Beiträge von sarifa

    Danke für eure Kommentare, schön, dass euch der kleine Ausflug gefallen hat!


    Mausmann, ist notiert. Der ist zum Glück nicht allzu rar...


    Beli, das wäre ja spannend, wenn das noch was anderes wäre als Phellodon niger. Ich hab den mal stehen gelassen und weiß, wo ich ihn beim nächsten Mal finde. Dann gucke ich mal, wie der sich entwickelt.


    Danke für die Arbeitsnamenvergabe, Peter!

    Hallo Adi,


    sehe ich genauso wie Beli.


    Das Röten ist schon ungewöhnlich beim Hexenröhrling, würde ich aber jetzt auch auf Alter / Trockenheit schieben. Gibt eigentlich sonst keinen Rotporer, der komplett weinrot wird. In der Stielbasis hingegen sollte das OK sein, das Exemplar ist da wohl etwas übereifrig...

    Moin!


    Weil ihr (fast) alle so schön über die Trockenheit meckert, mache ich mal mit: Ich war heute in den Bergen und es gibt immer noch keine Kaiserlinge! ==Gnolm6Aber dafür, dass im Wald eigentlich tote Hose war, sind doch ein paar Bildchen zusammengekommen, und die will ich euch nicht vorenthalten. Korrekturen sind immer gerne willkommen.


    Alle Bilder aus Griechenland, Peloponnes, ca 700-1000 m Höhe, Eichen-Tannen-Mischwald, Kalkboden.



    01. Mycena renati, Gelbstieliger Nitrathelmling



    02. Hexagonia nitida, Südlicher Wabenschwamm




    03. Crucibulum laeve, Gemeiner Tiegelteuerling




    04. Ein Trichterling. Keine Ahnung welcher, aber sehr fotogen!




    05. Noch so was Unbestimmtes aus der Trichterlingsecke, diesmal hübsch geschmückt.



    06. Der letzte aus der Verwandschaft. Und den kenn' ich. Clitocybe odora, Grüner Anistrichterling.




    07. Fotogener Schimmel an Rübling




    08. Hm. Stropharia? Conocybe? Ca 1 cm Hutdurchmesser, auf Wiese, nicht auf Dung.


    09.+10. Noch so was aus der Stropharia-Conocybe-Ecke, diesmal auf Kuhdung.



    11. Coprinopsis nivea, Schneeweißer Mist-Tintling. Natürlich nicht mikroskopisch überprüft. 8o


    12. Bleiben wir beim Dung... Tintling und orange Kügelchen.




    13. +14. Cortinarius dibaphus, Bunter Klumpfuß. Mit lustig bunter KOH-Reaktion!




    15. Cystoderma, Körnchenschirmling



    16.+17. Vermutlich eine Galerina? Ca. 2 cm Hutdurchmesser, im Moos auf Wiese am Waldrand.





    18. Ein Erdstern, vermutlich der Gewimperte (Geastrum fimbriatum)



    19. Gymnopus quercophilus, Gedrängtblättriger Schwindling. Auf Eichenblatt. Die hat Matthias mir mal hier auseinanderklamüsert.



    20. Ein Korkstacheling (Hydnellum). In Orange gibt's ja mehrere, der hier war mir noch zu klein zum Bestimmen.


    21. Bei euch ein Allerweltspilz, hier macht er sich rar. Grünblättriger Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare. Sogar das Grün kommt auf dem Foto diesmal einigermaßen heraus...



    22. Am gleichen modrigen Stamm wie die Schwefelköpfe. Was das ist, weiß ich allerdings nicht. Resupinatus glaube ich nicht...



    23. Lachsreizker-Opa. Lactarius salmonicolor.



    24. Die gibt's eigentlich immer, selbst wenn's sonst nix gibt. Lentinellus micheneri, Genabelter Zähling.



    25. Kleine Helmlinge, wenige mm bis maximal 1 cm Hutdurchmesser. Keine auffälligen Merkmale, also bleibt's bei Mycena.



    26. + 27. Ein netter Erstfund: Xerula pudens, der Braunhaarige Wurzelrübling. Sonst steht hier immer nur der Schwarzhaarige rum, und der ist deutlich mehr behaart.






    28. + 29. Der hat mich zunächst verwirrt, aber was anderes als der Kiefernholz-Braunporling (Phaeolus schweinitzii) kann da eigentlich nicht herauskommen, oder? Der kann auch an Tanne?






    30. Ein sehr fotogener Stacheling, vermutlich Phellodon niger. Der darf wohl auch mal Blau tragen, wenn er jung ist.



    31. Weiter im gleichen Farbspektrum. Trichaptum abietinum, Gemeiner Violettporling. Den kenne ich sonst nur in trocken, hier ist er richtig hübsch!



    32. Weiter geht's in Gelb. Unbestimmte Koralle.




    33. Noch mehr Gelb: verschimmelte und farbenprächtige unbestimmte Röhrlinge:



    34. + 35. Tricholoma aurantium, Orangeroter Ritterling.




    36. Ein Schleimer zum Schluss! Trichia varia.





    (... und wer Lust hat, das alles mal in Echt zu sehen: Craterelle plant da was... )

    Hallo Wastl,


    Sporenpulverfarbe ist hier nicht so wichtig, Saftlinge haben alle weißes Sporenpulver.


    Ob nun finster oder schwärzend... Da sind sich auch nicht alle Autoren einig, ob das die gleiche Art oder unterschiedliche Arten sind. Ich würde den auch als Schwärzenden Saftling im weiteren Sinne ablegen, der Rest ist für Spezialisten, die sich dann streiten dürfen ;)


    Also: richtig bestimmt!

    Hallo Micha,


    deine Anfrage stößt vielen hier wohl etwas seltsam auf, weil es so klingt, als wolltest du Kremplinge zum Verzehr sammeln. Kahle Kremplinge sind giftig. Zwar wurden sie früher verzehrt, haben aber schon öfter zu Todesfällen geführt und das Gift hat eine Langzeitwirkung, bzw. reichert sich bei wiederholtem Verzehr an (kann aber auch schon bei einigen Personen bei einmaligem Verzehr zum Tode führen).


    Des Weiteren gibt es online keine Verzehrfreigabe, niemand wird dir selbst bei eindeutigen Steinpilzen anhand des Fotos sagen "Ja, die kannst du essen".


    Deine Pilze sind Milchlinge, wie an der austretenden Milch zu erkennen. Die genaue Art ist nicht zu sagen.

    Hach, was isses schön, euch beim häppchenweisen Aufarbeiten zuzugucken!


    Und das ist so toll, nun kenne ich immerhin schon ein paar wenige von euch persönlich, da macht das Lesen so eines Berichtes noch viel mehr Spaß!


    Die Pilze, die ihr bis jetzt gezeigt habt, können sich auch sehen lassen! So einen Kokosmilchling oder einen Lärchenschmierling hätte ich wohl auch gerne mal in der Hand.


    Meeeeeeehr büdde!

    Hallo bert05,

    Was würde dies bedeuten, bzw auf welchen Pilz würdest tippen?

    Das bedeutet, dass mit dem fehlenden / nicht sichtbaren Stiel nicht genug Merkmale vorhanden sind, um den Pilz zu bestimmen. Und der weiße Belag könnte auf Schimmelbefall hindeuten.


    Genau aus diesem Grund gibt es ja hier auch keine Verzehrfreigaben: selbst wenn wir hier die Art relativ zweifelsfrei bestimmen (was oft von Fotos halt auch nicht geht) sagt das noch gar nichts über die Essbarkeit des jeweiligen Exemplars aus. Und mit Lebensmittelvergiftungen durch Schimmelbefall oder nicht mehr ganz so frische Pilze ist durchaus ja auch nicht zu spaßen...


    Ich würde jedenfalls auch bei allen deinen Exemplaren auf Steinpilz tippen, außer bei dem kleinen links oben, wo man praktisch nur den Hut sieht.

    Von mir aus gerne!


    Zweite Oktoberwoche ist aber generell besser: wir haben z.B. dieses Wochenende den ersten Regen. Die Pilze kommen also erst ab nächstem Wochenende. Das kann natürlich auch mal früher regnen, tut es auch in vielen Jahren, aber ist halt ein kleines Risiko.


    Aber notfalls muss man halt ein bisschen weiter fahren. Irgendwo findet sich immer was...

    Vor Ende September ist da meist nicht viel los, Craterelle...

    Wenn dir aber Oktober passt... da explodiert der Wald, normalerweise jedenfalls.


    Aber stimmt schon, Regen kann man nicht planen...

    Wir wollen der Forumsbande doch jede Menge Bilder mitbringen, gelle?

    Aber hallo! Wehe, wenn nicht!


    Ich bin ja auch schon wieder neidisch! Aber wie Heide - ich kann auch leider nicht zweimal in zwei Monaten zu Pilztreffen fahren... Das nächste Treffen büdde büschn dichter dran bei mir! 8o


    Jedenfalls wünsche ich euch viel Spaß und viele Pilze!



    Aber ich bin auch frohen Mutes:




    So ein mediterraner Hurricane bringt zwar viel nervigen Wind, aber auch viel pilzguten Regen! Und zwar genau da, wo er hinsoll: in meinen Pilzgebieten!

    Weil es ein "Neomycet" ist z.B. der erst vor 2-3 Jahren in Deutschland nachgewiesen wurde. ;) Es kann gut sein, dass du den Erstnachweis für MV damit hast.

    Aber obwohl er "neu" ist gibt's schon ein Portrait! ;)

    Aureoboletus projectellus = Großsporiger Röhrling



    Der Raufußsteinpilz, Aureoboletus russellii wäre auch noch eine Möglichkeit, oder?

    Ist das nicht ein Amerikaner? Kommt der hier vor?

    Hallo, Beli!


    Es gibt auch noch Boletus comptus (jetzt Suillellus comptus). Der kommt im Mittelmeerraum vor und ist S. quelettii sehr ähnlich, unterscheidet sich hauptsächlich wohl durch die Hutoberfläche, weniger Rot in der Stielbasis und hat oft ein kurzes Netz an der Stielspitze (siehe B. comptus « boletales.com). Ich hatte den selbst aber noch nicht bewusst in der Hand, kann also nicht sagen, ob deiner das ist. Die Stielbasis ist wenig rot bei deinem, da kenne ich queletii deutlich dunkler rot.


    S. queletii hat oft einen schlankeren Stiel als andere Hexen, aber deine auf den ersten Bildern sind schon sehr dünn. Kann vielleicht aber einfach mit dem Standort / Wetter / sonstige Umweltfaktoren zusammenhängen, ich glaube nicht, dass das typisch ist. Auf einigen deiner Bilder finde ich den Stiel dann wieder normal.


    Kann schon sein, dass das S. comptus oder noch etwas anderes ist, aber ich will mich da nicht festlegen...

    Hallo Oliver,


    Dein Exemplar ist in der Tat sehr hell, aber das darf der Perlpilz durchaus.


    Wenn du dich an die eindeutigeren Merkmale hältst, die ja schon genannt wurden (oberseits geriefter Ring, Röten an verletzten Stellen und in Madengängen und keine bescheidete sondern nur abgerundete Knolle), dann kann da nichts anderes herauskommen.


    Ich habe aber auch etliche Perlpilze anfangs nicht zum Essen mitgenommen, bis ich mir irgendwann dann ganz sicher bei den Merkmalen war. Vorsicht ist immer gut!