Beiträge von Flo

    sauer werden...?


    meinst du evtl hefekontamination? das substrat bekommt dann nen säuerlichen geruch und es bilden sich nasse, weißliche flecken im substrat.
    habe ich bei sittichfutter vergleichsweise öfter beobachten können, wenn du jedoch das substrat 2x 45min sterilisierst in nem abstand von ca 24 stunden kannst du auch resistente endosporen recht gut vernichten weil sie dazwischen zeit haben auszukeimen.
    ich verwende wegen der feineren körnung (-> schnelleres durchwachsen des endsubstrates) und dem besseren ergebniss gerade bei anspruchsvollen arten inzwischen fast ausschließlich sittichfutter



    wie genau gehst du eigentlich vor beim clonen? welche umgebungsbedingungen, verwendest du einen hepa oder ne glovebox und verwendest du H2O2 oder ähnliches in welches du die pilzstückchen vor dem beimpfen tauchst um fremdsporen abzutöten?
    kann leider an verdammt vielen sachen liegen warum du keinen erfolg hast, jedoch habe ich die erfahrung gemacht, dass man noch ein stückchen sauberer arbeiten muss als mit sporen weil das pilzfleisch einen noch perfekteren nährboden für kontaminationen darstellt als getreide.



    ich würde es einfach noch n paar mal versuchen, evtl auf verschiedene methoden, dann wirst dus schnell drinnen haben und clonen zu können hat schon nen großen vorteil bei der pilzzucht
    ansonsten gibt es auch bei freesporeprints.com zZ wiesenchampis
    index.php?topic=9.0


    hoffe ich konnte helfen

    also ich würde an deiner stelle nicht mit champignons beginnen... sind vergleichsweise schwer zu züchten und das ergebniss ist ja auch nicht so der kulinarische hochgenuss ;)


    ich hatte zwar 2 mal leichtes mycelwachstum, jedoch sind bei mir bei de champis bisher alle versuche sie zum wachsen zu bringen fehlgeschlagen.
    ich würde beginnen mit "leichten" sachen wie kräuterseitling, shii, stockschwämmchen oder eventuell auch austern (bei letzteren muss man sehr stark auf den CO2-gehalt der luft während der fruchtung achten)


    einen tip zum clonen hab ich jedoch noch der sich bei mir bisher sehr gut bewährt hat. hab inzwischen schon alle petris entfernt und bin aufgrund der leichteren handhabung darauf umgestiegen direkt auf getreidebrut zu beimpfen und damit dann weitere getreidegläser zu beimpfen welche ich dann als brut zum infizieren des fruchtungssubstrates verwende.
    einfach viele kleine gläser mit gekochtem getreide (sittichfutter verwende ich am liebsten) sterilisieren und dann mit kleinen pilzstückchen wie ne petrischale beimpfen... wenn du sauber arbeitest kannst du dadurch auch schöne kulturen erzeugen die sich im kühlschrank so lange wie petris lagern lassen und beim beimpfen den vorteil haben, dass sich das mycel nicht erst ans neue substrat gewöhnen muss und somit 2-3 tage weniger durchwachszeit braucht


    tja so viel mal von mir... wenn du noch was wissen möchtest kann ich (und wohl auch der eine oder andere sonst) dir natürlich noch gerne helfen


    lg

    auch bei mir lassen die morcheln noch auf sich warten... werden aber sicher bald kommen :)


    hab ab morgen auch endlich wieder reichlich zeit und das wetter lässt mich auf erste funde in den nächsten tagen hoffen


    mal schaun... jetzt muss mal die schule abgeschlossen werden ^^
    und morgen kommt der erste entscheidende tag


    ich bin mal lernen...


    schönen tag wünsch ich euch allen

    hat jemand gute tips zur zubereitung der fichtenzapfenrüblinge? bin gestern ganz zufällig über eine große menge gestolpert bei der es sich auch auszahlt die winzlinge zu ernten


    fand sie in den mischpilzen lecker aber wollte mal fragen ob es da irgendwelche geheimtips gibt zur weiterverarbeitung?


    lg flo

    auch wenn das thema schon etwas älter ist mal etwas zu meinen erfahrungen die ich bei der zucht gemacht habe...


    drinnen gezogenen pilze geben bei sauberer arbeit auch großteils keimfreie abdrücke, bei wild geernteten sollte man jedenfalls ein paar sachen beachten.
    -verwende nur hüte die relativ frisch sind und bei denen die sporulation gerade erst begonnen hat, absonsten bleibt mehr zeit für fremdkeime sich auf dem hut abzulagern.
    -pilze mit verunreinigungen an den lamellen sind ungeeignet
    -die lamellen des gesamten hutes sollten in richtung boden zeigen, weil sich auf aufgedrehten hüten deutlich mehr fremdkeime befinden (die schwerkraft ist ein hund ;) )
    -wenn ich vor habe einen sauberen abdruck zu nehmen habe ich immer etwas 70%iges ethanol und einige seperate tupper-dosen im rucksack und reinige hutoberfläche und stiel des pilzes (vorsichtig sein um nicht in berührung mit den lamellen zu kommen, weder mit der unsterilen haut noch mit ethanol); danach den ausgewählten hut in etwas küchenrolle (in berührung mit dem pilz sollte nur die saubere innenseite kommen) einwickeln und in die vorher mit ethanol ausgewischte dose legen
    -nach ernten der hüte sollte man nicht mehr zu lange mit den dosen im rucksack herumrennen


    ich verwende zur vorzucht meist kleine gläser mit sterilisierter hirse und mache gleich eine größerer menge davon. die gläser ohne kontaminationen vermehre ich dann grain-2-grain weiter und das gewonnene matereal verwende ich dann zum beimpfen des fruchtungssubstrates.


    lg

    jetzt aber :)


    erster fund des tages


    der hat scheinbar ne kleine farbverwirrung


    ergebniss spaziergang 1


    ergebniss spaziergang 2


    lg flo

    ich hoffe es macht dir nichts aus, aber ich stell meinen fund von heute einfach hier hinzu?! zahlt sich imo nicht aus deswegen nen neuen thread zu eröffnen.


    ich hab heute auch endlich einiges an judasohren gefunden :)
    aufgeiteilt auf zwei spaziergänge etwas mehr als 0,5kg


    bilder gibts hoffentlich gegen abend noch, ansonsten morgen, ich hab aber das usb-kabel für die kammera vergessen als ich sie mir ausgeborgt habe, deswegen muss ich noch warten bis unser auto wieder nach hause kommt ^^


    lg
    flo

    ich hatte letztes jahr die möglichkeit die krause glücke zum ersten mal zu kosten und ich fand sie wirklich sehr fein :)


    war aber leider etwa 250km von meinem wohnort entfernt, deshalb wollte ich mal fragen ob jemand von euch erfahrungen hat mit dem sammeln dieses pilzes in den alpen.
    habe sie leider bei uns in der gegend noch nie zu gesicht bekommen.
    ich bin aus den nördlichen kalkalpen (österreich) und wollte eben mal fragen ob jemand zufällig in dieser gegend (oder ähnlichen gebieten) diesen pilze zu gesicht bekommen hat, oder ob jemand gründe nennen kann warum es hier sowieso keinen sinn macht danach zu suchen.


    kiefernbestände sind bei uns leider nur recht vereinzelt zu finden, aber ein paar kleine kenne ich und vereinzelte kiefern sind immer mal wieder in den mischwäldern anzutreffen. höhenlage ist etwa 400+ meter


    lg flo

    mal ein herzliches hallo an euch alle.


    bin gerade auf euer forum gestoßen, und nachdem ich mir vorgenommen habe mein pilzwissen diese jahr deutlich auszubauen hab ich mich hier mal angemeldet weil hier scheinbar einige kluge köpfe unterwegs sind die mir sicher bei der einen oder anderen frage aushelfen können :)


    und sofern ich mir ne ordentliche kammera ausleihen kann bei meinen pilzwanderungen werde ich auch versuchen ein bisschen von meinen funden in den oberösterreichischen kalkalpen zu berichten.



    der eigentliche grund weshalb ich auf dieses forum gestoßen bin waren recherchen zum morchel sammeln. hab letztes jahr zum ersten mal welche gefunden, und das waren nur ein paar und es war schon anfang mai. durch darauffolgende trockenheit haben dann die weiteren wanderungen keine ergebnisse geliefert und als es dann wieder zu regnen begonnen hat bin ich im krankenhaus gelegen (und in der besten steinpilzwoche letzten jahres das selbe *grml*), aber diese jahr will ich das ganze mal etwas ordentlicher angehen. hab jetzt auch schon einige schöne auwälder gefunden in denen ich mir recht sicher bin erfolg zu haben...
    aber genug gelabert....


    genauer darüber berichten werde ich in einigen tagen. will mir auch ne gute kammera ausborgen und dann kann ich euch die angesprochenen stellen mal zeigen und hoffentlich kann mir dann der eine oder andere tips geben welche stellen in diesem habitat besonders vielversprechend sind :cool:


    im anhang hab ich noch n paar meiner pilzbilder hochgeladen. quali ist leider nicht besonders gut
    2 alte (aber wie ich finde schöne) steinpilze vom letzten herbst, 2 ergebnisse von kleinen wanderungen durch die umgebung und einen alten hollunderast mit judasohren den ich vor einigen tagen auf dem heimweg entdeckt hab.


    lg