Hallo Norbert!
Schöne Sachen findest du! Lärchenschmierlinge sind unerreichbar für mich - hier gibt es keine Lärchen. Ebenso die Birkenpilze...
Aber den lila Laubholzknäueling finde ich ja am schönsten!
Hallo Norbert!
Schöne Sachen findest du! Lärchenschmierlinge sind unerreichbar für mich - hier gibt es keine Lärchen. Ebenso die Birkenpilze...
Aber den lila Laubholzknäueling finde ich ja am schönsten!
Echt, ist der orangene so selten? Hier stehen an jeder Ecke orange Stachelinge. Den Phellodon habe ich mal grob auch auf die beiden Arten eingegrenzt, aber weil nix in der Hand, bleibt er "sp".
Dann nehme ich die nächste Woche wohl doch noch mal mit....
Hallo!
Die Lamellen beim linken haben diesen leichten Graustich, im Vergleich zum anderen. Das ist doch recht typisch für den Karbol-Egerling, oder?
Hallo Syringa,
Deine nette Vorstellung klingt so, als würdest du wunderbar zu uns passen! Willkommen hier!
Hallo Wolfgang!
Sandröhrlinge... schön wär's! Die hatte ich noch nie...
Aber die hier waren tatsächlich - zugegebenermaßen - extrem überalterte Steinpilze. Daher auch die dunkle Röhrenfarbe. Selbst die jungen Exemplare fielen beim Anstupsen matschig in sich zusammen.
Hallo Jörg,
Danke für die Bilder vom Queradrigen und für die Einschätzung! Den zonarius habe ich schon oft gefunden und auch schon von kompetenter Seite bestätigt bekommen, aber bisher immer nur in reinen Eichenwäldern. Trotzdem, bevor ich den Queradrigen mal in der Hand hatte, bleibt da wohl immer ein Restzweifel, bis ich die Variationsbreite einschätzen kann.
Hallo Pablo!
Ach diese Pilze! Da denke ich mal, dass ich die gelben endlich auf ein paar Arten eingegrenzt habe (gelb, zonierter Hut, Grübchen, scharfe weiße unveränderliche Milch, gabelnde Lamellen), und nun haust du mir Lactarius-Monografien um die Ohren! Die hätte ich liebend gerne, die Monografie!
(... da fällt mir ein, ich hab doch ne Uni-Bibliothek um die Ecke... vielleicht steht da ja das ein oder andere brauchbare Buch...)
Collybia ist gut, danke. Auch danke für die Hohenbuhelia-Einschätzung. Da freue ich mich über den Fund. Schönes Pilzchen.
Die Stachelinge habe ich nicht mitgenommen. Wie gesagt, zuviele Kaiserlinge im Korb, kein Platz mehr Aber ich weiß ja wo die wohnen. Da steht alles voll von denen.
Die 29 war knappe 3cm hoch. Da passt Ramariopsis wohl besser.
Danke euch allen für die Kommentare!
Hallo Sprite,
ich sehe, dich hat das Pilzfieber nun vollends gepackt! Ich seh's kommen, bei der nächsten Pilzausstellung bist du als Helfer mit dabei!
Hallo abeja!
Wow, was für ein toller Beitrag! Mit welcher Ausdauer du immer an die kleinen unscheinbaren und eigentlich auf den ersten Blick unbestimmbaren Pilze rangehst. Bei mir wären die meisten einfach Zackpilze, "für irgendwann mal später, wenn ich alle anderen durch habe"...
Toll auch immer deine Kurzdiagnosen, so kann man deine Überlegungen gut nachvollziehen, wie du zu einer Bestimmung gekommen bist.
Das Frauentäublingsbild gefällt mir - sehr schön abstrakt!
Hallo,
Alle Champignons haben - im jungen Stadium rosa Lamellen, das ist also kein sicheres Unterscheidungsmerkmal um die Art zu bestimmen (aber sehr hilfreich, um die Champignons von anderen weißen Pilzen abzugrenzen).
Alle Champignons die nach Anis riechen sind essbar - aber da wir übers Internet keine Essensfreigabe geben können (generell, aber besonders auch, weil uns ja das wichtige Merkmal des Geruchs fehlt), müsst ihr schon selbst entscheiden, was ihr damit macht.
Im Zweifel lieber nicht essen, und einfach noch ein bisschen mehr Erfahrung sammeln. Wenn ihr einmal den Karbolegerling gefunden und gerochen habt, wird euch die Bestimmung des Anisgeruchs sehr viel leichter fallen.
Hallo Frank,
das erste könnte ein weißer Trichterling sein - habe ich aber selbst noch nicht gefunden, daher halte ich mich da zurück.
Das zweite sieht mir stark nach Perlhuhn- oder Rebhuhn-Egerling aus (die beiden sind schwer auseinanderzuhalten). Einer der giftigen Champignons. Die Lamellen verfärben sich schon ins rosa-lila-gräuliche, und das Gilben an Hut und Stiel ist charakteristisch für die Art.
Hallo!
Tja, also äußerlich würde ich spontan nicht auf den Karbolegerling tippen, dafür gilbt mir der zuviel an Hut und Stiel.
Allerdings solltest du mal ein Schnittbild machen, und besonders in der Stielbasis auf deutliches Gilben achten (und auch mal an der Schnittfläche in der Stielbasis riechen. Karbol / Tinte riecht schon deutlich unangenehm, keinesfalls angenehm nach Anis.
Ansonsten - der Geruch ist schon sehr wichtig, aber den kann man halt leider nicht übers Internet bestimmen...
Hallo ihr Lieben,
Ein bunter Beitrag ohne viele Worte. Fundort wie immer Nordpeloponnes, Griechenland. Tannen-Eichenmischwald, 900m Höhe.
01-04. Fangen wir an mit der Majestät. Kaiserling, Amanita caesarea. Die gab es diesmal in so großen Mengen, dass wir nach fünf Minuten jeder einen Korb voll hatten. Danach haben wir sie im Wald gelassen. Was soll man auch damit...
Gab natürlich auch noch andere Amanitas.
05. Pantherpilz, Amanita pantherina
06. Perlpilz, Amanita rubescens
07. einer der unzähligen braun-grauen Scheidenstreiflinge, Amanita sp.
Hallimasche gibts, mit und ohne Ring.
08. Honiggelber Hallimasch, Armillaria mellea. Hier mal als Extremriesenmutation (Stieldurchmesser 5cm).
09. Ringloser Hallimasch, Armillaria tabescens
Kommen wir zu den Röhrlingen.
10. Bronzeröhrling, Boletus aereus
11. Familie Sommersteinpilz, dichtgedrängt. Boletus reticulatus
12. Glattstieliger Hexenröhrling, Suillellus queletii, hier mit sehr gelben Röhren.
13. Schönfußröhrling, Caloboletus calopus
14. Blasshütiger Purpurröhrling, Rubroboletus rhodoxanthus
15 & 16. Weinroter Purpurröhrling, Rubroboletus rubrosanguineus
17. Hasenröhrling, Gyroporus castaneus
Schluss mit Röhrlingen.
18. Riesenchampignons, Agaricus augustus. Ein Erstfund, und dann neben den schon aufgeschirmten noch 15 wunderbare, ganz junge, madenfreie Exemplare. Schade, dass der Korb schon voll war mit Kaiserlingen... (aber dem Notfall-Leinenbeutel sei Dank...)
19. Die ersten Saftlinge gucken auch schon hevor - Schwärzender Saftling, Hygrocybe conica
Schwefelköpfe überall. Aber alles grünblättrige. Irgendwann hätte ich gerne auch mal eine andere Art.
20. Grünblättriger Schwefelkopf, Hypholoma fasciculare
21 & 22.Einer der beiden gelben Milchlinge, die ich nie auseinanderhalten kann. Entweder der Schöne Zonen-Milchling, Lactarius zonarius, oder der Queraderige Milchling, Lactarius acerrimus. Hier tendiere ich zu letzterem, da doch deutliche Queradern vorhanden waren.
23. Goldtäubling, Russula aurea
24. ein kleiner Schirmling, Lepiota sp.
25. Weißes winziges Gewusel. Pilz sp.
26. Sollten dies meine ersten Erdmuschelinge (Hohenbuhelia petaloides) sein? Dummerweise waren die schon etwas trocken, ich konnte keine gummiartige Huthaut oder gar sichtbare Gelschicht feststellen. Aber etwas anderes fällt mir zu denen nicht ein.
27. Die ersten Pfifferlinge schauen aus dem Moos.
28. Rötender Erdstern, Geastrum rufescens
Korallen- und Keulenartige gibt's in:
29. gelb und verzweigt, mit sehr dünnen Ästchen
30. weiß und fadenförmig.
Stachelzeit!
31. Korkstacheling, Hydnellum sp.
32. Duftstacheling, Phellodon sp.
33. Habichtspilz, Sarcodon imbricatum
34. Eiszahn, Pseudohydnum gelatinosum. Erstfund. Toller Pilz!
Ihr dürft gerne rumbestimmen und korrigieren, aber muss auch nicht. Wollte einfach nur diese schönen Eindrücke mit euch teilen.
Hallo Andreas!
Boah, nicht schlecht für die Wüste!
Ihr scheint ja eine tolle Woche gehabt zu haben. Mal ehrlich, mehr als 160 Arten kann man doch auch gar nicht (geistig) verdauen, oder? Sei froh, dass es kein gutes Pilzjahr war, stell dir vor, das wären 460 Arten geworden, die du alle hättest lernen müssen!
Mausmann! Ich dachte, in Deutschland gibt es dieses Jahr keine Pilze!
Tolle Sachen zeigst du uns da! Die Aufnahmen von den Wiesenwinzpilzen mit den Regentropfen im Gras gefallen mir besonders gut. Die kleine orange Mycena ist mein Favorit!
Sehr schöne Bilderstrecke, das macht Lust, selbst loszuziehen!
Einsame Spitze, ihr beiden!
Die Makroaufnahmen vom Farn-Helmling und vom Mehltau sind ja Wahnsinn.
Wieder einmal so ein Beitrag, den man gerne noch ein zweites und drittes Mal bestaunt!
Ei, was für ein hübsches Kerlchen, Mausmann! Da würde ich mich auch freuen. Allerdings würde ich mich auch über den "normalen" freuen, den hatte ich nämlich auch noch nicht.
Schöne Gegenüberstellung! Sehen die von unten gleich aus, oder lohnt da auch noch ein Vergleichsbild?
Hallo!
Beides sind Champignons, aber da wäre der Geruch wichtig. Tatsächlich könnte der linke ein Schiefknolliger Anischampignon sein (wenn er denn nach Anis riecht). Ich sehe in der Stielbasis etwas Gelb, könnte also auch ein Karbolchampignon sein, aber dann sollte er nach Chemie/Tinte/Apotheke riechen. Die rechten, stämmigeren Exemplare röten deutlich, sind also eine andere Art, eventuell Wiesenchampignons... aber rötende Champignons sind mir deutlich zu kompliziert
Geruch wäre jedenfalls sehr hilfreich, kannst du den noch nachliefern?
Hans, du machst mich fertig!!
Komme grad hungrig wie ein Wolf von der Arbeit und muss dann DAS lesen! Nun muss ich erstmal Kühlschrank plündern gehen...
Hallo Oehrling!
Wow, danke für die vielen Infos!
Gestern abend habe ich zu später Stunde tatsächlich dann auch das Blauen von appendiculatus und subappendiculatus verwechselt. Zusammen mit den Standortangaben kommt bei meinem also auch wirklich nichts anderes heraus als B. fuscoroseus. Auch die Größe war dann deutlich mehr als B. appendiculatus, ich habe mehrere Exemplare von über 20-25cm Hutdurchmesser gefunden - so groß kenne ich nicht mal Steinpilze. Und deutlicher Kalkboden ist dort auch vorhanden, kommt also auch hin.
Spannend, so langsam fange ich an, die Röhrlinge ein bisschen besser einschätzen zu können und auf die Feinheiten zu achten.
Danke nochmal für eure Mühe und Geduld!
Perfekt! Tausend Dank!
Hallo Pablo,
Aha. Bestätigung für fuscoroseus ist ja schonmal fein. War ich also auf der richtigen Spur.
Aber nochmal ein paar Sachen klarstellen büdde...
Was sind die unterschiedlichen Standortansprüche? Ich habe Laubwald bzw Nadelwald für fuscoroseus / subappendiculatus gefunden. Meine Exemplare waren im Mischwald. Sind da noch andere Ansprüche? Bodenbeschaffenheit, pH oder so? Da konnte ich nichts zu finden.
Und du sagst, appendiculatus sollte blauen? Den habe ich überall als nicht-blauend gefunden und daher sofort ausgeschlossen. Woher ist die Info? Du verwirrst mich!
Eberhard, ich finde überall auch nur, dass B. regius normalerweise nicht blaut, aber eventuell bei feuchtem Wetter ein ganz bisschen blauen darf. Ich hatte den einmal, hat nicht geblaut.
Andreas, danke auch dir für die Einschätzung. Also scheinen dann doch die Rosatöne der wichtigste Unterscheidungsgrund zu sein.
[hr]
Steht aber auch in den Portraits.
Ups. Ey, manchmal bin ich echt doof. Die hab' ich mal wieder vergessen zu studieren... :shy: Sorry! Werd ich mir gleich nochmal zu Gemüte führen.
Hallo Boletenfreunde,
Ich versuche grad, die Unterschiede zwischen Butyriboletus subappendiculatus und B. fuscoroseus (früher pseudoregius), also dem Nadelwald-Anhängselröhrling und dem Blauenden Königsröhrling rauszuklamüstern, und komme nicht weiter.
Laut Büchern und Internet sind die gemeinsamen Merkmale zwischen den beiden
- Stiel und Stielnetz gelblich, leicht blauend auf Druck.
- Röhren gelblich, blauend auf Druck.
- Fleisch weißlich - gelblich, im Hutbereich im Schnitt blauend, im unteren Stielbereich rötlich.
Unterschiede:
- Nadelwald (subappendiculatus) bzw. Laubwald (fuscoroseus)
- Hut bräunlich-ocker, nie mit Rosatönen (subappendiculatus), braunrosa (fuscoroseus)
- Stiel oft rötlich im unteren Bereich (fuscoroseus), Stiel selten rötlich im unteren Bereich (subappendiculatus).
Und dann gibt's neuerdings noch B. roseogriseus, der sich von B. fuscoroseus wohl hauptsächlich in den Hutfarben (mehr rot-rosa-lila B. fuscoroseus als rot-rosa-braun in B: roseogriseus) und in fehlendem rötlichen Fleisch im unteren Stiel unterscheidet. Allerdings bisher nur aus Tschechien bekannt.
Und was hab ich nun gefunden?
- Hut schmutzig-rosa-braun
- Röhren gelblich, blauend auf Druck
- Stiel und Stielnetz gelb, kaum oder nicht blauend auf Druck
- Stiel im unteren Teil nicht rötlich (oder nicht gesehen, weil immer mit Lehm überkrustet)
- Fleisch im Hut blauend, im unteren Stielbereich rötlich
- Standort: Bergwald, Tannen-Eichen zu gleichen Teilen (Nordpeloponnes, Griechenland, 900m)
Ich tendiere ja irgendwie zum Blauenden Königsröhrling, der Hutfarben wegen, aber ich finde diese Unterscheidungsmerkmale alle so subtil, dass ich da echt keine Ahnung habe.
Kann jemand helfen?
(ach, und Standortfoto hab ich natürlich nicht gemacht... :shy: )
Danke!
Hallo Maria,
die beiden Steinpilzarten würde ich ausschließen, die blauen nicht.
Hier gibt's eine sehr umfangreiche Veröffentlichung (auf Englisch) über karibische Boleten, da könnte man sich mal durcharbeiten, wenn man Lust hat.
http://www.nrs.fs.fed.us/pubs/…007_ortiz-santana_001.pdf
Der Schlüssel läuft leider schnell auf Sporenmaße hinaus, damit kommt man makroskopisch auch nicht weiter. Aber als Übersicht, welche Boleten da zu erwarten sind, und mit viel Zeit kann man sich dann Bilder dazu suchen und die Beschreibungen vergleichen....
Lieber Nobi!
Da wir am Wochenende wunderbare junge und madenfreie Perlpilze gefunden haben, konnte ich endlich dieses Rezept ausprobieren. Das hatte ich mir schon länger auf die Ausprobieren-Liste gesetzt, und nun hatte ich endlich die wichtigste Zutat dazu.
Perlpilze esse ich erst seit letztem Jahr, bin aber vom Geschmack total hin und weg. Schon nur nach dem Dünsten im eigenen Saft, ohne jegliche weitere Zutaten, fand ich sie schon total lecker.
Den Salat habe ich dann nicht mit Staudensellerie angemacht (den kriege ich so selten hier), sondern einfach mit reichlich Petersilie, Tomaten (entkernt, damit nicht so viel Flüssigkeit dabei ist), und reichlich gepresstem Knoblauch. Und dann natürlich Zitrone, Salz, Pfeffer, Olivenöl (an letzterem haben wir ja hier keinen Mangel ).
Dann noch einen Tag im Kühlschrank durchziehen lassen. Wahnsinn! Mein Freund hat mir 12 Heiratsanträge in 10 Minuten gemacht
Das Ganze war Teil eines Pilzmenüs, das wir für Freunde gekocht hatten - Kürbis-Steinpilzrisotto, gegrillte Kaiserlinge, und Kaiserlings-Carpaccio - aber die Perlpilze waren eindeutig der Star des Abends!
Danke fürs Teilen! Freue mich schon auf die nächsten Perlpilzfunde!
Hallo!
Ich gehe ganz ähnlich vor, auch wenn ich mich an Täublinge als Speisepilze erst langsam herantaste. Frauentäubling ist klar (auch wenn junge Exemplare anderer Arten auch mal noch weiche Lamellen haben können, zumindest auf den ersten Blick), alle anderen werden der Geschmacksprobe unterzogen. Da habe ich festgestellt, dass bei einigen die Schärfe durchaus erst nach 1-2 Minuten auftritt - schon gefreut, milder Täubling, und plötzlich brennt's im Mund...
Ich esse auch gerne und häufig sehr scharf, aber die Schärfe von Täublingen ist anders und bis jetzt konnte ich auch sowohl bei scharfen als auch bei milden verschiedene Geschmäcker unterscheiden.
Ich denke, Übung macht's auch hier... einfach mal alles durchschmecken, irgenwann hat man ein Gefühl dafür.
Bin auch gespannt!