Beiträge von Ingo W

    Hallo Horst!


    Ich würde denken, dass es Calocybe gambosa (Mairitterlinge) sind. Kann es aber zur Sicherheit leider nicht erriechen.
    Das frühe Datum irritiert mich ein bisschen. Bin es ja gewohnt, dass in etlichen Teilen Deutschlands die Pilze teilweise 1 Monat früher da sind als bei mir, aber gleich 2 Monate früher....


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!


    Sehe ich genauso: Geopyxis carbonaria (Kohlenbecherling), obwohl mit etwas zu viel Orange auf dem Bild, finde ich.


    Gehe ich recht in der Annahme, dass Nadelholz (Fichte?) verbrannt wurde?


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Auf jeden Fall ein Phellinus (Feuerschwamm). Ich liebäugle ein bisschen mit Ph. conchatus (Muschelförmiger Feuerschwamm), die Hutbildung müsste aber intensiver sein. Das 5. Bild finde ich eigentlich ziemlich typisch, vorrausgesetzt an der Oberseite sind Hütchen.
    Natürlich triit conchatus auch nur resupinat auf, das aber stets an der Unterseite vom Substrat.


    Zum Vgl. ein sehr typischer conchatus, wie ich finde:
    Kein Text!


    Falls bei seitlichem Wachstum keine Hüte gebildet werden, ist es ein anderer Phellinus.


    VG Ingo W

    Hallo Petra!


    Ich würde bei den "Tönnchen" eher tierischen Ursprung vermuten, Larvenhüllen oder so was ähnliches. Vielleicht kannst du unterm Stereo mal einen, der fast einen Krater bildet sezieren. Im Inneren ein kleines Würmchen würde mich nicht überraschen.


    Sporen sind sicherlich immer an so alten Krautpflanzen vorhanden, Pyrenomyceten sowieso.
    Beim vorletzten Bild fühle ich mich sogar an eine Milbe erinnert, weiß bloß nicht, was ich von den 5 Front-Tentakeln zu halten habe.


    Wie immer gilt: ich kann auch total daneben liegen.


    VG Ingo W

    Hallo Sepp!


    Wie immer schöne Bilder.
    Dasyscyphus ist out. Alle früheren Dasyscyphen findet man jetzt in anderen Gattungen. Bei deinem Foto vom Weißen Haarbecherchen (Lachnum virgineum) ist ein makroskopisches Indiz für virgineum sehr schön zu sehen: Mindestens, wenn er frisch und jung ist hat er relativ lange, fast im rechten Winkel abstehenden Stiel-Haare.


    Mehr oder weniger weiße Lachnum-Arten gibt ´s übrigens so ca. 40 bei uns, plus die Dasyscyphella-Arten, bei denen jetzt nivea untergebracht ist.


    VG Ingo W

    Hallo Sepp!


    Wirklich ganz hervorragend in Szene gesetzt.
    Besonders beim letzten Bild kann man gut nachvollziehen, dass die "Lamellen" eigentlich keine Lamellen sind, sondern lediglich die aneinanderstoßenden Ränder von Einzelfruchtkörpern.


    VG Ingo W

    Hallo Zierer!


    Na, da sind doch echt ein paar schöne Aufnahmen zustande gekommen. LOB-LOB!
    Ansonsten schließe ich mich Gernot an mit Pluteus cervinus (Rehbrauner Dachpilz).


    An den habe ich gestern wirklich keinen Gedanken verschwendet, habe mir das Teil viel kleiner vorgestellt und hätte mit einem Rübling gerechnet.
    Jaja, die Bilderbestimmung.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Ist schon klar, dass es nach gültigem Erstbeschreiber geht (komplexere Frage wäre dann ja, ab wann was gültig beschrieben ist). Gibt ja so dumme Beispiele, bei denen z.B. der Geruchlose Lederrindenpilz nun ausgerechnet "odoratum" heißt. Hier ist im Laufe der Zeit und infolge (aus heutiger Sicht) unzureichend genauer Beschreibung so etliches durcheinandergekommen.


    Meine Hoffnung keimt im Fall von "glandulosa" eben etwas auf, weil im Bollmann-Abb.-verzeichnis nur noch die Rede von E. plana (Warziger Drüsling) und E. truncata (Abgestutzter oder Becherförmiger Drüsling) ist, und glandulosa in die Synonymie verwiesen wird.


    Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    VG Ingo W

    Willkommen!


    "......hoffe ich auf regen Austausch mit ebenfalls vom Pilz besessenen......."


    Ich denke, da bist du in Pilzforen an der richtigen Adresse.


    VG Ingo W

    Hallo Zierer!


    Laut Bild hast du einen weißlamelligen Pilz mit brauner Hutoberseite, der vielleicht dazu neigt, büschelig zu wachsen.
    Der Informationsgehalt deiner Bilder ist einfach nicht ausreichend genug, um halbwegs in die richtige Richtung diagnostizieren zu können. Es fehlen Aussagen über den Stiel (Ring?), Stielbasis, Lamellenansatz, Substrat (wächst der Pilz nun am Holz oder nicht?), Geruch, Konsistenz usw.
    Größe der Fruchtkörper und Zeit (Brennnesselwachstums-Anfangsstadium) kann man sich vielleicht vorstellen.
    Du müsstest zum Bild alles an Informationen, die du beim Fund gemacht hast, mitposten, damit du eine Chance hast, gute Tipps zu erhalten.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Von meinem Pilzfreund, der sich sehr mit Pyrenomyceten beschäftigt, weiß ich, dass es unermesslich viel Arten in diesem Bereich gibt. Selbst beschäftige ich mich nicht mit Pyrenomyceten, aber manchmal bleibt was hängen:
    Ich denke, der Ast gehört zu einer Weide, und der Pyreno könnte gut Diatrype bullata (Blasiges Eckenscheibchen) sein. Ganz sicher steht fest, dass es sich nicht um disciformis handelt.


    VG Ingo W

    Hallo Gernot, hallo Horst!


    Exidia truncata (= glandulosa ss. Donk, Kreisel) = Abgestutzter Drüsling mit ihren meist stark abstehenden, nicht ganzflächig aufliegenden, oberseitig schwarzsamtigen Frkn. ist gut anzusprechen, wenn sie eben so wächst.
    Problematisch wird ´s, wenn die Fruchtkörper eintrocknen oder sich im Jungstadium befinden, dann kann man sie leicht mit Exidia plana (= glandulosa ss. Bresadola, Jahn, Neuhoff, Ricken) = Warziger Drüsling verwechseln.


    Wenn ich könnte, würde ich das Epithet glandulosa für Exidia ganz streichen, zu verwirrend einfach, dass der Name je nach Autor für plana und truncata verwendett wurde.


    Das "Bollmann et al...."-Abbildungsverzeichnis zumindest erfüllt meinen Wunsch.


    VG Ingo W

    Hallo Horst, hallo Gernot!


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich bei allen drei Bildern um die gleiche Art handelt: Exidia truncata (Abgestutzter Drüsling). Auf dem ersten Bild im Jugendstadium (treffendes Vergleichsbild ist auf S. 98 in der B/W-Flora). Auf den anderen Bildern sind sie älter, es ist jeweils die Unterseite zu sehen mit dem graulich/weißlichen Sporen-Belag (oft bei eingetrockneten und wieder aufgequollenen Frkn. zu beobachten). Es sind größere, mehr oder weniger flache und ungewundene Bereiche zu sehen, bei plana gibt ´s die nicht, da ist alles hirnartig gewunden.


    Falls du wieder an den Fundort kommst, betrachte dir mal die Oberseite: die ist schön samtig, das ist auch noch ein schönes Merkmal, die bei keiner anderen Exidia (Drüsling) oder Tremella (Zitterling) vorkommt (ist auf deinen Bildern aber leider nicht zu sehen).


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Auch bei mir, speziell in meinem Garten an Pflaumenstumpf, fruktiziert er jährlich.
    Beim Probieren vielleicht klein anfangen, manchen Menschen liegt er schwer im Magen.


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Resupinat bedeutet, am Substrat anliegend ohne Hütchenbildung. Ist gewissermaßen das Gegenteil von pileat = hütchenbildend. Die Zwischenform ist semipileat, also hütchenbildend mit herablaufendem Hymenium.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Mein Vorschlag wäre Cerocorticium molare (Gezähnelter Reibeisenpilz). Für Gernots (danke für die Begrüßung) Tipp Steccerinum ochraceum (Ockerrötlicher Resupinatstacheling) gefällt mir einiges nicht: Die Stacheln müssten für ochraceum sehr fein und gleichmäßig geformt sein, also nebeneinander plazierte Stacheln haben da die gleiche Größe und den gleichen Abstand zueinander, auch die Braunverfärbung mancher Stachelenden passt eher zu Cerocorticium molare.
    Sein Lieblingssubstrat ist Eiche, standen dort vielleicht welche? Hing der Ast oder lag er?


    VG Ingo W