Beiträge von Joli


    Gerade bei den Cortinarien mit Lila in den Lamellen ist es auch ganz wichtig, eine ganze Kollektion einzusammeln-von ganz jung bis fast überständig- ansonsten kann man die sehr schlecht bestimmen.


    Und ohne Mikro geht da in der Tat oft wenig.....es sei denn, man hat entsprechende Erfahrung und kennt die aus unterschiedlichen Aufsammlungen richtig gut.
    Ich hab letztes Jahr einen Cortinarien-Kurs bei Andreas mitgemacht und kenn mich da ehrlich gesagt immernoch sehr schlecht aus....das braucht viel,viel Übung glaub ich :(


    Für die, die Zugriff auf den Tintling haben: da gab es vor einiger Zeit mal einen Artikel auf 2 Hefte verteilt, mit 50 Arten der Telamonien, die man auch gut makroskopisch ansprechen kann.



    Hallo Inken,


    vielen Dank für Deine Antwort / Meinung zu den lilanen Cortinarien!
    Ich denke, die Nachforschungen zu meinen (schon sehr lange her) gefundenen Cortinarien werde ich in diesem Tread damit beenden.
    Die Pilze habe ich ja nicht mehr und kann nicht sicher sagen, welche Pilze ich zusammen an einer Stelle gefunden, und weilche nicht. Genauso wie ich sie nicht mehr mikroskopisch untersuchen (lassen) kann.


    Beim nächsten Mal werde ich versuchen von einem Fundort eine "Kollektion" mitzunehmen oder die schönen Cortinarien einfach mal im Wald bewundern und da stehen lassen ;)


    Noch eine Frage habe ich jedoch:
    Was ist "Tintling" ?


    LG, Joli


    Aber wenn es drauf ankommt, können wir zumindest guten Gewissens sagen, dass wir uns über die verbliebenen gesicherten Merkmale berechtigte Gedanken gemacht haben... :D !


    Hallo Fredy,


    da hast Du recht (und noch zu so einer frühen Stunde ;)) - wir haben alles richtig gemacht!


    @ An alle:
    Die Pilze sind laut unseren Experten Björn und Ralf doch Seitlinge (Pleurotus), mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Austernpilze (mind. 95%), evtl. Rillstielige Seitlinge (5 %). Auf keinen Fall aber Knäuelinge.


    Da die Seitlinge bereits sehr alt sind, kann man inzwischen auch den Geruch nicht mehr richtig erkennen. Für einen riechen sie doch etwas nach Anis, für den anderen - normal, angenehm pilzartig.


    Ich werde den Fundort "im Auge behalten" und berichten, wenn ich dort frische Seitlinge finde.


    Vielen Dank noch mal an alle für die Tipps, das Mitraten und Mitbestimmen!


    LG
    Joli


    Ein feiner Abend war ´s! Mit sehr netten Menschen! Freue mich schon auf die Fortsetzung :)


    Hallo Melanie,
    hallo zusammen,


    es hat mich auch sehr gefreut Dich, Ralf, Björn, Rene und Tom persönlich kennenzulernen!!! Ich freue mich ebenfalls auf die Fortsetzung und gemeinsame Exkursionen in die Welt der Pilze :)


    Viele liebe Grüße


    Joli

    Sicher, daß die Schneiden gesägt und nicht gekerbt bzw. schartig sind?
    Gesägt würde so aussehen:
    >Link<
    Das ließe sich nämlich tatsächlich nicht unbedingt auf deinen Bidlern beurteilen. ;)


    Oh, hmm, ... Ich sehe, mit den Begriffen zu den Lamellenschneiden habe ich noch Probleme.
    Sorry, wenn ich ungenau bin :shy:


    Als ich die Pilze gefunden habe, hatte leider keinen Fotoapparat dabei, nur einen Smartphone. Gerade habe ein paar neue Bilder von der Unterseite der Pilze gemacht und füge diese bei:




    Die Lamellenschneiden sind m. E. wellig, leicht gekerbt. Hoffe, jetzt habe ich sie richtig beschrieben, oder?


    [hr]


    Edit:
    Naja, wetten kann man nur dann, wenn das Ergebnis von einer unabhängigen Person sicher bestätigt wird. Das wäre also ein Schiri = Schiedsrichter. Die Aufgabe hätte der PSV übernehmen sollen.


    Alles klar :) Ich habe so was schon gedacht, aber sicherheitshalber nachgefragt.
    Ja, PSV hätte die Aufgabe des Schiedsrichters übernehmen sollen. Leider ist daraus nichts geworden. Die Pilze werden langsam echt alt und weden bald von Maden gefressen - einige habe ich heute schon gefunden... :/


    [hr]

    Na wenn das nicht passt: Weide, Auwald, gesägte Schneiden, die Größe, der Geruch (Anis) ---> Wohlriechender Weiden-Knäueling, auch Anis-Sägeblättling (Lentinus suavissimus, syn. Panus suavissimus)!


    Hallo Fredy,


    vielen Dank für den interessanten Tipp!
    Wohlriechender Weiden-Knäueling / Anis-Sägeblättling würden tatsächlich gut passen, aber die Fruchtkörper (bzw. einer davon) sind evtl. doch zu groß für diese Gattung? Und die Lamellenschneiden - fein gesägt sind sie bei meinen Pilzen eigentlich nicht, eher gekerbt (?). Es passt doch nicht ganz...
    Mal sehen, was die Experten morgen dazu sagen.


    Gute Nacht!
    Lg,
    Joli


    Fragen zur ersten Kollektion (ursprüngliche Anfrage):


    Wie waren die Lamellenschneiden: glatt oder gesägt?


    Wie groß waren die Fruchkörper: eher klein bis ca. 7 cm oder doch deutlich größer?


    Hallo Fredy,


    bei den Pilzen aus meiner ursprünglichen Anfrage:
    - die Lamellenschneiden sind gesägt;
    - Größe dere Fruchkörper: eher klein (die meisten 5- 7 cm, der größere - ca. 12 cm).


    Freue mich auf Deine Antwort!


    [hr]

    So über Internet / Bilder / Forum ist es natürlich nicht zu klären. Da findet sich für jede Idee das passende Argument. Aber wenn da ein PSV Schiri spielt, würde ich schon mal 50 meiner Pilzchips auf P. Ostreatus setzen.


    Hallo Pablo,


    wer ist eigentlich PSV Schiri?


    LG,
    Joli


    Hallo Jan-Arne,


    leider habe ich keine Neuigkeiten bzgl. meiner Seitlinge ;(
    PSV, den ich kontaktiert habe, hat mir vor ein paar Tagen geschrieben, dass er keine Zeit hatte die Pilze anzuschauen und evtl. nächste Woche vorbei kommen könnte und die Pilze sowie Fundstelle anzusehen. Ich bin aber ab Sonntag für 2 Wochen weg... und die Pilze werden langsam alt...
    Wobei ich sie inzwischen eingefroren habe. (Stehen draußen in einer Tupperdose.)


    Morgen nehme ich sie zum Stammtisch mitnehmen. Vielleicht kann mir Björn oder Ralf dabei helfen. Hoffe ich zumindest ;)
    Am Samstag werde ich dann berichten !:)


    Lg,
    Joli


    Hallo, Joli!


    Cortinarius ist einfach schwierig. Ein paar eindeutige Arten gibt es schon auch. Der den du zeigst, gehört nicht dazu. Vor allem braucht es eine Inaugenscheinnahme der gesamten Stielbasis, am besten incl. anhaftendem Mycelfilz. Ein komplettes Schnittbild ist unerlässlich. Wie verändert sich die Stielbeschaffenheit, wenn du ihn nass machst? Nach was genau riecht der Pilz? Hast du die Möglichkeit, mehrere Leute da mal riechen zu lassen, ohne daß die wissen, daß du einen Pilz zeigst?


    Hallo Beorn,


    ich habe doch noch ein paar Fotos in meinem Archiv aus dem letzten Jahr von lilanem Cortinarius gefunden, wo u.a. auch die Stielbasis und Schnittbild zu sehen ist:








    Hier noch ein jungeres Exemplar (leider das Foto ist nicht so gut):


    Bilder von zu Hause (inkl. Schnittbild):


    Und hier noch mal Funde von Cortinarius an einer anderen Fundstelle im gleichen Wald:



    Pilzbeshreibung:
    Diese Pilze habe ich in einem Mischwald gefunden (meist Buchen, Fichten u.a.), sie wuchsen im Moos. Der Pilz hat rostbraune Sporen (man sieht diese z.T. auf dem Stiel bzw. auf den Lamellen). Die Lamellen verfärben sich im Laufe der Zeit ebenfalls rostbraun. Der Hut ist bei jungen Pilzen ist stumpf gewölbt, später flach ausgebreitet, gebuckelt. Farbe des Hutes bei jungen Pilzkörpern ist lila, teilweise mit braunen Flecken (meist in der Mitte des Hutes). Bei älteren Pilzen ist der Hut braun gefärbt. Der Stiel ist (mit Schleierresten ?) beflockt und hohl im mittlerem/oberen Bereich. Bei jungen Pilzen spannt sich vom Stiel bis zum Hutrand ein spinnwebartiger Schleier. Wenn man den Pilz berührt, verfärbt er sich leicht gelb/orange/rostbraun.


    Wie der Pilz riecht und nach dem "nass machen" aussieht, kann ich jetzt leider nicht sagen, da ich damals Deine Frage noch nicht hatte :(. Diese Merkmale muss ich im nächsten Jahr noch überprüfen.


    Wie Du bereits HIER geschrieben hast, bei diesem Pilz könnte sich um folgende Arten von Cortinarius handeln:
    A) Cortinarius Anomalus s.l (var. Anomalus?)
    oder
    B) Cortinarius var.Azureus
    oder
    C) Cortinarius Azureovelatus


    Rein von der Erscheinung her (ich habe diverse Bilder im Internet angeschaut), ähneln mir meine Pilze der Art Cortinarius Anomalus. Eine detaillierte Beschreibung von den o.g. Cortinariusarten (bis auf A) habe ich bis jetzt leider nicht gefunden.


    Wenn die Art C in Deutschland selten vorkommt, dann würde ich diese Art zunächst ausschließen und mich auf A und B beschränken. Wie ich Deiner Beschreibung entnehmen konnte, Unterscheidung zwischen A und B ist wie folgt:
    - A kommt in den Nadelwäldern vor*
    - B wächst in den Laubwäldern und ist deutlicher Lila gefärbt.


    *Hinweis: Folgende Webseiten schreibt, dass A (Cortinarius Anomalus) sowohl in Nadel als auch in den Laubwäldern vorkommt:
    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/11744.html
    http://www.pilze.ch/pilzbestim…sten/Cortinarius_Seri.htm
    http://www.pflanzen-im-web.de/…-Cortinarius-anomalus.php


    Meine Pilze habe ich in einem Mischwald gefunden (würde eigentlich für beide Arten passen). Aus diesem Grund hier meine letzte Frage: Gibt es noch weitere deutliche Unterscheidungsmerkmale zwischen A und B ?


    Für jeden Hinweis wäre ich dankbar!


    Viele Grüße


    Joli


    Hallo Pablo,


    herzlichen Dank für die Links zu den Pilzbestimmungsseiten! Ich bin mir sicher - diese werde ich bei meinen zukünftigen Fünden gut verwenden können.
    Ich habe die o.g. Webseiten nur kurz durchgeflogen und auf die Schnelle leider keine Detailinformationen zu den von Dir genannten Cortinarius -Arten gefunden. Dieses Thema werde ich aber HIER weiter verfolgen, weil dieser Thread dafür eigentlich nicht gedacht war. ;)


    Viele Grüße


    Joli

    Gibt es zur Bestimmung der Pilze irgendwelche Datenbanken online o.ä., die die Bestimmung der Funde erleichtern können?


    Es gibt allerdings viele gute Seiten im Netz, oft auch mit schönen Beschreibungen (und Bildern), die eben bestimmte Schwerpunkte behandeln.


    Hallo Pablo,


    kannst Du bitte diese Webseiten benennen, die aus Deiner Sicht zuverlässig / schön die Pilze beschreiben? Gerne auch an die persönliche PN, wenn Du dies nicht öffentlich verkunden möchtest.


    LG
    Joli

    Hallo AndreL,


    tolle Funde an einem recht winterlichen Tag! Gratulation!


    Weder gestern noch heute habe ich essbare Pilze gefunden ;( Nur ein paar Birkenporlinge, die nicht wirklich essbar sind und nicht für mich bestimmt waren...


    LG
    Joli

    Hallo bbq,


    um die Pilze zu bestimmen, müssen viel mehr Bestimmungsangaben gemacht werden, vgl. hier:
    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung


    Insb. beim Wulstling, der mit "pantherpilz? perlpilz?" bezeichnet wurde, wäre ich vorsichtig.


    Perlpilz kann man insb. an gerieften Manschette und rosaroter / rötlicher Verfärbung an verletzten Stellen (Madengänge zählen dazu) erkennen und z.B. vom Pantherpilz unterscheiden.


    Gruß
    Joli

    Mit Cortinarien ist es einfach so eine Sache. ;(;)


    Nicht nur mit denen.
    Da gibt es einfach so Vieles, was einen zur Verzweiflung bringen kann. Cortinarius ist nur die Spitze des Eisbergs. Spontan fielen mir wohl so an die zehn Gattungen ein, vor denen man am liebsten schnell reißaus nehmen würde...


    Hallo Pablo und andere Pilzfreunde,


    ich habe eine Frage zur Bestimmung der Pilze allgemein:
    Wo kann man nachlesen, wie genau sich diverse Arten innerhalb bestimmter Pilzgattungen unterscheiden?
    Ich habe leider nur "normale" Pilzbücher, wo lediglich einige (vermutlich - die gängigsten) Arten von Cortinarius bzw. anderen Pilzgattungen beschrieben sind.
    Gibt es zur Bestimmung der Pilze irgendwelche Datenbanken online o.ä., die die Bestimmung der Funde erleichtern können?


    LG
    Joli


    [quote='Joli','https://www.newboard.pilzforum.eu/board/index.php?thread/&postID=138348#post138348']
    gestern habe ich in meinem Birkenwäldchen tatsächlich noch ein paar schöne Birkenöhrchen (oh, entschuldige - natürlich Birkenporlinge; nach


    Hallo Michael,


    ich wollte nur ein wenig witzig sein :). Wie es aussieht, es ist mir nicht gelungen :(


    Na ja, versuche es zu erklären, was ich damit gemeint habe:
    Als erstes, die zwei Birkenporlinge auf den 1. Foto haben ausgesehen, wie kleine Öhrchen der Birke... So könnte man sich mit ein wenig Phantasie in etwa vorstellen:


    Ausßerdem, der Allias "Birkenporling" (oder z.B. auch "Birkenöhrchen" - um nicht allzu weit von Deinem jetzigen Alias entfernt zu sein) würde für Dich nach der Geschichte in diesem Thread eigentlich besser passen als "Judasohr78" :D :D :D


    Jetzt verständlich? Es ist aber nicht böse gemeint. ;)
    LG
    Joli


    Wäre wirklich schade, bei mir kommt noch dazu das wahrscheinlich meine Frau am Freitag, Samstag und Sonntag Abend arbeiten muss und wir im augenblick nur ein Auto haben sollte sie nicht tauschen können werde ich nicht kommen können, warten wir einfach mal ab.


    Hallo Mario,


    wo wohnst Du denn? Kannst Du evtl. auch mit der Bahn kommen? Ich habe einen Job-Ticket und könnte eine Person z.B. von Köln umsonst mitnehmen.


    LG
    Joli


    Hallo Mario,


    vielen Dank für die Links!
    Insb. interessant finde ich das Youtube-Video (leider nur für mich wegen dem Schweizer-Akzent nicht alles verständlich).


    In den letzten Tagen habe ich auch einen interessanten Bericht (inkl. Radio-Beitrag) über Haareis gefunden:


    http://www.wdr5.de/sendungen/l…oll-und-wunderschoen.html


    Dort ist beschrieben, dass so was nur an wenigen Tagen im Jahr entstehen kann: "Kalt, aber nicht zu kalt muss es sein, knapp unter dem Gefrierpunkt. Kein Schnee darf liegen, und die Luft muss sehr feucht sein. Bald entdecken wir noch eine weitere Bedingung: Nie finden wir die Erscheinung auf Nadel ­holz; es muss Buchen- oder Eichenholz sein, nicht zu frisch, aber auch nicht zu alt, die Rinde muss sich gerade lösen oder noch nicht lange gelöst haben."
    Es wird vermutet, dass Hyphen-Endchen des Myzels als Ausgangspunkte der Eisfäden sein können. Und hier noch die Erklärung, warum die Eisbildung nach einer gewissen Zeit (bei Prof. Lenggenhagers Versuchen war es nach Mitte März) trotz guten Bedingungen aufhörte: "Das Holz muss von dem Pilz befallen sein, und das Myzel muss sich in einem aktiven Zustand befinden."


    Es sieht tatsächlich so aus, dass ein Pilz in entscheidender Weise dabei mitwirkt, damit sich das Haareis bildet!


    Gestern habe ich erneut einen Zweig mit Haareis gefunden (nur nicht im Harz, sondern im Kottenforst, in der Nähe von Bonn):


    Ich lief insg. ca. 3 Stunden im Wald (habe eigentlich Birkenporlinge für Judasohr gesucht ;)) und in diesen DREI Stunden habe ich NUR EIN EINZIGES STÜCK Zweig gefunden, das mit dem Haareis bedeckt war ! Ist das nicht merkwürdig? :rolleyes: :/


    Natürlich kann sein, dass bei allen anderen hundert tausenden unberindeten Zweigen im Wald Feuchtigkeitsverhältnisse zur Bildung des Haareises ungünstig waren oder der Myzel inaktiv war. Die Lufttemperatur war eigentlich überall gleich (das nehme ich an).


    Ich bin zwar kein Spezialist, aber eine der Theorien zur Bildung von Haareis könnte folgende sein: Der Haareis bildet sich nur auf mit bestimmten Pilzen befallenen Zweigen. Dies werde ich versuchen herauszufinden... :P


    Gerade habe ich den Zweig feucht gemacht und im Garten hingelegt. Mal sehen, ob morgen darauf sich Haareis entwickelt. (Temperatur müsste ja stimmen, Feuchtigkeit des Holzes nach der Befeuchtung vermutlich ebenfalls.)
    Ich werde ebenfalls beobachten, ob und welche Pilze auf dem Zweig im Laufe der Zeit wachsen. Z.Zt. ist noch keine Spur von Myzel oder irgendwelchen Pilzen mit blosem Auge erkennbar.
    Sobald ich etwas bemerke - werde ich auf jeden Fall in diesem Forum berichten.


    LG
    Joli


    Wie versprochen, ich werde am kommenden Samstag meinen Birkenwäldchen nach Birkenporlingen absuchen (erst dann habe ich Auto wieder, um dorthin zu kommen). Sollte ich welche finden - sende ich Dir gerne zu (Deine Adresse habe ich ja bereits).


    Hallo Michael,


    gestern habe ich in meinem Birkenwäldchen tatsächlich noch ein paar schöne Birkenöhrchen (oh, entschuldige - natürlich Birkenporlinge; nach dieser Geschichte möchte ich Dich aber eher so nennen ;) ) gefunden:



    Ausbeute insg. fast 300 g. Birkenporlinge:


    Am Montag gehen sie mit der Post an Dich raus. :)


    Schönen Sonntag noch!
    LG
    Joli


    FK des Judasohres an absterbendem oder anlehnendem Holz habe ich bislang noch nicht finden können, trotz intensiver Suche und den Fundberichten hier.


    Hallo Markus, Ingo und alle anderen,


    ich habe bis jetzt Judasohren fast nur auf absterbendem stehenden oder anlehnenden Holunder gefunden (bis auf meinen allerersten Fund - auch da war aber 50:50). Über meine neuen Funde habe ich in diesem Forum noch nicht berichtet. Hier sind ein paar Bilder von meinen Judasohr-Funden in dieser Woche:



    Weitere Bilder (von letztem WE) findet ihr HIER:


    Wie ich oben bereits geschrieben habe, ich finde, dass Judasohren, die an stehendem bzw. anlehnendem Holunder wachsen, zumindest für meine Nase einen angenehmen Geruch haben. Sie riechen für meinen Empfinden sogar sehr angenehm süsslich bzw. nach Obst/Beeren.


    Im Gegenteil dazu, die Judasohren, die ich am liegenden Totholz fand, sowohl vom Geruch her (erdig, modrig, spermatisch) als auch von der Erscheinung her (glitschig, wässerig, weich, flüssigkeitsaussondernd) sehr unangenehm ist, wie z.B. bei diesen Exemplaren der Fall war:


    Ich denke daher, dass der Geruch bei Judasohren v.a. davon abhängt, auf welchem Holz die Pilze wachsen. Und natürlich je nach dem, welche Nase dran ist ;)


    Viele Grüße
    Joli


    Gut zu wissen! Das bedeutet, man muss die Pilze nicht abkochen bevor diese eingefroren werden, wie Malone geschrieben hat?


    Wenn wir mal zu viele haben, schneiden wir die Stiele ab, putzen den gröbsten Schmutz ab und frieren sie direkt ein. Teilweise bringen wir sie ja auch schon gefrostet aus dem Wald mit :)


    Hallo Funghi Freaks,
    vielen Dank für die Info! Ich werde beim nächsten Mal die Samtfußrüblinge genau so bearbeiten. Momentan finde ich nur leider keine mehr ;(
    Ich habe Hälfte der Samtfußrüblinge von letzem Wochenende gegessen und andere Hälfte - mit Gewürzen (Pfeffer, Piment, Lorbeerblatt) eingekocht und dann im eigenen Saft im Glas eingemacht.
    Schönes Wochenende noch!
    Gruß
    Joli

    Hallo Markus,


    es ist wirklich toller Fund mit so vielen Öhrchen!



    Bezüglich des Geruchs der Judasohren sehe ich einen unmittelbaren Zusammenhang mit der Bodennähe und Wasser als Geruchs- und Geschmacksträger. Ich habe sie bislang nur an Buche, auf dem Boden liegenden Ästen, gefunden. Der gezeigte Ast war trotz Regen in den letzten Tagen relativ trocken. Auf dem Foto des linken Ast-Teils sieht man deutlich die Sägespäne.
    Bei getrockneten Ohren nehmen wir offensichtlich nichts mehr wahr, was deutlichen Geruch betrifft. Aber ich fand die Ohren gewaschen und trocken getupft schon deutlich angenehmer im Geruch. Vermutlich hast du das feinere Näschen.


    In letzter Zeit habe ich den öfteren Judasohren gefunden. Ich finde, dass die trockneren Öhrchen, die oben an den Ästen zu finden sind, riechen sogar ganz angenehm (etwas süsslich/fruchtig), insb. wenn man sie gerade gepflückt hat. Bis jetzt habe ich Judasohren nur am Holunderstrauch bzw. -Stümfen gefunden. Ich habe Eindruck, dass der Pilz den Saft (und somit auch den Geruch) vom Baum aufnimmt... Zumindest ich empfinde es so. Oder ist das eine Einbildung?


    Die Judasohren, die ich an den am Boden liegenden Baumstümpfen gefunden habe, rochen schon anders (erdig, muffig). Das hat sicherlich einen Zusammenhang mit der Bodennähe, wie auch Markus sagt.


    In der Literatur wird der Geruch von Judasohren als neutral bezeichnet.


    Wie man sagt - jeder Pilz ist anders und sicherlich auch jede Nase ist anders :)


    Markus, ich wünsche Dir noch viel Spaß und viel Glück mit Deinem Ohrenstrauß !


    LG
    Joli


    Hallo Pablo,


    vielen Dank für die Einschätzung, was für eine Art von Cortinarius das sein könnte. Rein von äußeren Erscheinungsmerkmalen her (ich habe diverse Bilder im Internet angeschaut), ähneln meine Pilze allen drei o.g. Arten. Hmmm :/ , das hilft mir doch nicht weiter... :( Andere Quellen haben ich leider nicht. Es ist tatsächlich bei diesem Pilz schwierig, weil sehr viele ähnliche Arten gibt.


    Trotzdem vielen Dank nochmal. Ich werde versuchen, wenn ich Zeit und Möglichkeit habe, die o.g. (und ggf. weitere) Arten von Cortinarius genauer zu analysieren bzw. darüber zu lesen.


    Gute Nacht!
    LG
    Joli

    Hallo Ralf,


    vielen Dank für die tolle Geschichte!
    Es ist einfach zum Lachen :D... Freue mich auf die weiteren Folgen (bzw. auf einen Buch oder Film ;)).
    Vielleicht gibt es nächste Geschichte vorab schon zum Stammtisch am 18.01.?


    Viele Grüße


    Joli


    bis jetzt habe ich nur div. Seitlingsarten siliert u. keine Birkenreizker :( , die Methode unserer östlichen Nachbarn wird scheinbar bei scharfen o. bitteren Gesellen erfolgreich praktiziert u. unbeschadet verdaut ;)......


    ...würde es aber trotzdem nicht versuchen wollen........Champignons sind immer u. überall günstig erhältlich falls Pilznot eintritt , ihr kulinarischer Wert ist auch allgemein akzeptiert....


    Hallo Walter,


    ich habe heute alle silierten Birken-Reizker (es waren nicht all zu viel - nur zum Versuch) doch weg geworfen... Die Pilze haben mir einfach nicht geschmeckt. Z.T. haben Sie leicht nach Schimmel (die ganz von oben) bzw. irgendwie künstlich oder einfach nach Nichts geschmeckt. Es ist auch kein Wunder - nach so langem Einweichen, Abkochen etc. bleibt eben nichts vom Pilzgeschmack übrig (sofern überhaupt beim Birken-Reizker ein Geschmack gibt :D).


    Ich habe aber ausprobiert. Wie gesagt, die Pilze waren nicht mehr bitter. Aber das ist auch dann alles.


    Es gibt, wie Du sagst, genügend andere Pilze im Wald (und zur Not im Geschäft). Aktuell kann man auch die Austernpilze ziemlich günstig kaufen. (Habe vorgestern gekauft, nachdem ich sie vergeblich gesucht und nicht gefunden habe ;) .) Irgendwann würde ich gerne versuchen selbst Pilze zu züchten. Wenn es so weit ist - werde ich bzgl. der Vorschläge und Tipps an Dich wenden. ;)


    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende!


    Viele Grüße


    Joli

    Meine besonderen Freunde waren auch wieder zu finden;). Die Schleierlinge (Cortinarius), hier wohl ein Gürtelfuß (Tel. spec.):



    Hallo Anna,


    vielen Dank für die tolle Herbstbilder! Beim Durchstöbern bin auf den lilanen Cortinarius draugfestoßen, über den wir bereits auch in meinem Betrag diskuttiert haben (siehe Beitrag #14):
    http://www.pilzforum.eu/board/…stimmung?highlight=violet


    Diese Pilze fand ich im letzten Herbst immer wieder...
    Weiss Du inzwischen, was das für Cortinarius genau ist? (Ich bin dabei die Pilze in meine Kartothek aufzunehmen und brauch doch wieder Hilfe ;) .)


    LG,
    Joli