Beiträge von sarifa

    Hallo Pablo!


    Schönes Zeug habt ihr mal wieder gefunden! Über deinen komischen Dialekt wollen wir mal großzügig hinwegsehen :D :D


    Bei den Cortinarien muss ich natürlich passen, die sind bis auf wenige Ausnahmen immer noch eine Nummer zu groß für mich. Aber auch bei dem "alltäglichen Zeug" sind sehr schöne Sachen dabei!

    Hallo Kathrin!


    Ui, das klingt so, als würdest du hier Schwung in den Laden bringen! :) Nicht, dass der das nötig hätte ;) , aber es klingt so, als passtest du hier ganz wunderbar her! Und schon gleich gedichtet... perfekt!


    Herzlich Willkommen!

    Hallo Plejades!
    Optisch passt M. inclinata auch für mich, etwas blass vielleicht, aber kommt hin. Der sollte ranzig riechen, und tatsächlich braucht der Geruch eine Weile in der Wärme (oder durch Reiben) um sich zu entwickeln. Pack den doch mal in ein Döschen und lass ihn stehen, dann sollte sich das ganze intensivieren.


    Bleibt die 4. Was beim ersten Blick wie klassische Nebelkappen aussieht, weist auf den zweiten Blick konzentrische Wasserflecken auf, die ich von der Art nicht kenne. An der Stelle fehlt mir noch Lepista panaeolus ein, eine Art, die mehlartig und nicht parfümiert riechen soll und zu der auch das (im Alter) leicht gelbliche Fleisch passen würde. Allerdings weiß ich nicht, ob die so robust sein dürfen. Hast du geschnuppert?


    Guter Blick, Jan-Arne.
    Ich nehme die Nebelkappe auch zurück ;)

    Hallo!
    Der kommt dem Anistrichterling optisch schon sehr nahe, aber das ist schwierig den ohne Geruchsprobe zu bestimmen. Die Farben können schon ziemlich unterschiedlich sein, deiner fällt in das Farbspektrum, das ich kenne. Aber endgültige Sicherheit gibt nur die Nase...
    Im Zweifel einfach nochmal an mehreren in der Zukunft riechen, bis du den Geruch gut eingeprägt hast.


    Anis rieche ich übrigens auch nicht deutlich, mehr Amaretto oder Marzipan...

    Hallo Chris!


    1 & 2: keine Einwände. Schöne Dinger, den Schmutzbecherling hätte ich auch gern mal!


    3: Ohne Geruch sag ich nichts :D Sieht aber gut aus.


    4. Keine Einwände.


    5. Sollte der Ohrförmige nicht auch nur an Nadelholz wachsen? Das ist Buche, was du da zeigst, oder? Dann fällt der auch wegen Substrat weg. Vielleicht ganz normale, etwas hell geratene Austern? Bei Seitlingen hab ich aber zuwenig Erfahrung


    6. Hab ich auch noch nie gefunden, daher keine Ahnung.


    7. Guck mal nach Feuerfarbener Saumpilz, Lacrymaria pyrotricha. Könnte hinkommen, kenne ich aber auch nicht aus eigener Anschauung.

    Hallo Karl-Heinz,


    Die Dicke des Stiels ist eher nebensächlich, auch wenn dir das zuerst auffällig erschien.


    Besser sind folgende Merkmale, wenn du nur den Parasol mitnehmen willst: Achte auf das genatterte Muster am Stiel (= Parasol), und prüfe, ob sich der Pilz im Anschnitt orange-rötlich verfärbt (= Safranschirmling).

    Hallo Heidi,


    das ist doch eine wunderbare Beschreibung des Pilzes!
    Chris hat ja schon die Unterschiede zum Blaugrünen Träuschling angsprochen. Ein weiterer Unterschied ist noch die Sporenpulverfarbe (auf dem Ring gut zu sehen, wie du ja schon richtig bemerkt hast), die geht beim Grünspanträuschling mehr ins Lilafarbene, beim Blaugrünen ist sie mehr schokoladenbraun. Allerdings gibt es da wohl auch wiedersprüchliche Angaben in manchen Büchern. Der Ring ist jedenfalls ein gutes Merkmal, beim Blaugrünen ist der viel vergänglicher.

    Hygrophorus pudorinus



    Orangeschneckling, Terpentinschneckling



    Synonyme:


    Agaricus pudorinus Fr.
    Limacium eburneum var. pudorinum (Fr.) P. Kumm.
    Limacium pudorinum (Fr.) Wünsche




    Fruchtkörper: Hut 5-15 cm, kräftig, bei Feuchtigkeit schmierig aber nicht schleimig. Blass ocker oder orange, bis sehr kräftig orange, manchmal mit leichten Rosa - oder Aprikosentönen. Hutrand eingerollt und gezähnelt/gesägt (siehe Fotos) Lamellen wachsartig, weiß bis hellgelblich/hellorange, angewachsen oder leicht herablaufend. Fleisch weiß, unter der Huthaut und im oberen Teil des Huts orange, aber ansonsten nicht verfärbend. Stiel weißlich, kräftig, zylindrisch, bis ca 10 cm lang und bis zu 3 cm breit, im oberen Teil beflockt oder mit Tröpfchen besetzt


    Geruch: nach Terpentin oder Farbe, ich kann auch eine fruchtige Komponente herausriechen. Oft als unangenehm beschrieben, ich fand ihn nicht unangenehm.


    Speisewert: nicht giftig, aber minderwertig (anscheindend ebenfalls nach Terpentin). Wird aber auch als Pilz zum Einlegen empfohlen.
     
    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: Mykorrhizapilz mit verschiedenen Tannenarten, in bergigen Gebieten auf kalkhaltigen Böden.


    Verwechslungen: mit anderen Schnecklingen, z.B. dem Isabellrötlichen Schneckling (Hygrophorus poetarum) oder dem Waldschneckling / Hainschneckling (Hygrophorus nemoreus), die aber beide im Laubwald vorkommen, und auch mit dem Orange-Ellerling (Cupophyllus pratensis[font="Arial"]), der auf Wiesen und grasigen Flächen wächst und dunklere, weiter entfernt stehende Lamellen hat.[/font]


    Sonstiges: Frische Pilze verfärben sich auf dem Hut mit KOH gelb.












    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:


    >Isabellrötlicher Schneckling = Hygrophorus poetarum<
    >Waldschneckling / Hainschneckling = Hygrophorus nemoreus<
    >Orange-Ellerling =Cupophyllus pratensis<

    Hallo Tuppie!


    Ich kann mich allen anderen nur anschließen! Wunderschön!! Südfrankreich ist eine herrliche Gegend, besonders um diese Jahreszeit. Und du hast die Stimmung so schön eingefangen.


    Die ganzen Katzen sind klasse... und sehr hübsch! Ich kann ja von Katzen nicht genug bekommen ;)


    Ruskus heißt das Stachelzeugs also! Das wächst hier auch überall. Ist hübsch mit den roten Beeren, aber ich habe mich nie darum gekümmert, was das eigentlich ist (ist ja auch unwichtig, wenn daneben Pilze wachsen :D ).


    Das mit den Seeigeln könnte schon hinkommen. Unter Wasser kann man solche Löcher auch oft beobachten.


    Danke für den schönen Bericht!

    Oh, ein Melanie-Beitrag! Wie fein!


    Die Kamera kannst du auf jeden Fall noch perfekt bedienen! :thumbup: ;) Und schöne Funde hast du doch da abgelichtet. Und wenn dann sogar noch Essbares im Korb der Kundschaft gelandet ist, umso besser! :)

    Beste Voraussetzungen für euer Treffen nächste Woche, was?
    Schön, deine bunten Bilder wieder zu sehen. Hoffentlich macht die Kamera keine weiteren Zicken!

    Hygrophorus russula (Schaeff.) Kauffman 1918


    Geflecktblättriger Purpurschneckling



    Synonyme:


    Agaricus russula Schaeff.
    Gymnopus russula (Schaeff.) Gray
    Tricholoma russula (Schaeff.) Gillet
    Limacium russula (Schaeff.) Ricken




    Fruchtkörper:
    Hut 3-12 cm, anfangs rundlich mit eingerolltem Rand, später ausgebreitet bis leicht trichterförmig. Jung weiß oder hellrosa, später mit unregelmäßigen rosa bis weinroten Flecken, bei Feuchtigkeit nur glatt, nicht schleimig. Lamellen weiß bis hellrosa, leicht herablaufend, später mit deutlichen weinroten bis bräunlichen Flecken. Fleisch weiß, nicht verfärbend. Stiel ca 3-8cm lang, 1,5-3 cm breit, zylindrisch, weißlich bis hellrosa, kann auch weinrot gefleckt sein.



    Geruch: unbedeutend, eventuell leicht fruchtig


    Speisewert: essbar
     
    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: Laubwald, besonders unter Eichen und Buchen, wärmeliebend.


    Verwechslungen: Der Pilz wirkt auf den ersten Blick tatsächlich wie ein Täubling, aber kann schnell enttarnt werden: der Stiel bricht faserig auf. Andere ähnliche rosa Schnecklinge sind Hygrophorus purpurascens (Beschleierter Purpurschneckling), der sich durch einen schleimiger und weiter entfernt stehende Lamellen unterscheidet und Hygrophorus erubescens (Rasiger Purpurschneckling), der rasig wächst und dessen Fleisch gilbt. Beide Arten kommen zudem nicht im Laub- sondern im Nadelwald vor. Hygrophorus capreolarius, der Weinrote Schneckling kommt ebenfalls hauptsächlich im Nadelwald vor, allerdings gibt es auch Literaturangaben von Buchenwaldfunden, diese können leicht mit Hygrophorus russula verwechselt werden. Von oben können auch Verwechslungen mit Schleierlingen (z.B. Cortinarius rufo-olivaceus, Violetter Klumpfuß) vorkommen, allerdings underscheiden sich Schleierlinge durch den Haarschleier und braunes Sporenpulver.


















    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:


    >Hygrophorus purpurascens = Beschleierter Purpurschneckling<
    >Hygrophorus erubescens = Rasiger Purpurschneckling<
    >Hygrophorus capreolariu = Weinroter Schneckling<
    >Cortinarius rufo-olivaceus = Violetter Klumpfuß<

    Scientific name


    deutscher name



    Synonyme:


    .




    Fruchtkörper: Hut     Lamellen   Fleisch    Stiel     Stielbasis


    Geruch:


    Speisewert:
     
    Sporen:


    Vorkommen:


    Verwechslungen:


    Sonstiges:





    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:




    ><
    ><
    ><
    ><

    Hallo Frank,


    Genaue Art ist schwer zu sagen, aber irgendein Schmierröhrling (Suillus) wird das wohl sein...
    Schöne Aussicht hatte der Fliegenpilz da! Ich war im Frühsommer auch auf Teneriffa und war sehr angetan von der Landschaft!

    Hygrophorus chrysodon (Batsch) Fr.


    Goldzahnschneckling



    Synonyme:


    Agaricus chrysodon Batsch
    Limacium chrysodon (Batsch) P. Kumm.




    Fruchtkörper: Hut 3-8 cm breit, jung halbkugelig, später ausgebreitet, kann leicht gebuckelt sein. Rand faserig-wollig und mit gelben Flöckchen besetzt; jung eingerollt. Hut weiß, kann im Alter einen leichten Gelbstich bekommen, kann auch in der Hutmitte mit gelben Flöckchen besetzt sein. Huthaut, bei Feuchtigkeit deutlich schmierig-schleimig. Lamellen weiß, im Alter auch hellgelb, breit angewachsen oder leicht herablaufend, wachsartig, können gegabelt sein und mit Zwischenlamellen untermischt. Lamelleschneiden können jung auch gelblich sein. Fleisch weiß, am Rand manchmal geblich, nicht verfärbend. Stiel 3-10 cm lang, bis 15 mm dick, zylindrisch, vollfleischig oder innen wattig, weiß bis gelblich, flockig, besonders zur Stielspitze mit gelben Flöckchen besetzt.

    Geruch:
    In der Literature ist oft "neutral" angegeben, ich konnte jedoch bisher immer einen deutlichen fruchtigen Geruch feststellen, nach Orangenaroma. Im Internet findet man außerdem "harzig", und "nach Weidenbohrer-Raupe" - beides kann ich nicht so bestätigen.


    Speisewert: essbar. Über den Geschmack kann man sich streiten...
     
    Sporenpulver: weiß


    Vorkommen: in Laub- und Nadelwald, auf Kalkböden


    Verwechslungen: Mit anderen weißen Schecklingen, eventuell auch mit weißen Trichterlingen.


    Sonstiges: Reagiert gelb mit KOH (Hut, Stiel, Fleisch)













    Links zu verwandten und ähnlichen Arten im Archiv:



    >Hygrophorus penarius = Trockener Schneckling<
    >Hygrophorus eburneus = Elfenbeinschneckling<
    >Hygrophorus cossus = Eichen-Schneckling<
    >Hygrophorus discoxanthus = Verfärbender Schneckling<
    >Hygrophorus unicolor = Orangefalber Schneckling<
    >Hygrophorus hedrychii = Birken-Schneckling<
    >Hygrophorus lucorum = Lärchen-Schneckling<
    >Hygrophorus speciosus = Orangegelber Lärchen-Schneckling<
    >Clitocybe phyllophila = Bleiweißer Firnistrichterling, Laubfreundtrichterling<
    >Clitocybe dealbata = Feld-Trichterling<
    >Clitocybe candicans = Wachsstieliger Trichterling

    Hey Tuppie!



    Bin schon ganz gespannt auf deinen Frankreichbericht! ==roeessbar


    Ich trinke noch einen Absacker hier und dann ab ins Bett. Langer Pilztag heute, und hab bis eben noch Funde sortiert, fotografiert und konserviert...


    Sagt mal, der Schwefelritterling ist ja wohl das ekligste an Gerüchen, was die Pilzwelt so zu bieten hat, oder? Den hatte ich heute zum ersten Mal. Der ist ja so wiederlich!! <X <X <X