Das sind ziemlich sicher gemeine Heudüngerlinge Paneolina phoenisecii.
In manchen Jahren im Rasen häufig.
Gruß Mykado.
Beiträge von mykado
-
-
Hallo, ich will ja den Rosaton nicht bestreiten, aber für mich geht das eher in Richtung "Breitblatt". Ältere Exemplare dieser Art sehen immer etwas rosastichig aus und einen deutlichen, braunen Lamellenschneidenrand erkenne ich nicht.
Grüße Mykade -
Hallo Horst, der Hinweis von Pete auf den Beitrag von Gerd ist schon ein guter Schritt.
Aber.... Täublinge sind nicht einfach, und wer einige größere Zahl von Arten sicher aus der Hand bestimmen kann, besitzt meist schon eine länge Erfahrung und Übung.
Selbst der banale Ockertäubling kann immer wieder mit seinen Farbspielarten den Bestimmer täuschen. Die Bestimmung bedingt immer die Kombination von mehreren Merkmalen wie Standort (Begleitbäume - ist allerdings fehleranfällig), Größe, Farbe von Hut, Stiel und Lamellen, Sporenfarbe, Geschmack und Geruch. Und selbst dann kann man nicht sicher sein das Mikroskop wird nötig, und auch hier will das mikroskopieren von Täublingen erst gelernt sein.
Du solltest dich einer erfahrenen Gruppe anschließen. Zum Abschluss ein paar Tipps zu deinen Funden. Der linke könnte z.B. eine Russula grisea sein oder eine R. heterophylla der rechte sieht einer R. parazurea sehr ähnlich. Aber das ist alles eben nur geraten anhand dieser kleinen Fotos, und keine Bestimmung.
Gruß Mykado -
Hallo Horst, mit diesem Pilz (vorausgesetzt dass die 3 linken FK mit dem rechten FK identisch sind) dürftest Du bei den Rüblingen (Collybia, Rhodocollybia usw) fündig werden.
Aber auch hier wird die genaue Artbestimmung nicht ganz einfach sein, weil es inzwischen eine ganze Reihe von Rüblingsarten gibt, die zu verschiedenen Gattungen gehören.
Und nur in Spezialliteratur beschrieben sind. Schaue doch mal in den Gröger.
Gruß Mykado -
Hallo, dass könnte eine Art aus der Gattung
Laccaria sein; also ein "Lacktrichterling". Die dicken,
fleischfarbenen Lamellen würden dafür sprechen.
Grüße Mykado. -
Hallo Rita, dein letztes Bild rechts oben zeigt keinen Crin.
Das ist nur eine dickwandige Hyphe.
Crins sind lange, dickwandige und zugespitzte Nadelzellen,
z.B. ähnlich denen von resupinaten Phellinusarten.
Gruß Mykado -
Hallo Rita,
die Sporen dürften für R. heterophylla doch zu groß sein.
Diese Art hat mit die kleinsten Sporen bei den Täublingen und ich kenne sie mehr grün bis grünbraun. Außerdem müsstest Du Crins finden, dass sind auffällige, nadelförmige Elemente in der Hutdeckschicht. Deine Bilder von der Cutis zeigen das nicht.
Bei cremefarbenem Sporenpulver, positiver FeSo4-Reaktion, isoloiert und deutlich warzigen Sporen, spröden Lamellen, violetter Hutfarbe und kräftiger Statur bist Du im Formenkreis von oder direkt bei R. grisea gut aufgehoben. Für R. ionochlora dürften die FK zu kräftig sein. Die meist häufige und etwas ähnliche R. parazurea hat deutlich netzige Sporen und fast immer eine mehr bereifte, doch anders farbige Huthaut.
Grüße von Mykado -
Hallo,
man kratzt mit dem Messer oder einer Rasierklinge ein
winziges, hauchdünnes Scheibchen von der Hutoberfläche ab und
löst es in einem Tropfen von ca. 5 - 10%iger Kalilauge.
Dadurch entsteht eine dunkelrote Lösung (Fomentariol).
Ein ganz einfaches Bestimmungsmerkmal für den Zunderschwamm.
Funktioniert bei den Feuerschwämmen nicht.
Grüße Mykado -
Hallo Mefi, die Holzart ist für diese Art nicht so von Bedeutung.
Sie wächst an vielen Laubhölzern, also auch an Buche, d.h. auch dort, wo gerne der Spaltblättling und die Striegelige Tramete wächst.
Was es genau ist, wird man aber nur durch das Foto nicht festlegen können.
Gruß Mykado. -
Hallo mefi,
zwar wirken die "Stacheln" etwas blass, aber sie scheinen doch ziemlich lang zu sein.
Zusammen mit den stereumartigen Hütchen würde ich mal
Steccherinum bourdotii Saliba & David in die engere Wahl ziehen.
Das ist eine recht seltene Art, die gerne in Weiden- und Haselgebüschen wächst.
Normalerweise sind die Stacheln mehr kräftig orangerot bis weinrot gefärbt.
Gruß Mykado -
Hallo, vieleicht ist es Fältling,also ein Rindenpilz.
Es ist ja eine stark vergrößerte Nahaufnahme. Es könnte ja z.B.
der Lederfältling (M. corium) sein oder eine ähnliche Art.
Eventuell der Buchenadernzähling?
Gruß mykado -
Hallo - das sieht mir wie ein Schleimpilz (Myxomycet) aus.
Grüsse Mykado -
Hallo - wenn man die vielen Holzschnitzel auf dem 1. Bild sieht, auf denen die Pilze wachsen, wird klar, dass es sich nur um eine Tubaria handeln kann; zumindest um diese Jahreszeit. Also ein Wintertrompetenschnitzling.
Auch der stark geriefte Hutrand ist typisch.
.
Gruss mykado -
Tolle Bilder, traumhafte Gegend.
Hatte da früher gelegentlich beruflich zu tun, und habe auch meinen
Hochzeitsreiseurlaub dort verbracht, allerdings in dem traumhaften Camaret sur mer, mehr nördlich-westlich in Richtung Brest.
Ich kenne die Gegend vom Westen her etwa bis Pont Aven, war aber mehr bei Conacarneau und Quimper unterwegs. Pilze hatte ich seinerzeit kaum dort gefunden. Daher Glückwunsch zu den Funden.
.
Mykado -
Hallo - ein gutes, erfolgreiches Jahr wünsche ich
euch zusammen.
Vor ein paar Tagen habe ich mich hier im Forum neu angemeldet und freue mich auf interessante Beiträge und schöne Bilder.
Bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Den Wald habe ich in Südhessen vor der Haustür, komme aber nicht mehr so viel dort herum wie früher - aus beruflichen Gründen.
Sobald es milder und heller wird, werden ich vielleicht auch ein paar Funde mit Bildern hier einstellen.
Bis dann.Mykado