Hallo Ralf!
Ich denke, dass die Pilze auf Bildreihe 3 ebenfalls wie Bildreihe 1 Phaeolus spadiceus (Kiefern-Braunporling) darstellen, nur ältere Semester. Auf dem 2. Bild sind noch die typischen gelbgrün/ silbrigen Poren zu sehen.
VG Ingo W
Hallo Ralf!
Ich denke, dass die Pilze auf Bildreihe 3 ebenfalls wie Bildreihe 1 Phaeolus spadiceus (Kiefern-Braunporling) darstellen, nur ältere Semester. Auf dem 2. Bild sind noch die typischen gelbgrün/ silbrigen Poren zu sehen.
VG Ingo W
Hallo Holger!
Zitat
ich meine den G. hariolorum, Andreas Gminder hat ihn den "Stinkenden Frühlings-Rübling" getauft, bzw. in seinem Buch so beschrieben.
Welches Buch von ihm meinst du? In "Welcher Pilz ist das" (Gminder/Böhnung) von 2007 benutzt er noch/wieder Striegeliger Rübling.
Zitat
Ps. Auch in "Pilze der Schweiz" wird er als "Stinkender Frühlings-Rübling" beschrieben.
Echt??
Mir ist der Name Stinkender Frühling-Blasssporrübling bisher nur im Abbildungsverzeichnis von Bollmann/Gminder/Reil aufgefallen.
Ich wundere mich, warum man den treffenden und gut gefestigten Namen Striegeliger oder Striegelstieliger abgeändert hat, und Blasssporrübling zusätzlich noch mit Frühling verlängert hat. Die Art wird im August oder Oktober nicht sehr viel weniger häufig angetroffen als im Mai.
Ich halte mich bei der deutschen Namensgebung gern an den "Bollmann....", aber da verweigere ich zum zweiten Mal ......
VG Ingo W
P.S.: Frage an die Lateiner: hat das hariolorum was mit Weissagen zu tun? Wie mag das gemeint sein?
Hallo Herbert!
Sehr eindeutig Samtfußkrempling (Paxillus/Tapinella atrotomentosus).
VG Ingo W
Hallo Klaus!
Ich seh ´s genau wie Gerd: Gymnopus confluens (Knopfstieliger Blasssporrübling).
VG Ingo W
Hallo!
Ich könnte mir denken, dass der Champignon (Agaricus) bei Verletzung rot anläuft.
VG Ingo W
Hallo Jürgen!
Also müsste es sich deiner Meinung nach bei dem Pilz auf Andreas ´ letztem Foto wahrscheinlich nicht um lucidum handeln? Farbspiel ist ja identisch mit deinem carnosum.
VG Ingo W
Hallo MacFlieger!
Zitat
Scheint ja breite Zustimmung zu finden und passt auch von der Beschreibung in meinem Buch gut dazu.
Dass manchmal nur wenige Antworten kommen, muss nicht immer nur Zustimmung bedeuten. Kann auch sein, dass die Ideen fehlen.
Mir fällt auch nichts besseres ein als Rita, aber da der Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) nun wirklich nicht nach Anis riecht, und du außerdem durch deine Antipathie den Geruch sehr gut kennst, ihn außerdem als intensiv beschreibst, würde ich trotzdem denken, dass es einfach eine andere Art ist.
VG Ingo W
Hallo Andreas, hallo Jürgen!
Zitat
]attachment.php?aid=6524[/img]
Je mehr Bilder ich von den beiden Taxa vergleiche, um so mehr Zweifel entstehen: G. lucidum oder G. carnosum? Anhand der Fruchtkörperfarbe würde ich bei etlichen Bildern im Web scheitern, sie der einen oder anderen Art zuzuordnen.
Genau das ist der Punkt!! Deshalb auch meine Ausgangsfrage.
In PdS steht, wenn ich ´s richtig verstehe, dass bis 1980 beide Arten, also lucidum und carnosum als eine Art zählte, also sollte man schon denken, dass die Farbunterschiede nicht gewaltig sind.
In der BW-Flora steht bei carnosum: "Da weder makro- noch mikroskopisch exorbitante Unterschiede zu G. lucidum vorliegen, wird carnosum wohl eher als Varietät oder bloße Substratform dieser Spezies aufzufassen sein."
Zitathier mal ein ganz junger G. carnosum. Er wird im nu dunkel-weinrot und ist kaum mit G. lucidum zu verwechseln.
Jürgen, dein Bild beweist eigentlich nach meiner Meinung gerade das Gegenteil, nämlich dass die Zuwachsränder von carnosum genau wie bei lucidum frisch weiß sind, und erst später über Gelb zu weinrot umfärben.
Um noch mehr zu verunsichern: Zitat BW-Flora: "Da carnosum in Europa auch an Laubholz (Betula, Carpinus, Fagus, Quercus) vorkommen soll (in BaWü keine belegten Funde), andererseits lucidum wie carnosum auch an Picea....."
VG Ingo W
Hallo Andreas!
Dank für die ausführliche Antwort!
VG Ingo W
Zitat
Das orange-rote Farbspektrum grenzt die Art von G. carnosum ab: Der Dunkle Lackporling wäre grob weinrot bis aubergine ohne jegliche orangen Töne gefärbt.
Hallo Andreas!
Ich habe carnosum noch nicht gefunden, deshalb muss ich mal nachhaken:
Bist du dir sicher, dass der jung auch schon weinrot/ aubergine aussieht?
VG Ingo W
Hallo Karoline!
Mich würde der Titel des Buches interessieren, indem der Flockenstielige als giftig gewertet wird. Sehr altes Buch oder was neueres?
VG Ingo W
Hallo Schleimrüpel!
Ich denke, dass es sich um Rüblinge handelt, vielleicht Gymnopus fusipes (Spindeliger Rübling).
VG Ingo W
Hallo Hugo!
Ja, dein Freund meint das gleiche.
Ich denke auch, dass es der Lerchensporn-Rasling (Lyophyllum connatum) ist, sicherer wäre ich, könnte ich mal dran riechen.
Vielleicht kannst du das übernehmen. Falls du den Lerchensporn-Duft nicht kennst, wird es dir schwer fallen, den Geruch zu beschreiben. Ich würde ihn mit aufdringlich parfümiert umschreiben, man weiß irgendwie nicht, soll man den Geruch als angenehm oder unangenehm empfinden.
In der BaWü-Flora sind auch wenige Funde schon im Juli verzeichnet, die Haupterscheinungszeit liegt aber im Oktober.
VG Ingo W
Hallo Hugo!
Jetzt, wo man die graugelbe, braunfleckende Unterseite und die gelben Farben am Rand sieht (bei den ersten Bildern kamen die etwas anders rüber), erkennt man, dass es sich bei deinem Pilz um Phaeolus spadiceus/schweinitzii = Kiefern-Braunporling handelt.
Viele Grüße
Ingo W
Hallo!
Psathyrellas (Mürblinge, Faserlinge) sind makroskopisch meist nicht so eindeutig zu bestimmen, aber u.a. wegen des büscheligen Wachstums an Holz und fehlendem Ring mindestens bei jungen Fruchtkörpern wäre Psathyrella candolleana (Behangener Faserling) auch meine erste Wahl. Der wäre zwar essbar, aber die Bestimmung nur nach Bild ist zu unsicher!
VG Ingo W
Hallo zusammen!
Schließe mich Andreas an: der Rotfuß dürfte Xerocomus porosporus sein (Falscher Rotfußröhrling).
Der zweite ist wahrscheinlich ein Dachpilz, aber nicht der Rehbraune, denn dazu ist er zu radialfaserig. Vielleicht was in der Richtung brunneoradiatus (Braunfaseriger Dachpilz).
VG Ingo W
Hallo Phasmatix!
Zitatallerdings ist da ja zb. der speitäubling (russula emetica) der ja heftige vergiftungs erscheinungen (magen-darm) hervor rufen kann! ich weiß nicht ob es noch mehr giiftige täublinge gibt aber das wäre ja schon mal einer!
Also, damit ich nicht missverstanden werde: Täubling und Milchling als solchen sicher erkennen, Geschmacksprobe, und wenn mild, dann essen. Scharfe und bittere Milchlinge und Täublinge (z.B. R. emetica) verursachen unbehandelt mindestens Verdauungsprobleme.
Wie groß das Verhältnis von scharfen zu milden Täublingen/ Milchlingen ist, kann ich nicht genau beantworten, milde Täublinge gibt ´s aber viele, Milchlinge sind wohl mehrzählig scharf, das stimmt.
Den Habitus beider Gattungen sollte man sich aber dennoch einprägen, alleine, dass ein Pilz milcht, macht ihn noch nicht zum Milchling. Ist zwar recht selten, gibt aber in anderen Gattungen auch milchende Arten, die sehen allerdings schon sehr verschieden aus. Wollte es nur gesagt haben.
VG Ingo W
Hallo Phasmatix!
Da bisher noch keiner geantwortet hat, dazu meine Meinung:
Pilze zu sammeln, die man nicht kennt, scheint auf den ersten Blick nicht ganz ungefährlich. Aber...bei Täublingen geht das ja schließlich auch (immer vorrausgesetzt, dass man Milchlinge und Täublinge als solche erkennt).
Mag man mich verbessern, aber ich hätte keine Bedenken, milde Milchlinge zu essen. Selbst finde ich aber immer genug andere, deshalb habe ich das nur wenige Male praktiziert. Ich habe auch schon mal die osteuropäischen Gepflogenheiten getestet, und habe scharfe Milchlinge (die bei mir im Spätherbst oft in Massen auftretende Lactarius rufus = Rotbrauner Milchling) durch Wässern essbar gemacht, waren gar nicht so schlecht.
Ich denke, da es bei Milchlingen in unseren Breiten keine gefährlichen Giftpilze gibt, kann man die Verträglichkeit gut an sich selber testen und sich selbst seine Meinung bilden. Ich hatte auf jeden Fall keine Probleme, finde sie eigentlich schmackhafter als manche Röhrlinge.
So, nun hoffe ich, dass meine Meinung auf Widerspruch stößt!
VG Ingo W
Hallo!
Vielleicht unlogisch, aber bevor die Angabe zum Sporenpulver kommt, schlage ich mich trotz der rosa erscheinenden Lamellen und der eventuell dunkler gefärbten Lamellenschneiden noch fix mit meiner Vermutung Megacollybia platyphylla (Breitblattrübling) auf die Seite von mykado.
Mag vielleicht teilweise intuitiv sein, aber die Lamellen sind mir für Pluteus zu breit und ein Spürchen zu weit, der Stiel apikal zu braun und innen zu voll, und bei der angedeuteten Radialzeichnung auf dem Hut sehe ich gedanklich die Huthaut in zwei Tagen schon einreisen.
VG Ingo W
Hallo Phasmatix!
Die Pfifferling sind Trichterlinge, vielleicht Clitocybe gibba (Gelbbrauner Trichterling). Bei der Ziegenlippe erhebe ich auch noch Einspruch, geht mehr in die Rotfüßchen-Ecke.
VG Ingo W
Hallo Pfadfinder!
Sieht überhaupt nicht wie ein Steinpilz aus, da kein Stiel-Netz vorhanden. Verfärbt er irgendwo im Schnitt? Wie groß ist das Teil?
VG Ingo W
Hallo manoca!
Willkommen im Forum.
Ich habe manchmal eine lange Leitung, deshalb muss ich mal 3 Dinge nachfragen.
Nr.1:
Zitat
- Farbe des Stiels:
Braun mit weiszen Rand
Wie ist das gemeint?
Nr. 2:
Zitat
- Länge des Stiels
ca. 4 cm - 6 cm
- Höhe des gesamten Fruchtkörpers
ca. 1 cm
Komme ich auch nicht so recht klar damit: Stiel 4-6 cm, Gesamtfruchtkörperhöhe 1 cm?
Nr. 3:
Zitat
- Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck
rot - braun
Bedeutet das rotbraun oder erst rot, dann braun oder rot bis braun?
VG Ingo W
Hallo Paul!
Ich favorisiere deine jeweils ersten Gedanken zu den Pilzen.
Obwohl Pilz 1 eigentlich eine schöne "Leucoagaricus-Hutform" hat, denke ich doch, dass die schon am frischen Fruchtkörper rosafarbenen Lamellen in Kombination mit dem Gilben des Stieles und der recht robusten Manschette mehr in Richtung Champignons weisen. Der rissig aufgeplatzte Hut ist womöglich kein stabiles Merkmal und wetterbedingt. Vielleicht hat er ja einen spezifischen Geruch?
Pilz 2 würde ich wegen der Hutform, der Radialrissigkeit der Hutoberseite und des Velums am Hutrand tatsächlich bei den Risspilzen suchen. Auch bei den Risspilzen kann der Geruch recht interessant sein.
VG Ingo W
Hallo Günter!
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass auf deinem Bild etliche, wenn nicht sogar mehrzählig Maronen zu sehen sind (aber gut erwischt, beste Qualität!).
VG Ingo W
Hallo Klaus!
Volvariella gloiocephala (Großer Scheidling) ist mehr als einmal essbar, er hat aber das Prädikat essbar wirklich nicht verdient, schmeckt überhaupt nicht.
VG Ingo W