Hallo Ihr Lieben,
zunächst herzlichen Dank für Eure Anmerkungen!
Zu Craterelles Frage: Ja, Kalk ist unerlässlich, ohne Kalk keine Speisemorcheln. Wie hoch der Anteil sein muss,
können wir allerdings nicht sagen.
Beginnen wir mit Teil 2 zum Thema Morchelbiotope.
Heute führte uns der Weg in unser bestes Gebiet. Es deckt sich ökologisch eigentlich mit dem Gestrigen,
das Morchelaufkommen ist in der Regel aber um einiges höher. Dort findet man zeitlich etwas versetzt
alle möglichen Farbvarianten, von grau über braun bis gelb kommen sie alle vor.
Anfänglich war es etwas schwierig und wir fanden in der ersten Stunde rein gar nichts
Doch dann ging es los und wir wurden mit reichlich Morcheln belohnt Allerdings lag der Fokus heute
auf dem Aufstocken unserer Bärlauchvorräte und wir haben keine mitgenommen.
Hier ein paar Fotos zum Biotop:
Der Weg in die Jagdgründe
Hier zu sehen eine ehemalige Rückegasse (kein Weg). Diese Bereiche sind besonders ertragreich.
Da stehen sie direkt in der Gasse und an den Rändern besonders zahlreich.
Dieser Umstand ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass es "unsere" Morcheln gern warm mögen
An sonnigen Standorten kommen sie immer zuerst. Nasse Füße finden sie doof, daher haben zumindest wir
noch nie Speisemorcheln in Flussnähe oder Auwäldern gefunden.
Abschliessend noch ein paar Funde von heute:
Jetzt zu den Drückebergern:
Der Versuch war nicht schlecht
Diese hat noch eine Schippe draufgelegt, aber genutzt hat es nix
Das soll es von uns zur diesjährigen Morchelsaison gewesen sein. Nun freuen wir uns auf Eure Fundberichte
und wünschen allen maximalen Erfolg bei der Suche!
Für uns ist Morchelsuche wie Meditation und der Frühling eine der schönsten Jahreszeiten
Es grüßen ganz herzlich
Sabine & Holger