Beiträge von Joli

    Hallo Ingo,



    :thumbup: Ich sehe genau so wie Du.


    Ich denke trotzdem, dass eine Liste gefährdeter Pilzarten (edit: oder Verweis auf bereits vorhandene Listen) hier im Forum schon sehr hilfreich wäre, insb. wenn jedes Land noch unterschiedliche Arten schützt. Oder gibt es so was ähnliches bereits?


    LG
    Joli


    In meiner Region sind Saftlinge generell selten und ich würde mich riesig über einen Wiederfund vom Papageien Saftling freuen.


    Hallo Stephan,


    dann muss Du wohl auch zu mir kommen, um den zu sehen. ;)


    LG
    Joli[hr]


    Hallo Joli
    das Problem darin ist jder Pilz ist ein jeden Bundesland unterschiedlich gefährdet...
    LG,Eike


    Hallo Eike,


    wie sieht denn die Gefährdung vom Papageiengrüner Saftling / Hygrocybe psittacina denn in NRW aus? Wo kann man das nachlesen?


    Eine Frage habe ich zudem nach wie vor:
    Wann wächst Hygrocybe psittacina denn tatsächlich? Im Tintling steht auch, dass der Erscheinungszeit von Hygrocybe psittacina ist September bis November (Noch später als im BLV). Weshalb habe ich den dann schon Ende Mai gefunden? Vielleicht handelt sich hier doch um eine ganz andere Art?


    Am 9.6. kommt zu mir Ralf, um den Pilz anzusehen. Ich hoffe, er kann dann den Saftling richtig unter der Lupe nehmen.


    LG
    Joli

    Hallo Uli,


    toller Bericht und die Bilder sind einfach Klasse! :thumbup:
    Insbesondere finde ich das Bild vom Lindenschwärmer ganz beeinduckend.
    Die Saftlinge finde ich auch sehr schön. Wunderschöne Farben! Wahnsinn, was alles in der Pilzwelt gibt... Letzte Woche habe ich auch meine erste Saftlinge gefunden, von denen ich auch sehr begeister war.


    Blümchen Nr 15 müsste meiner Meinung nach eine Pflanze aus der Gattung Hornkleen sein. Vergleiche mal mit der Spargelschote (Tetragonolobus maritimus). Könnte es hinkommen?


    Liebe Grüße


    Joli


    Hallo Joli, glückwunsch zum Fund und sehr schön abgebildert :thumbup:



    Lieber Mario,


    danke, es macht mir Freude so was mit den anderen zu teilen, insb. wenn dies eine seltene Pilzart ist. :)



    Das ist aber auch nicht gerade so als ob jeder weiss welche Pilze man nicht flücken darf und welche schon, das kann ich mir nicht vorstellen das für das flücken von ein paar Exemplare um die bestimmen zu können so ein riesen Radau gemacht werden kann.


    Genau das - und schon gar nicht die Anfänger können alle gefährdeten Pilzarten kennen.


    Wie ich bereits oben geschrieben habe, es wäre gut, wenn wir im Forum einen Thread hätten, wo alle gefährdeten Pilzarten dargestellt sind. Oder habe ich es übersehen und gibt es so was bereits?


    LG
    Joli


    Nein, ein Portrait zu der Art gibt es noch nicht. Aber die geeigneten Bilder hättest du ja. Wenn du magst, kannst du das gerne übernehmen.


    Hallo Pablo,


    :/, danke für das Vertrauen, aber ich überlasse dies besser einem erfahreneren Forumsmitglied.
    Ich kann gerne für das Profil die Fotos beisteuern! :)


    LG
    Joli




    [hr]


    Hallo Gerd,


    danke für's Aufmerksam machen! Das Foto habe ich vorsichtshalber entfernt.


    Ich bin noch in meinem 1. Pilzjahr (bzw. kann man sagen - im 2. Monat, wenn man die pilzarmen Wintermonate raus lässt) und deshalb kannte diesen Pilz bisher noch gar nicht.


    Seit ca. 2 Wochen habe ich ein umfangreicheres Pilzbuch ("Der große BLV Pilzführer für unterwegs" von Ewald Gebhardt), wo als Wachstumszeit von Hygrocybe psittacina VII-X angegeben ist. Deshalb dachte ich anfangs gar nicht an diesen Pilz.


    Im Wald dachte ich, dass dies unterschiedliche Pilze sind, da die Farbe so variierte und wollte von Pilzen mit unterschiedlichen Farben jeweils ein Foto von unten machen. Als ich aber den Büschel berührt habe - fiel ganzer Büschel in sich zusammen, so dass ich dann alles, was da lag mit nach Hause für Bestimmungszwecke mitgenomen habe. Der Pilz scheint in dieser Hinsicht sehr empfindlich / zerbrechlich zu sein.


    Da ich nicht sicher bin, ob das der Pilz ist und wie gefährdet der ist, habe ich den heute hier eingestellt, damit eine Disskusion darüber entsteht. Es wäre vielleicht ganz gut, wenn die gefärdeten / besonders geschützten Arten von Pilzen in irgendeinem Thread vorgestellt werden, damit insb. die Anfänger und auch xterne Forumsbesucher daran denken und die Pilze im Wald stehen lassen.


    Vielleicht ist aber hier gar kein Hygrocybe psittacina? Weshalb erscheint er ca. 1,5 Monate früher wie üblich bzw. wie im o.g. Buch angegeben? Oder handelt sich hier um einen Fehler im Buch?


    LG
    Joli[hr]


    Hallo Joli,


    darf man den Fundort erfahren ?


    Bzw. nachdem unsere gemeinsame Tour ja um eine Woche verschoben wurde, hätte ich am 6.6. nix vor, und bis Bornheim ist ja nu nicht weit.;)


    Hallo Ralf, gerne zeige ich Dir dein Fundort!
    6.6. ist Donnerstag. Du meintest sicherlich 9.6, oder?
    Weiteres können wir gerne via PN abstimmen.


    Liebe Grüße


    Joli

    Hallo Ingo & Mausmann,


    dann bin ich erleichtert, dass dieser farbenfroher Pilz noch nicht so schlimm bedroht ist... Und es freut mich auch, dass bei uns so was noch zu finden ist und "die Welt in Ordnung" ist. :)



    Schönes Bild übrigens mit den Orangefarbenen dazwischen.
    Würde mir als Portrait gut gefallen, denn auf genau dieses nicht immer offensichtliche Grünen werden wir hier bestimmt im Herbst noch öfter zu sprechen kommen.



    Danke für das Lob! Fand ich auch interessant, das die Farben so unterschiedlich sein können.
    Gerne könnt ihr diesen Bild in die Portraitabteilung mit aufnehmen. Bzw. kann ich es auch einstellen, wenn der Portait da ist. Wenn ich die Pilze in dieser Farbkonstellation erneut finde, werde ich versuchen noch bessere Bilder zu machen.


    Übrigens, nach einem Tag liegen waren alle Pilze hell organgefarbig/gelfarbig (von der grünen Farbe - keine Spur).


    LG
    Joli


    Die Sammel-Kollektion auf weißem Papier, wo auch wirklich das Weiß gezeigt wird, (ähm Nummer?.......Nummer?......., naja, das vorletzte Bild halt im Ausgangsbeitrag) zeigt für mich die realen Farben, wo Hüte und Stiel gleichgefärbt orangebraun sind. Eindeutig G. dryophilus (Gemeiner Waldfreundrübling).


    Das letzte Bild mit den scheinbar hellen Fruchtkörpern liegt auch auf weißem Untergrund, dieser erscheint aber bläulich, also in dem Stil, wo die Fruchtkörper auch auf den "Freiland-Laub-Blau-Fotos" diese orange Farbe verlieren. Also muss das die falsche Farbe sein.


    Übrigens, wie Tanja schon zeigt: der G. hariolorum neigt etwas zur büscheligen Wuchsweise.


    Hallo Ingo,


    danke für Deine Meinung! Die Bilder habe ich durchnummeriert. (Habe ich vorhin vergessen, sorry.)
    Es kann schon sein, dass die Farben auf meinen Bildern nicht so echt sind, aber insgesamt finde ich meine Rüblinge schon sehr hell. Aber orangene Tönne hatben sie schon, insb. in der Hutmitte. Stiele sind auch meist dunklerer als die Hüte (gingen schon ins dunkel gelbe/ orangene über). Büschellig wuchsen sie eigentlich nicht. G. hariolorum kann ich demach auch aus diesem Grund ausschließen.
    G. dryophilus passt dann vielelicht doch besser. Ich werde sie dann auch so ablegen.



    Edit: viele Fotoapparate haben aus dem Grund einen Weißabgleich.
    Man sollte also bei seiner Fotoausrüstung immer ein Stück graues Papier dabei haben und am jeweiligen Fotografier-Ort kurz mit Zuhilfenahme eben dieses hellgrauen Papiers den Fotoapparat auf die Licht-/Farbverhältnisse einstellen.


    Ingo, diesen Tipp habe ich irgendwie übersehen und werde versuchen meine Kamera so einzustellen. Danke für den Tipp!


    Hier sind noch ein paar Bilder von ähnlichen Rüblingen von einem anderen Fundort (gefunden am 28.05.2013 in der Ville, Nähe Merten/Brühl in einem Laubwald), wo sowohl Hütte als auch Stiele für meine Augen etwas heller waren und meiner Meinung evtl. zu Gymnopus aquosus passen könnten:


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    2.4

    2.5


    Was meint ihr? Oder ist hier auch G. dryophilus (Gemeiner Waldfreund-Rübling)?


    Liebe Grüße
    Joli

    Hallo zusammen,


    letzten Sonntag habe ich diese farbenfrohen Saftlinge gefunden, die ich für Hygrocybe psittacina / Papageiengrüne Saftlinge halte:
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    Die Pilze, die ich gefunden habe, wuchsen am Waldrand, zwischen den Eschen. Es waren dort auch Schnecken zu sehen:
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    Im Jahr 2003 war er als Pilz des Jahres gewählt und wird wohl als ein Indikator für intakte Natur gesehen.


    Verstehe ich richtig - dieser Saftling ist ziemlich selten und (zumindest in Deutschland) vom Aussterben bedroht?


    Wenn jemand den Pilz untersuchen möchte - gebt mir bitte Bescheid. Dann werde ich den wieder aufsuchen und zusenden (oder persönlich übergeben).


    LG
    Joli

    Hallo Eike,
    Nachtgeschrei gefällt mir schon viel besser, z.T. sogar richtig gut im vgl. zu den Rap.Liedern, die du vorhin eingestellt hast.


    Hallo Matthias,
    "Bye Bye Beautiful" von Nightwish hat mir auch sehr gut gefallen!
    Danker dafür!


    Hallo Nobi,
    willkommen zurück aus dem Urlaub!
    Es mach mich ein wenig neidisch, dass ZAZ du bald Live erleben darfst.


    Die Band Van Der Graaf Generator kannte ich bisher nicht. Interessant. Rock mit jazzartigen Elementen...


    Das Lied "If I Needed You" finde ich auch toll! Sehr gefühlsvoll...
    Danke!


    Un nun auch von mir was: Ein paar Stücke von der französischsprachigen Musikerin und Cellistin aus Kanada Jorane , die ich nicht vor all zu langer Zeit entdeckt habe:


    Groove live

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    Le Feu

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    Sauve moi (Rette mich):

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    (Animation passt ganz gut auch zum Forum...;) )


    Ihr experimenteller Gesang und Lieder unterschiedlicher Stilrichtungen (Folk, Jazz, Rock oder Klassik) gefällt mir richtig gut. Es ist mal was anderes...


    LG
    Joli



    Hallo Eike,


    danke für die Rückmeldung!



    Mein erster Gedanke war schon, das hier ein Schildrötling (Entoloma clypeatum) sein kann. Aber ich traue mich nicht mehr rein zu schreiben, was ich denke - dann werde ich "angegriffen", insb. wenn ich mit meiner Ersteinschätzung total falsch liege. :(



    Edit:Ich war etwas voreilig...
    Standen Rosaaeceaen in der nähe?? zb:Weißdorn??


    Bei der Beschreibung habe ich mich strickt nach Vorgaben gehalten. Unter "Beschreibung Ökologie und Fundumstände" habe ich bereits angegeben, dass in der Nähe Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus) und (vermulich) Brombeere wuchsen, die beide zu der Familie Rosaceae gehören.


    LG
    Joli

    Hallo Ingo,


    vielen Dank für die Erläuterung!


    Ich speichere den b.a.w. als Buchenwald-Becherling (Peziza arvernensis) cf ab.


    Den Becherling werde ich zur näheren Untersuchung an Eike versenden. Er hat sich bereit erklärt diesen Becherling zu mikroskopieren. :)


    Dann werde ich berichten, was daraus geworden ist.


    LG
    Joli


    edit:
    Zum Stielansatz beim Peziza arvernensis habe ich hier was gefunden:
    http://joomla.pilzverein-rehna…k=sobi2Details&sobi2Id=25


    Hallo,
    Der Striegelige (ist im Frühjahr hier auf Kalk so ziemlich der häufigste) ist sehr hell und der Stiel ist auch "aufgeblasen" - aber anders aufgeblasen. Er kommt mir nach unten hin immer sehr "dreieckig" vor.
    Und der Geruch ist meist SEHR deutlich.


    VG, Tanja


    Hallo Tanja,


    vielen Dank für den Beispiel mit dem Striegeligen Rübling!
    Werde Augen auf haben, wenn ich im Wald bin. Bei und hier ist Boden meist sauer.


    edit: Kommt der Striegelige bevorzugt auf dem Kalboden?


    LG
    Joli

    Gestern habe im Kottenforst (Nähe Bonn) in einem Laubwaldstück Pilze gefunden, die ich für Rötlinge halte.


    Fundort:
    Straßenrand, am Eingang in den Wald, auf dem Boden wachsend
    1


    Beschreibung Hut:
    - Durchmesser/Breite: 3 - 10 cm
    - Farbe: dunkel grau-braun
    - Beschaffenheit der Oberfläche: glatt, auch im trockenem Zustand glänzend
    - sonstige Auffälligkeiten: Buckel, bei älteren Pilzen Hutrand nach oben gebogen, wellig


    Beschreibung Fruchtschicht:
    - Lamellenfarbe: rosa, ungleichlang
    - Lamellenanwuchs am Stiel: herablaufend
    - Sporenfarbe: rosa


    Beschreibung Stiel:
    - Länge: 5-15 cm
    - Beschaffenheit der Oberfläche: uneben, leicht glänzend, manchmal aufschuppend/aufgerissen
    - Farbe: weiß-gräulich
    - Konsistenz: faserig/wattig (innen)
    - Kein Ring vorhanden
    - Stielbasis: knollig


    Beschreibung Geruch:
    - unverletzt: nicht auffallend,
    - bei Verletzung: angenehm melhartig


    Beschreibung Geschmack: nicht probiert


    Beschreibung Färbeverhalten:
    - schon vorhandene Färbung ohne eigenes Zutun: nein
    - Verfärbung bei Druck oder Schnitt: nicht festgestellt


    Beschreibung Ökologie und Fundumstände:
    - Begleitbäume: Gebüsch (unbekannt, vermutlich u.a. Brombeere), direkt nebenan (links auf dem 1. Bild) wuchs auch Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus)
    - Begleitpilze: keine gefunden
    - wie gewachsen: gesellig gewachsen, ziemlich feuchter und schattiger Standort am Wegesrand im Gebüsch
    - Bodensäuregehalt: unbekannt


    Anbei ein paar Fotos von den Pilzen:
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    Für jegliche Hilfestellung bedanke ich mich im Voraus!


    LG
    Joli

    Hallo Rene,


    herzlichen Glückwunsch zu den schönen Erstfunden! :thumbup:


    Insbesondere beneide ich Dich um die Hochgerippte Becherlorchel und natürlich auch um den Flockenstielige Hexen-Röhrling (egal, dass etwas madig ist, hauptsächlich - ich weiss jetzt, dass die Hexen auch bei uns schon zu finden sind!). :P
    Hast Du das alles im Kottenforst gefunden?


    Zum Waldfreundrübling kannst Du auch meinen Beitrag ansehen. Es ist wohl doch nicht so eindach. Ich würde meine Funde eher als Gymnopus aquosus bezeichnen. 100 % sicher bin ich allerdings noch nicht.


    Gute Nacht und bis bald!


    LG, Joli

    Hallo Ingo,



    Machen andere Pilze auch, besonders Saprophyten, also "Materialverwerter".
    Aber Tanja schrieb es letztens, für G. aquosus wäre z.B. typisch, dass eben dieser Filz rosalich wäre.


    Danke für den Hinweis!


    Hallo Huperzia,



    ....was er oft aber auch nicht ist. Bei G. aquosus ist der Stiel unten immer etwas aufgeblasen, an den Butterrübling erinnernd - oder fast immer.
    Am Ende hilft dann nur das Mikroskop ....


    Das passt schon - bei meinen Pilzchen ist die Stielbasis auch immer aufgeblasen/verdickt (ich habe nicht alle mit Stielbasis ausgerupft). Man kann auch auf den Fotos gut sehen.


    Es stellt sicht nun die Frage, ob C. hariolorum auch eine aufgeblasene Stielbasis hat?


    Hallo Christian,



    Wenn die Waldfreundrüblinge durch eine tiefe Laubdecke stoßen mussten, haben sie eben auch manchmal diesen bis oben haarigen Stiel.


    Und diesen beim C. hariolorum angeblich so stark unangenehmen Geruch nach fauligem Kohl habe ich auch noch nicht bewusst wahrgenommen bzw. vom Frisches-Holz-Geruch des Waldfreundr. abgrenzen können.


    Danke für den Hinweis bzgl. dicken Laubdecke! Wo hast Du denn darüber gelesen? Oder nur gehört bzw. interpretierst Du so?


    :/, es ist wirklich schwierig wegen der Abgrenzung aufgrund der filzigen Stielbasis...


    Ich finde, anhand diesen Merkmals kann man nicht so richtig unterscheiden, ob der Striegelige Rübling oder Waldfreundrübling ist. Wahrscheinlich muss man sich bei diesen Pilzen tatsächlich auf den Geruch verlassen (und ggf. auf die verdickte Stielbasis).


    Meine Pilze riechen definitiv nicht nach fauligem Kohl, sondern sehr angenehm süsslich. Ich glaube deshalb nicht, dass dies Striegelige Rüblinge sind.


    Summa summarium, ich tendiere dann eher zu der helleren Variante des Waldfreundrüblings und sage - es ist höchstwahrscheinlich Hellhütiger Waldfreund-Blasssporrübling/Gymnopus aquosus, weil o.g. Merkmale stimmen und zudem die Hütte bei meinen Pilzen schon ziemlich hell sind.


    Liebe Grüße


    Joli



    Hallo Pablo,


    kein Problem. Ich setze "cf" rein (was bedeutet das ? "Ähnlich" oder so?) und versuche jemanden zu motivieren den Pilz zu mikroskopieren. Es wäre schon interessant zu wissen, was das genau ist.


    LG
    Joli


    Lange habe ich auch nichts gefunden aber nun doch.
    Ich hoffe, die Aussage dazu stimmt auch.


    Geruch: etwas gummiartig, sperma-artig


    Hallo Mausmann,


    bingo! Genau das! :thumbup:


    Habe ich diese Info inzwischen auch, und zwar hier, gefunden.


    Ich glaube mich jetzt zu erinnern, dass die Anemonenbecherlingeähnlich gerochen haben (und nicht die Scheibchenlorchel !), die wir während der Exkursion im Brühler Schlosspark gefunden haben.


    Vielleicht deshalb habe ich im Kopf als angenehmen Geruch, weil an dem Tag so schön war!?


    Auf jeden Fall, die Geruchsfrage bei ist Peziza arvernensis jetzt sicher gestellt. Danke noch Mal, Mausmann!


    LG
    Joli

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für diverse Informationen zum Schlehen-Rötling!


    Auf Schlehen-Rötling kam ich nur aufgrund der Fotos im Buch "Der große BLV Pilzführer für unterwegs", wo die abgebildeten Schlehen-Rötlinge mir leich rosafarbig erschienen sind. Zudem, es hat die Zeit und Geruch in etwa gepasst.


    Ich habe nun das Ergebnis des Aussporens - die Sporen der Pilze sind weiss bzw. hell (kann ja auch evtl. sehr hell gelb sein).


    Rosengewächse gab es in der Nähe von der Fundstelle auch nicht, nicht mal Brombeeren, die wohl auch dazu gehören. Hier noch ein Bild von der Fundstelle:

    Am Wegesrand wuchsen Brennessel und dazwischen - die Pilze. In der Nähe (nicht auf dem Bild zu sehen) wuchs eine Birke. Was für ein Baum vorne auf dem Bild zu sehen ist, kann ich nicht dagen. Vielleicht Esche?


    Somit, denke ich, es steht ziemlich fest, dass hier keine Schlehen-Rötlinge (und auch keine anderen Rötlinge) sind. Ich habe dies im Ursprungsbeitrag vermerkt.


    Zudem habe ich korrigiert, dass die Lamellen bei den Pilzen nicht hell rosa sind, sondern hell gelb / sehr hell orange und sie sind doch nicht frei, sondern angeheftet (nachdem ich mich informiert habe, was das bedeutet). Bitte um Verzeihung, wenn ich damit ggf. Verwirrung gestiftet habe.


    Ich denke jetzt, dass hier sich tatsächlich um eine Rüblingsart handelt.


    Heute habe ich etwas im Internet gestöbert und einige Arten von Rüblingen gefunden, die ggf. im Frage kommen würden. Z.B.
    -> Verdrehter Rübling (Collybia (Rhodocollybia) Proxila var. Distorta), vgl. Bilder hier.
    Diese Rüblinge wachsen aber i.d.R. im Nadelwald.


    -> Spindelige Rübling (Gymnopus fusipes, syn. Collybia fusipes), vgl. Bilder hier.
    Dieser soll aber nicht so angenehm riechen - pass auch nicht ganz. Meine Pilze rieche schon sehr angenehm, so dass ich sie am liebsten direkt in die Pfanne hauen möchte.


    Hier noch ein paar Bilder von jüngeren Fruchtkörpern, wo die gedrehten Stiele besser zu sehen sind:




    Ich habe leider keine Bücher, wo die o.g. Arten im Detail beschrieben sind, deshalb es ist schwierig zu sagen, zu welchem Pilz die Merkmale besser passen.


    Aber vielleicht gibt es noch weitere, ähnliche Arten von Rüblingen, bei denen die Stiele verdickt/verformt und verdreht sind und etwas orange/braun anlaufen, fleckig werden?


    LG
    Joli

    Hallo Peter,


    vielen Dank für die erste, auch wenn sehr vorsichtige, Bestätigung!



    Farben sind sehr wichtig, man sollte immer auf dem Bild kontrollieren, ob diese mit den realistischen Farben einhergehen.


    Übrigens, ist die Farbstichigkeit wohl am besten an den Eichenblättern zu erklären, die sich von ungeblitzt bläulich in ein geblitzt warmes rotbraun verwandeln.


    Hallo Ingo,


    danke ebenfalls für die Bestätigung, dass dies Waldfreundrüblinge sind!


    Bzgl Farben auf den Fotos hast Du gut erkannt: Die ungeblitzten Fotos sehen nicht so ganz echt. Wobei ich muss sagen, dass die Pilze ziemlich hell waren. Wenn man die Pilze mit den Fotos im Buch "Der große BLV Pilzführer für unterwegs" vergleicht, dann sind meine Pilze viel heller und demnach wahrscheinlich Gymnopus aquosus (diese Gattung ist im o.g. Buch nicht enthalten). In den nächsten Tagen werde ich im Tageslicht ein paar Bilder anfertigen und einstellen.


    Aber generell bin ich auch mit der Bestätigung zufrieden, dass meine Pilze entweder Gymnopus dryophilus (Gemeiner Waldfreund-Rübling) oder Gymnopus aquosus (Heller Waldfreundrübling) sind.

    Eine Frage habe ich jedoch:
    Ist die behaarte Stielbasis für die Waldfreundrüblinge typisch? Oder gibt es auch noch andere Pilzarten, die so was haben?


    LG
    Joli

    Hallo Ingo,


    Bzgl. des Geruchs: Ich habe es tasächlich mit einem anderen Pilz verwechselt, den ich noch einstellen werde. Mehlartiges bei den Pilzen aus diesem Beitrag ist tatsächlich nichts vorhanden. Die Pilze riechen schön fruchtig/süsslich. Werde gleich korrigieren!


    Ich habe auch noch eine andere Anfrage eingestellt, wo ich die Waldfreundrüblinge vermute.


    Haben die Waldfreundrüblinge nicht viel dünneren Stiel als die Pilze, die ich in dieser Anfrage eingestellt wurden? Von der Farbe und auch Geruch sind sie schon ähnlich.


    Alle Pilze, die in dieser Anfrage eingestellt wurden, sind an der gleichen Stelle gewachsen.


    Mal sehen, wer darauf noch antwortet. Morgen habe ich hoffentlich auch die Sporen von beiden Arten, dann sehen wir weiter.


    Vielen Dank schon mal und gute Nacht!


    LG
    Joli



    Edit: Ich bin noch nicht ganz sicher, ob Lamellen frei oder angewachsen sind. Das verstehe ich grundsätzlich nicht so ganz. Wenn so ist, wie ich verstehe, dann lamellen sind frei (lösen sich gut vom Hut ab, sind nicht angewachsen am Stiel). Oder ist mit "Lamelen frei" eine Lücke zwischen Stiel und Lamellen gemeint?

    Heute habe im Kottenforst (Nähe Bonn) an mehreren Stellen folgende Pilze gefunden:
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    Substrat: Boden im Laubwald, verteilt im ganzen Wald
    Wuchsform: Meist einzeln, manchmal in kleineren Grüppchen, manchmal bilden Halbkreise/Hexenringe
    Lamellen: hell / gelblich, frei
    Sporen: in Arbeit -> edit: weiss (kann auch hell gelb sein)
    Hut: ca. 2-3 cm breit; glatt/kalhl, Hutrand ungerieft; hell gelb mit dunkleren (ockerfarbigen) Mitte; hygrophan
    Stiel: dünn, gelb, unten sind oft Myzelstränge zu sehen; Stielbasis ist meist verdickt (dsas was im Boden sich befindet) und mit Härchen besetzt
    Geruch: sehr angenehm, süsslich


    Ich tippe auf irgendein Waldfreund-Rübling.


    Für die Bestimmungshilfen bedanke ich mich im Voraus!


    LG


    Joli