Schöne und vor allem leckere Funde, Markus! Danke für's Zeigen!
Ist auf dem letzten Bild tatsächlich eine Marone aus diesem Jahr?
LG
Joli
Schöne und vor allem leckere Funde, Markus! Danke für's Zeigen!
Ist auf dem letzten Bild tatsächlich eine Marone aus diesem Jahr?
LG
Joli
Die Zutaten und Rezeptur in dieser Zusammenstellung fand ich sehr lecker. Optisch und von der Konsistenz erinnert der Schwefelporling in der Tat an Streifen von Hühnerbrustfilets. Auch geschmacklich darf etwas nachgeholfen werden, genau die beschriebenen Zutaten passen sehr gut. Eine Kombination mit gegrillten Tomaten oder Tomatensauce (separat zubereitet) und etwas Chilli könnte ich mir auch gut vorstellen. Es war jedenfalls sehr lecker.
Hallo Markus,
danke für die Erfahrungsaustausch und Ergänzungstipps zum Rezept von Mausmann! Werde morgen ausprobieren. Meine erste Schwefelporlinge liegen bereits im Kühlschrank.
LG
Joli
Hallo Zusammen,
gestern war ein toller Tag!
Wie geschrieben, gegen 17 Uhr bekam ich den Anruf von der Frau, der der Grundstück gehört, auf dem die Schwefelporlinge auf einem Baumstumpf wuchsen und die mir angeboten hat vorbei zu kommen um die Pilze anzusehen oder was auch immer damit zu machen.
Als ich da ankam, war keiner da, aber das Tor war geöffnet!
Endlich konnte ich ungehindert an die Schwefelporlinge ran!
Ich hoffe, sie sind noch OK, oder?
Hier ist der Substrat von Näherem betrachtet (Foto links):
Nebenan wuchsen folgende Bäume (vermutlich die gleichen wie der Baustumpf, auf dem die Schwefelporlinge wuchsen), siehe Foto oben rechts. Ich vermute irgendein Obstbaum, vielleicht ein Birnenbaum?
Zu Hause habe ich Porling abgewaschen, ein paar Stücke mit Knoblauch, Salz & Pfeffer angebraten (für den anderen Rezept hatte ich doch nicht alles da) und mit Salat gegessen:
Ich muss sagen - es hat mir ganz gut geschmeckt. Hatte ich nicht erwartet.
Heute war ich zu spät zu Hause, so dass ich nicht mehr was großes Zum Abendbrot kochen wollte. Morgen gibt es dann zum Abendessen das Gericht von Mausmann!
Wenn dann noch was vom Pilz übrig bleibt, möchte ich gerne auch das Schwefelporling-Frikassee von Tommi (Na Icke) ausprobieren.
Liebe Grüße
Joli[hr]
Hallo Joli!
Da hängen wohl immer wieder Blätter vom Ahorn ins Bild, aber ich glaube, den Baum, den du wissen willst, der hat andere Blätter.
Die müsste man vielleicht mal sehen können und den Fruchtstand dazu, dann die Rinde noch, kennst ja das Prozedere von den Pilzen.
VG Ingo W
Hallo Ingo,
danke, dass Du Dir Gedanken über den Substrat bzw. in der Nähe stehenden Bäume gemacht hast!
Ich habe ein paar Fotos nachgeliefert und schätze, dass da irgendein Obstbaum war. Die Ahorne standen um die Zaun herum.
LG
Joli
Liebe Anna & Stefan,
schön, dass Ihr wieder da seid! Es freut mich, dass Euch meine Berichte gefallen haben!
Im Harz zu sein hat mir sehr viel Spaß gemacht, insb. weil ich dort so viel schöne Natur erleben durfte und zudem mit einigen schönen Erst-Funden belohnt wurde.
Wünsche Euch noch viel Spaß beim "Nacherleben" weiterer Ausfüge, Exkursionen und Berichte und hoffe bald auch von Euch zu hören in ähnlicher Form.
Liebe Grüße
Joli
Hallo Pablo & Mausmann,
vielen Dank für die Info bzgl. der Hexeneier! Ich hätte niemals gedacht, dass man was roh essen kann!
Morgen schaue ich mir den Beitrag von Malone genauer an. Jetzt muss ich mal ind Bett... Gestern war ich wohl zu lange hier im Forum...
LG und gute Nacht!
Joli
Hallo Heiner,
vielen Dank für's Mitnehmen und herzlichen Glückwunsch zu den Funden!
Soo auch wenn es warscheinlich keiner mehr sehen möchte
aber sie wachsen noch! :D:D
Das stimmt nicht - so was Schönes kann man immer sehen! Wo hast Du denn sie gefunden (Bundesland, o.ä.)
LG
Joli
Hallo Eike & Pablo,
danke für die Bestätigung!
Hallo Mario,
Die Hexeneier der Stinkmorchel habe ich am Samstag gefunden essen würde ich sie aber trotzdem nicht.
Danke für die Hexeneier von der Stinkmorchel! Zum Vergleich ist ganz gut so was parat zu haben.
Ich weiss auch nicht, ob ich sie essen würde. Wie bereitet man denn die Hexeneier von der Stinkmorchel zu? Irgendwie es ist schon sehr befremdlich... Aber, ich denke, irgendwann würde ich sie schon probieren wollen, z.B. wenn einer sich erklärt sie für mich zu kochen und auch mit zu essen.
LG
Joli[hr]
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Servus Joli,
Schöne Bilder, vor allem der Längsschnitt gefällt mit.
Bin noch nie auf die Idee gekommen so ein Ei zu teilen.
-Aber jetzt-.
LG Hans
Hallo Hans,
ich fand auch sehr spannend, da anfangs ich gar nicht wusste, was das überhaupt sein kann. Als ich dann das Ei durchgeschnitten habe und die Farben gesehen habe, war ich wirklich erstaunt.
LG
Joli
So ein starkes Bedürfnis ?
Finde ich gut wie viel Einsatz du da investierst.
Ja!!! Ich möchte endlich mal diese Pilze im frischen Zustand sehen und auch ausprobieren.
Habe inzwischen so viel darüber gelesen und geguckt (es gibt bei youtube sehr viele Videos über den "Chicken of the Wood"...
Gleich beim ernten kannst du darauf achten daß du weiße Stellen gar nicht erst abschneiden brauchst. Solche sind alt und ungenießbar und der Rest mitunter auch schon. Außen sind die frischesten Teile.
Ob man den Pilz einfrieren kann weiß ich nicht. Ich las zwar mal daß jemand das macht aber das heißt nichts. Trocknen geht jedenfalls nicht und ich vermute einlegen auch nicht.
...
Ich wünsch schon mal Guten Appetit!
Danke für die Tipps! Werde berichten, wie sie mir geschmeckt haben. Aber frühestens morgen...
Gruß
Joli
Hallo Andre,
herzlichen Glückwunsch zu so solchen schönen Stockschwämmchen und Hexenröhrlings - Funden!
Wie Du schon sagst, ews macht inzwischen Spaß in den Wald zu gehen. Bei uns (z.B. im Kottenforst nähe Bonn) finde ich so was allerdings nicht.
Aber dafür ich fahre ich gelich meine ersten Schwefelporlinge abzuholen.
Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Sammeln!
Joli
Inspiriert von dem Waldchickeneier-Rezept von Mausmann, begab ich mich am Fronleichnam-Donnerstag auf die Suche nach den Schwefelporlingen...
Ich habe alle, wirklich alle mir bisher bekannten Plätze abgesucht, wo ich in den Wintermonaten die Trümmern von den Schweferlporlingen gefunden habe (bzw. welche vermutet habe). Leider - NICHTS gefunden.
Dann, plötzlich am Waldrand bemerkte ich was farbiges an einem Baumstamm...
Leider, von einer Seite war ein Elektrozaun, von der anderen - ein höherer Drathzaun und davor noch - ein Stacheldrathzaun...
Lange dachte ich, was ich nun mache. Schwefelporlinge sind nur 3-4 Meter entfernt, sehen auch noch ziemlich frisch aus, aber - unerreichbar!
Am Samstag fuhr ich wieder hin und habe einen Zettel mit meiner Telefonnummer am Schloss hinterlassen, dass ich die Pilze für die Forschungszwecke mir ansehen möchte, in der Hoffnung, dass einer sich irgendwann meldet.
Und heute, vor ca. 1/2 Stunde bekam ich einen Anruf von einer Frau, die dort Pferde hällt! Ich kann um 18-18:30 kommen!
Gleich fahre ich hin und freue mich schon jetzt auf die Waldchickeneier.
Einige Fragen habe ich dennoch:
Kann jemand mir bitte behilflich sein und sagen, was da für Bäume in der Nähe stehen? Können das Obstbäume sein, z.B. Birne?
edit: Hier noch ein paar Bider von den in der Nähe stehenden Bäumen, die dem Substrat des Pilzes entsprechen könnten:
Und noch was: Kann man Schwefelporlinge auch irgendwie konservieren bzw. haltbar machen? (Davon hängt ja ab, wieviel ich von den Pilzen mitnehme.)
Liebe Grüße
Joli
Nachdem wir sehr ausgiebig über die Waldfreundrüblinge hier disskuttiert haben, möchte ich meine weitere Rübling-Funde vorstellen:
1: Hellhütiger Rübling
Fundort: Laubwald, meist Buchen und Eichen
Wachstumsweise: Einzelner FK, auf dem Boden
Farbe: sehr hell gelb/beige bzw. fast weiss
Lamellen: sehr hell gelb/beige bzw. fast weiss, angewachsen
Sporen: vermutlich weiss (auf weissen Papier - keine Spuren)
Geruch: angenehm, fruchtig
Höhe: ca. 8-9 cm
Hutdurchmesser: ca. 3 cm
Stiel: ockerlich gelb, Stielbasis verdickt, Myzelfäde zu sehen, leicht behaart
1.1 Fundortfoto
1.2
1.3
1.4
1.5
1.6
Leider habe keinen von unten und auch keinen Schnittbild, das der FK zu schnell vertrocknet hat.
Ich denke aber, dass hier Gymnopus aquosus (Hellhütiger Waldfreund-Blasssporrübling) sein könnte. Oder doch was ganz anderes?
2. Dunkelhütiger Rübling
2.1 Fundortfoto
2.2
2.3
2.4
2.5
Fundort: Lichtung in einem Mischwaldstück, bei Kiefern
Wachstumsweise: ein paar FK nebeneinander, auf dem Boden
Farbe: kastanien braun
Lamellen: hell helb/beige, angewachsen
Sporen: vermutlich weiss (auf weissen Papier - keine Spuren)
Geruch: angenehm, fruchtig
Höhe: ca. 5-6 cm
Hutdurchmesser: ca. 3 cm
Stiel: ockerlich gelb, Stielbasis verdickt.
LG
Joli
G. aquosus (oder G. hariolorum) - vom Eindruck her wirkt der Stiel behaart, kann aber Unschärfe sein
Hallo Tanja,
behaart ist der Stiel nicht. Ganz sicher! Ich habe gerade mir die halb vertrockneten PK angesehen (habe sie doch noch nicht wer geschmissen).
Behaarung kann man nicht feststellen.
Danke für Deine Hilfe und schönen Sonntag noch!
LG
Joli
Ich habe gestern und heute vergeblich nach den Flockenstieliger Hexenröhrlingen gesucht. Sind wohl nicht die richtigen Wälder bei uns hier...
Dafür habe ich aber diese wunderschöne Hexeneier gefunden (für mich - ein Neufund!):
Hier noch ein Foto vom Fundort (Wurzelbereich / Stumpf einer jungen Buche):
Vermutlich sind die Hexeneier von der Gemeinen Hundsrute (Mutinus caninus). Oder kämen hier noch weitere Pilze in Frage?
LG
Joli
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Hallo Joli
das ist der neue Name..
wenn du die neuen Namen wissen willst schaue hier
http://indexfungorum.org/Names/Names.asp
LG,Eike
Super - danke, Eike!
LG
Joli
Pilz 21 halte ich eher für die Käffchenmorchel (Mitrophora semilibera).
Hallo Pablo,
beim Sortieren meiner Fotos ist mir aufgefallen, dass Du Käppchenmorchel -
Mitrophora semilibera benannt hast. Müsste es auf Latein nicht Morchella semilibera oder Morchella gigas heißen? Oder werden alle diese Begriffe synonym verwendet?
LG
Joli[hr]
...
Ich denke, jetzt ist es eindeutig, dass dies ein Kastanienbrauner Stielporling ist.
...
Wem war der denn unklar ? Nur weil er so hell war ?
Ja, weill er so hell bzw. z.T. ganz weiss war, war MIR nicht ganz klar.
Weissen oder rot-weissen Kastanienbrauner Stielporling habe ich bisher nirgendwo in den Büchern oder im Internet gesehen, deshalb war ich nicht 100% sicher.
LG
Joli
Alles anzeigen
Hallo Joli!Zitat
aber ist er dafür nicht zu hell? Kleine FK waren ganz weiss.
Genau das kann der Polyporus badius. Dazu kommt der recht dünne Hut und die lackierte Hutoberfläche.
Hallo Ingo,
nach genau zwei Wochen Lagerung im Kühlschrank sieht mein Polyporus badius endlich so aus, wie ich ihn auch vorstelle bzw. wie er auch in den Büchern vorgestellt wird. Siehe Beitrag Nr. 31 hier.
Ich denke, jetzt ist es eindeutig.
Jung und noch weiss gefällt mir er aber vieeel besser.
LG
Joli
[hr]
Ich habe ihn zwar auch schon mal wo anders vorgestellt, möchte aber auch hier noch mal präsentieren - meinen bis jetzt größten und schönsten Becherling, der fast wie eine Blüte aussieht:
LG
Joli
Nach genau zwei Wochen Lagerung im Kühlschrank sieht mein Polyporus badius (Pilz Nr. 12) endlich so aus, wie ich ihn auch vorstelle und wie er auch in den Büchern gezeigt wird:
Ich denke, jetzt ist es eindeutig, dass dies ein Kastanienbrauner Stielporling ist.
LG
Joli.
Hallo Ingo,
danke für Deine Einschätzung!
Ich weiss, ohne Mikroskop ist hier wohl nicht u machen. Ralf hat sich netter Weise bereit erklärt meine Becherlinge zu mikroskopieren.
Hier noch ein Foto, wo alle drei Becherlinge zu sehen sind:
Nr 1. aus diesem Beitrag - rechts; Nr 2. - oben.
Und mein allererster Becherling, den ich am 30.05. gefunden habe, - links.
Hier noch ein paar Detailfotos vom Nr. 1:
Detailfotos vom Nr. 2:
Beim Becherling Nr. 2, den ich gestern in meinem Wohnort gefunden habe, ist die Farbe deutlich dunkler als bei den anderen beiden. Das ist aber ggf. auch auf den Alter und Sonneneinwirkung zurück zu führen.
LG
Joli
Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Beiträge!
Momentanes Ergebnis - 1:2 (Zuchtchampignon : Stadtchampignon)
Dann nehmen ich mal an , dass hier ein Stadtchampignon ist.
Verstehe ich richtig - der doppelte Ring ist eines der eindeutigen Merkmale zur Identifizierung der Stadtchampignons.
@ Mausmann:
Danke für Aufmerksam machen, was den Verzehr dieser Art von Champignons betrifft! Keine Angst - ich würde diese Champignons nicht essen. Erstens, sie sind sehr schmutzig, zudem - wer weis, ob da Hunde mal dran waren. Außerdem, es wird auch in diversen Literaturquellen nicht empfohlen solche Chanpignons zu essen, insb. wenn sie in den Städten an Straßenrändern gefunden wurden, weil sie die Umweltgifte speichern.
LG
Joli
Gestern unterwegs von der Arbeit habe ich in der Stadt folgende Champignons gefunden:
Ergänzende Angaben:
Stiel: Zugespitzt
Oberfläche: weiss, bei älterem Pilz gräulich bzw. dreckig/mit Erdresten bedeckt
Konsistenz: fest
Verfärbung: ganz leicht rosa
Geruch: sehr angenehm
Sporen: dunkel braun
Größenangaben vom größeren PK:
Höhe: 7 cm
Durchnitt des Hutes: 8 cm
Handelt sich hier um einen Stadt-Champignon (Agaricus bitorquis)?
LG
Joli
Hallo Stephan,
diesen Rezept werde ich nächstes Jahr ausprobieren, vorausgesetzt ich finde die Morchel. Ist mal was anderes...
LG
Joli
Nachdem ich vor ein paar Tagen meinen ersten Becherling / Peziza präsentiert habe, möchte ich weitere vorstellen, die ich heute (inzwischen schon gestern ;)) gefunden habe:
Erster Becherling:
edit: Es ist Peziza avernensis (bestätigt durch Ralf)
Fundort: Laubwald (Eichenkamp, Nähe Bornheim), wachsen meist Buchen und Eichen. Insg. wuchsen dort 3 Becherlinge.
1.1
1.2
1.3
1.4
1.5
Der größte Becherling ist riesig - ca 20 x 15 breit (!) und ziemlich ausgefächert / auseinander geklaft, in der Mitte etwas gefächer und sieht wie eine Blüte aus:
1.6
1.7
Es passte gerade so in den Korb ein.
1.8
Die Höhe des Becherlings kann man schlecht messen, da er zielmlich flach am Boden liegt.
Den zweiten Becherling habe ich ca. 20 Meter von meiner Haustür auf einer gemulchten Fläche von der Stadt gefunden. Größe des Becherlings: 4x6 cm breit, 3,5 cm hoch. Nebenan wuchsen keine weiteren Becherlinge.
edit: Es ist Peziza repanda (bestätigt durch den Ralf)
2.1
2.2
Hier noch mal beide Becherlinge nebeneinander zum Vergleich:
Beide Becherlinge fühlen sich genau so an und riechen (spermatisch), wie mein 1. Becherling von vorgestern. Beide Becherlinge haben kurze Stiele (ca. 1 cm). Ich vermute daher, dass hier sich auch um Buchenwald Becherling/Peziza Arvernensis handeln kann. Allerdings, in der Literatur steht, dass Buchenwald Becherling (wie auch Riesen-Becherling) bis zu 10 cm breit sind. Mein Becherling (der erstere) ist aber doppelt so groß. Oder sollte man die Größe eines Becherlings anders messen?
LG
Joli
Lieber Mario,
auch von mir - herzlichen Glückwunsch zum Fund des Perlpilzes!
So langsam geht's auch bei uns im NRW mit der Pilzsaison los... Das freut mich!
LG
Joli
ZitatOder gibt es so was ähnliches bereits?
Jein.
Ich habe vor einiger Zeit >mal sowas angefangen<, wo ich die "Roten Listen" einiger Bundesländer gesammelt habe.
Hallo Pablo,
super, es ist schon mal was!
Eike hat ja auch eine Thread angefangen. Vielleicht kann man sie irgendwie "verheiraten" oder die Inhalte an der geeigneten Stelle übertragen.
LG
Joli
Alles anzeigen
Liebe Joli,
vielen Dank für einen weiteren wundervollen Bericht von Dir
Ein paar Fruchtkörper (nicht den Pilz an sich) aus gerechtfertigtem Grund zu entnehmen (muss ja nun nicht gerade in einem Naturschutzgebiet sein) ist sicherlich weniger naturschädigend, als wenn die Kettenbagger anrücken, und für die 23. Kaufhalle oder das neuentstehende Industriegebiet die Erde hektarweise umwühlen.
Das geht noch viel einfacher. Zur Zeit werden bei uns Hektarweise alte Buchenbestände eingeschlagen. Die Stämme säumen dann hunderte Meter weit die Wegränder, liegen genau dort, wo reihenweise recht seltene Pilze und Orchideen gestanden haben. Alles voll legal.
Da könnte ich.....
Oh man Ralf, ich darf das gar nicht lesen Das macht mich sooo wütend
Diesen Frevel habe ich kürzlich an der Ostseeküste (Neunkirchen) gesehen, es trieb mir echt die Tränen in die Augen. So viele, so schön gewachsene, alte Buchen, die ich seit meiner Kindheit kenne und den Wald immer meinen "Märchenwald nannte", ohne Anzeichen von Pilzbefall (Braun- oder Weißfäuleerreger an der Schnittstelle) - einfach mal umgenietet
Sicherlich wird damit eine Menge Geld verdient, aber mir blutet einfach das Herz, wenn diese alten Riesen sterben müssen
Und dann auch noch die Schäden durch die liegenden Stämme...
Ich schließe mich dieser Disskusion auch an.
Ich habe vor kurzem ebenfalls so was ähnliches erlebt:
So viel ich weiss, in NRW ist z.B. Bärlauch als Pflanze geschützt. Der ist hier wirklich sehr selten zu finden. Er wächst z.B. im Brühler Schlosspark. Dort werden die Flächen , wo er wächst, extra eingesprüht, damit keiner den sammelt. Bei uns im Ort (Ortsteil von Bornheim) gab es auch Bärlauch. Aber, eines Tages wude dort die ganze Fläche umgewühlt und die Straße verbreitet bzw. Gehweg gebaut. Wie kann man denn das erklären? Gesamter Bählauchbestand befindet sich jetzt unter dem Asphalt...
Wo hat hier keiner was gegen gesagt und wo waren denn die Naturschutzvertreter? Es ist schon traurig...
S