Beiträge von Ingo W

    Hallo Grabosso!


    Zunächst mal mein Kompliment für deine aussagekräftigen Fotos!


    Als zweites verweise ich der Form halber mal drauf, dass die Bestätigung vor Ort bei einem Pilzberater natürlich das sicherste vor dem Verzehr unbekannter Pilze ist.


    Als drittes kann ich dich aber beruhigen: wenn du auf die von dir fotografierten Details achtest (ungewöhnliche Größe, Beschuppung des Hutes wie auf deinem Bild, "Doppelring" wie abgebildet, Natterung des Stieles und den meist grasigen Standort in Wäldern oder Waldrändern), dann wirst du dich nicht mit solchen Pilzen vergiften, egal ob es jetzt der geläufige Macrolepiota procera (Gemeiner Riesenschirmling) ist oder sein naher Verwandter M. permixta (Rötender Riesenschirmling) mit mindestens in der Stielbasis rot verfärbendem Fleisch.


    VG Ingo W

    Hallo Pläuschler!


    Was für einen hübschen Pilz du genau neben deiner Pflanze stehen hast, kann ich dir nicht sagen (relativ wenig Information, Lamellenfarbe?). Es könnte z.B. ein Samthäubchen (Conocybe) sein.
    Für mich steht jedoch fest, dass eventuelle Schäden deiner Pflanze nichts mit diesem Pilz zu tun haben. Der ernährt sich von Bestandteilen der Topferde.


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Ich seh ´ das so wie Andreas:
    1. zu wenig zu sehen;
    2. Macrolepiota puellaris (Jungfernschirmling) = schöner Fund;
    3. Lactarius vellereus (Wolliger Milchling/Wollschwamm) wahrscheinlich;
    4. Laccaria amethystina (Violetter Lacktrichterling), Oberfläche durch Trockenheit ausgeblichen;
    5. Cantharellus tubaeformis (Trompetenpfifferling) = ertragreicher und guter Pilz für Speisezwecke


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Nein, es handelt sich um Stoppelpilze (Hydnum). Wenn jung und nicht bitter als Mischpilz verwertbar.
    Pfifferlinge haben an der Hutunterseite Leisten.


    VG Ingo W

    Hallo Ringfinger!


    Der erste ist der Perlpilt (Amanita rubescens), der hat neben der gerieften Manschette und der keulig verdickten Stielbasis immer was rotes im Fleisch.


    Der zweite ist der Rotgelbe Stoppelpilz (Hydnum rufescens). Im Gegensatz zum Semmelstoppelpilz (Hydnum repandum) ist er durchschnittlich kleiner, hat farblich mehr Rottöne, der Stiel ist zentraler und die Stoppeln laufen kaum am Stiel herab.


    VG Ingo W

    Hallo Digitalray!


    Manchmal ist weniger mehr!! So 2-3 Pilze von allen Seiten beleuchtet und abgebildet mit den dazugehörigen Infos wären effektiver bei der Bestimmung.


    1. : Panaeolus (Düngerling);
    2. : Clitocybe gibba (Ockerbrauner Trichterling);
    3. : Lepiota (Schirmling) ??;
    4. : Inocybe (Risspilz);
    5. : Conocybe (Samthäubchen);
    6. : Clitocybe costata (Kerbrandiger Trichterling) ?
    7. : Fomitopsis pinicola (Fichtenporling);
    8. : Lactarius vellereus (Wolliger Milchling) ?;
    9. : Hydnum rufescens (Rotgelber Stoppelpilz);
    10.: Laccaria (Lacktrichterling);
    11.: Russula (Täubling);
    12.: Laccaria amethystea (Violetter Lacktrichterling);
    13.: = 10;
    14.: Laccaria (Lacktrichterling);
    15.: Inocybe (Risspilz);
    16.: Inocybe (Risspilz);
    17.: Gymnopus peronatus (Brennender Rübling);
    18.: Hygrophorus (Schneckling) ??;
    19.: ?;
    20.: Lactarius (Milchling);
    21.: Coprinus (Tintling);
    22.: Inocybe (Risspilz);
    23.: Clitocybe (Trichterling);
    24.: Amanita spissa (Grauer Wulstling) ?;
    25.: Xerocomus chrysenteron (Rotfußröhrling);
    26.: Cordyceps ophioglossoides (Zungenkernkeule);
    27.: Clitopilus prunulus (Mehlräsling) ?;
    28.: Hydnum repandum (Semmelstoppelpilz);
    29.: Russula (Täubling);
    30.: Mycena galopus (Weißmilchender Helmling);
    31.: Amanita rubescens (Perlpilz);
    32.: Suillus luteus (Butterröhrling) ?;
    33.: ??-(sieht aber interessant aus !);
    34.: Russula (Täubling);
    35.: Russula cyanoxantha (Frauentäubling) ?;
    36.: Russula- oder Lactarius-Mumie;
    37.: Hydnum rufescens (Rotgelber Stoppelpilz);
    38.: Thelephora palmata (Stinkende Lederkoralle);
    39.: ? (kann ich nicht deuten);
    40.: Hydnum (Stoppelpilz) ?;
    41.: Cortinarius (Schleierling);
    42.: Suillus granulatus (Körnchenröhrling);
    43.: Tapinella atrotomentosus (Samtfußkrempling);
    44.: Calocera viscosa (Klebriger Hörnling);
    45.: Russula (Täubling);
    46.: Boletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling);
    47.: Lactarius (Milchling);
    48.: Russula (Täubling);
    49.: Schleimpilz ??;
    50.: Hydnum (Stoppelpilz) ??;
    51.: Trametes versicolor (Schmetterlingstramete);
    52.: Russula (Täubling);


    VG Ingo W

    Hallo Ralf!


    Dass dir bisher keiner geantwortet hat, mag daran liegen, dass auf den Bildern nicht sehr viel zu erkennen ist.
    Ich denke, deine Zweifel sind berechtigt. Ein Sommersteinpilz sollte keine roten Farben haben, und an Druckstellen darf er sich auch nicht verfärben. Mich würde es nicht wundern, wenn einige (alle?) deiner Röhrlinge bitter schmecken.


    VG Ingo W

    Hallo deep7!


    Ich schließe mich sämtlichen Lösungsvorschlägen von Andreas an, einschließlich Perlpilz und Gallenröhrling.
    Wenn dein Pilzgericht nicht bitter schmeckte, dann war der Gallenröhrtling halt einfach nicht sehr bitter.


    Zusätzlich glaube ich bei Bild 4 Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) und bei Pilzbild 9 +10 Fichtenporlinge zu erkennen.


    VG Ingo W

    Hallo deep7!


    Mir gefällt Danieles (tartufone) Antwort, ich hatte ganz genau die gleichen Gedanken:


    1. Xerocomus chrysenteron (Rotfußröhrling) = sicher
    2. Scheidenstreifling (Amanitopsis) mit stärkerer Tendenz zu fulva (Fuchsiger Scheidenstreifling)
    3. Trametes versicolor (Schmetterlingstramete) = sicher


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!


    Meine Einschätzung deckt sich so einigermaßen mit den vorhergegangenen Antworten:


    Bild 004: Täubling, Stinktäubling kann sein, gibt aber auch etliche andere gelbliche mit jung fast kugeligem Hut;
    Bild 005: Marone = sicher;
    Bild 006: Mohrenkopfmilchling = relativ sicher;
    Bild 007: Kampfermilchling hätte ich auch gedacht = nur Spekulation;
    Bild 008 + 009: überbelichtet = wahrscheinlich Täubling;
    Bild 010 + 011: Gallenröhrling = ziemlich sicher;
    Bild 012: Riesenschirmling, aber da keine Natterung am Stiel erkennbar, statt dessen aber ein Bräunen sichtbar ist, könnte es sich vielleicht auch um eine andere Riesenschirmlingsart als M. procera handeln (vielleicht Macrolepiota olivascens?, kenne ich aber nicht)


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!


    Wäre dein obiges Bild ein Rätsel, würde ich ebenfalls Grauer Wulstling (Amanita spissa/excelsa) tippen.
    Bei einem unscharfen Bild, auf dem die Merkmale nicht gut sichtbar sind, birgt die Bilder-Bestimmung allerdings zu viel Risiko, als dass ich mich da festlegen wollte.


    Zum Thema Grüner Knollenblätterpilz möchte ich noch anmerken, dass man sich mit den Farben nicht so absolut festlegen sollte. Ich habe auch schon mehr oder weniger braune (wenn auch mit Olivtönen) Hüte vom Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) gesehen.


    Zum Thema Steinpilze: Hier solltest du die Zeit-Angaben nicht überbewerten bei deinem verstaubten Pilzbuch. Musst immer bedenken, dass Pilze auch die dementsprechenden Witterungsbedingungen benötigen, um Fruchtkörper zu bilden. Momentan ist in weiten Teilen Deutschlands Pilzflaute bei größeren Pilzen. Den Steinpilz kannst du in anderen Jahren auch schon im Mai finden, und wenn ´s passt auch bis in den November.


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!
    Wilkommen!
    Ich denke bei deinem Fund wie Meinhard (Tapinella/Paxillus atrotomentosus = Samtfußkrempling), obwohl die Lamellen recht hell rüberkommen. Der Fichtenwald (auf dem einen Bild zu sehen) passt gut dazu, ich schätze, die Fruchtkörper sind mehr oder weniger offensichtlich an alten, morschen Fichtenstümpfen oder zumindest an Fichtenholz gewachsen.


    Hätten wir recht, ist dir beim Abbrechen des Pilzes das schönste Merkmal durch die Lappen gegangen, nämlich der braune, samtige Stummelstiel. Kann aber auch sein, du verdeckst mit den Fingern das Merkmal.
    Ist ein recht verbreiteter Pilz und müsste eigentlich in jedem gewöhnlichen Pilzbuch zu finden sein.


    VG Ingo W

    Hallo Jessica und Patrik!


    Willkommen!


    Die Bilder der 3 unbekannten Arten sind leider nicht so aussagekräftig. Oft ist es dienlich noch ein paar Angaben mit anzuhängen (Substrat, Begleitbäume, Geruch, Lamellenfarbe usw.). Falls ihr die Merkmale noch im Kopf habt, könnt ihr ja mal vergleichen mit 1. Risspilz (Inocybe spec.), 2. junge Schmetterlingstramete (Trametes versicolor), 3. Bitterer Saftporling (Oligoporus stipticus).


    Ist aber frei in den Wind geraten!!


    VG Ingo W

    Hallo Dominik!


    Auch von mir ein "Herzliches Willkommen!"
    Da ich gerade mit den ca. 120 Arten der Täublinge und ca. 60 Arten der Champignons (bei uns in Mitteleuropa) immer wieder sehr große Bestimmungsprobleme habe, freue ich mich um so mehr, dich an Bord begrüßen zu dürfen.


    VG Ingo W

    Hallo Nico!


    Pilze nach Bild bestimmen ist manchmal ganz schön schwierig. Die Gattung der Täublinge macht da bis auf wenige Ausnahmen von makroskopisch sehr auffälligen Arten keine Ausnahme. Um die sicher zu bestimmen, braucht man oft ein Mikrobild und Reaktionsverhalten auf spezifische Chemikalien und die Sporenfarbe.
    Da das aber nicht jedem Pilzliebhaber möglich ist, sollten die dann nicht vergessen ein paar Angaben über die Fundumstände zu liefern: Begleitbäume, Geruch, Geschmack, Boden sauer oder kalkig?


    Es gibt da ein paar Spezis, die sich sehr gerne mit den Sprödblättlern befassen, ich habe da nicht den Durchblick. Deshalb nur eine sehr gewagte Einschätzung, die mit Vorsicht zu genießen ist:


    Pilz 1+3, wenn bei Fichten, Boden basisch und leichter Geruch nach Stachelbeeren vielleicht Stachelbeer-Täubling (Russula queletii).
    Pilz 2: ich denke, deine Bestimmung passt.
    Pilz 4 (Apfeltäubling) glaub ´ ich nicht, das Rot ist falsch.
    Pilz 5: vielleicht Russula olivacea (Rotstieliger Ledertäubling), Stiel vielleicht rosalich überhaucht.
    Pilz 6: Frauentäubling kann sein, leider sieht man die Lamellenfarbe nicht.
    Pilz 7: irgendein Milchling (Lactarius), vielleicht pyrogalus (Scharfer Hasel-Milchling).


    VG Ingo W

    Hallo Robert!


    Vergleiche doch auch mal mit Pleurotus dryinus (Berindeter Seitling). Ich meine da am Rand ein paar Gelbtöne wahrzunehmen, die gut zu ihm passen würden.


    VG Ingo W

    Hallo Jan!


    Ist ein Wurzelrübling, aufgrund der schmierigen Hutoberfläche (zumindest bei feuchter Witterung) lässt er sich als Xerula radicata (Schleimiger Wurzelrübling) entlarven.


    VG Ingo W

    Hallo Nico!


    Ich denke, deine Mutter stellte fest, dass es keine Fichtensteinpilze (Boletus edulis) sind, sie waren ihr suspekt, weil irgendetwas anders daran aussieht (Netzfarbe, etwas filzige Hutoberfläche). Diese Beobachtungsgabe zeichnet sie aus!


    Ich halte deine Pilze auch für Sommersteinpilze (Boletus aestivalis).


    VG Ingo W

    Hallo Daniel!


    Ich seh das wie Andreas, das ist der Fleischrote Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides). Er scheint eine Vorliebe für kalkige Standorte und verdichteten Boden zu haben. Meist finde ich ihn auf grasigen Wegen.


    VG Ingo W

    Hallo Holger und Christoph!


    Schaut auch mal im Nachbarforum. In die Suchmaske untenstehende Angaben machen.
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    Ich denke, da werden euch einige Beiträge von Felix (alias Thüringer-Holz) angezeigt werden, wie ihr sie euch vorstellst.


    VG Ingo W