Jonas
Kommt dieses Jahr gelegentlich vor mit dem Riesenwuchs, dieses Exemplar habe ich letztes Wochenende gefunden, er durfte aber wegen seines Alters und mangelnder Transportmöglichkeiten dann im Wald bleiben, fürs Foto hatte ich leider nur die Handy-Cam...
Ich sehe auf deinen Bildern auch nur eher alte Pfifferlinge...
Gruß j.