Beiträge von Ingo W


    Vielleicht wissen GERD und ANDREAS ja weiter?


    Hallo lady!


    Ja, die wüssten vielleicht auch weiter.
    Ich schätze, der Punkt ist, dass du zu viele Pilze eingestellt hast. Selbst, wenn du zu jedem eine Lösung erhieltest, vermute ich doch, würdest du dir so viele Pilze nicht einprägen können.
    Versuch ´s doch mal mit 2-3 Arten, die dann mit der nötigen Schärfe von mehreren Seiten fotografiert, ein paar Hintergrundinfos dazu und auf eine verträgliche Bild-Größe reduziert.


    VG Ingo W

    Hallo Alwin!


    Möchte wetten, dass du die Pilze im moorigem oder nass moosigem Habitat gefunden hast. Die Hutzeichnung finde ich sehr typisch für Leccinum variicolor (Gefleckter Raufuß).


    VG Ingo W

    Hallo Sammler!


    Ich bin mir bei deinen Pilzen eigentlich recht sicher, obwohl nicht alle Details zu sehen sind:


    1: Phaeolus schweinizii/spadiceus = Kiefernbraunporling alt;
    2,3,4: Daedaleopsis confragosa = Rötende Tramete;
    5,6: Fomes fomentarius = Zunderschwamm;
    7,8: Amanitopsis fulva = Fuchsiger Scheidenstreifling.


    VG Ingo W

    Hallo Trudy!


    Ich seh ´ das mal wieder wie Andreas: Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina), sollten auf dem 3. Bild auch in natura keine gelben Farben zu sehen sein, dann ist das die weiße Form von A. citrina.


    Folgendes sehe ich als arttypisch für A. citrina und passt weniger zum Grünen oder Weißen Knollenblätterpilz: Vorkommen mit Heidelbeeren, die sehr breite, randige Knolle mit eher kaum in die Höhe ragender Volva, gelber Ring (2.Bild), ziemlich große Volva-Fetzen auf dem Hut.


    VG Ingo W

    Hallo deep7!


    Ja klar, wenn er ordentlich genattert ist, am besten noch orange (kann ich nicht erkennen), spricht das für crocea. Das Birkenblättchen würde auch schön dazupassen.
    Ich habe mich von der Farbe des Hutes leiten lassen und glaubte eine füchsige Volva zu erkennen, aber so richtig scharf sind halt die Details nicht, war also nur eine Vermutung aus dem Bauch heraus. Der fulva wächst bei mir hauptsächlich mit Birke und Blaubeeren zusammen, der crocea mag gern lichte Stellen.


    Vielleicht ist es auch ein ganz anderer.
    Möglicherweise löst sich ja der Fall, wenn du demnächst frische Fruchtkörper findest.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Ja, jetzt, wo du ´s sagst: Die Lamellen scheinen mehr aufsteigend angewachsen zu sein und stehen beinahe etwas dicht für einen Schneckling, stimmt ´s?


    VG Ingo W

    Zitat

    ich hoffe noch auf eine Antwort die da lauten könnte : "Unbedingt essbar" , wäre echt schade um diese Ansammlung von vermeintlichen Köstlichkeiten.


    Hallo Kupferkopf!


    Ich gebe den bisherigen Postern recht, sieht habituell nach dem Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata) aus.
    Kupferfarben würde ja beinahe passen, die Farben kommen bei mir aber mehr wie Messing an. Kann es sein, dass das Bild sehr blaustichig ist? War die Unterlage weiß oder so bläulich wie auf dem Bild?
    Kannst ja mal mit eingestellten Internetbildern des Riesenträuschlings vergleichen, die Art steht auch in jedem Pilzbuch. Vielleicht gibt ´s ja auch einen Pilzberater in deiner Nähe, dann wüsstest du es ganz genau und könntest beruhigt die Pilze verspeisen.


    VG Ingo W

    Hallo hyperion!


    Das sind mumufizierte Sprödblättler (also Milchlinge oder Täublinge). Es könnten z.B. vertrocknete Schwarztäublinge sein.
    Auf diese Art und Weise sind sie ziemlich hart und halten lange, mitunter sind sie noch im Frühjahr zu finden (was für eine Funktion diese Mumifizierung hat, weiß ich allerdings nicht). Sollten sie dennoch aufweichen (z.B. wenn umgefallen), sind sie manchmal der Nährboden für darauf spezialisierte andere Pilze (Beispiel Sklerotienrüblinge).


    VG Ingo W

    Hallo ymris!


    Nein, Milchlinge sollte man nicht bedenkenlos in die Pfanne hauen. Sehr viele sind scharf und zählen bei uns nicht zu den Speisepilzen.


    P.S.: Beim weißen Pilz (Nr.2) vermute ich einen der weißen Schnecklinge, da braucht ´s aber mehr Informationen. Selbst den Gefleckten Rosasporrübling (Rhodocollybia maculata) würde ich nicht ausschließen.


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Noch mein Senf:


    Nr. 5 kannst du mit Clitopilus (Mehlräsling) vergleichen (nur vergleichen, nicht essen, weil ich das schreibe!), der rosa Schein in den Lamellen und die Frk.-Form passen ganz gut, allerdings nicht dein empfundener Geruch.


    Nr. 7 halte ich für zwei völlig verschiedene Arten:
    links wahrscheinlich Hygrophorus olivaceoalbus (Natternstieliger Schneckling) und rechts ein Schleierling der Untergattung Telamonia (Gürtelfuß).


    Nr.10 ist ziemlich sicher Antrodia serialis (Reihige Braunfäuletramete).


    Nr.17 da denke ich auch an Chalciporus piperatius (Pfefferröhrling).


    Nr.20 ist eine Erdzunge (Geoglossum).


    Die anderen sehe ich wie Gerd.


    VG Ingo W

    Hallo jogiteeee!


    Wird dir wahrscheinlich hier keiner sagen können ohne Geruchsangabe und Verfärbung (Druckstellen allgemein und Schnittstelle durch Stielbasis). Gibt da nämlich etliche weiße Champignons.


    VG Ingo W

    Hi deep7!


    Ich habe mir gerade ein Bild aus deinem Beitrag für ´s "pilzepilze"-Forum geklaut. Hoffentlich bekomme ich jetzt keinen Ärger mit dir??


    VG Ingo W

    Hallo nochmal!


    Habe mir den von Gerd verlinkten Beitrag mal durchgelesen: äußerst interessant.
    Besonders der Satz von Gerd von damals gefällt mir gut:


    " Nicht so voreilig: Misstraue jedem........ Übrigens habe ich nur meinen Bild-Eindruck (da war ich mir recht sicher) vermittelt und keineswegs eine 100%-Bestimmung durchgeführt."


    Könnte ich sofort unterschreiben!!!


    VG Ingo W

    Hallo Flo!


    Ja, das ist wirklich nur ein Raten:


    Bild 1-3 vielleicht ein Rübling;
    Bild 4 ein Pluteus (Dachpilz);
    Bild 5 Hypholoma lateritium (Ziegelroter Schwefelkopf);
    Bild 6-8 ein Panaeolus (Düngerling);
    Bild 9 vielleicht ein Schleimpilz??


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Der erste ist der Zunderschwamm (Fomes fomentarius), den zweiten halte ich aufgrund der Farbe, der Art und Weise, wie der Fruchtkörper am Substrat angewachsen ist und des Standortes am Wasser (also kaum trocken und heliophil wie der Zinnoberschwamm) für Hapalopilus rutilans (Zimtfarbener Weichporling).


    VG Ingo W

    Hallo PowderBär!


    Auf deinen Bildern sind alte Semmelstoppelpilze (Hydnum repandum), die wären jung essbar, älter können sie bitterlich werden.
    Es gibt da noch zwei ähnliche Verwandte, den Rotgelben Stoppelpilz (Hydnum rufescens) und den Ellipsoidsporigen Stoppelpilz (Hydnum ellipsosporum), die sind etwas rötlicher. Beide sind auch essbar.


    Eine Verwechslung mit giftigen Pilzen sollte nicht möglich sein, wenn du auf die Stoppeln und die Farbe achtest.


    VG Ingo W

    Hallo Norbert!


    Ich weiß jetzt nicht, ob zu den anderen Pilzbildern auch eine Meinung hören willst oder ob du sie bloß zum Zeigen eingestellt hast. Ich schreib halt mal meine Meinung:


    1+2 Klebriger Hörnling (Calocera viscosa);
    3 Rauchblättriger Schwefelkopf (Hypholoma capnoides);
    4 Hallimasch (Armillaria);
    5+6 Goldröhrling (Suillus grevillei);
    7+8 Flockenstieliger Hexenröhrling (Boletus erythropus);
    9 Beringter Schleimrübling (Oudemansiella mucida);
    10+11 Täubling (Russula): falls das der angesprochene grünliche Pilz ist, kannst du mal mit Russula aeruginosa (Grasgrüner Birkentäubling) vergleichen.


    Das sind jeweils Vermutungen zu deinen Bildern, bitte nicht als Bestimmung betrachten!!


    VG Ingo W

    Hallo Tobias!


    Vielleicht standen ja doch ein paar Eichen ´rum, kannst ja mal mit dem Eichenmilchling (Lactarius quietus) vergleichen.


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Zitat


    2. Macrolepiota puellaris (Jungfernschirmling) = schöner Fund;
    Ist der einzige unterschied zum spitzschuppigen Schirmling der Geruch? Wieso seid ihr so "sicher" das es kein spitzschuppiger Schirmling ist? Weil von diesem Pilz habe ich einige gesehen!


    Naja, der Jungfernschirmling hat einen sehr hellen Hut mit hellen, weichen, mehr groben Schuppen, welche leicht abstehen, der Spitzschuppige Schirmling hat viele kleinere, braune Schuppen, die jung recht spitz sind und später ganzflächig anliegen.
    Also alleine von der Farbe sollte man die zwei nicht miteinander verwechseln können.


    Zitat


    4. Laccaria amethystina (Violetter Lacktrichterling), Oberfläche durch Trockenheit ausgeblichen;
    Gibt es eine Verwechslungsmöglichkeit? Ich hab Respekt vor der Farbe... :D


    Respekt vor der Farbe musst du nicht haben, denn einige sehr farbenfrohe Pilze sind essbar.
    Das mit der Verwechslungsmöglichkeit zu beantworten ist schwierig, weil das auf den Menschen ankommt. Mitunter werden ja Röhrenpilze mit Lamellenpilzen verwechselt. Zwar kaum nachvollziehbar, aber wahr.
    Kommt also auf deine Wahrnehmungsfähigkeit an.
    Achtet man auf die Farbe, die gummiartige Konsistenz und die entfernt stehenden Lamellen, sollte man ihn eigentlich nicht verwechseln können.


    VG Ingo W