Hallo - im Winter macht das wenig Sinn nach Schwefelporlingsmycelien zu suchen.
Man kann die weißkäsigen, alten Fruchtkörper zwar noch erkennen, aber nicht, wenn Schnee liegt.
Ab April solltest Du in die Auwälder, Buchenwälder usw. gehen. Da dürfte es kein Problem sein
Schwefelporlinge aufzutreiben und aus morschem Holz Mycelien zu entnehmen. Sie sind ja auffällig genug. Sporenpulver bekommts Du, wenn die ausgewachsenen FK auf Folie o.ä. absporen lässt.
Gruß Mykado
Beiträge von mykado
-
-
Hallo Chris, ich hätte keine Probleme den Fund als C. mollis zu bezeichnen.
Die Lamellen sind durch Nässe verklebt und geben nicht die Ansicht eines
trockenen Exemplares wieder. Applanatus ist nicht so farbig sondern eher weißlich.
Zumindest als Arbeitstitel passt mollis - schon wegen der gelatinösen Struktur - gut. Gruß Mykado -
Eher nicht. Dass ist ziemlich sicher eine Crepidotusart, also ein Krüppelfuß.
Krüppelfüße haben im Gegensatz zu den Knäuelingen bräunliches Sporenpulver.
Der herbe Wergknäueling ist ein Weißsporer.
Gruß Mykado -
Hallo, Trametes hirsuta wächst so nicht. So dachziegelige FK am Stamm sind
nicht typisch für die Art. Auch die Hutoberfläche stimmt nicht von der Farbe her.
Das ist eine andere Tramete. Ich denke hier eher an T. pubescens.
Gruß Mykado -
Das ist ziemlich sicher der Herbe Zwergknäuling, Panellus stypticus.
Die schollige Hutoberfläche ist typisch. Ziemlich häufiges Ding an Eiche.
Gruß Mykado -
Ich denke schon, dass Du den Harzigen Sägeblättling gefunden hast. So sieht er aus und
an Nadelholz ist er passend.
Gruß Mykado -
Na, also. Geht doch. Gloeoporus dichrous ist eigentlich eine seltene Art, kommt aber in den letzten Jahren gehäuft vor. Sie gehört zu den merulioiden Arten, ist also vermutlich eher eine Corticiaceae.
Aber das ist eine Sache der Taxonomen. Die Röhrenschicht kann man gut mit einer Nadel abziehen. B. corium sieht ganz anders aus. Sie ist dünner, weißlich mit ein paar roten Parasitenflecken und ist faltig; nicht porig-merulioid.
Gruß Mykado. -
Das glaube ich nicht. Wenn man sich die Bilder vergrößert ansieht,
sieht man relativ gleichmäßige rosa-fleischfarbene Poren.
Ich halte das für typische Gloeoporus dichrous.
Gruß Mykado -
Hallo -das wird schohn ein A.-Saftporling sein. Er wächst zwar meist nur an Apfelbäumen, aber es gibt auch Funde an anderen Laubhölzern, z.B. Kernobst.
Verfärbt sich mit Laugen violett. Ziemlich selten. Was sonst noch in Frage kommen könnte? Vielleicht noch S. spumeus, den ich aber nicht aus eigener Anschauung kenne.Gruß Mykado
-
Hallo - Schichtpilz ist bei dem ersten schon mal o.k.
Für St. subtomentosum ist mir das Hymenophor etwas zu orange.
Eher eine hirsutm im beginnendem Rentenalter. Denke ich mal. Kann man aber diskutieren.
Der 2. ist keine Peniophora. Es ist eine derr vielen Rindenpilze, von denen
es allein ein paar Dutzend Gattungen gibt. Selbst mit Mikroskop eine echte "Aufgabe" !!
Gruß Mykado -
Hallo Toffel,
so wie deine Pilze sieht R. solaris aus. Ich kenne die Art als ziemlich scharf.
Gruß Mykade -
Hallo Chris, C. disseminatus wächst an totem und an lebendem Holz, überzieht hierbei
sogar den Boden neben den lebenden Stämmen. Sehr typisch finde ich die Färbung deiner Exemplare nicht.
Der starke Kontrast zwischen Hutmitte und dem Rest ist mir in dieser durchgängigen Häufung noch nicht begegnet. Zu prüfen wäre ggf. eine Verwechslung mit P. pygmea, dem Doppelgänger von disseminatus. Anhand der Zystiden von pygmea lässt sich das aber leicht prüfen. und klären.
Gruß Mykado. -
-
Die Bilder sind zwar nicht übermäßig typisch, aber das wird schon der
Ziegelrote Schwefelkopf sein. Manchmal kann der ziemlich groß werden.
Verwechseln könnte man ihn höchstens mit anderen Schwefelköpfen oder mit
Schüpplingen. Denke aber, dass die Bestimmung o.k. ist.
Gruß Mykado -
Hallo Hans, bei den Bäumen kann man junge Ahorntriebe erkennen.
Der größere, schräge Baum mit Flecken könnte daher gut ein Ahorn sein.
Wenn man Äste unmittelbar am Baum sehen könnte.......!!
Die 2. Porlinge sind ziemlich sicher Tr. pubescens. Schöne, typische Bilder.
Gruß Mykado -
Pilz 2 ist ein Drüsling. Das was man so als Hexenbutter bezeichnet.
E. glandulosa s.l. oder wie er auch immer heissen mag. Da hüpfen die Namen alle Jahre mal
hin und her.
Gruß Mykado -
Hallo Christian, Fund 1 dürfte zum Formenkreis von Clavulina rugosa gehören.
Die kann von weiß, grau bis ocker gefärbt sein.
Fund 2 ist für R. pallida viel zu klein und zu zierlich. Das gehört zur vermutlich noch
zur Variationsbreite der Kammkoralle, C. cristata.
Gruß Mykado -
Korallen kann man meistens nicht korrekt per Foto bestimmen. Die Gruppe ist zu schwierig.
Ich halte stricta trotzdem nicht für ausgeschlossen. Das Bräunen ist typisch und
Christan bildet in seiner Monografie auch so einen kompakten FK ab.
Man wird es nicht klären können. Die Details lassen sich auch nicht vergrößern.
Gruß Mykado -
Hallo Fredy, das ist natürlich P. fulgens. Zweifellos.
Durch die Fotos hast Du das ausreichend dokumentiert.
Gruß Mykado -
Hallo - in Blumentöpfen wachsen meist Faltenschirmlinge (Leucocoprinus).
Bei bräunlichen Exemplaren handelt es sich oft um L. cepistipes.
Für eine genauere Einschätzung sind deine Handyfotos zu schlecht und zu unscharf.
.
Gruß Mykado. -
Hallo Herbert, ich sehe hier eine Nebelkappe.
Gruß Mykado -
Hallo Johann, alle drei Funde wurden richtig benannt und bestimmt.
Da es relativ einfache, verbreitete Arten und die Fotos aussagekräftig sind, erübrigen
sich zwingend weitere Informationen, was aber nicht heisst, dass man auf diese immer verzichten kann.
Gruß Mykado -
Hallo - zu dem mittleren Bild traue ich mich Gymnopilus penetrans - Geflecktblättriger Flämmling - zu sagen.
Die beiden anderen Bilder geben keine Details her.
Das ist eine häufige Art im Nadelwald.
Gruß Mykade -
Ich denke mal, dass Hübchen mit seiner Bestimmung recht hast, und Du keine
Glimmerschüpplinge kennst, sondern im Internet Bilder gesucht und bewertet hast.
Sonst wärst Du kaum auf die völlig abwegige Idee gekommen, das für Mairitterlinge zu halten.
Der Mairitterling ist ein Weißsporer ohne Velum.
Das Problem der Foren ist, dass es eine grenzenlose Buch- und Internetgläubigkeit
gibt, man aber die Erfahrungen der Pilzkenner unter den Forumsteilnehmern, kaum respektiert.
Trotzallem denke ich schon, dass das ein Glimmerschüppling ist. Für G. spectabilis - der häufigste Doppelgänger - ist die Hutoberfläche zu feinkörnig.
Viel Spass beim Pilzebestimmen.
Gruß Mykado -
Ich stimme Ingo zu. Der erste Eindruck weist auf Russula parazurea hin,
der häufigste Täubling in meinen Laubwäldern, der aber hier auch im Kiefernwald - ohne Laubbäume - genau so zu finden ist. Eine milde Art, die man mit etwas Übrung gut aus der Hand bestimmen kann. Schmeckt recht gut.
Gruß Mykado.