Beiträge von Joli


    Danke an Alle! :)


    Wenn die Nr. 6 der Klapperschwamm wäre, kann er nach meiner Literatur schlimmstenfalls mit dem Eichhasen verwechselt werden.
    Da beide eßbar uns lecker sein sollen nun die ultimative Frage: wenn der Fund Euer wäre, würdet Ihr ihn verspeisen?


    VG Rübezahl


    Hallo Rübezahl,


    schade,dass ich Deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Im September war ich in diesem Forum noch nicht registriert ;)
    Der Klapperschwamm sieht meines Erachtens toll aus! Meiner, den ich im Harz gefunden habe, war bereits etwas älter. Trotzdem hat gut geschmeckt... ;)
    Ich würde es auf jeden Fall verspeisen und Rest - eintrocknen. Hast Du diesen Pilz mitgenommen oder stehen gelassen?


    LG
    Joli


    Hallo Joli,


    hast Du die Judasohren im Kottenforst gefunden? Ich halte schon seit Wochen Ausschau danach, ohne welche zu finden...


    Hallo Rübezahl,


    Judasohren habe ich in kleinem naturnahen Laubwaldgebiet Eichenkamp gefunden. Es befindet sich zwischen Bornheim-Sechtem und -Hersel.
    Die meisten Judasohren habe ich auf den feuchten Baustämmen gefunden, die auf auf dem Boden lagen. Ich weiss nicht, ob im Kottenforst solche Laubwaldgebiete gibt (evtl. nähe Witterschlick ?). Ich bin meistens bei der Golfanlage Römerhoff - dort sind mehr Nadelbäume. Aber versuchen sollte man alle mal. Ich glaube, dass zu der Zeit diese Pilze überall zu finden sind, wo Holunder und andere Laubbäume wachsen.


    Bei Gelegenheit kann ich Dir gerne zeigen, wo ich sie gefunden habe. Ich war heute da und wolte schauen, wie schnell neue Pilze nachwachsen. Momentan ist dort nichts mehr da , da ich vor ein paar Tagen alles abgeerntet habe. :D


    Viele Grüße
    Joli


    [hr]
    Ich habe sehr interessant gefunden, dass nach der Trocknung alle Judasohren gleich geworden sind: Die, die vor der Trocknung dick und gellertartig waren, sind genauso geworden wie die, die bereits dünn und runzelig waren. Ich bin gespannt, wie die Pilze aussehen, wenn ich sie einweiche ;)


    Schönes Wochenende und frohes Sammeln!
    Viele Grüße


    Joli


    Hallo Mausmann,


    vielen Dank, dass du (wie auch die anderen) so viel Mühe machst um von mir gefundenen Seitling zu bestimmen!


    Ich muss sagen, dass ich nur einen Fruchkörper des Seitlings aus dem Wald mitgenommen habe und der ist bereits zur Hälfte zerschnitten. ;(
    Ich habe die zweite Hälfte des Pilzes genauer untersucht und keine untergemischten Lamellen gefunden, die sich Richtung Fuß verzweigen. Eher umgekehrt (so, wie beim Lungenseitling aus deinem Link). Manche Lamellen verzwiegen sich / entstehen in der Mitte des Pilzkörpers in Richtung Hut und manche erst kurz vor dem Hutrand. Kurz gesagt: oben am Hutrand sind viel mehr Lamellen als unten am Stiehl. Und auch noch eine Ähnlichkein mit dem Lungenseitling aus dem Link: die Lamellen bei meinem Pilz werden zum Hut hin ebenfalls leicht wellig.


    Ist von mir gefundener Pilz dann doch einen Lungenseitling und nich einer der beiden, die ich vermutet habe?


    Ich habe leider momentan keinen Fotoapparat, lediglich einen Smartphone mit sehr schlechten Kamera. Ich werde trotzdem versuchen ein geeignetes Bild zu machen, um das zu beweisen.


    Gruß
    Joli
    [hr]


    Ich sehe violett. Vergleiche mal mit Laubholz-Knäueling (panus conchatus).


    Hallo Schwammolo,


    ich weiss nicht, wo du lilane Farbe siehst (vermutlich auf den alten Exemplaren, die noch am Baum hängen).
    Ich erinnere mich nicht an die lila Farbe am Pilz. Wie ich bereits geschrieben, die Farbe bei diesen Pilz ist blass gelbbraun, an den trockenen Stellen ist aber etwas dunkler (braun).


    Mal sehen aber, was die anderen zu deiner Äußerung sagen.


    Gruß
    Joli


    Hallo Pablo,


    über Anisgeruch beim Rillstieligen Seitling habe ich in diesem Forum gelesen (siehe AW von mykado vom 16-02-2010 20:42):
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-rillstieliger-seitling


    Und auch hier:
    http://www.pilzbestimmer.de/Detailed/12130.html
    und hier:
    http://www.pflanzen-im-web.de/…Pleurotus-cornucopiae.php


    Wie gesagt, ich werde mich am Fundort umschauen und vielleicht finde ich auch jüngere Exaplare. Dann werde ich erneut melden!


    LG
    Joli


    Hallo Pablo,


    was den Substrat der ersten Pilze betrifft, es kann schon sein, dass ich falsch liege.
    Als ich die Pilze gefunden habe, war ich überzeugt, dass sie auf einem Fichtenstamm wuchsen, allerdings nur die, die auf den Fotos 3+4+5+6+7 zu sehen sind.


    Die Pilze, die auf dem Foto 1+2 zu sehen sind, habe ich tatsächlich wo anders gefunden (auf irgendeinem Laubbaumstamm ein paar Tage zuvor als ich die restliche Pilze gefunden habe). Bitte deshalb um Verzeihung wegen der falschen Angaben!


    Zu den Pilzen auf den Fotos 3+4+5+6+7: In der Nähe waren auf jeden Fall viele Fichten, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass auch dieser fast zerfallener Baumstamm eine Fichte ist bzw. war... Wenn ich die Fotos von der Wanderung ansehe, muss ich sagen, dass der Wald in dem ich diese Seitlinge gefunden habe, ein Mischwald war. Deshalb es ist schon möglich, dass auch die ersten Seitlingen auf einem Laubbaumstamm wuchsen. Ich kenne mich leider mit dem Totholz noch nicht so gut aus, deshalb bitte um Nachsicht. Kann jemand evtl. an der Baumschnittfläche auf den Fotos 2+3 erkenne, was für Baumart das ist?


    In der Vikipedia steht aber, dass Gelbstieliger Muschelseitling manchmal auch an Nadelbäumen gefunden wird:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Gelbstieliger_Muschelseitling


    Da der Fundort von meinem Wohnort sehr weit weg ist, kann ich leider nicht dorthin gehen und den entpsr. Baustamm genauer betrachten.


    Vielen Dank für den Hinwies und Bestätigung, dass dies die Gelbstieligen Muschelseitlinge waren. Jetzt weiss ich, wie sie aussehen und hoffe, dass in der Zukunft ich sie nicht mir essbaren Seitlingsarten verwechseln werde. :)


    Viele Grüße und schönes Wochenende!


    Joli

    Ich habe etwas vom Pilz abgeschnitten und in kleine Stückchen geschnitten und direkt daran gerochen. Es verbreitete sich ein leichter Anisgeruch ! Was bedeutet dass denn?
    Ich werde den Pilz in einen dichten Behällter einschließen. Mal sehen, ob ich dann immer noch diesen Geruch warnehme...
    Gruß
    Joli[hr]
    Ich habe gerade recherchiert und festgestellt, dass Anisgeruch Lungenseitling haben soll. Und auch Rillstieliger Seitling soll wohl etwas nach Anis riechen... Lungenseitling ist aber eher ein Sommerpilz und soll etwas kleiner sein als Austerseitling (genauere Größenangaben habe ich nicht gefunden). Meine Seitlinge waren m.E. schon ziemlich groß...
    Handelt sich hier dann evtl. doch um Rillstieligen Seitling?
    Ungeduldig warte auf eure Antworten!
    Gruß
    Joli

    Danke Mausmann für die schnelle Antwort!
    Ich war nicht sicher, da ich sie an einem Ort sowohl an Nadel - als auch an Laubbäumen gefunden habe...
    Jetzt mache ich mich an meine andere Seitlinge ran und werde etwas schnüffeln ;)
    LG
    Joli

    Hallo zusammen,


    zwischen Weihnachten und Neujahr war ich im Harz und habe öfter Seitlinge gefunden


    Sie wuchsen an verschiedenen Gehölzern (Nadel- und Laubbäumen).


    Folgende Seitlinge habe ich an einer abgestorbenen, liegenden Fichte gefunden:








    Folgende Seitlinge habe ich an einem abgestorbenen Baustamm (an der Schnittfläche) einer Birke gefunden:



    Hier noch mal alle Pilze "in einem Haufen":


    Nähere Beschreibung:
    Die Pilze hatten einen sehr kurzen Stiehl.
    Lammelfarbe und Stielfarbe: hell gelb.
    Größe der Hüte: ca. 3-5 cm.
    Hutfarbe: grau-braun.
    Geruch: angenehm, pilzartig.
    Konsisten: wässerlich, biegsam.
    Die Pilze waren etwas Frostgeschädigt, da ich sie direkt nach einer Frostnacht (und vorheriger Schnee-Periode) gefunden habe.


    Handelt sich hier um Gelbstieligen Muschelseitling ?


    LG
    Joli


    Der Stiel macht mir Kummer bei diesem Pilz. Der sieht doch schon recht "stielig" aus, was immer auch ich damit meinen mag.
    Ich hätte jedenfalls kein gutes Gefühl würde ich den den Austern zuschieben.


    Doof auch daß du keine Sporen gesehen hast.


    So ein oller Zausel. :/


    Hallo Mausmann,
    tatsächlich schade, dass die Pilze ziemlich alt sind. Deshalb sind vermutlich auch keine Sporen mehr zu sehen...
    Ich werde heute mal wieder in den Wald fahren und gucke, ob dort etwas neues nachgewachsen ist. Dann berichte ich erneut!
    Gruß
    Joli

    Hallo!


    Vor ein paar Tagen habe ich auf einer Buche ein paar ältere Exemplare vo Seitlingen gefunden:







    Meine Frage: Ist das Rillstieliger Seitling oder doch ein Austernseitling?


    Farbe: blass gelbbraun
    Lammellenfarbe. gelb (Pilz ist alt und bereits stark vertrocknet)
    Größe des Hutes: ca. 10 cm
    Geruch: angenehm
    Lamelen: herablaufend bis zum Stiel
    Stiel: gerippt/gerieft und ist mit etwas weißem Filz bedeckt
    Sporen: weiss (vermutlich, nach 3 Tage Liegezeit auf dem Küchenpapier - keine Spur von Sporen)
    Konsistenz: etwas gummiartig, biegsam, nicht brüchig


    Freue mich auf Ihre Antworten!


    Viele Grüße
    Joli


    Im verlinkten Beitrag von Joli kann ich übrigens nur eine entsprechende Fragestellung betreffend einer vermuteten Verschiedenartigkeit der gezeigten Porlinge erkennen, sehe aber keine Bestätigung/Antwort, die darauf Bezug nimmt! Habe ich dort diesbezüglich etwas überlesen?


    Hallo Fredy,


    nein, du hast nichts übersehen. Ich habe den zitierten Beitrag kurz davor gelesen bevor ich Beitrag von Jan-Men gelesen habe und wollte Jan-Men nur darauf aufmerksam machen, da der Stielporling von Jan-Men mir wegen etwas eingerolltem Hut ähnlich mit dem vermutlich Kastanienbraunen Porling aus dem Beitrag erschien. Nur damit man evtl. eine weitere Idee hat.
    Nach der Recherche sieht für mich der Stielporling von Jan-Men auch eher nach einem Winter-Porling aus. Aber ich bin (noch) kein Experte :( und bin ebefalls gespannt auf die Auflösung.


    Viele Grüße
    Joli

    Hallo Malone,


    es sind wirklich tolle Bilder, die für Neulinge eine ecjhte Hilfe sind! Bin gespannt auf weitere Bestimmungen...
    Ich kenne diverse Gallert- und Schleimpilze und Becherchen noch kaum. Und in den Büchern, die ich z.Zt. habe, kommen sie ebenfalls nicht so häufig vor.
    Insbesonders finde ich die Bilder vom Gezonten Ohrlappenpilz sehr schön, der als "verwandter" Pilz von Judasohren gesehen wird. Judasohr habe ich vor ein paar Tagen zum ersten Mal gefunden und jetzt weiss auch, wie sein Verwandter aussieht ;)


    Vielen Dank für die schöne Bilder und viele Grüße! Bin sehr gespannt auf weitere Bilder.


    Joli


    da die Terminabsprache weitgehend gelaufen ist und die Zeit unaufhaltsam fortschreitet, möchte ich nun den 18.01.2013 um 19:30 Uhr als unser erstes Stammtisch-Treffen festlegen. Das ist der Termin mit den meistern Ja-Stimmen, wenn auch zwei unter Vorbehalt. :thumbup:


    Hallo Rübezahl,


    eine Stimme kommt noch dazu! Habe erst jetzt diesen Beitrag gefunden und freue mich ebenfalls auf den Stammtisch mit den echten Pilzfreunden in der Nähe von meinem Wohnort. :)


    Viele Grüße und bis bald!


    Joli


    Nr. 1 ist sicher kein Lactarius vellereus (Wolliger Milchling) wegen falschem Habitus, falsche Größe, falsche Farbe.


    Sehe ich genauso....
    mit den grauen Hutfarben sollte das wohl eher einer aus der Subsektion Pyrogalini sein....... evtl. Lactarius blennius in recht trockenem Zustand.


    Wenn der Pilz tatsächlich grau ist (auf dem Foto sieht für mich der 1. Pilz eher weiss aus), dann passt Lactarius blenius natürlich viel besser, gebe ich zu ;)


    Ich habe folgendes Foto gefunden, der mich sehr an den 1. Pilz von Holger erinnert hat:
    http://www.google.de/imgres?hl…&ved=1t:429,r:4,s:0,i:100


    Das war mein ersten Rateversuch in diesem Forum, deshalb bitte ich euch alle um Verständnis und Entschuldigung, wenn ich völlig daneben lag (auch für den 2. Pilz)... :shy:


    Viele Grüße
    Joli
    [hr]

    Nr. 3: Russula consobrina im Buchenwald?


    Hallo Ingo,
    ich möchte nur anmerken, dass Holger hat sein Pilz in einem Mischwald gefunden hat, nicht in reinem Buchenwald (zumindest so hat er geschrieben), deshalb habe ich an Russula consobrina gedacht. Habe aber wirklich nur geschätzt, da genauere Angaben zum Pilz fehlten.
    Gruß
    Joli


    ich muss mich grade mal bei dir entschuldigen, für die falsche Information, die ich dir gegeben hatte.
    Meinte die Falschinformation das es hier nur Auricularia auricula-judae gibt.
    Gut das der Ingo mich noch ergänzt hat.
    Bitte nicht böse sein, denn es war von mir keine Absicht :shy:.


    Hallo Michael,
    kein Problem, dafür sind wir ja im Forum, dass wir einander helfen und miteinander austauschen können.
    Ich bin nicht böse und ist alles gut!
    LG
    Joli
    [hr]
    Hallo Ingo und Toffel,


    vielen Dank für die ergänzenden Informationen zu den Verwandten von Judasohren !
    Jetzt habe ich doch noch weitere Fragen:
    Kann man Judasöhrchen (Auriculariopsis ampla) bzw. Pappel-Becherrindenschwamm essen?
    Wie der Name schon sagt, wächst dieser Pilz vermutlich auf Pappeln. Oder kann man diesen Pilz auch auf anderen Baumarten finden (z.B. Hollunder)?


    Viele Grüße
    Joli


    Ein Tipp noch:


    Wenn du Judasohren braten willst, tu mir bitte einen Gefallen und benutze ein Spritzschutz, da die Ohren die Angewohnheit haben aus der Pfanne zu flüchten :D :D.


    Hallo Michael,


    deine Vorhersage hat sich bestätigt - die Pilze sind aus der Pfanne tatsächlich weg gesprungen schneller als ich sie fangen konnte...
    Mit Spritzschutz hat das Braten aber wunderbar funktioniert. Am Anfang hat es ordentlich geknallt, so dass ich dachte dass der Schpritzschutz von der Pfanne weg fliegt :D
    Eine wirklich interessante Erfahrung!
    Gebratene Judasohren haben mir gut geschmeckt, insb. das knirschen/knacken beim Essen hat mir sehr gut gefallen.


    Schönen Gruß
    Joli

    Hallo zusammen,


    ich denke, Pilz Nr. 3 könnte auch Russgrauer Täubling (Russula consobrina) sein.


    Der Pilz Nr. 1 sieht von der Form her eher nach einem Milchling aus, könnte evlt. Wolliger Milchling (Lactarius vellereus) sein, bei dem die Wolle bereits verwittert ist.


    Pilz Nr. 2 ist, wie bereits mehrmals gesagt, ist mit Sicherheit Nebelgrauer Trichterling oder wird auch Nebel- oder Graukappe genannt (Clitocybe nebularis, syn. Lepista nebularis).


    Ohne genaueren Angaben zu den Details der Pilzkörper und Schnittbildern kann man leiner nie eine genaue Pilzbestimmung durchführen (das habe ich in diesem Forum bereits gelernt ;) ).


    Weiterhin noch viel Spaß beim Raten!


    Gruß
    Joli

    Hallo Fedi,
    ich muss auch sagen: es sieht sehr appetitlich aus!
    Ich habe heute meine erste Öhrchen gefunden :) und werde morgen das Rezept ausprobieren. Ich hoffe, es geht auch mit frischen Pilzen, nicht nur mit den getrockneten.
    Gruß
    Joli

    Haloa Michael!


    [/quote]
    Wir sind hier im Pilzforum, wo man sich gegenseitig mit Tipps hilft.
    Es sind hier alles Gleichgesinnte und da wird sich untereinander geholfen.
    Wie heißt es so schön? Eine Hand wäscht die andere ;).
    [/quote]


    Da hast du recht. Trotzdem finde ich OK, wenn man sich für die Tipps und Bestimmungshilfe bedankt. :)


    [/quote]
    Werde morgen wenn ich Lust und Laune habe wieder einmal auf Ohren-Jagd und Birkenporlings-Jagd (hoffe ich habe endlich Glück Birkenporlinge mal selber zu finden) gehen.
    [/quote]


    Bei uns in der Nähe (nähe Bonn) ist ein Wald (Ville), wo viele junge Birken wachsen. Dort gibt es so viele Birkenporlinge, dass man nicht weiss wohin damit... Soll ich dir welche per Post zusenden? Oder kommst du selbst aus der Kölner-Bonner Gegend? Wenn ja - dann kann ich dir gerne den Weg dorthin zeigen. ;)


    Ich habe doch noch eine Frage zu den Judasohren.
    Beim Putzen habe ich festgestellt, dass die Öhrchen z.T. sehr unterschiedlich sind:


    a) manche sind ganz dünn, gebogen (schüssel-/becherartig) und sehen wir Elephantenohren aus (aderig/faltig);


    b) manche sind aber viel dicker (0,5 cm), meist rund, ganz flach (!) und ohne Falten. Sie sind sehr weich, voll mit geleeartiger Substanz gefüllt und sehen (insb. ganz junge Pilzkörper) für mich etwas nach Drüslingen aus.


    Kann sein, dass sich hier um verschiedene Pilzarten vom Judasohr handelt? Oder gibt es doch noch irgendwelche andere Pilze, die Judasohren sehr ähneln?


    zu a)
    Siehe Bilder 1.1, 1.2 und 1.5 in meinem ersten Beitrag und noch ein neues:


    zu b)
    Siehe Bilder 1.3 und 1.4 aus meinem ersten Beitrag und noch ein paar neue:


    Oder werde die b-Pilze nach der Trocknung auch wie a aussehen?


    Gruß
    Joli

    Hallo Ingo,
    viele Dank für die Bestimmung der mir bisher unbekannter Pilze!
    Jetzt werde ich Judasohren sicherlich erkennen und mit anderen Pilzen nicht verwechseln.


    Und noch eine Frage zu Judasohren:
    Wie bereitet man diese zu? Darf (oder muss) man die Pilze vor der Zubereitung waschen? Kann man alle Pilze verwerten, sowohl die, die am Ast bereits vertrocknet waren, als auch die, die innen drin noch voll schlabberig sind?
    Gruß
    Joli


    Für Pilz 2 kann ich dir sagen, dass das passt mit Exidia truncata (Abgestutzer/Stoppeliger Drüsling).
    Gilt als ungenießbar.
    Aber schön, dass du das mit dem Geruch wahrgenommen hast. So ältliche, große Fruchtkörper riechen manchmal süßlich wie Obst.


    Hallo Ingo,
    ja, Pilz Nr. 2 riecht wirklich sehr angenehm nach Obst ;) Wobei auch Judasohr nicht schlecht riecht, aber nicht so süss.



    Bei dem an der Basis des Holunders dürfte normalerweise was anderes rauskommen, wegen des Substrats. Zumindest wäre es recht ungewöhnlich diese Art dort zu finden.


    Hier ist noch ein Foto von der Basis des Holunders (ich vermute nur, dass das ein Holunder war - der Baum ist schon alt, ohne Rinde und liegt im Wald):

    Ist das evtl. doch KEIN Abgestutzer/Stoppeliger Drüsling?
    Gruß
    Joli